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Thema: DER Leica - Thread ...
Hybrid-Darstellung
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08.02.2023, 14:51 #1LG Isi
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28.02.2023, 15:10 #2
Leica IIIg
Moin,
eine etwas ältere (Vintage) Leica:
Tschüss
Skip
"Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er das Weib, als das gefährlichste Spielzeug.“ (Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra)
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28.02.2023, 21:46 #3
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Was für ein cooles Bild.
Viele Grüße
Uwe
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02.03.2023, 17:18 #4
Vielen Dank, Uwe.
Ja, mit 36 Bildern auf einem teuren Film fotografiert man viel bewusster als digital mit reichlich Speicherkapazität. Man darf allerdings nicht zu hohe Ansprüche an die Abbildungsqualität stellen, die Objektive wurden in den letzten 65 Jahren dann doch deutlich verbessert. Aber die kompakte, solide und präzise Mechanik dürften sich die heutigen Kamerahersteller gern zum Vorbild nehmen.
Tschüss
Skip
"Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er das Weib, als das gefährlichste Spielzeug.“ (Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra)
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02.03.2023, 18:15 #5
Wenn die Bilder nicht so toll sind, liegt das wahrscheinlich am fehlenden Belichtungsmesser oder daran, dass Objektiv und Entfernungsmesser nicht mehr kalibriert sind (Scharfstellen ist bei den Schraubleicas eh umständlich verglichen zu den deutlich hochwertigeren späteren M-Leicas.) Aber sicher nicht am Objektiv. Das 50er Summicron aus den 1960er-Jahren ist heute noch ein sehr, sehr scharfes und gutes Objektiv. Kriegst Du heute in gutem Zustand nicht unter 1500 Euro. Die Kamera ist schon für 500 zu haben.
Beste Grüße, Florian
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02.03.2023, 19:42 #6
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Hallo Skip,
mein Vater hatte früher auch eine M III, bis er mich mit meiner damals hippen Canon A1 gesehen hat. Die hatte eine rote Digitalanzeige für Zeit und Blende, mein Vater fand das damals toll und hat daraufhin seine Leica-Ausrüstung verkauft. Blöder geht‘s nimmer. Ich selbst habe dann 1991 die Kurve zu Leica gefunden, meine umfangreiche, schwere SLR-Ausrüstung verkauft und bin dann mit der M6 und einem 35er und einem 90er Summicron durchs Leben gelaufen.
2009 kam dann eine M9 und zwei weitere Objektive dazu, vor 2 Jahren dann eine Q2. Ach ja, was man alles so macht.
Interessanterweise fotografiere ich heutzutage immer noch so wie zu früheren Zeiten, als der Film teuer war und maximal 36 Bilder bot. Dieses „digitale“ Draufhalten und regelrechte Abschießen konnte ich mir nicht angewöhnen. Irgendwie ist das doch oft „Knipsen“, fotografieren geht anders.
Ich war vor ein paar Jahren mal im Porschemuseum in Stuttgart, hab dort ca. 50 - 60 Bilder gemacht, hat Spaß gemacht. Um mich herum schwirrte oft ein Jugendlicher mit einer DSLR, der hat garantiert 1000 (!) Bilder gemacht, mit Automatik und Autofocus. Sicherlich sind da ein paar gescheite Bilder dabei gewesen, er wusste nur nicht wie die entstanden sind. So lernt man es nicht.Viele Grüße
Uwe
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01.03.2023, 07:45 #7
Mit der kann man wunderbare Bilder machen!
Norbert
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03.03.2023, 07:27 #8
PS: M6, nicht M3. Das war ein Gedankenpurzel zur IIIg. Was bei der übrigens auch noch oft eine Fehlerquelle ist: Wenn die Federn der Andruck-Platte ausgeleiert sind, dann wird der Film nicht mehr ganz plan gegen den Verschluss-Schacht gepresst.
Beste Grüße, Florian
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03.03.2023, 07:34 #9
Ich habe noch M- Objektive aus den 60ern.
Mit meiner M10 machen die ganz hervorragende Bilder!Norbert
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03.03.2023, 14:14 #10
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Ich finde, Leica und Rolex passen auch sonst recht gut zusammen...
Gruß, Achim
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04.03.2023, 10:39 #11
Heute mittag im Schatten fotografiert mit nem 75er Summilux, Blende 2,0.
