Mein Vertrag ist leider ohne vertraglich fixierter Beitragsrückerstattung (BRE). Die freiwillige BRE wird seit 5 Jahren nicht mehr gezahlt und die mir angebotenen günstigeren Tarife haben immer einen oder zwei Haken. Mit der Aussetzung der BRE käme ich klar, aber dann auch noch jährlich saftige Erhöhungen ohne Inanspruchnahme zu erhalten ist ärgerlich.
Dann gehe ich lieber zurück in die GKV und kaufe mir ein paar Basispakete dazu. Das ist planbarer.
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08.08.2014, 07:12 #21ehemaliges MitgliedGast
Ich hatte da bzgl. des Basistarifs noch etwas im Hinterkopf und habe es nach kurzer Suche auch gefunden.
PKV-Versicherte mit einem vor 2009 geschlossenen Vertrag können ab Vollendung des 55. Lebensjahres, bei Bezug einer Rente bzw. Pension oder im Falle finanzieller Hilfebedürftigkeit im Sinne des Zweiten oder Zwölften Buchs Sozialgesetzbuch ( SGB II - Grundsicherung für Arbeitssuchende bzw. SGB XII - Sozialhilfe) eine Versicherung im Basistarif ihres Versicherers verlangen. PKV-Versicherte, deren Vertrag nach dem 31.12.2008 geschlossen wurde, können ohne weitere Voraussetzungen in diesen Tarif wechseln.
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08.08.2014, 17:40 #22
Rheinische Grüße, Frank
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08.08.2014, 18:11 #23
Der Krankenkasse ist es übrigens schnurz ob du seit 10 Jahren etwas eingereicht hast oder nicht. Tarif ist Tarif, falls dieser erhöht wird bist du fällig. Ob Du willst oder nicht.
Gruss
Bernie
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08.08.2014, 18:37 #24
Genau das ist der Grund, warum ich wechseln mag. Dauer-Subventionierung nervt und deshalb für Zipperlein zum Arzt gehen auch.
Rheinische Grüße, Frank
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09.08.2014, 12:16 #25
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Zum Thema Beitragsrückerstattung: Habe heute Post von meiner PKV erhalten, gute Nachricht, da in 2013 keine Leistung beansprucht gibt es Geld zurück: 295€
Ist doch nicht schlecht bei ca.8.500€ Beitragszahlung.Es grüßt der Bernd
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09.08.2014, 12:48 #26
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09.08.2014, 13:00 #27
Ich bin der Meinung, das der Gesetzgeber hier die freie und soziale Marktwirtschaft walten lassen soll. Es kann nicht sein, dass die PKV´s sich in Sicherheit wiegen und diese ihre Quasi-Monopol-Stellung ausnutzen. Theoretisch kann man zwar wechseln, aber praktisch/wirtschaftlich ist bei längerer Mitgliedschaft unmöglich: Keine PKV macht die individuelle Rücklage für Patienten transparent und behält große Teile ein. Die Lobbyisten haben ganze Arbeit geleistet.
Rheinische Grüße, Frank
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10.08.2014, 11:19 #28Viele Grüße, Peter
"Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt, und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Muthe. Ich bin dort geboren und es ist mir, als müsste ich gleich nach Hause gehn." (Heinrich Heine, 1827)
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10.08.2014, 11:42 #29
Ich möchte dir hier nicht zu nahe treten, aber eine Beitragsrückerstattung ist doch keine Goodwillentscheidung der PKV oder so was in der Art. Du hast doch mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Vertrag unterschrieben, in dem die Bedingungen hierfür (und damit indirekt auch die Beitragshöhe) expliziert vereinbart worden sind, wieso beklagst du dich im Nachhinein darüber?
Ich kann für meine Person sagen, daß der Abschluß einer PKV unmittelbar nach meinem Studium (und die Auswahl des passenden Tarifes, da PKV nicht gleich PKV!) eine der besten finanziellen Entscheidungen meines Lebens war. Zugegebenermaßen unter optimalen Randbedingungen (gut verdienend, nicht verheiratet, keine Kinder und toi, toi, toi, niemals ernsthaft krank gewesen). Soviel Geld, wie ich - rückwirkend betrachtet - ggü. der "Gesundheitssteuer" in der GKV (ökonomisch betrachtet handelt es sich um nichts handelt anderes) gespart habe, kann ich in Zukunft gar nicht mehr drauflegen. Und vor diesem Hintergrund würde ich für mich persönlich einen hingetricksten Wechsel in die GKV (selbst wenn es sich momentan rechnen würde) als unredlich empfinden.
Meine Empfehlung ist, sich einmal innerhalb der eigenen PKV nach einem ggf. passenderen Tarif umzuschauen. Da liegt meiner Erfahrung nach noch einmal erhebliches Einsparpotential.Viele Grüße, Peter
"Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt, und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Muthe. Ich bin dort geboren und es ist mir, als müsste ich gleich nach Hause gehn." (Heinrich Heine, 1827)
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10.08.2014, 15:45 #30
Eine Risiko-LV kann ich aber kündigen, wenn ich mit der Leistung dem Preis-/Leistungsverhältnis nicht zufrieden bin. Durch den Einbehalt meiner angesparten Rücklagen ist das nicht möglich. Innerhalb einer PKV ist ein Tarif-Wechsel meist auch nur zum Vorteil der PKV. Ich hatte dies schon mehrfach verglichen.
