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  1. #1
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Danke Joe für`s einrichten.


    Weltmeister Generationen, oder wie der Vater so der Sohn.

    Graham Hill, mit Sohn Damon Hill.
    image.jpg

    image.jpg

    Gilles Villeneuve mit Sohn Jacques.
    image.jpg

    Gilles Villeneuve mit Tocher Melanie und Sohn Jacques.
    image.jpg
    Geändert von ehemaliges mitglied (01.08.2014 um 09:24 Uhr)

  2. #2
    Freccione Avatar von CarloBianco
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    Juan Manuel Fangio im W196 Monza beim Großen Preis von Frankreich


    Norman Wilson entschlossen in seinem ERA in Brooklands


    Fangios Lancia D50 im perfekten Drift durch Monte Carlo


    Die "wall of death" am Strand von Revere 1926 - da wurde einem noch was geboten
    Ciao, Carlo

  3. #3
    ehemaliges mitglied
    Gast
    heute landest dafür wegen Tierquälerei im Bau.

  4. #4
    Super-Moderator Avatar von Muigaulwurf
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    Mal wieder Motorräder:







    und zwei nicht ganz so historische Bilder vom Goodwood Revival 2013:



    Gruß, Joe

    it's not hoarding if your shit is cool

    Kow How Joe

  5. #5
    580
    Gast
    Danke Euch herzlich für die vielen genialen Bilder! Habe gerade eine Gänsehaut!

  6. #6
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Die Fotografen lebten damals auch gefährlich, aber Mut kann man sich bekanntlich nicht kaufen.

    Jacky Ickx 1973 im Ferrari 312B3, beim Grand Prix von Monaco.
    image.jpg

    Chris Amon 1967 im Ferrari 312/67 beim Dutch Grand Prix.
    image.jpg

    Graham Hill BRM P261 & Jo Siffert Brabham-BRM BT11 1965 beim Start vom Monaco Grand Prix.
    image.jpg

    Denny Hulme 1972 im McLaren M19C, in Brands Hatch.
    image.jpg

    Jim Clark 1967 im Lotus 49, beim Grand Prix von Mexiko City.
    image.jpg

  7. #7
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    Im Herbst 1982 hat alles begonnen. Walter Brun, Geschäftsmann und Rennfahrer aus Luzern, fuhr seit Beginn seiner Karriere 1966 als schneller Privatfahrer in verschiedenen Teams, wofür er kräftig bezahlen musste. Als das deutsche GS-Team aus Gundelfingen bei Freiburg im Breisgau, für das Brun 1982 fuhr, in finanziellen Nöten steckte, entschloss sich Walter Brun zur Übernahme des gesamten Rennstalls. Kein Mechaniker verlor seine Arbeitsstelle, nur liefen die Rennfahrzeuge nun unter der Bewerbung von "Brun Motorsport". Damit war Walter Brun sein eigener Teamchef geworden, der eines der grössten deutschen Privatteams sein Eigen nennen durfte.

    Zu Beginn der Firma Brun Motorsport bestand das Fahrzeug-Material aus BMW M1, BMW 635 und Sehcar-Ford. Letzteres war ein zwar interessantes, grösstenteils aus der Schweiz stammendes Auto, doch leider keineswegs erfolgversprechend. Nach verschiedenen Pleiten entschloss sich Walter Brun auf dem Rennplatz in Le Mans1983 zum Kauf eines Porsche 956. Das war jenes Auto, dass zu diesem Zeitpunkt in der Langstrecken-Weltmeisterschaft, damals Endurance-WM, alles in Grund und Boden fuhr. Das Porsche -Werk hatte eine kleine Stückzahl dieses Modell für Kunden aufgelegt, zu denen ab Juli 1983 auch Brun Motorsport zählte. Die Erfolge liessen nicht lange auf sich warten: Walter Brun gewann im August vor mehr als 100'000 Zuschauern in Most/CSSR einen Lauf zur Interserie, und im September stand das Trio Walter Brun, Hans Joachim Stuck und Harald Grohs als Vierte des 1000 km Rennens von Spa-Francorchamps/B fest.

