Gruß von der Nachbarinsel Simon.
Bin auf Deinen Bericht und Deine Bilder gespannt.
Kleiner Tip:
Sehr guten Fisch gibt es ein paar Kilometer weiter südlich in Ajui direkt am Meer.
Allerdings von dort wo Du dich gerade aufhältst nur über Valle de Santaines- Betancuria- Ajui zu erreichen.
Wünsche viel Erfolg.![]()
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Thema: Fuerteventura als Geologe
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20.02.2015, 22:40 #1ehemaliges mitgliedGast
Fuerteventura als Geologe
Glück auf!
Ich bin momentan mit meiner Uni auf Fuerteventura unterwegs und erstelle eine geologische Karte von einem bisher unkartierten Gebiet. Da wir am A**** der Welt sind und es hier keinen Handyempfang gibtschreibe ich das hier gerade über ein super crappy WLAN des Hotelnachbarn.
Deswegen leider vorerst auch keine Bilder. Also nur eine Beschreibung, Bilder werden aber nach meiner Ankunft in Deutschland nachgereicht.
Wir befinden uns an der Westküste von FV in Aguas Verdes, einem kleinen Hotel direkt am Meer. Die Kanaren allgemein sind wie bekannt sein sollte Vulkaninseln, die aus einem Hotspot Vulkanismus ähnlich von Hawaii entstanden sind. Dieses Modell wird jedoch auf den "Blob" Vulkanismus erweitert, da es auf Lanzarote und Teneriffa jüngere Magmatite in älteren Formationen gibt, was darauf schließen lässt, dass es unter den Kanaren eine Art eigenen Konvektionsstrom gibt, welcher auch zu den älteren Inseln frisches Magma transportiert.
Die Anordnung der Inseln kommt durch den Nordost Drift der Platten zustande, der schon seit geraumer Zeit dominant ist.
Wir sind im Basalen Komplex unterwegs, den ältesten Formationen von FV. Hier finden wir natürlich Basalt und Rhyolith, sowie einige Gabbros (Gabbros sind Basalte nur in "granitischer" Form, also grobkristallin) in Gangstrukturen. Dazu gibt es einige Schuttsedimente sowie Kalkkrustenbildung auf der quartären Deckschicht des Basisgesteins. Insgesamt stellt sich die Insel bis jetzt als eher monoton heraus - leider.
Umfangreiche Fotos werden nachgereicht, auch mit detaillierten Erklärungen zum jeweils vorgefundenen Gestein. Falls jemand die geologische Karte möchte, gebe ich diese dann auch gerne heraus. Von mir aus auch meinen kompletten Kartierbericht.
FV ist auf jeden Fall sehr interessant von der Geologie her! Ich weiß nicht, ob ihr damit was anfangen könnt, aber vielleicht möchte ja auch mal jemand einen "geologischen" Urlaub machen, hierfür stehe ich dann gerne als Berater zur Seite.
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20.02.2015, 23:27 #2
Geändert von Jubilado (20.02.2015 um 23:29 Uhr)
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02.03.2015, 23:29 #3ehemaliges mitgliedGast
So, nun kommt mein detaillierter Reisebericht... Mit Bildern natürlich
Bei unserer Ankunft gab es erstmal vom Prof ne kleine Vorlesung an einer Windmühle, kurzer Abriss über die Geschichte von Fuerteventura usw. War schon interessant und es gab auch ein paar Tipps für Reiseziele auf der Insel, die man gesehen haben sollte (dazu kamen wir aber leider nicht, da wir kaum Zeit hatten, aber war auch so sehr geil).
Dann ging es mit den Mietwagen zur Unterkunft, "Aguas Verdes" genannt. Die Betreiber waren Deutsche, die ihr Glück im Ausland versuchen wollten, dabei aber gescheitert sind. Das Hotel war als kleine Siedlung aufgebaut und für rund 3 Millionen Mark (habe es mir so vom Besitzer sagen lassen) gebaut worden. Das waren Unternehmer aus Deutschland, die hier alles aufgegeben haben und dort die große Kohle mit den Touristen machen wollten, die Mitte der Insel, in welcher sich die Unterkunft befand, wurde aber niemals zum großen Domizil für die Touris. Das Hotel trägt sich leider nicht selbst und somit wurden die eingerichteten Wohnungen einfach zum Vermieten angeboten. Die Anlage an sich schaut eigentlich ganz hübsch aus:
Von den Profs dann auf unser jeweiliges Gebiet losgelassen, durften wir uns dann geologisch austoben. Das alles zu erklären, würde hier aber den Rahmen sprengen. Wer meinen detaillierten Bericht per Post oder als PDF zugesandt haben möchte, kann hier gerne anfragen und ich hau das Ding raus. Da steht dann wirklich alles über die Geologie von FV und den Kanaren allgemein drin. Auch erkläre ich gerne bei Kaffee und Kuchen / Whisky und Zigarrenalles
Einfach ein paar Impressionen vom Gebiet, welches von mir bearbeitet wurde:
Außerdem gab es ganz viele leckere Kaktusfeigen, die nur darauf gewartet haben, in der Wildnis geerntet zu werdenKann nicht genug kriegen von diesen Dingern.