Beste Grüße, Florian
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06.03.2023, 21:17 #12
Schönes, gelungenes Bild! Danke fürs zeigen. Und für die Tipps, um mit meiner IIIg und Vintage-Glas bessere Ergebnisse zu erzielen.
Ich wollte hier kein Leica-Bashing betreiben bzw. Leica-Fotografen oder -Sammler verunglimpfen. Lediglich meine Einschätzung zum Besten geben, dass die Objektive in den letzten 65 Jahren weiterentwickelt wurden und sich deren optische Leistung deutlich gesteigert hat. Selbst Leitz hat seinerzeit nicht ohne Grund die nachträgliche Vergütung von alten, nicht vergüteten Objektiven angeboten. Ein aktuelles 50-er Summilux 1:1,4 ist durch bessere Vergütung, andere (Glas)Materialien sowie moderner Berechnung- und Produktionstechnik einem 5cm Summarit 1:1,5 von 1950 in allen Belangen deutlich überlegen (Auflösungsvermögen, Kontrast, Farbwiedergabe, Chromatische Aberration und insbesondere Streulichtverhalten).
Trotzdem haben die alten Objektive ihren Charme. Besser als Matt Osborne, der vornehmlich weibliche Modelle in Schwarzweiß fotografiert, kann man es nicht beschreiben. Seine Modelle bevorzugen den Vintage-Look mit ihrem geringeren Kontrast und Weichzeichnereffekt, gegenüber den neueren Optiken, wo jeder Pickel und jede Pore zu erkennen ist.
Das 5cm Summitar 1:1,5 ist bekannt für seinen geringen Kontrast bei Offenblende und seine Streulichtempfindlichkeit. Vielleicht habe ich nicht das beste Exemplar erwischt, aber es ist frei von Staub und Nebel und hat nur geringe Putzspuren auf der Frontlinse. Ich denke nicht, dass es einen groben Fehler hat.
Ich hoffe, mein Novoflex-Adapter ist präzise gearbeitet, teuer genug war er. An der Digitalkamera mit Live-Bild, Focus-Peaking und -Lupe lässt es sich exakt scharf stellen. Weil der Bildeindruck von digitalen Aufnahmen den Ergebnissen auf Film sehr ähnlich ist, liegt es sehr wahrscheinlich nicht an einem falsch kalibrierten Entfernungsmesser.
Das abgebildete Summicron ist neu bei mir, die ersten Bilder muss ich noch abwarten. An einer Digitalkamera hab' ich's noch nicht ausprobiert.
Ich habe nicht geschrieben, dass ich den Look nicht hinbekomme. Mit meinem Canon FD 50mm f/1.2 erreiche ich genau den von Dir beschriebenen Effekt. Deshalb halte ich die Behauptung für übertrieben, er sei nur mit Leica-Objektiven zu erzielen. Insbesondere das bekannt raue Bokeh des Summitar ist schon ziemlich speziell und Geschmacksache. Manche mögen es wegen des Vintage-Looks. Der ist allerdings auch nicht Leica-spezifisch, das Nippon Kogaku Nikkor-S.C f=5cm 1:1.4 erzeugt ein vergleichbares Bokeh.
Bitte nicht falsch verstehen, ich mag die Marke Leica und respektiere, was sie durch die Entwicklung der Kleinbildkamera für die Fotografie geleistet haben. Zum Mythos tragen sicherlich auch die vielen ikonischen Bilder von bekannten Fotografen bei, die aus guten Gründen mit Leica gearbeitet haben. Aber seit Ende der 50-er, Anfang der 60-er ist die japanische Fotoindustrie mindestens gleichwertig.
Wenn’s draußen wieder etwas angenehmer ist, werde ich meine verschiedenen Objektive nochmals systematisch mit Film und digital unter gleichen Bedingungen testen. Für das Summitar habe ich mittlerweile eine Streulichtblende. Für das Summicron muss ich noch eine suchen. Die sind wohl für die alten Optiken unerlässlich.
Gut Licht
Skip
"Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er das Weib, als das gefährlichste Spielzeug.“ (Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra)
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07.03.2023, 05:04 #13
Der "Leica-Look" ist ja ein historischer Begriff und ist, denke ich, zwei Faktoren geschuldet:
A) Der großen Intimität, wenn Du nur mit einer kleinen M fotografierst und mit offenem zweiten Auge Kontakt zu Deinem Sujet hältst. All die berühmten Porträts von Robert Lebeck sind so entstanden.
