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Hallo.

Vielen Dank für die umfangreichen Antworten. Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass weder mein Bruder noch ich viel Zeit haben und so jeder vermeidbare Aufwand ausgeschlossen werden sollte. Gerade das Finden eines guten und vertrauenswürdigen Maklers scheint mir sehr schwierig und damit zeitlich aufwändig zu sein. Meine Recherche im Netz war wenig hilfreich. Auch das Einschalten von Gutachtern ist wieder mit erheblichem Aufwand verbunden. Wenn sich die Wohnung nicht sowieso von selbst verkaufen würde, wäre das mit dem Makler meine erste Wahl, so brauche ich aber für den Verkauf und auch die Besichtigung keinen Makler. Das können wir problemlos selber machen - mein Bruder arbeitet ganz in der Nähe. Mein Problem ist da eher der Preis bzw. Wert der Wohnung. Das Angebot ist schon über dem, was wir uns so vorgestellt haben, aber es ist immerhin nur das erste Angebot. Wir wollen nicht den letzten Cent aus der Wohnung quetschen, wollen sie aber natürlich auch nicht zu billig verkaufen, dafür ist sie einfach zu attraktiv. Meine Idee war 15% auf das Angebot aufzuschlagen und als Gegenangebot anzubieten. Das wären dann knapp 4500 EUR pro qm. Zusätzlich noch die beiden anderen Parteien um ein Angebot bitten.
Kann man von dem Kaufpreis vor 10 Jahren den heutigen Kaufpreis extrapolieren?

Gruß
Sidney
Hallo Sidney,

ohne belehren zu wollen, aber wenn die Zeit nicht reicht, einen vernünftigen Makler auszuwählen, reicht die Zeit für notwendige Besichtigungen und Verhandlungen mit möglichen Interessenten doch gleich gar nicht.

Es spricht nichts dagegen, den Interessenten Euren Vorschlag, der natürlich höher liegt, mitzuteilen und sich dann vielleicht in der Mitte zu treffen. Aus dem damaligen Kaufpreis (vor 10 Jahren) kann man meines Erachtens nach kaum auf den heutigen Wert einen Rückschluss bilden. Wie gesagt, es gibt bei Immobilien viel zu viele Faktoren, die den Wert beeinflussen.