Vielen vielen Dank für eure wirklich lesenswerten Berichte und Erfahrungen.
Natürlich macht man sich auch darüber Gedanken das die Kids mit Dingen konfrontiert werden welche Eltern nicht gerne sehen, Drogen, etc. oder das die GF ein Reinfall werden kann.
Aber es sind keine kleinen Buben mehr die naiv alles glauben. Wenn kein wirkliches Vertrauen da wäre würden wir uns auch nicht so mit der Sache beschäftigen. (Und außerdem sind wir ja auch noch da.)
Also das mit dem Lernstoff hab ich noch nicht so gesehen. Klar, deutsch geht sowiso gut, englisch ist auch kein Problem und der Rest wird sich auch nicht so wesentlich unterscheiden.
Seine Schule kennt sich ebenfalls gut mit Austauschprogrammen aus. Werden mal mit denen sprechen.
Ergebnis 21 bis 36 von 36
Hybrid-Darstellung
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24.01.2013, 08:47 #1
Geändert von fib (24.01.2013 um 08:48 Uhr)
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24.01.2013, 08:58 #2
Die Drogennummer mag ein Thema sein, ist sie hier aber auch. Heute eher als noch vor 20 Jahren. Es stimmt, daß man dort eigentlich fast zwangsläufig in Kontakt damit kommt, aber früher oder später steht das halt an und wenn man da einigermaßen gefestigten Background hat, kommt man da auch klar mit. Lustig war, wie heiß die Kids drüben auf Alkohol waren - eben weil er verboten war. Hier geht man als Deutscher, der meist schon seine ersten geführten Gehversuche mit Alk hinter sich hat, deutlich entspannter an die Sache ran. Und abgesehen davon: so ein Jahr dient auch dazu, seine Grenzen auszutesten, ein wenig zumindest. Hier ist Vertrauen und lange Leine angesagt, für den Rest steht im Zweifelsfall eine entsprechend sensibilisierte Austauschleitung vor Ort parat, die kennen ihr Publikum ja. Die Parties drüben waren jedenfalls unterm Strich nicht "härter" als die hier.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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24.01.2013, 09:47 #3
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Auch ein ganz wichtiges Thema! War bei mir ähnlich. Für die Austausch-Organisationen (für meine war es das zumindest) ist dies ein besonders heikles Thema. Eine Bedingung bei mir im "Vertrag" war, daß ich NIEMALS ohne monetäre Mittel da stehen dürfe! Kein Geld hätte gehiessen: Sofort zurück nach Deutschland.
Ich weiß nicht, ob es damals komplizierter war oder ob meine Eltern einfach nicht kreativ genug waren. Gab einmal die Situation, daß die Überweisung auf mein US-Konto seeehr lange gedauert hat, als mein Kontostand dann unter $100 fiel, wurde ich schon ein wenig nervös.
Sollte aber heute in Zeiten von paypal bzw. 2.Kreditkarte der Eltern, o.ä. ja kein Thema mehr sein.
Mein "Startkapital", war ähnlich wie bei Tobias, auch für länger gedacht, als es tatsächlich hielt. Habe dann ziemlich schnell angefangen Buch zu führen, die Liste habe ich heute noch im Schrank meines ehemaligen Kinderzimmers im Elternhaus. Ich habe es in den 11,5 Monaten auf über DM 10.000,-(!! wir reden von 1990/91, da war das viel Geld) gebracht. Ging leichter als erwartet, und nein, ich war kein Luxus-shopper oder Viel-shopper. Ich habe, da ich selber nicht fahren durfte, viel Geld für Sprit an meine Freunde verteilt (auch wenn der Preis damals noch unter $1 pro gal. lag, kam etliches zusammen). Jeden Tag $1,50 für lunch an der Schule (ich wollte halt mittags warm essen, hätte mir natürlich auch zuhause einen sandwich, z.B. peanut-butter-jelly, machen können. Ein paar trips nach Florida mit meinen Freunden, am WE dann das Katerfrühstück im "waffle house"
, bzw. abends das Essen bei "applebees" mit Freunden und nicht zu vergessen, das Bezahlen des Essens bei dates. Ganz wichtig, in den USA bezahlt IMMER der Kerl, wenn er abends ein Mädel zum date einlädt! To split the bill ist ein absolutes no-go! (zumindest war es damals so, evtl. lag es auch am Süden!)
