Um auf das Eingangspost zurückzukommen. Ich glaube nicht das eine solche Fahrweise einmalig ist, ich denke er fährt immer so. Wenn da niemand mal ne Anzeige macht kann da auch kein Unrechtsbewußtsein entstehen denn "es hat sich ja noch nie wer Beschwert" also war es ja nicht so schlimm. So wird er immer weiter so fahren bis es mal nicht mehr zum bremsen reicht. Wenn sich jedoch mal die Anzeigen häufen kommt vielleicht auch der größte Rowdy mal zum nachdenken. Schon die Anzeige ist ein Erfolg weil die meisten eben genau das nichteinmal tun.
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Thema: Anzeige gegen Verkehrsrowdy?
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09.11.2013, 12:57 #61
jetzt muss ich als Schweizer, der nur alle paar Jahre in D mit dem Auto unterwegs ist, doch mal fragen: Gibt's bei euch echt soviele "Rechtsüberholer"?
es grüsst euch Andreas
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09.11.2013, 13:03 #62was hilft gegen Antriebslosigkeit .....QUATTRO !!!
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09.11.2013, 13:06 #63
In Relation zu den notorischen Links-Fahrern gibt es sehr wenige Rechts-Überholer.
Die Deutschen sind in Bezug auf das Autofahren ein schwieriges Völkchen. Oberlehrerhafte Rechthaber meinen, erzieherisch tätig sein zu müssen, möchtegern Röhrls machen die Autobahn zu ihrer Spielwiese und schon werden Rufe nach Tempolimit laut und überhaupt ist das ja alles ökologischer Wahnsinn und wer braucht schon mehr als 30PS, ging ja früher auch...
Gebt einem Deutschen das Thema Autofahren und er zeigt Dir in der Diskussion seinen wahren Charakter. Findet man so nur noch alternativ auf Elternabenden, das ist ähnlich erhellend..."Wir können hier nicht anhalten!! Das ist Fledermausland!!"
Gruß, Ben
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09.11.2013, 13:11 #64
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Rechtsüberholen ist an sich ja kein Problem (in meinen Augen). Das Problem ist viel mehr, dass es eher die Regel statt der Ausnahme ist, dass dicht aufgefahren wird. Bei manchen ganz unverbesserlichen kommt dann noch gefährliches Schneiden oder sonstwelche Nötigung dazu, weil man ja schneller könnte (und dürfte).
Der schwarze Peter wird dann denen zugeschoben, die halt nicht schnell fahren, sondern mit Richttempo 130 vor sich hin rollen. Dass es denen genauso unzumutbar ist, in jede noch so kleine Lücke einzuscheren und hinter dem nächsten LKW auf 80 runter zu bremsen, damit der schnellere vorbei kann, sehen viele nicht ein.
Genauso schlimm sind die Heinis, die mit Absicht mit Tempo 100 die linke Spur blockieren, um auch wirklich jedem vermeintlichen Raser auf die Nerven zu gehen.
Wegen der Drängelei wird eh kaum jemand erwischt, wegen Behinderungen schon dreimal nicht. Entsprechend gering ist die Hemmschwelle vieler. Und wenn man erwischt wird, sind die Strafen auch noch erträglich, selbst wenn schon Straftatbestände erfüllt sind.
Die zwei Lager verhärten sich. Die Penner pennen noch mehr rum, um den Rasern auf die Nerven zu gehen und die Raser fahren noch dichter auf, um den Pennern auf die Nerven zu gehen. Ein einheitliches Tempolimit führt meiner Beobachtung nach dazu, dass die Penner einfach so schnell fahren, wie man darf und die Raser genauso. Der Unterschied verschwimmt und alle gehen sich nicht mehr auf die Nerven.
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09.11.2013, 13:24 #65
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09.11.2013, 14:08 #66
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Ich kann nachvollziehen, dass man bei den Verkehrsrowdys k.tzen könnte. Absolut. Auf deutschen Autobahnen herrscht Krieg. Das hier nicht mehr Unfälle passieren, halte ich für ein Wunder.
Ein wenig OT, aber kaum fahre ich über deutsche Grenzen in unsere Nachbarländer mit Autobahntempolimits und drakonischen Strafen für Verkehrssünder, schon läuft der Verkehr um Welten ruhiger und entspannter. Darüber könnte man nachdenken.
LG
Michael"Versuche nicht, ein erfolgreicher Mensch, sondern lieber, ein wertvoller Mensch zu werden." Albert Einstein
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09.11.2013, 15:53 #67
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Ich stimme dir in allen Punkten uneingeschränkt zu. Und vor allem darin, ein einheitliches Tempolimit zu fordern. Erst dann ist Ruhe, und erst dann werde ich subjektiv wieder das Gefühl haben, nicht mehr von Totschlägern umgeben zu sein. Was für eine Wohltat beispielsweise die deutsche Autobahn in NRW zu verlassen, um dann sicher und entspannt in den Niederlanden Auto zu fahren! Ein Staat der versucht, alle Lebensbereiche seiner Bürger zu kontrollieren und auf den Autobahnen Anarchie zulässt wird mir immer ein Rätsel bleiben.
