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28.04.2014, 09:06 #1„today is life ... tomorrow never comes.“
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27.04.2014, 19:16 #2
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An veganer Ernährung kann ich genauso wenig oder viel gesellschaftspolitischen Inhalt erkennen wie an Threads zu Getränken, Grillen und Porschefahren. Ob man jemanden verurteilen, missionieren oder belästigen muss, ist ne ganz andere Frage. Weil einzelner Veganer / Griller / Trinker anderen auf den Sack gehen, weil sie einen dazu missionieren wollen, ist noch lange kein Grund, alle über einen Kamm zu scheren. Militante Veganer sind nicht schlimmer als die ganzen "Sei ein Mann und iss das Kilosteak!"-Heinis.
Meinen Fleischkonsum habe ich eh reduziert und esse sehr überlegt Fleisch- und Wurstwaren. Jeden Tag schon gar nicht und auch eher wenig. Die in manchen Restaurants anzutreffenden 400g-Steaks wären bei meiner Frau und mir eher ne große Wochenration für uns beide (inkl. allem, also auch dem Stückchen Schinken abends auf dem Brot usw). Wenn Fleisch, dann aus Genuss. Esse ich häufiger Fleisch, geht das auf mein körperliches Wohlbefinden und ich mag mich da auch einfach aus dem Grund bremsen, dass einem bewusst sein sollte, dass man da Teile eines Lebewesens verzehrt. Das ist nicht unbedingt schlecht oder in der Natur nicht vorgesehen, aber ich finde, dass es einem bewusst sein sollte und man sollte dem ganzen eine gewisse Dankbarkeit entgegen bringen.
Vor ca. 8 Jahren habe ich es auch mal vegan probiert, aber das ging nicht lange gut. Ich habe rein seelisch so gar kein Problem mit dem Verzehr tierischer Produkte, weil es (zumindest hier in der Gegend) mehr als genug Milch von der glücklichen Kuh, mehr als genügend Eier vom glücklichen Huhn und Fleisch von in der Gegend auf der schönen Weide aufgewachsenen Rindern gibt. Dazu komme ich auch noch aus einem Tierarzthaushalt und habe mir als Teeny mein Taschengeld auf dem Bauernhof gegenüber verdient, was meine Sicht auf die Sache sicher beeinflusst.
Für mich gabs zur veganen Ernährung einfach zu viel Verzicht auf Dinge, die ich sehr schätze. Ich mag einfach Joghurt, Käse, Milch, Butter, ne gute Wurst und ab und zu mal ein kleines Stück tolles Rindfleisch.
Verfettung - hm, da sind bei mir auch eher die zuckrigen Ernährungsbestandteile dran Schuld...
Ich bin mit veganer Ernährung nicht klar gekommen und sehe auch zu wenig Anlass für mich dazu. Das heißt aber noch lange nicht, dass das bei anderen nicht anders wäre und ich habe Verständnis dafür.
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27.04.2014, 19:16 #3
Mandelmilch
Kuhmilch nehme ich fast nie zu mir, da leichte Laktose Intoleranz.
Ich habe auch überlegt 1-2 Vegetarische Tage in der Woche einzubauen, aber es ist schwierig die 500g Fleisch Täglich von den Nährwerten zu ersetzen.Gruß Toan
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27.04.2014, 19:17 #4
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27.04.2014, 19:20 #5
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Jeder wie er möchte, ich versuche immer mal wieder Tage ohne tierische Produkte zu essen, militant sollte es halt nicht werden. Mein Problem die Zeit für die Zubereitung, es verschlingt wesentlich mehr Zeit köstlich vegan zu kochen als mit Fleisch.
Gruß Tino
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27.04.2014, 19:26 #6
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Vegan hat nicht wirklich funktioniert.
Daher 1x die Woche ein Steak,2x Fisch und den Rest der Woche Obst,Gemüse in Massen und vor allem 0 Zucker.
Schön auf ausreichend Eiweisszufuhr achte.
Ergebnis nach knappen 6 Wochen,ein gesunder Schlaf,beste Blutwerte und knappe -10 Kg Gewicht.
Aber warum nicht,wie bei allem muss wohl erst einmal der innere Schweinehund besiegt werden.
Respekt für alle die es schaffen ihre Ernährung um zu stellen.VG
Udo
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27.04.2014, 19:27 #7
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Werde hier immer wieder reinschauen, allerdings weniger, weil ich mich selbst vegan ernähren möchte, sondern vielmehr aus allgemeinem Interesse am Thema aus medizinsich-pharmazeutischer Sicht, also v.a. im Hinblick auf positive und negative bzw. gar keine Veränderungen im/am Körper, die der eine oder andere bemerken wird (oder auch nicht)!
LG, Oliver
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27.04.2014, 19:29 #8
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Ich halt mich an die Regel 5 Portionen Obst / Gemüse oder Salat pro Tag und ess ansonsten was ich will und worauf ich Lust habe. Dazu 3x Woche Sport und man lebt zumindest nicht ungesund. Vegane Ernährung wäre mir zu einseitig, ich freu mich aber immer über einen tollen Salat als Alternative zu Schnitzel und Co.