Rheinische Grüße, Frank
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10.08.2014, 16:10 #31
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Ohne das ich es nochmal zitieren möchte stimme ich Atzi 100%ig zu.
In jungen Jahren schön aus der Gemeinschaft verpieseln und Kohle bei der KV sparen und wenn es im Alter teuer wird, dann schön zurückwandern (soll jetzt nicht "wirklich" böse sein aber das ist typisch Sozialschmarotzer).
Ich konnte als Angesteller seit meinem 26 in die PKV wechseln und habe echt Jahrelang gegrübelt, was hier das ideale Modell für mich ist.
Was soll ich sagen: bin weiterhin freiwillig gesetzlich versichert (seit schlappen 20 Jahren und meine Frau auch und die arbeitet bei einer PKV) - vorher überlegen hat noch nie geschadet !!!
Wechsle in den Basis-Tarif (das sind identische Kosten und Leistungen wie bei der gesetzlichen) und gut is.
Wenn's nach mir ginge, wäre der Wechsel zurück in die Gesetzliche nur in extrem seltenen Ausnahmen möglich (bestimmt nicht, weil irgendwer ne getürkte 4 Wochen Anstellung hat - oder mal kurzzeitig auf Teilzeit geht - oder die Tausend anderen Ausnahmen...)Gruß,
Thomas
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10.08.2014, 19:32 #32
Müssen die PKV nict inzwischen auch einen Grund-/Mindesttarif anbieten, der wie GKV kostet, aber auch nur GKV leistet?
Ich meine da sowas im Kopf zu haben.
Edit: hab überlesen, dass es im Post vorher erwähnt war.Geändert von Sailking99 (10.08.2014 um 19:33 Uhr)
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10.08.2014, 19:36 #33
Ja.... müssen sie.
http://www.bmg.bund.de/glossarbegrif...sicherung.html
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10.08.2014, 21:56 #34ehemaliges mitgliedGast
Sozialschmarotzer hin oder her; ich wäre für eine einheitliche GKV für alle Bürger. Die PKV dürften nur noch Zusatzleistungen anbieten, die dann jeder entsprechend seiner Wünsche/Möglichkeiten hinzuwählen kann.
Dann würde auch die Ungleichbehandlung zwischen Privat- und Kassenpatienten aufhören. Erst kürzlich habe ich es wieder erlebt, dass ein Bekannter als Kassenpatient beim Hautarzt fast 3 Monate warten sollte. Ein anderer Bekannter hat als Privatpatient in 14 Tagen einen Termin beim gleichen Arzt, selbst die Tageszeit konnte er frei wählen. Ist aber ein anderes Thema.Geändert von ehemaliges mitglied (10.08.2014 um 21:57 Uhr)
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10.08.2014, 22:01 #35
Genau, und sozialpolitische Grundsatzfragen sind nicht wirklich Schwerpunktthemen bei rlx
Ich will Immos, ich will Dollars, ich will fliegen wie bei Marvel.
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10.08.2014, 22:09 #36
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10.08.2014, 22:35 #37
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ich wäre für eine einheitliche GKV für alle Bürger
Warum gibt es so viele Fachärzte mit gut ausgestatteten Praxen ?
Sicher nicht weil die GKV so viel für die Behandlung bezahlt...
Das meiste Geld verdienen Ärzte mit Ihren Privatpatienten (und dadurch gibt es auch einen finanziellen Spielraum für neue sowie moderne Geräte). Wir sollten vom Grundsatz froh sein über unser Gesundheitssystem mit GKV und PKV.
Das kann alles so bleiben - aber bei den Beamten könnte die Beihilfe für Familienmitglieder gestrichen werden - ach was solls auch für die Beamten direkt mit,Gruß,
Thomas
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10.08.2014, 22:39 #38
Oder das Beamtentum direkt mit.....
Ohne PKV hätten auch die GKVler ein grosses Problem und wir noch weniger gute Ärzte mit guter Ausstattung.
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11.08.2014, 08:26 #39Viele Grüße, Peter
"Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt, und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Muthe. Ich bin dort geboren und es ist mir, als müsste ich gleich nach Hause gehn." (Heinrich Heine, 1827)
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11.08.2014, 09:39 #40
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Pflicht Grundversorgung mit privaten Optionen gibt es ja bspw in der Schweiz problematisch wird es halt wieder mit Vorerkrankungen wenn man soetwas aufbauen möchte.
Andere Variante wäre japanisches Vorbild dort zahlt jeder etwa 200€ pro Monat pro Person für eine staatliche Versicherung (es gibt auch nur eine Kasse und nicht 500€) pro Besuch sind etwa 10% der Kosten selbst zu Tragen teure unnötige Geschichten wie etwa Zahnspangen sind komplett selbst zu finanzieren bzw. wieder über eine private Zusatzversicherung.
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