Zitat Zitat von CarloBianco Beitrag anzeigen
Ja, sogar deutlich.

www.spiegel.de/auto/elektroautos-tatsaechlicher-co2-ausstoss-niedriger-als-bisher-angenommen
Nimm drei unterschiedliche Studien und du bekommst 5 unterschiedliche Meinungen.
Fakt ist, dass derzeit E-Mobility in Bezug auf die Gesamt CO2-Bilanz nicht mal ansatzweise den Vorteil bietet, der derzeit populistisch verbreitet wird.
Und die Aussage soll nun nicht dazu beitragen, den Verbrenner zu retten. Der muss langfristig weg, um etwas zum Klimaschutz beizutragen. Aber dann braucht es auch passende Alternativen und das bietet die Lithium-Ionen-Batterie eben nicht.

Ich halte daher auch Tesla für eine Voll-Katastrophe: Die Marke suggeriert: kauf mich und alles ist gut. Bullshit. Da werden Monsterbatterien für weite Reichweiten und Speed eingebaut mit einem fürchterlichen CO2-Footprint. Aber noch viel schlimmer: Die Leute glauben den Quatsch, kaufen und die restliche Autoindustrie läuft hinterher und macht dasselbe. Dabei wäre es ökoklogisch derzeit viel sinnvoller, E-Autos mit kleinen Batterien und wenig Gewicht für die Stadt zu bauen und für Langstrecke weiter auf hoch-moderne Diesel zu setzten. Solange, bis sich bei der Batterie-Technik z.B die Solid-State-Technik zur Serienreife umsetzen lässt und damit deutlich umweltfreundlicher wird.

Zur Klima-Diskussion allgemein: ich halte von pauschalen Verboten nichts. Jeder soll doch bitte konsumieren, was er möchte, solange jeder seine eigene Gesamtbilanz im Blick hält. Ich denke schon, dass wir alle eine Verantwortung haben, der nächsten Generation die Welt in vernünftigem Zustand zu überlassen. Alles andere wäre grob egoistisch. Aber ob ich nun zB gerne schnell mit viel PS um die Ecke sause und dafür nicht alle 2 Monate per Flieger eine Städtereise mache, der nächste weder viel fährt noch fliegt, dafür im Winter aber seine Wohnung auf 24 Grad heizt oder oder oder, sei jeder persönlichen Präferenz überlassen.