Viele Grüße, Florian!
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27.04.2014, 19:32 #9Onkel CGast
Ich habe mehrere vegane Restaurants in der Mitgliederschaft, allesamt hochinteressante und wohlschmeckende Küchen. Aus Feinschmeckersicht eine interessante Abwechslung.
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27.04.2014, 19:35 #10
Gute Idee mit dem Thread, darüber habe ich in letzter Zeit schon oft nachgedacht.
Meine Freundin ernährt sich schon fast immer vegetarisch, also seit über zwanzig Jahren. Dazu kommen einige Veganer im Bekanntenkreis, die zum Teil jedoch ultanervig sind. Man wird dadurch eben mit dem Thema konfrontiert. Einige militante Veganer habe ich jedoch aus meinem Bekanntenkreis entfernt. Ich glaube, dass vegane Ernährung hauptsächlich wegen solchen Leuten so einen schlechten Ruf hat. Das finde ich ein wenig schade, da Veganismus an sich ja was Gutes ist.
Ich selber? Ich mag Fleisch recht gerne, muss es aber nicht täglich essen. Ob ich dauerhaft auf tierische Produkte verzichten könnte weiß ich nicht. Ich würde Fleisch jedenfalls nicht mit Tofu ersetzen, da mir das einfach nicht schmeckt, egal, wie es zubereitet wurde. Auf Käse könnte ich vermutlich gar nicht verzichten, da gibt's einfach zu viele geniale Sorten. Dazu kommt, dass ich relativ oft essen gehe und da ist man bei uns auf dem Land als Vegetarier schon arm dran. Von Veganern möchte ich gar nicht anfangen, Milch oder Ei ist ja eigentlich überall drin.
Unterm Strich ist's bei mir überwiegend Bequemlichkeit. Aber ich überlege schon, zumindest eln paar vegane Tage in der Woche einzulegen. Schadet bestimmt nicht. Veganer bin ich deswegen keiner, aber ich würde mich vielleicht gesünder ernähren. Wenn man das konsequent machen möchte, geht halt auch keine Lederjacke oder -sitze, wie Tom schon schrieb. Das ginge mir dann zu weit, aber ich würde das ja nicht aus Tierliebe machen, sondern wegen der Gesundheit.
Was ich an den Diskussionen aber mag ist, dass man über seine Ernährung nachdenkt. Das ist ja auch was wert.Geändert von AndreasS (27.04.2014 um 19:39 Uhr)
Bin das Sprachrohr für Menschen mit starkem Dialekt.
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27.04.2014, 19:36 #11
ich denke ich esse 'unbewusst' zu 40% vegan und zu 30-40% vegetarisch, einfach weil es mir besser schmeckt. Fleisch kaufe ich sehr bewusst beim Metzger, wo ich weiß wo es herkommt, bereite es aber zu Hause sehr selten zu.
Und ja auswärts esse ich auch gerne mal ein Steak oder ein Wiener Schnitzel
und zum Thema zurück, bin sehr interessiert an ein paar Rezeptideen...und würde mich freuen, wenn hier ein paar Anregungen gezeigt werden.
Gerade was Gerichte anbelangt, die ich am Abend zuvor vorbereiten kann und dann für die Mittagspause mitnehmen kann.Grüße, Anna!
Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur, Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist's! Reise, reise! (W.Busch) ...Officially Certified DoT Winner 2009 & 2011
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27.04.2014, 20:05 #12
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So in etwa ist es bei mir auch. Ich esse aber viel Brot und Käse. Lebe zu ca. 70-80 % unbewusst vegetarisch.
Das mit dem Vegan habe ich schon probiert. Da war ich 16 oder 17
Die Folge war ein drastischer Gewichtsverlust (47 kg bei 1,75 m). Habe das natürlich knallhart duchgezogen.
Kann ich aber niemanden empfehlen, der körperlich viel macht.
Tatsache ist, dass ich mich nach 3 Grillabenden mit extensivem Fleischverzehr nicht wirklich fit fühle.
Die Mischung macht es also.
Aber sollte es hier leckere Rezepte geben dann immer her damit.
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27.04.2014, 19:41 #13
Gerade selbst zubereitet. Auch gut zum Mitnehmen ins Büro.
Warmer Couscous-Salat
http://www.alnatura.de/Kochen%20und%...Couscous-SalatGruß Peter
"The only true currency in this bankrupt world, is what you share with someone else when you're uncool."
-Lester Bangs
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27.04.2014, 19:45 #14
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29.08.2023, 18:13 #15
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Danke sehr für den Link.
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27.04.2014, 19:43 #16
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Kann nur aus meiner bescheidenen Erfahrung erzählen, vorab aber, ich kann mich damit sehr gut anfreunden nur 100% vegan geht nicht.
Mein Fazit voriges Jahr mal zum abnehmen probiert heuer wieder und jetzt Ernährung umgestellt , es geht mir besser ich bin fitter und nebenbei noch ein paar kg weniger, die ich auch halte, nur ab und zu Fleisch muss sein halt nicht mehr in der Menge wie früher, und wenn dann in guter Qualität.