B) Der "Schnelligkeit", wie man damals sagte, der M-Objektive, also die Möglichkeit bei sehr atmosphärischem Licht bei weit offener Blende zu fotografieren. Verbunden mit dem kurzen Abstand zwischen Filmebene und der letzten Linse in einer Rangefinder-Kamera. Das hast Du bei den Spiegelreflex-Canons und Nikons nicht. Wobei man mit denen natürlich auch schöne Bilder machen konnte, mit viel Bokeh. Anbei mal zwei aus einer Foto-Reportage, die ich in den 1980ern für die Washington Post über einen literacy drive in North Carolina gemacht habe (Nikon F1, Nikkor 35/1,4, das ist von einem Print abfotografiert, deshalb die Unschärfe).
Heute hat der Begriff nicht mehr viel Bedeutung: Mit einer Leica SL und den großen Zoom-Objektiven kriegst Du den Leica-Look eher nicht hin. Mit einer Sony A7R und einem Zeiss Sonar 50/1,5 durchaus.
Und natürlich sind die Objektive heute um einiges besser als Gläser aus den 1950ern und 1960ern. Du hattest aber geschrieben, dass die Objektive das schwache Teil in der Kombination mit der IIIf sind. Nur da würde ich Dir eben widersprechen. Eine M6 ist allen Schraubleicas sowohl in der Bedienung als auch Plan-Führung des Films deutlich überlegen. Bei den Objektiven ist der Sprung kleiner: Mit dem Summicron hat mein Onkel, ein ziemlich bekannter Fotograf in München damals, Ende der 1960er eine Kampagne für Babynahrung fotografiert. Da bin ich das Model :-) Diese Negative habe ich vor ein paar Jahren mal gefunden und 40x60 Prints gemacht. Ging problemlos.Geändert von Surforbiter (07.03.2023 um 05:06 Uhr)
Beste Grüße, Florian
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04.03.2023, 15:33 #14
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07.03.2023, 07:03 #15
SL (sic!) mit Summilux R 1.4 (10 Uhr im Sommer) Blende 4.8 - man sieht die sechs Blendenlamellen
Geändert von 666feet (07.03.2023 um 07:07 Uhr)
salve! , der Jo
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09.03.2023, 17:39 #16
3200 ASA, Blende 4 und 1/6 Belichtungszeit mit der M10D und dem 35er Summilux: Fischer laden vor Fort Kochi ein Netz auf ihren Kutter.
Geändert von Surforbiter (09.03.2023 um 17:40 Uhr)
Beste Grüße, Florian
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27.05.2023, 20:56 #17
Huch, aus diesem Thread ist ja alles Leben entwichen. Interessantes Porträt heute in der FAZ von einem alten Japaner, der M-Objektive herstellt:
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-18914285.htmlBeste Grüße, Florian
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04.06.2023, 18:31 #18
- Registriert seit
- 11.08.2006
- Ort
- 5Seenland
- Beiträge
- 225
Der Link ist besser: https://www.msn.com/de-de/lifestyle/...ca/ar-AA1bLN86
Gruß, Achim
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11.06.2023, 20:26 #19
Danke für den interessanten Beitrag!
Von Leica selbst nun auch ein Beamer:
https://leica-camera.com/de-AT/cinema-tv
Gewundert hat mich die Auflösung von "nur" FullHD mit 4k-Upscaling - ist das noch zeitgemäß oder gar kein entscheidender Faktor?Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
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11.06.2023, 21:08 #20
Ich hab damals auf Kickstarter den Philips Screeneo U4 gekauft (für 599 Euro, inzwischen gibt es ihn regulär für 1200). Der läuft auch nur mit HD und das reicht mir für unseren Zweitwohnsitz in den Tropen völlig aus. Du sitzt ja nie so nah dran, dass Du die Pixel sehen könntest. Das Bild empfinde ich angenehmer als bei einem 4k-OLED-Display zum Beispiel. Und wenn Du zum Beispiel DVDs abspielst, oder terrestrisches Fernsehen guckst, liefert die Quelle ja auch nur HD.
Das Nachfolge-Modell Screeneo U5 hat allerdings schon echtes 4k UHD für AppleTV oder Chromcast. Kostet aber mit 3.5k auch fast drei mal so viel.
Beim Leica Cine 1, der dann wiederum das Doppelte des U5 kostet, hätte ich es deshalb eigentlich erwartet. Aber ich bin mir sicher, dass das Bild trotzdem toll sein wird. Technologisch aber eben nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Aber das sind die Kameras ja auch nie :-)Beste Grüße, Florian
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