    1984 stockte Brun das Kontingent bereits auf zwei Porsche 956 auf, und zu den Fahrern zählte er keine Geringeren als Hans Joachim Stuck und Stefan Bellof, sofern Bellof nicht in der Formel 1 oder als Fahrer des Porsche Werkteams antreten musste. In diesem Jahr stellten sich auch die ersten grossen Erfolge für das noch junge Team ein. Stefan Bellof gewann auf dem Brun-Porsche die Internationale Deutsche Meisterschaft, holte damit auch wertvolle Zähler zum Gewinn der Langstrecken-Fahrer-Europameisterschaft, und zusammen mit Stuck sorgte er beim 1000 km Rennen von Imola/i für den ersten WM Triumph von Brun Motorsport. Ein dritter Rang in Spa/B und der vierte Platz des Chefs beim 24 Stunden Rennen von Le Mans/F rundeten das grossartige Saisonergebnis ab. Das zweite Gespann von Sigala/Larrauri sorgte für ein paar Ehrenplätze.

    1985 sollte noch zum grösseren Erfolgsjahr werden. Mit dem deutschen GP Jungster Stefan Bellof, dem eine grossartige Karriere prophezeit wurde, und dem Belgier Thierry Boutsen hatte Walter Brun zwei sehr schnelle Formel 1 Fahrer für die Langstrecken WM verpflicheten können. Bellof/Boutsen auf einem neuen Porsche das war von der Papierform her ein Paar, das es als erstes zu schlagen galt. Doch über der Saison 1985 legte sich ein schwarzer Schatten. Technische Defekte, unerklärliche Unfälle, sogar Sabotageakte behinderten das schnelle Team - und dann verunglückte Stefan Bellof beim 1000 km Rennen in Spa - Francorchamps tödlich. Statt Sieg und Freude herrschte nur Trauer. Walter Brun sprach nach Bellofs Tod von "einer Lücke, die er sowohl beim Brun Team als auch im gesamten Rennsport hinterlässt, die keiner mehr schliessen kann". Für Brun Motorsport stellte sich kurzfristig die Frage - aufhören oder weitermachen? Brun entschied sich für die zweite Variante: Es wäre sicher nicht im Sinne von Stefan gewesen, wenn wir aufhörten und alles fallen liessen."

    Brun Motorsport fuhr die traurige Saison also zu Ende, die mit dem zweiten Gesamtrang von Stuck in der Deutschen Sportwagen-Meisterschaft und im Porsche Cup nur halbwegs erfolgreich endete. Für das folgende Jahr deckte sich Walter Brun mit zwei neuen Porsche 962C ein, und zusammen mit einem 956 waren bei fast jedem Rennen drei Brun - Autos am Start. Thierry Boutsen wurde zur alleinigen Nummer 1 im Team erkoren, sofern er aufgrund seiner Formel 1 Verpflichtungen bei Arrows überhaupt Sportwagen fahren durfte. Leider kam der hoffnungsvolle Österreicher Gerhard Berger für Brun Motorsport nicht mehr in Frage, obwohl er 1985 noch einen Probeeinsatz (zusammen mit Walter Brun Sechster beim 1000 km Rennen in Hockenheim/D) bestritten hatte. Aber für 1986 erhielt er von seinem GP Arbeitgeber Benetton ein klares NO und gewann im selben Jahr gar einen Grand Prix!

    Es ging jedoch auch ohne Berger. Oscar Larrauri hat sich in den beiden Jahren zuvor als schneller Sportwagenpilot herauskristallisiert, mit Frank Jelinski kam zudem ein neuer schneller Deutscher zum Zug, und auch Massimo Sigala und der Spanier Jesus Pareja sollten zu zuverlässigen WM Punktesammlern werden. Obwohl mit Jaguar und Porsche starke, werksseitige Konkurrenz vorhanden war, wurde 1986 zur Triumphfahrt von Brun Motorsport. Von den fünf zur Team WM zählenden Läufen gewann Brun einen in Belgien, holte sich zwei zweite Ränge in Le Mans und Japan, und dies hätte sogar auch ohne den neunten Rang von Silverstone - trotz des Rückzugs vom chaotischen Nürburgring Regenrennen zum Weltmeistertitel gereicht. Dazu kam der Sieg beim Heimrennen von Jesus Pareja und dessen Sponsor Fortuna in Jerez, das nur zur Fahrer Wertung zählte sowie weitere Ehrenplätze in Monza/I, auf dem Norisring/D und in Brands Hatch/GB. Im vierten vollen Jahr von Brun Motorsport reichte es bereits zu einem WM Titel - das hatte bisher noch niemand geschafft. Ein Traum ist damit Wirklichkeit geworden.



















