Also bezüglich Qualität habe ich bei Patek (bei 2 Uhren) eigentlich keinen Grund zur Klage. Was mich persönlich eher stört ist, dass sich der aufgerufene Preis zu sehr vom Gebotenen entkoppelt hat, speziell wenn es in Richtung komplizierter Uhren geht. Ich denke dass in der Liga Patek, Lange, etc. die Qualität grundsätzlich ausgezeichnet ist, die Qualitätskontrolle aber besser sein könnte, da doch immer wieder Sachen ausgeliefert werden, die so niemals den Kunden erreichen dürften. Bei meiner letzten Neuerwerbung war doch tatsächlich das Uhrband der Faltschliesse falsch herum montiert (also der obere und untere Bandanstoss verkehrt herum). Ich habe es auch erst bemerkt, als ich am Abend dann die Uhr abgelegt habe. Wenn ich nicht schon eine zweite Uhr mit dem selben Faltverschluss hätte, wäre es mir vermutlich garnicht aufgefallen dass da etwas nicht passt und ich hätte mich wohl nur gewundert, dass die Faltschliesse seltsam zu öffnen ist. Das war dem Konzi dann aber schon auch irgendwie peinlich, dass das weder beim Hersteller noch bei ihnen selbst nicht aufgefallen ist, dass das Band verkehrt montiert ist ...
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Thema: Patek Qualität
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02.12.2013, 09:26 #1
Patek Qualität
Guten Morgen,
nach einigen Modellen der Marke und derzeitigen Kaufüberlegungen,
werde ich zunehmend unsicherer bezüglich der Qualität der Uhren.
Was mir immer mehr auffällt sind schlecht sitzende Datumsscheiben,
alles andere als perfektes Gehäusefinish, speziell bei Nautilus und Aquanaut
und das Gefühl, dass die Konkurrenz einfach besser ist.
Keine Frage, ich bin Patek Fan und die Tradition und Firmenhistorie ist über jeden Zweifel erhaben
aber wenn ich eine Lange, AP speziell die RO oder selbst eine komplizierte Portugieser oder Jaeger in der Hand halte, sehe ich zumindest im Gehäuse und dem Zifferblatt die besseren Uhren.
Bei Lange auch die besseren Werke.
Bzw. die schöner gemachten Werke.
Kanns schwer beschreiben und wollte mal fragen,
ob ich damit allein dastehe und ich irgendwie falsch gucke!
Grüße Christian
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02.12.2013, 09:46 #2
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02.12.2013, 10:28 #3
Patek werden immer (so dachte ich) mit anders montierter Schließe ausgeliefert. It's not a bug...
Ansonsten: wer Fehler sucht, wird Fehler finden. Foren sind aber auch blöd. Hunderttausend Menschen nehmen jedes Jahr eine Patek entgegen und erfreuen sich an ihr, und ein paar vereinzelte Vögel suchen die kleinen Ungenauigkeiten und tragen sie in die Foren, sie schreien das Ende einer lange währenden Tradition herbei und verfälschen die Statistik.
Es gibt sicherlich gelegentlich Grund zur Nachbesserung. So hat ein hoch angesehenes Mitglied hier kürzlich eine Damenuhr mit exotischem Zifferblatt gekauft, bei der ein Index abgefallen ist. Auch das kann passieren. Für mich ist aber nicht entscheidend, dass solche Vorkommnisse gänzlich ausgeschlossen sind, sondern wie damit umgegangen wird. Und da gibt es unterschiedliche Erfahrungen bei Patek.
Ich finde, solche Erfahrungen sollte man selber machen und nicht darauf hören, was andere dabei empfunden haben.Ich will Immos, ich will Dollars, ich will fliegen wie bei Marvel.
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02.12.2013, 10:32 #4
Äh Nico sorry, was soll das? Ich hatte eine 5165 Aquanaut und eine 5296 Calatrava
und hatte mir einige 5711 und 5712 angesehen und mir ist das halt aufgefallen.
Mir hier Hören/Sagen Verriss zu unterstellen find ich ziemlich heftig!
Dann lösch den thread und gut ist…
Mich hier als "Vogel" zu beschimpfen verwundert mich schwer!
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02.12.2013, 10:49 #5
-CD-
Nico meint bestimmt nicht Dich, sondern mich was ich aber gerne annehme!
Ich äusserte mich doch vor einiger Zeit als sehr unzufrieden mit PP und dies vor Allem bezüglich der Mühen und Schnelligkeit der Reklamationserledigungunder Milkwood
LG
Stephen😎
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02.12.2013, 10:50 #6
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Ach, hatte ich vergessen zu erwähnen ... das war bei einer Lange und nicht bei Patek. Und bei dieser Schliesse fällt es spätestens beim Öffnen auf dass da irgendwas seltsam ist. Ich seh das aber auch eher unter dem Motto "Kann passieren", denn wenn man sich den ganzen Tag nur auf kleinste Details konzentriert dann übesieht man mitunter schon mal das Offensichtliche. Sonst hat mir bisher aber weder Patek noch Lange Anlass zu Kritik geboten. Persönlich fühle ich mich bei Lange aber besser aufgehoben, da mir die Arroganz von Patek dem Kunden und den Konzis gegenüber doch schon zu weit geht. Diesbezüglich spricht mich Lange weit mehr an, denn bei denen fühlt man sich als Kunde zumindest doch noch ein bißchen wie der König und nicht wie ein unwürdiger Bittsteller ...
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02.12.2013, 11:23 #7
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02.12.2013, 11:44 #8
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Interpretiert dich nicht so viel in Nicos Beitrag rein
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02.12.2013, 12:57 #9
Ich finde Nico's Beitrag absolut korrekt und inhaltlich sehr richtig. Und sehe darin auch keinen Angriff auf Christian.