Insgesamt war ich 10 Tage auf der Insel in der absoluten Wildnis unterwegs. Die Gegend ist sehr rau und will bewältigt werden. Auch die Anstiege sind hart. Ich bin 18 km gelaufen und habe in der Summe 2000 m Höhe gemacht, durch das ständige auf und ab der ruppigen Landschaft. Ein sehr bewegendes Erlebnis. Ein weiterer Grund dafür, warum ich mein Studium liebe, jetzt bin ich aber auch froh, wieder zuhause zu sein
Ich hoffe euch gefällt dieser Reisebericht und evtl. ist ja auch jemand an meinem geologischen Bericht interessiert
Vielen Dank fürs Lesen / Angucken
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02.03.2015, 23:32 #4
Sehr schöne Bilder
, könnten mehr sein
Warst Du auch an der Villa Winter?Gruß Harald
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02.03.2015, 23:44 #5ehemaliges mitgliedGast
Hallo Harald,
Es gibt eine Villa Charlotte, die komplett aufgegeben ist. War da drin und habe nur noch traurige Reste einer einst dort lebenden Familie gefunden.
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02.03.2015, 23:54 #6
Sehr schön, gerne mehr Infos, Bilder usw.
Fuerteventura ist eigentlich eine Insel die man mag oder nicht mag, war selber schon sehr oft dort, immer für einen längeren Zeitraum ( sozusagen zum "überwintern ") und kenne die Insel eigentlich recht gut.
Naja, diesmal hat es mich mal wieder zur Abwechslung auf die Nachbarinsel Lanzarote geführt.
Wäre schön, wenn Du ein wenig mehr über Deine Erkenntnisse aus geologischer Sicht hier berichten könntest.
Kann mir gut vorstellen wie anstrengend die Arbeit an diesem Abschnitt war, zumal das Wetter ja in den letzten Wochen nicht so optimal war. Zumindest hier auf Lanzarote sehr stürmisch und ungewöhnlich kalt, ich ich denke auf Fuerte war es sicher nicht viel besser.
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02.03.2015, 23:57 #7
Simon, dann Google mal nach der Villa Winter
Ich dachte, Ihr konntet als Geologen das Geheimnis um diese etwas lüftenGruß Harald
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03.03.2015, 00:03 #8ehemaliges mitgliedGast
Bitte sagen, welche Infos genau:
Allgemeine Entstehung der Insel? Mesoskopische/Makroskopische Geologie? Paläontologie?
Ich konnte einen Bericht mit 70 Seiten anfertigen, das hier alles nochmal wiederzugeben wäre extrem viel. Dann lieber ein persönliches Treffen, welches sich ohne Große Probleme einrichten ließeIch geb auch aus
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03.03.2015, 00:38 #9
Siebzig Seiten
Ne, dass jetzt auch wieder nicht.
Aber Du sprachst ja auch von den Kanaren im allgemeinen.
Da meiner Frau und mir immer wieder die Idee einer völligen Auswanderung auf eine der Inseln im Kopf umhergeht, würde mich mal folgendes Interessieren.
Vielleicht kannst Du das ja bestätigen oder in das Reich der bösartigen Gerüchte verweisen.
Muss ja nicht gleich heute und morgen sein.
Folgender Sachverhalt: Wir waren vor ein paar Jahren auf La Palma, der westlichsten der Kanaren, dort gibt es ein sehr schön gemachtes Museum in welchem auch die Entstehung und geologische Besonderheiten der einzelnen Kanarischen Inseln recht anschaulich erklärt wird.
Unter anderem wurde da behauptet dass es durchaus möglich, ja sogar sehr wahrscheinlich ist, dass eine Hälfte von La Palma durch den Eintritt von Wasser in eine bestimmte Gesteinsschicht, welche die Insel von oben nach unten einmal durchzieht, durchaus dazu führen könnte das ein erheblicher Teil der Insel in das Meer abrutschen kann.