Bei ins im Bekanntenkreis waren auch manche irritiert aber des is mir WurschtNur jemand der dies auch macht weiß von was er spricht.
Außerdem gibt es viele gute Rezepte !
Angefangen hat es bei uns auf betreiben meiner Frau mit dem Buch: vegan for fit.
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27.04.2014, 20:00 #17
Diese vegane Sache find ich nicht uninteressant.
Es gibt 2 Dinge, die mich immer irritiert haben: das ist zum einen der Begriff "vegan" an sich. Den hat sich definitiv kein Werber ausgedacht, denn er klingt feindlich, bedrohlich und völlig unsympathisch. Zum zweiten hat mich immer der "ismus" dahinter gestört. Veganer waren für mich die Taliban der Ernährungsszene; sicherlich fußt das alles auf richtigen und intelligenten Überlegungen, aber ich mag nun mal nicht, wenn jemand allzu missionarisch wird. Wer das Thema "vegan" anders benennt und dem ganzen eher einen Lifestyletouch anstelle der Ideologie gibt, wird gewinnen. Wesentliche Teile der mediterranen Küche etwa sind prinzipiell vegan.
In den letzten Jahren hab ich mich intensiv mit meiner Ernährung beschäftigt und bin auf ein paar Dinge gekommen. Unter anderem darauf, daß ich zuviel Milch zu mir genommen habe. Ich mag Milch, sehr gern sogar, aber im Zuge meiner letzten Diät habe ich komplett drauf verzichtet und stelle jetzt fest, daß ich sie garnicht mehr so brauche, wie früher gedacht. Aktuell hab ich Mandelmilch für mich entdeckt, spannendes Produkt.
Auch habe ich festgestellt, daß manche vegane Substitute besser schmecken als das tierische Original. So würde ich mittlerweile einen Sojajoghurt einem tierischen Joghurt vorziehen. Die Sojadinger schmecken mir einfach besser. Andererseits ist mir noch kein Produkt bekannt, das so gut schmeckt wie eine Weihenstephaner Buttermilch mit Butterflöckchen drin. :schmachto:
Ich hab auch nicht vor, auf Fleisch zu verzichten. Fakt ist: ein geiles Steak von Zeit zu Zeit macht einfach glücklich und stark. Fisch möchte ich ebenfalls nicht missen. Was ich für mich komplett abbauen will, sind tierische Produkte wie etwa Wurst und Eier und tierische Fette wie Butter. Käse muß ich mal sehen, aktuell schmeckt er mir zu gut und da ich meine Ernährung von Kohlehydraten wegführe, brauche ich irgendwas, was mich überhaupt mit Energie versorgt. Als Veganer, der auf Kohlenhydrate verzichtet, bleibt irgendwann nur noch ein schönes, wohlschmeckendes Glas Senf zu Mittag
Der letzte Kick, der mich dazu bringen könnte, deutlich stärker mich vegan auszurichten, wären handfeste Belege, daß pflanzliche Produkte besser sind als tierische. Wie Nico schon erwähnt hat, argumentieren beide Seiten hier eher polemisch und der westliche Hang zur Verfettung liegt eben nicht nur an der Ernährung, bzw. habe ich den hierfür verantwortlichen Teil der Ernährung schon lang hinter mir gelassen.
Was ich mir hier wünschen würde, wären also FaktenUnd Produkttipps
Geändert von Donluigi (27.04.2014 um 20:01 Uhr)
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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27.04.2014, 20:11 #18
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NOCH kann in unserem Land gottseidank jeder das essen was er will, bzw. darf. Ob das bei der Regulierungswut die z.Zt. in D und der EU herrscht auch in 15 Jahren noch der Fall ist, wage ich zu bezweifeln. Ich sag nur Rauchen...
Komischerweise habe ich das Gefühl, das Normalesser (ich hab jetzt absichtlich auf den Begriff Fleischesser verzichtet) immer so eine Art `Missionierungsangst` haben, obwohl dies vielleicht nur wenige Vegetarier oder Veganer überhaupt wollen?!
Siehe Absatz 1., so nach dem Motto: "Nachtigall ick hör dir trapsen"
Grüsse JanGeändert von Janufer (27.04.2014 um 20:12 Uhr)
If you pray hard enough, you can make water run uphill! How hard? Hard enough to make water run uphill, of course!
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27.04.2014, 20:18 #19
Ich fürchte auch, da werden die nächsten großen Regulierungsthemen der Zukunft liegen. Ging ja aktuell los mit der Diskussion um die Einführung der "Ampel". Andererseits: die Frage nach der Eigenverantwortung des Individuums hinsichtlich seiner Rolle und seiner Pflichten in einem Gemeinschaftssystem wie der Krankenkasse darf diskutiert werden
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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27.04.2014, 20:05 #20
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Ich finds ok, wenn Jemand so leben will, mein Gebiß ist allerdings immer noch das eines Fleischfressers, solange das so ist gibts bei mir jeden Tag Fleisch.
Dirk
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