Gruß,
Martin
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02.12.2013, 13:37 #10
Ich sehe das auch so wie Martin. Fehler werden manchmal gemacht und führen zu einer Nachbesserung. Wenn vorbei, prima.
Frei nach dem Motto: "Keiner sieht, wenn ich Durst habe, aber jeder sieht es, wenn ich besoffen bin!"Gruß,
Michi
If the government says you don`t need a gun......buy two!
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02.12.2013, 13:43 #11ehemaliges mitgliedGast
Moin,
meine persönliche Sicht:
Ich habe mehrere Patek's, von denen eine nachgebessert wurde.
Ich hatte zwei Jaeger, von denen wurde eine drei Mal nachgebessert und zum Schluß wurde der Kaufvertrag rückabgewickelt.
Ich habe eine Lange, die auch zur Nachbesserung musste.
Wie ist jetzt die Qualität von Patek?
Wer das Haar in der Suppe sucht wird es finde!
Ob einem das Lange Uhrwerk besser gefällt oder doch das Jaeger oder ...
ist doch jedem überlassen
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02.12.2013, 13:56 #12
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02.12.2013, 13:57 #13ehemaliges mitgliedGast
für mich baut lange die besseren und teilweise auch schöneren uhren, patek hat aber die bessere historie passion etc.
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02.12.2013, 13:57 #14
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02.12.2013, 14:01 #15
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- 06.08.2006
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- 734
Es ging CD wohl weniger darum, ob nachgebessert werden muß sondern mehr um die Finessierung von Gehäuse und Uhrwerke. Interessant finde ich den Artikel von Frattellowatches:
http://www.fratellowatches.com/patek...uet-royal-oak/
Dort kommt er z.B., was die Gehäuseverarbeitung zu einem anderen Ergebnis, als CD vermutet.
Und nach diesen Erfahrungen und Eindrücke hat CD gefragt? Eine interessante Fragestellung wie ich finde.
Leider ist die Diskussion gleich in ein völlig anderes Fahrwasser gelangt.Gruss Markus
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02.12.2013, 14:05 #16
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02.12.2013, 15:50 #17
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02.12.2013, 17:05 #18
- Registriert seit
- 17.02.2004
- Beiträge
- 2.121
Hallo
Ich hatte nur zwei Uhren von Patek.
Eine Nautilus und eine Calatrava.
Bei der Calatrava hatte das Zifferblatt eine Delle, da eine Schraube zu stark angezogen war.
Das hat mein Uhrmacher selbst wieder hinbekommen.
Ansonsten fand ich die Qualität bei Patek ganz in Ordnung.
Allerdings finde ich schon, dass einige Firmen zumindest ebenbürtig oder sogar an Patek vorbeigezogen sind.
Klar, für Patek spricht die Historie und der gute Werterhalt.
Auch bei den großem Komplikationen man sehr weit vorne.
Ich selbst bin vielleicht etwas voreingenommen.
Aber wie Christian auch schreibt, finde ich die Qualität bei Lange & Söhne schon besser.
Gerade bei der Verarbeitung und Veredlung der Werke sehe ich mittlerweile (gerade bei
den einfachen Kalibern) Lange klar vorne.
Persönlich habe ich mit Lange eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht.
Von über 20 Uhren musste ich eine gleich nach dem Kauf wieder einschicken, da ein Goldzeiger
angelaufen war uns sich im Werk eine Fussel befand.
Gruß
Andreas
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02.12.2013, 17:13 #19
Im weitesten Sinne hat Patek tatsächlich ein Problem mit der Qualität: Dass was Patek einmal richtig gut konnte, nämlich möglichst viel uhrmacherische Spitzentechnik in einem winzigen flachen Gehäuse unterzubringen, ist gar nicht mehr gefragt. Die fetten Klopper von heute können viele Marken anständig befüllen, das ist keine Kunst mehr.
Und dann der Druck aus Glashütte: Die Uhrmachertradition dort ist eine ganz andere als die in Genf. Gebläute Schrauben, handverzierte Unruhekloben usw. - wer das haben will muss eben Glashütte kaufen. Oder soll Patek sich anpassen und das auch machen? Bestimmt würde Patek dann mehr Kunden gewinnen, aber ich glaube die wollen das nicht. Bei Patek dauert die Evolution sehr lange, man schaue sich mal die gänzlich unverzierten P215er Werke der 70er Jahre an und vergleiche sie mit der aktuellen Produktion. Der Glasboden sorgt für einen gewissen Druck, die Werke optisch ansprechender zu machen. Aber vom ästhetischen Niveau einers Glashütter Uhrwerks ist man noch weit entfernt. Es ist also eine Glaubensentscheidung: Genf oder Glashütte - das muss jeder mit sich selbst ausmachen.Geändert von roter.papagei (02.12.2013 um 17:15 Uhr)
Gruß von Peter
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02.12.2013, 17:42 #20
Ich habe einige PPs, und noch nie Probleme damit gehabt.
Service, Auskunftsbereitschaft u.ä. sind vorbildlich
Lange hatte ich auch schon zwei Stück...und nicht die Billigsten.
Was Qualität u. Service bei diesem "Verein" betrifft, ist dieser besch.......und ich meine nicht bescheiden!
Mein Konzi konnte bei den letzten beiden Vorlagen dieser Marke, lediglich die Aussage : "weg mit dem Schrott" ernten...und dabei bleibt es auch !
Gruss
Terminatorhttp://tinypic.com/i6mjab.gif
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