Wann? Ja da gab es dann die viel hmmm und ja...ähm..vielleicht morgen, vielleicht auch erst in 1000 Jahren aber irgendwann schon.
Mit der entsprechenden Folgen wie einem gewaltigen Tsunami etc.pp.
Ferner ist mein Wissenstand der, dass gerade Fuerteventura nicht wie die anderen Inseln durch Vulkanismus sondern durch ein anheben des Meeresbodens entstanden sei.
Naja, Bücherwissen eben.
Wie dem auch sei, wünsche Dir jedenfalls weiterhin viel Erfolg beim Studium, ist ja auch schon spät heute.
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03.03.2015, 01:02 #10
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Danke, hat Spaß gemacht.
Paar mehr Bilder wären bestimmt nicht auf Ungnade gestoßen.
Die Kanaren sind schon was Besonderes.Dirk
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03.03.2015, 06:29 #11
Schöne Eindrücke. Gerne mehr Bilder und Erläuterungen
Superlative Grüße, Frank
"Cool sh*t ain't cheap, and cheap sh*t ain't cool."
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03.03.2015, 09:08 #12ehemaliges mitgliedGast
Ok, dann erkläre ich einige Grundlagen erstmal, ich verzichte allerdings auf zu viel Wissenschaft und Fachbegriffe, damit das auch jeder verstehen kann, Geologie ist da teilweise etwas Fachbegrifflastig.
Bitte darum achten, dass geologische Zeiträume eher sehr lange sind, also an Jahrmillionen und nicht an Jahre denken
Eines vorweg, ALLE kanarischen Inseln sind Vulkaninseln und durch vulkanische Aktivität entstanden. Ein "herausheben" des Meeresbodens kann gar nicht stattfinden, da die mittlere Dichte der ozeanischen Kruste mit 3,0 g/ccm größer ist als die der kontinentalen Kruste mit 2,7 g/ccm. Deswegen gibt es übrigens auf der Welt auch sogenannte Subduktionszonen, wo die oz. Kruste unter die kon. Kruste abtaucht. Es gibt auch das Phänomen der Obduktion, dafür müssen aber ganz bestimmte Bedingungen gegeben sein und das ist eher selten.
Damit einer Überleitung zu allen vulkanisch entstandenen Inseln. Wir haben jetzt gelernt, dass oz. Kruste schwerer ist als kon. Kruste. Das Entstehen einer solchen Vulkaninsel kann also nur durch vulkanische Aktivität stattfinden. Wie kann es aber sein, dass sich die Inseln dann trotz höherer Dichte "über Wasser halten"? Jede vulkanische Insel verschwindet irgendwann wieder in den Tiefen des Meeres. Durch die sehr hohe Temperatur, die unter der Kruste (meist durch einen Plume, also eine riesige Magmakammer) herrscht, bekommt die Insel ihren Auftrieb und kann sich so lange über Wasser halten, wie sie im Einflussgebiet des Plumes ist. Verlässt sie den aktiven Vulkanismus, kühlt sie ab und versinkt langsam aber sicher im Meer. So passiert das rezent bei allen hawaiianischen Inseln, welche ein Musterbeispiel für das Hotspot Modell des Vulkanismus sind.
Wir haben einen Plume unter der oz. Kruste. Dort steigt immer wieder Magma auf und bildet in Eruptionen dann unsere schönen hawaiianischen Inseln. Durch den Drift der Platten verschiebt sich mit der Zeit das Eruptionszentrum des Plumes und wir bekommen eine Inselkette. Je älter die Inseln sind, desto niedriger ist ihre Höhe über dem Meeresspiegel.
So weit. so gut. Bei den Kanaren gibt es hier aber ein Problem: Die Inseln, die bereits außerhalb der Reichweite des Plumes sind, hatten trotzdem noch aktiven Vulkanismus vorzuweisen, was erstmal verwirrend ist. Darüber hinaus lässt sich feststellen (mit Messungen belegen), dass sich Fuerteventura z.B. gehoben hat. Wieso denn das jetzt? Hieß es nicht gerade eben noch, die Dinger müssten unter gehen?
Hier gibt es dann vielfältige Argumentationen mit spreading zones und teilweise kontinentalem Vulkanismus zu Gondwana-Zeiten, dem "Blob-Modell" uvm. Das ist jetzt aber alles Paläoforschung und das hier zu schreiben, uff.