Ja, ja...glücklicherweise war ich der Lieblings-Enkel meines Großvaters, meine Eltern haben erst Jahre später mitbekommen, wie hoch er mich zusätzlich zu dem Taschengeld meiner Eltern subventioniert hat. Ohne ihn wäre es seeehr eng bei mir geworden. Kreditkarte hatte ich damals noch nicht (meine Eltern "arbeiteten" seinerzeit in ihren Urlauben selber noch mit traveller-checks). Ich habe mir drüben ein Konto eingerichtet und das Geld wurde überwiesen. Mit meiner örtlichen Bankkarte habe ich dann immer mein cash vor Ort gezogen.
Härter nicht, ABER viiiel lustiger.... (aus den von dir genannten Gründen, Ami-Kids und Alkohol, eine tolle Kombination! die Ergebnisse kann man ja auch in diversen youtube videos sehen)
Die "interessanteste" Party ist "Springbreak in Panama City, FL"...gab ja mittlerweile auch diverse Reportagen im dt. TV darüber. Ich hatte das Glück, daß meine GF mich fahren lies...crazy, crazy... (als teenager wirklich mega, heute, ich war vor 4 Jahren mal wieder dort, an einem 4th of July, finde ich den Ort und die Leute nur noch "Redneck-mässig")
Dirk
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24.01.2013, 10:08 #4
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Noch eine Ergänzung:
Du (TS) sagtest, "...dein Sohn und ein Freund..."
Ich hoffe, die beiden planen nicht, zusammen an derselben Schule zu landen und/oder das Ganze gemeinsam zu erleben! Sinn sollte, wie bereits mehrfach erwähnt, u.A. sein, die Eigenständigkeit zu fordern und fördern. Uns wurde sogar abgeraten während des Austausch-Jahrs Besuch aus D zu empfangen, frühestens am Ende um das Jahr mit einem gemeinsamen Urlaub ausklingen zu lassen. (Ich wollte das nicht und tat es auch nicht, ich habe noch einen Road-trip mit meinen Freunden gemacht....meine Eltern hatte ich ja danach zwangsläufig wieder an der Backe)
Den (besten) Freund dabei zu haben würde ich als eher "kontraproduktiv" und nicht zweckmäßig bei so einem Vorhaben sehen.
Dirk
PS: Ich war und bin bei diesem Thema relativ extrem. Heimweh kenne ich nicht...mich plagt seit jeher eher Fernweh! Anekdote dazu: ...der erste Kontakt, nach Abreise aus D kam von mir, als ich nach ca. 6 Wochen fast kein Geld mehr hatte. Meine Mutter fand das gar nicht lustig, ein Mädel aus der Nachbarschaft war zur gleichen Zeit in den USA und ihre Mutter "prahlte" damit, daß sie alle 2-3 Wochen eine aufgenommene Kassette mit Berichten bekam. (heute gibt es allerdings skype und internet)
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24.01.2013, 10:51 #5
Das stimmt, bloß nicht zu zweit! Allein schon der Sprache wegen.
Spring Break war bei uns in Palm Springs. Hartes PflasterHärter war nur Tijuana
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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24.01.2013, 12:10 #6
Den zwei ist das schon klar. Sie finden es vermutlich interessant wenn beide zur gleichen Zeit für den gleichen Zeitraum weg sind. Denk ich mal...
