Guten morgen,
kurz vor Weihnachten hat mich meine Dummheit eingeholt. Ich war in einem Indoor Becken tauchen. Der Ort selber - Y-40 in Italien ist topp und für jeden, der taucht, empfehlenswert.
Man braucht keinen Anzug und weil ich kein guter Taucher bin und daher die Tauchtiefe begrenzt war, habe ich die Explorer (40mm) am Arm angelassen.
Ist auch alles gut gelaufen, bis ich in ca. 12m Tiefe auf die Uhr geschaut habe - Wasser war deutlich sichtbar eingedrungen und die Uhr war stehengeblieben.
Ich habe Sie nun - 24h nach dem Vorfall - zum Rolexhändler gebracht, die haben Sie aufgemacht und mir heute mitgeteilt, dass das Uhrwerk verrostet ist und der Rost auch das Zifferblatt von hinten angefressen hat.
Der Uhrmacher sagt, dass er denkt, dass das Führungsröhrchen, dass die Krone hält wohl die Komponente ist, durch die das Wasser eingetreten ist. Nach seiner Beschreibung wird dieses Röhrchen eingeschraubt und verklebt und dieser Kleber - denkt er - war spröde.
Es ist mir klar dass
a) die Uhr eigentlich bis 100m wasserdicht sein sollte
b) man diese Dichtigkeit regelmäßig prüfen sollte (die Uhr ist 4 Jahre alt)
Ich frage mich aber doch, ob es in diesem Fall nicht Hoffnung auf Kulanz seitens Rolex geben könnte. Sicher bekomme ich keine neue Uhr, aber hat jemand sowas schonmal mit gutem Ausgang erlebt und könnt ihr mir Tipps geben, was ich am Besten mache?
Gruss
metropol
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Hybrid-Darstellung
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20.12.2014, 09:41 #1
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Explorer beim Tauchen geflutet - Totalschaden. Kann ich auf Kulanz hofen?
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20.12.2014, 09:47 #2ehemaliges mitgliedGast
Nach so kurzer Zeit verrostet und Zifferblatt angefressen ?
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20.12.2014, 09:52 #3
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20.12.2014, 09:48 #4
Hmmm. Du gehst mit einer Uhr, die bis 10atm dicht ist, bei der Du aber die Wasserdichtigkeit seit 4 Jahren nicht überprüft hast (wenn ich das richtig verstanden habe) tauchen. Die Uhr läuft voll und Du wartest nun 24 Stunden, um sie zum Uhrmacher zu bringen und hoffst jetzt auf Kulanz?
Ich kann falsch liegen, aber es würde mich doch sehr wundern, wenn da was kommen würde.Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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20.12.2014, 10:23 #5
Exakt. Die 100m sind ja auch nur statischer Druck, der bei Bewegung im Wasser schnell und auch weit vor 100m schon erreicht wird. Die Explorer ist auch keine Taschenuhr und wird auch nicht als solche verkauft.
"10 bar ≈ 10 atm (≈ 100 m)
Die Uhr kann zum Schwimmen verwendet werden
Die Uhr ist auf eine Wasserdichtigkeit bis 10 bar geprüft, was dem Druck einer angenommenen Wassersäule von 100 Metern entspricht. Damit ist sie geeignet für z. B. häufiges Schwimmen oder Schnorcheln."
Lies mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserdichtigkeit
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20.12.2014, 11:02 #6
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20.12.2014, 12:23 #7
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Wenn ich tauche, dann mit der Submariner und die wird jedes Jahr geprüft. Die Explorer darf immer mit ins Meer oder den Pool, jedoch ohne Tiefgang, und wird auch jährlich geprüft. AP, PP und Co. nehme ich nie mit ins Wasser oder in die Sauna, vielleicht bin ich einfach ein Angsthase. Die lasse ich ausserhalb von Revisionen auch nie prüfen. Good Luck dem Threadstarter!
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20.12.2014, 09:53 #8
Der TS schreibt ja, dass die Uhr erst 4 Jahre alt ist. Da würde ich schon die Frage nach Kulanz stellen. Ich schätze mal dass die 24h der Dauer der Heimreise geschuldet sind.
Wenn die Uhr nach der kurzen Zeit schon stark verrostet war würde ich mich aber schon fragen, ob sie nicht schon vorher undicht war und evtl einen unbemerkten Wasserschaden hatte.
Gruß, Max
Bollinger!
Wenns '69er ist, haben Sie mich erwartet.
