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  1. #1
    Submariner
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    "Vom Mitarbeiter zur Führungskraft"

    Guten Abend zusammen,

    Ausgangssituation:

    Wir sind ein verarbeitender Betrieb mit ca. 600 Mitarbeitern. Man hat mir Angeboten das ich Schrittweiße zum Abteilungsleiter "befördert" werde, um den jetzigen Abteilungsleiter (Mitte 50) zu entlasten. Natürlich werde ich mir das Angebot nicht entgehen lassen :-) Allerdings sehe ich einige Probleme, da meine "unterstellten" Mitarbeiter meine früheren Kollen sind. Desweiteren erwartet man von mir, das ich beweiße das ich neben dem technischen Now How auch Menschen führen kann.

    Ich würde mich freuen wenn Ihr mir ein paar Tips geben könnt, wie ich meine neue Aufgabe systematisch angehen kann? Ich bin ein Mensch der gerne plant. Was ich umsetzen will, dessen bin ich mir eigentlich schon bewusst allerdings will ich nichts überstürzen, gerade auch deswegen damit sich der jetzige Abteilungsleiter nicht übergangen bzw. unwichtig fühlt.

    Gruß

    Oliver

  2. #2
    PREMIUM MEMBER Avatar von Retto
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    Sei du selbst wie jetzt auch.
    Wenn dich deine Kollegen jetzt schätzen werden sie es nachher auch. Das wird sich nicht ändern wenn du dich nicht änderst
    liebe grüße von der Küste Andre´

  3. #3
    Mil-Sub Avatar von steboe
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    ...einen " geheimen" Plan zur Anzahl der Abteilungsmitarbeiter entwerfen mit Angaben um Wieviel sich die Personalkosten reduzieren lassen...
    under Milkwood
    LG
    Stephen😎

  4. #4
    Double-Red Avatar von madmax1982
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    Seriöses Auftreten ganz wichtig! Gegenüber den ehemaligen Kollegen deutliche Abgrenzung, also weg vom "Du" und zurück zum "Sie"!


    Gruß, Max

    Bollinger!

    Wenns '69er ist, haben Sie mich erwartet.

  5. #5
    Yacht-Master
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    Zitat Zitat von madmax1982 Beitrag anzeigen
    Seriöses Auftreten ganz wichtig! Gegenüber den ehemaligen Kollegen deutliche Abgrenzung, also weg vom "Du" und zurück zum "Sie"!
    Ich halte das für schwierig. Gewachsene menschliche Beziehungen kann man nicht einfach per Knopfdruck in einen anderen sozialen Kontext stellen. Ich würde das "Du" zu den "alten" Kollegen halten, es neuen Mitarbeitern aber nicht anbieten. Ja, das ist eine Ungleichbehandlung, aber sie ist nicht sachgrundlos und damit gut erklärbar.

  6. #6
    Double-Red
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    Zitat Zitat von madmax1982 Beitrag anzeigen
    Seriöses Auftreten ganz wichtig! Gegenüber den ehemaligen Kollegen deutliche Abgrenzung, also weg vom "Du" und zurück zum "Sie"!
    Das wäre aus meiner Sicht der Anfang vom Ende. Auch mit einem "Du" dem Vorgesetzten gegenüber kann eine geschäftliche Beziehung wunderbar funktionieren. Mein direkter Vorgesetzter und ich haben sogar privat miteinander zu tun. Er ist aber weiterhin mein Chef, den ich respektiere und umgekehrt.

    Wenn der TS als Rampensau bekannt ist, der gern mal einen fliegen lässt, wird es allerdings schwer für ihn als neuer Vorgesetzter, da hilft auch kein "Sie".
    Beste Grüße,
    Michael


    "Thank you, Mr. Speaker"

  7. #7
    Day-Date Avatar von HolderFloh
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    Zitat Zitat von madmax1982 Beitrag anzeigen
    Seriöses Auftreten ganz wichtig! Gegenüber den ehemaligen Kollegen deutliche Abgrenzung, also weg vom "Du" und zurück zum "Sie"!
    Ich unterstelle mal Ironie...

    Ansonsten zitiere ich John McEnroe:
    "You can not be serious!"


    Gruß
    Oliver


    Ein Fußpilz hätte auch gereicht!

  8. #8
    Daytona Avatar von fiumagyar
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    4
    Viel Glück
    Gruß Ulrich

  9. #9
    GMT-Master
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    Zitat Zitat von madmax1982 Beitrag anzeigen
    Seriöses Auftreten ganz wichtig! Gegenüber den ehemaligen Kollegen deutliche Abgrenzung, also weg vom "Du" und zurück zum "Sie"!
    Aus den obigen Antworten erkennst Du ganz schnell:
    Verwende niemals Ironie in einem Internetforum!

    topic: Sei Du selbst. Dann wird das schon!

    Marc

  10. #10
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Zitat Zitat von madmax1982 Beitrag anzeigen
    Seriöses Auftreten ganz wichtig! Gegenüber den ehemaligen Kollegen deutliche Abgrenzung, also weg vom "Du" und zurück zum "Sie"!
    Dann hat er verloren!

    Aus der breiten Masse in die Führungsriege aufsteigen ist sehr schwierig und führt meistens zu Problemen. Ich kenne viele, die hinterher stark gemobt werden und nur wenige, die Anerkennung und Respekt bekamen. Letztere waren die, die sich aus dem Nachwuchs ihre Abteilung neu aufstellten.