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24.01.2013, 12:41 #7
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Sofern die 10. Klasse heute die letzte vor der Oberstufe ist (bei G9 war es ja die 11.), würde ich diese auch für am geeignetsten halten. Der Anfang der Oberstufe ist dann eh so ein kleiner "Reset" und Problemfächer wurden idealerweise abgewählt - nach einem (halben) Jahr Amerika nach Hause kommen und dann gilt es noch das große Latinum zu beenden oder ähnliches wird dagegen unangenehm.
Außerdem kann ich aus meinem alten Schulfreundeskreis noch folgende wenig überraschende Erkenntnis liefern: Wer eh schon Probleme mit den Noten hat, sollte es lassen. Das ging in mehreren Fällen nicht so gut aus nach der Rückkehr. Aber das scheint ja in diesem Fall kein Problem zu sein.Geändert von Roland 808 (24.01.2013 um 12:47 Uhr) Grund: Ergänzung
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24.01.2013, 15:22 #8
Hier darf ich ein wenig widersprechen. Nach der 9. sahs bei mir garnicht gut aus. Nach den USA - und mithilfe der Tatsache, daß man in der Oberstufe bissi umstrukturieren kann - gings danach bis zum 1komma-Abitur recht stetig bergauf. 14-15 sichere Punkte im Englisch-LK sind da nur ein Aspekt. In so nem Jahr lernt man viel übers Leben und über sich und hat danach eine ganz andere Motivation.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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24.01.2013, 14:09 #9
Das große Latinum hat er -soweit ich das mitbekommen habe- Ende der 9. schon fertig. Muß ihn nochmal fragen.
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24.01.2013, 15:22 #10
Unterscheidet man denn noch zwischen kleinem und großem Latinum? Ich dachte, es gäbe nur noch "das" Latinum.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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24.01.2013, 15:50 #11
Soweit ich informiert bin gibt´s schon noch das große und das kleine Latinum.
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24.01.2013, 16:57 #12
Also bei mir ist das schon gute 10 Jahre her,
und da gab es nur: Latinum ja oder nein. War auf einer katholischen Privatschule in NRW..
Denke also dass es da keine unterschiedlichen Varianten mehr gibtLG,
Markus
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24.01.2013, 17:59 #13
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24.01.2013, 17:20 #14
Das variiert wohl von Bundesland zu Bundesland.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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24.01.2013, 17:51 #15
http://www.latein24.de/latinum.htmNeben dem Latinum kann als Lateinqualifikation das kleine Latinum erworben werden in
- Nordrhein-Westfalen,
- Thüringen.
Neben dem Latinum kann als Lateinqualifikation das große Latinum erworben werden in
- Baden-Württemberg,
- Mecklenburg-Vorpommern,
- Rheinland-Pfalz,
- Saarland.
Neben dem Latinum können als Lateinqualifikationen das große und das kleine Latinum erworben werden in
- Bremen,
- Hamburg,
- Niedersachsen,
- Sachsen-Anhalt,
- Schleswig-Holstein.
Einzige Lateinqualifikation ist das Latinum in
- Bayern,
- Berlin,
- Brandenburg,
- Hessen,
- Sachsen.
aus http://www.latein24.de/latinum.htm
Voraussetzungen für den Erwerb des Großen Latinums:
•Lateinunterricht vom 5. bis 10. Schuljahr und Fortsetzung in mindestens dreistündigem Unterricht der 11. und 12. Jahrgangsstufe oder
•Lateinunterricht vom 7. bis 10. Schuljahr und Fortsetzung in der Oberstufe bis einschließlich 13. Jahrgangsstufe (ohne Prüfung) oder
•Lateinunterricht vom 9. bis 10. Schuljahr und Fortsetzung in der Oberstufe als Schwerpunkt- und Leistungsfach.
Gruss,
BernhardGeändert von RBLU (24.01.2013 um 17:53 Uhr)
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24.01.2013, 18:02 #16
Wo warst du? AKo?
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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