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09.11.2013, 15:56 #68ehemaliges mitgliedGast
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09.11.2013, 16:14 #69
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09.11.2013, 17:22 #70
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Ein Umstand bei dem jeder das Recht nach eigenem Gusto interpretiert und dabei eine Waffe (Automobil) zur Hand hat, mit der auch gerne mal eine ganze Familie ausgelöscht werden kann. Du hast Recht, Anarchie ist der falsche Begriff! Für mich persönlich ist die Abwesenheit von Geschwindigkeitsbegrenzungen in etwa gleichzusetzen mit der laxen Handhabung des Waffenbesitzes in den USA. Vor- und Nachteile stehen hier wie da in keinem angemessenen Verhältnis.
So, jetzt gibts bestimmt wieder Punktepost von den Mods wegen politischer Äußerungen
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09.11.2013, 17:46 #71
Danke für deine Antwort! Auch wenn ich grundsätzlich Deine Meinung nachvollziehen kann so finde ich doch, dass der Waffenvergleich hinkt. Eine Waffe ist zum grundsätzlichem Sinn her etwas, was dazu geschaffen wurde, zu töten. Ob Tiere oder Menschen und in welcher Absicht sei dahin gestellt. Klar kann man sie auch zum Sportschiessen benutzen aber dennoch bleibt sie eine Waffe. Einem Auto hingern spreche ich jeglichen Zweck des Tötens ab. Sicher lässt es sich hierzu missbrauchen, vorsätzlich oder fahrlässig, ich glaube aber, dass jemand mit Tötungsabsichten sicher in den wenigsten Fällen zum Auto greifen dürfte...
Interessant ist, dass die Top drei Gründe für Autobahnunfälle überhöhte Geschwindigkeit, mangelnder Abstand und Fehler beim Überholen sind. In dieser Reihenfolge. Überhöhte Geschwindigkeit setzt immer das gegebene zulässige Höchsttempo zu Grunde, auf frei gegebenen Abschnitten wird die Richtgeschwindigkeit von 130km/h als Grenze herangezogen. Ich würde gern wissen, wieviele Unfälle tatsächlich auf Grund frei gegebener Geschwindigkeit entstehen.
Btw, warum sollte es "Punktepost" geben? Ich kann an einer sachlich geführten Diskussion nichts Verwerfliches finden..."Wir können hier nicht anhalten!! Das ist Fledermausland!!"
Gruß, Ben
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09.11.2013, 17:52 #72
Ich war lange Jahre als MPU-Gutachter tätig. Meine Erfahrung ist dass Fahrer wie im Eingangspost beschrieben über kurz oder lang in einer solchen landen. Meist sind in deren Auslassungen dann die anderen schuld an der Misere. Deshalb ist die Durchfallquote bei Punktetätern auch mit Abstand am höchsten. Selbstkritik und Problemeinsicht sind da meist nicht vorhanden.
"Entspanne Dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön." Kurt Tucholsky
Gruss, Joachim
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09.11.2013, 18:02 #73
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09.11.2013, 18:11 #74
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09.11.2013, 19:02 #75
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10.11.2013, 03:50 #76
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10.11.2013, 10:18 #77
Deshalb hab ich die Cam drin. Um mir solche Diskussionen zu ersparen. Wie beweise ich sonst, dass nicht ich der Täter war, der nen Abstandsverstoss begangen hat, sondern selber das Opfer einer Nötigung.
Ich versuche immer solche Situationen bereits im Vorfeld zu erkennen und zu vermeiden. Aber sollte es einmal nicht funktionieren und es kommt zum Unfall und der andere hat einen Zeugen im Auto und ich nicht und ich müsste mich rechtfertigen und gelte auf einmal als uneinsichtig. Toll.
Und ja, in den Augen des Psychologen ist dieser Post bestimmt der beste Weg zum Verlust des Führerscheins.Geändert von Ingo.L (10.11.2013 um 10:21 Uhr)
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10.11.2013, 10:31 #78ehemaliges mitgliedGast
Das kann ich so nicht unterschreiben, wir haben hier ja 130 als Limit, da gibts genauso "Penner" die mit 125 in der 4. Spur hier rumtrödeln und Ärger provozieren. (Von den Tschechen, Polen und Italienern die prinzipiell nur die 2. und 3. Spur kennen um mit 100 rumzutrödeln schreib ich jetzt mal lieber nicht, die kennen die 1. Spur GAR NICHT).
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10.11.2013, 11:41 #79
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Es gibt mittlerweile deutlich mehr Penner als Drängler auf den Autobahnen.
Und wer noch nie so einen Penner aus der linken Spur geschossen hat, der werfe den ersten Stein.
Was das Erlebnis des TS natürlich nicht entschuldigen soll.
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