Die Rohstoffgewinnung hat bei keinem Auto eine gute Bilanz, gleich der Antriebsart. Wobei sich auch diesbezüglich Dinge zu verändern und zu verbessern scheinen. Aber Wolfgang sprach ja vornehmlich von der Energiegewinnung und hier wird sich sicher noch einiges ändern. Ich halte es nicht für illusorisch, in 20 bis 30 Jahren den Löwenanteil unseres Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Auch hier wird die Entwicklung weiter voranschreiten und es wäre schlichtweg dumm, diese Möglichkeiten nicht auszunutzen und stattdessen weiterhin endliche Ressourcen in die Luft zu blasen.

Das Dilemma ist ja nicht nur die von Kai erwähnte fortschreitende Zerstörung des Planeten, sondern schlichtweg auch, dass wir immer mehr werden. Und immer mehr Menschen Auto fahren wollen und in Städten leben, die teilweise bereits jetzt schon im Smog versinken. Hier nicht nach neuen Lösungen zu suchen, sondern stumpf an einem 150 Jahre alten Konzept festzuhalten, als die Welt noch eine völlig andere war, wäre Idiotie.

Hinzu kommen praktische Überlegungen. Elektroautos sind weniger komplex, einfacher herzustellen und haben einen geringeren Wartungsbedarf, sie verursachen weniger Lärmverschmutzung, sind lokal emissionsfrei und sind die Voraussetzung für weitere Entwicklungen wie etwa das autonome Fahren. Und wie Wolfgang schon sagt: sie machen einfach tierischen Spaß.

Bla bla, to make a long story short: die Geschichte des Elektroantriebs ist älter als die des Verbrennungsmotors und wird diesen überdauern.
Ob das manche wollen oder nicht