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20.12.2014, 09:55 #9
Ich finde, dass eine erst 4 Jahre alte Rolex lausige 12 Meter Wassertiefe aushalten muss! Auch ohne jährlichen WD-check.
was aber gar nicht geht ist, dass das Uhrwerk nach einem Tag verrostet sein soll, da muss noch irgendetwas anderes vorgefallen sein!
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20.12.2014, 10:16 #10
Nö würde ich nie von ausgehen. Ich gehe mit einer 14 Jahre alten 16600 ins Wasser, WD - Test keine Ahnung ? Nie gemacht.
Wenn sie voll läuft, läuft sie voll, dann habe ich selbst schuld. Ist aber bei einer 14 Jahre alten SD unwahrscheinlicher, als bei einer 4 Jahre alten Explorer, die nur 10 bar aushält, da können sogar 12m schon mal viel sein.
Auf Kulanz wird Rolex das mit Sicherheit nicht machen.Gruß, Peter
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20.12.2014, 10:38 #11
Hallo, mich würde einmal interessieren, welche nächsten Schritte man dir vorgeschlagen hat.
Neues Werk und und neues Blatt bestellen?
Uhr zu Rolex schicken? Womöglich erst in 2015 wegen Betriebsurlaub bei Rolex und bis dahin noch rosten lassen?
Oder?
In dem Wasser war bestimmt eine Menge Chemie wie Chlor o.Ä. Das greift natürlich noch schneller gerade blankes Messing an.Grüße aus den Rheinland
Frank
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20.12.2014, 11:00 #12
Mit meiner EX war ich immer im Pool schwimmen und habe sie auch in der Sauna umbehalten. Nie was passiert - WD-prüfung nie gemacht. Zitat Konzi: Ist ja doch nur ne Momentaufnahme.
12 m Wassertiefe sind für die EX eindeutig zu viel. Ich fürchte, da wird Rolex dir nicht entgegenkommen.
Trag's mit FassungGrüße
Peter
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20.12.2014, 11:02 #13
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20.05.2015, 19:35 #14
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20.12.2014, 10:08 #15
Hätte nicht die Vermutung, aber die Hoffnung natürlich.
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20.12.2014, 10:48 #16
Geändert von Spacewalker (20.12.2014 um 10:50 Uhr)
Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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20.12.2014, 11:09 #17
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Das mit der Uhr vorher schon etwas war sehe ich auch so.Igrendwo in den Untiefen des Forums gibt es eine Tabelle oder ähnliches ...
Da stand z.B. bei einen Kopfsprung vom 1m Brett können bis zu 200 Bar auftreten,vom 3 m entsprechend mehr ....
Daher gibt es auch erst ab 200m Wd die Freigabe zum Freitauchen.Bei 100 m steht überall klar und eindeutig nur schwimmen und schnorcheln.Überall nachlesbar.
Auch wenn einige hier der Meinung sind "muss sie aushalten können ... ".Nein muss sie nicht.VG
Udo
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20.12.2014, 11:35 #18
muss sie nicht. tut sie aber. normalerweise. gehe auch mit vierstelligen vintage dj schwimmen ohne probleme. ist ja aber auch egal. wenn die uhr 4 jahre alt und im inneren alles vergammelt ist, wird zum jetzigen zeitpunkt schwer festzustellen sein, wo wann wasser eindrang. die gewährleistung ist rum. und rolex wird sich da nicht rühren.
aber 12 m tauchtiefe halte ich auch für eine nicht- taucher- oyster für lächerlich. gut, dass frau gleitze deine explorer damals nicht anhatte.
aber wenn sie zu früherem zeitpunkt bereits undicht war, hätte man doch kondenswasser auf der glasinnenseite sehen müssen.... das ist doch das allererste!
es grüsst der wulf
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20.12.2014, 11:36 #19
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Weshalb ja die erste Submariner in den fünfziger Jahren, die nur bis 100m wasserdicht war, ein totaler Flop wurde, ständig mit Wasser voll stand und Rolex sich dann aus dem Geschäft mit Taucheruhren zurückzog. Stimmt nicht? Genau! Die Modelle waren nämlich äusserst erfolgreich und zuverlässig. Erst nach fünf Jahren wurde die Wasserdichtigkeit mit der 5512 /5513 auf 200m erhöht.
Grüsse,
Bernd"Less is boring" (Paul Smith)
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20.12.2014, 20:50 #20ehemaliges mitgliedGast
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