„Sato-San wurde 1937 Außenminister, gerade als sich Krieg ankündigte. Er war strikt dagegen gewesen, in China einzumarschieren, aber die Militärs ließen der Regierung keine Chance und alle Minister wurden abgesetzt.
Erst als es 1945 dem Ende zuging, erinnerte sich General Tojo an meinen Großvater, der immer noch exzellente Beziehungen in die Sowjetunion pflegte und fließend russisch sprach.
Eilig reiste Sato-San nach Moskau, um mit Stalin und Molotov zu verhandeln. Ob die Sowjetunion doch noch den Frieden mit Japan bewahren könne? So war sein Auftrag gewesen: Stalin auf die Seite von Japan zu ziehen.
Und weißt du, was Großvater seiner eigenen Regierung telegrafiert hat? Die Sowjets wären ja schön blöd. Wir werden den Krieg verlieren, die Welt wird neu aufgeteilt, und damit auch Japan. Besser wir kapitulieren, damit das japanische Volk nicht noch mehr leiden muss!
Das kam nicht gut an bei seinen Chefs im Militär, sie hörten nicht auf ihn.
Aber ihr wisst ja, was dann passiert ist: Hiroshima, Nagasaki, das Ende des alten Japan.“