    Bilder und Text von Walti Brun

  8. #8
    Super-Moderator Avatar von Muigaulwurf
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    Danke, die Story kannte ich noch nicht






    Gruß, Joe

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    Kow How Joe

  9. #9
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Danke Joe, jetzt ist mir klar woher im normalen Straßenverkehr der Stinkefinger kommt.

    Ferrari 250GTO von Nino Vaccarella und Giorgio Scarlatti, sowie Ferrari 250TRI/61von Jo Bonnier und Dan Gurney auf dem Weg zum 24 Stunden Rennen nach Le Mans im Jahr 1962.
    image.jpg

  10. #10
    Freccione Avatar von CarloBianco
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    "In einem Lotus werde ich entweder Weltmeister oder ich sterbe" - tragischerweise wurde für Rochen Rindt 1970 beides wahr. Hier in einer seiner letzten Runden in Monza, in wenigen Tagen ist es 44 Jahre her.


    Fünf Jahre zuvor im Abarth-Simca beim Donaupokal


    Seine hübsche Frau Nina notierte stets die Zeiten in der Box


    Beim GP von Österreich (nicht wie oft vermutet mit Daytona, sondern mit Universal Geneve Compax)
    Ciao, Carlo

  11. #11
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Zitat Zitat von CarloBianco Beitrag anzeigen
    "In einem Lotus werde ich entweder Weltmeister oder ich sterbe"
    Collin Chapman bekannt als Meister des Leichtbaues. Beim Grand Prix von Spanien 1969, wo ihm und Graham Hill die Heckflügel weggebrochen waren und beide verunfallten, wurde ihm dies zum 1. mal bewusst.
    image.jpg

    Hier im Spital nach dem Unfall.
    image.jpg

  12. #12
    Super-Moderator Avatar von Muigaulwurf
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    Aber *das* ist eine Daytona, oder?
    Gruß, Joe

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  13. #13
    Freccione Avatar von CarloBianco
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    Zitat Zitat von Muigaulwurf Beitrag anzeigen
    Aber *das* ist eine Daytona, oder?
    Heuer Autavia
    Ciao, Carlo

  14. #14
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Zitat Zitat von CarloBianco Beitrag anzeigen
    Heuer Autavia

  15. #15
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Leider nein, es ist eine Heuer Autavia.

  16. #16
    Super-Moderator Avatar von Muigaulwurf
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    Danke euch


    Patrick Depailler Tyrrell Monaco 1976




    John Surtees Jack Brabham Monza 1967




    Monaco 1967




    und Monaco 1956 Fangio auf Lancia-Ferrari D50

    Gruß, Joe

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  17. #17
    Freccione Avatar von CarloBianco
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    Joe, Josef

    La Piazza della Vittoria, Brescia 1955


    Alfonso de Portago und Edmund Nelson kurz vor ihrer Verabredung mit dem Schicksal
    Ciao, Carlo

  18. #18
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Jo Siffert 1971 im Porsche 917/K, beim 1000 km Rennen von Spa Francorchamps.

    image.jpg

    Mark Donohue 1973 im Sunoco Porsche - Audi 917/30KL in Watkins Glen. Mit 1600 PS bei 820 kg Gewicht, beschleunigt der Wagen damals schon von 0-100km/h in 2 Sekunden.

    image.jpg

  19. #19
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Was für ein Monster


    Dieser Thread ist wirklich wunderbar. Vielen Dank an alle die Bilder zur Verfügung stellen
    Geändert von ehemaliges mitglied (20.08.2014 um 00:23 Uhr)

  20. #20
    Super-Moderator Avatar von Muigaulwurf
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    Gruß, Joe

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