    Zitat Zitat von Street Bob Beitrag anzeigen
    ... Trau Dich einfach, zurück in die Linie kannst Du immer noch.
    Das halte ich für noch schwieriger, wenn er sich zuvor unbeliebt gemacht hat, was oft der Fall ist.
    Geändert von ehemaliges mitglied (05.12.2014 um 16:23 Uhr)

  11. #11
    Yacht-Master
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    Vielleicht noch ein bisschen mehr Sachvortrag?

    Hast Du oder bekommst Du die formale Position stellvertretender Abteilungsleiter oder wirst Du "informell" befördert?

    Welches Ziel verfolgt das Unternehmen mit der "Entlastung" des Abteilungsleiters?

    Welches Ziel verfolgst Du?

    Wie sieht die Loyalitätsbeziehung zu Deinem Abteilungsleiter aus?

    Hast Du nach Deiner Einschätzung ein Talent "Menschen" zu führen und vornweg zu gehen?

    Im Übrigen: Der Aufstieg eines Mitarbeiters aus dem Kollegenkreis in die Führungsriege ist eine nicht zu unterschätzende Herausforderung, die sich zum manifesten Problem auswachsen kann, je nach Situation in der zu führenden Einheit. Mit Authentizität allein ist es da mitunter häufig nicht getan. Gerade in solchen Fällen ist eine Führungskräftequalifikation allemal eine lohnende Investition.

  12. #12
    Yacht-Master Avatar von Suerlänner
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    Wenn ich soweit bin, andere zu fragen, dann empfehle ich, lasse es.
    Alles Gute

    Torsten

    "Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen, als mit dem materiellen."
    Harold Pinter, britischer Schriftsteller

  13. #13
    Datejust Avatar von mcmike80
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    Zitat Zitat von Suerlänner Beitrag anzeigen
    Wenn ich soweit bin, andere zu fragen, dann empfehle ich, lasse es.
    Sorry, aber das ist Quark! Jeder wird im laufe seines Lebens vor neue Situationen und Herausforderungen gestellt und erfahrene
    Menschen nach Rat zu fragen zeugt von Charakterstärke!
    Beste Grüße


    Michael



  14. #14
    Zitat Zitat von Suerlänner Beitrag anzeigen
    Wenn ich soweit bin, andere zu fragen, dann empfehle ich, lasse es.

    Wenn ich nicht mehr bereit bin, andere um Rat zu fragen, dann empfehle ich besser keine Führungskraft zu sein.
    Grüße! Christoph

  15. #15
    Yacht-Master
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    Und eine überaus gute Führungsmethode ist es überdies, Mitarbeitern Fragen über Fragen zu stellen und zuzuhören, um so das Beste aus ihnen rauszuholen.

  16. #16
    Double-Red Avatar von OrangeHand
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    Bei uns gibt es für solche Fälle ein Nachwuchsführungskräfte-Programm, neudeutsch "Aspiring Managers". Dieses beinhaltet u.a. eine Reihe von Seminaren, z.B. über Personalführung oder Soft Skills.

    Erkundige dich, ob dich dein Betrieb solche Kurse absolvieren lässt.
    Superlative Grüße, Frank

    "Cool sh*t ain't cheap, and cheap sh*t ain't cool."

  17. #17
    Super-Moderator Avatar von Muigaulwurf
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    Zitat Zitat von OrangeHand Beitrag anzeigen
    Bei uns gibt es für solche Fälle ein Nachwuchsführungskräfte-Programm, neudeutsch "Aspiring Managers". Dieses beinhaltet u.a. eine Reihe von Seminaren, z.B. über Personalführung oder Soft Skills.

    Erkundige dich, ob dich dein Betrieb solche Kurse absolvieren lässt.
    Genau so etwas würde ich auch vorschlagen
    Gruß, Joe

    it's not hoarding if your shit is cool

    Kow How Joe

  18. #18
    Double-Red Avatar von kurvenfeger
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    Bei uns ist es ganz normal, dass die Führungskräfte aus den eigenen Reihen rekrutiert werden. Für die meisten funktioniert das gut, ein paar Mißgünstlinge gibt es immer.

    Und wieviel Smileys muss Max setzen, um die Ironie klar zu machen?
    Aloha,
    Can
    I am the REAL Checker Can!
    Gibt‘s das auch mit Approved?
    GN

  19. #19
    Day-Date Avatar von dafredy
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    Dem schließe ich mich an. Und falls du mit deinen Mitarbeitern oder Kunden auch schriftlich kommunizieren musst, bitte unbedingt ein wenig an der Rechtschreibung arbeiten.
    Servus!

    Fred

    Ich freue mich, wenn es regnet, weil wenn ich mich nicht freue, regnet es auch (Karl Valentin)

  20. #20
    Mil-Sub Avatar von Hypophyse
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    Ich würde mich vor Beförderungen in Unternehmen hüten, die solche Kurse bezahlen, da dies für eine hohe Psychopathendichte spricht.

    Fachliche Kompetenz ist ohnehin durch nichts zu ersetzen und was Personalführung betrifft, hast du keinen Handlungsbedarf, wenn du schon als Kollege geschätzt warst.
    — Roland —
    20 % auf alles!

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