GROSSER ABSATZ
Nun zu dem Anliegen mit der abrutschenden Insel und dem Supertsunami. Fuerteventura hatte 3-4 vulkanische Stadien, davon gab es zwei Schildvulkanstadien. Also quasi einfach ein riesiger, brennender Berg im Meer. Wir können Schmelze erzeugen, indem wir 3 Dinge tun, entweder wir führen Temperatur zu, verringern den Druck oder bringen Fluide ins Gestein ein. Es gab also mal Zeiten mit so viel Schmelze, dass sich ein Schildvulkan bilden konnte. Um sich die Dimensionen etwas besser vorstellen zu können, das Meer bei den Kanaren ist rund 3-4 km tief. Wir müssen also diese Strecke erstmal überwinden, bevor wir überhaupt eine Insel sehen können.
Fakt ist, dass es auf allen kanarischen Inseln trotz Entfernung zum Plume noch vulkanische Aktivität gab. Die Chance auf das Eindringen von Wasser ins Magma ist wegen dem Meer natürlich relativ hoch. Wir könnten also wieder enorme Teile des Plumes aktivieren, indem das Ding einfach mit Wasser vollläuft. Dies ist ein Prozess, der heute noch stattfindet, weil die Erde ja nicht "stehenbleibt"Wann jetzt die nächste kanarische Insel entsteht vorherzusagen wäre aber etwas viel verlangt.
Schildvulkane sind nun ähnlich wie eine Zwiebel aufgebaut. Auf Fuerteventura gab es wie bereits gesagt mehrere Stadien und somit wurde auch ein Teil des alten Schildvulkans abgesprengt und rutschte ins Meer, das waren riesige Schollen und durchaus die halbe Insel, die da im Pleistozän runtergekommen ist. Glaube mir aber bitte, wenn es auf egal welcher kanarischen Insel zu einem solchen Vorgang kommen sollte, dann bist du sowieso in null Komma nix tot. Erstens gäbe es so ein krasses Erdbeben, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Die Temperaturen würden leicht auf 1000 Grad Celsius steigen (stell dir einfach vor, jemand stellt eine Badewanne mit Magma unter dein Auto und lässt dich mal 2-3 Stunden drin sitzen). Zweitens käme es durch die Fluidintrusion zu explosiven, entgasenden Vulkanismus. Da gibt es keine wirkliche Ankündigung.
Sitzen die also da auf glühenden Kohlen? Ja. Es gibt aber überall auf der Welt solche Orte, Yellowstone, Hawaii uvm. Ich kann dir aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass du eine Entstehung einer Vulkaninsel nicht miterleben wirstDa also keine Panik machen. Klar, wenn es ausgerechnet in den nächsten 20 Jahren passiert, haben wir alle halt Pech gehabt, aber ich denke wir sprechen hier eher von Millionen von Jahren. Allerdings muss man auch sagen, je länger der letzte Ausbruch her ist (egal ob Plume oder "Blob-Modell") desto größer wird die Wahrscheinlichkeit eines neuen Ausbruches.
So, ich hoffe das war net zu lang und konnte ein wenig helfen. Wie gesagt, ich bespreche das eigentlich alles ganz gerne mit Blatt und Stift, damit man auch mal was aufmalen kanndas geht hier aber schwer.
Cheers
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03.03.2015, 09:26 #13
Sehr interessant zu lesen, danke.
Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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03.03.2015, 09:30 #14
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Find ich auch, danke.
Dirk
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03.03.2015, 09:51 #15
hut ab!...hat sogar mir als honk einen wissenszuwachs gebracht.gut geschrieben zudem.
pfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
country music....three chords and the truth
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03.03.2015, 10:05 #16
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Herzlichen Dank, Simon
Ich fand die Meerestiefe bei den Kanaren schon immer extrem beeindruckend
Wenn ich deinen Text richtig verstehe ist Fuerte die Älteste und La Palma die Jüngste
screenshot_384.jpg
Quelle: portal-de-canarias.comGeändert von 21prozent (03.03.2015 um 10:06 Uhr)
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03.03.2015, 10:06 #17ehemaliges mitgliedGast
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03.03.2015, 10:15 #18
Super spannend und wirklich toll erklärt. Vielen Dank Simon
Gruß Florian
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03.03.2015, 10:19 #19
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Stimmt
- meine Lieblingskanareninsel
Wusstest du übrigens, dass Christoph Kolumbus von El Hiero aus gen Amerika aufgebrochen ist? Aber das ist eine andere Geschichte
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03.03.2015, 10:21 #20
Meine Lieblingsinsel auf den Kanaren ist Teneriffa. Kann aber auch an den geilen Leuten liegen, die dort leben...
Gruß Florian
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