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  1. #21
    Day-Date Avatar von Butch
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    Ich halte beim Joggen durch die Felder auch gerne mal (solange ich kann) die Luft an, wenn der
    freundliche Landwirt mit seinem Sprühgerät auf Achse ist.

    Ich finde die Besorgnis des TS absolut nachvollziehbar und halte von den ganzen optimistischen
    Parolen hier nicht sonderlich viel. Ich wohne auch auf dem platten Land und weiß, dass die
    Landwirte teilweise keinen großen Fackelzug bei der Wahl der Mittel machen. Stichwort: Holz-
    Imprägnierung und Maulwurf-Jagd.
    Schöne Grüße-"Butch" Friedel

  2. #22
    Day-Date Avatar von DS-XELOR
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    Zitat Zitat von Butch Beitrag anzeigen
    Ich halte beim Joggen durch die Felder auch gerne mal (solange ich kann) die Luft an, wenn der
    freundliche Landwirt mit seinem Sprühgerät auf Achse ist.

    Ich finde die Besorgnis des TS absolut nachvollziehbar und halte von den ganzen optimistischen
    Parolen hier nicht sonderlich viel. Ich wohne auch auf dem platten Land und weiß, dass die
    Landwirte teilweise keinen großen Fackelzug bei der Wahl der Mittel machen. Stichwort: Holz-
    Imprägnierung und Maulwurf-Jagd.
    Das mit der Holz-Imprägnierung und dem Maulwurf musst Du mir bitte erklären. Aber wenn Du in der Stadt joggst, brauchst die Luft auch nicht anzuhalten .

    Zitat Zitat von hugo Beitrag anzeigen
    Wir sind hier in Deutschland und nicht im wilden Osten wo vielleicht sonst was auf die Felder kommt.
    Seit verseuchten Sprossen,belasteten Gurken etc. hat hier sogar der kleine Landwirt Angst das noch nicht einmal
    die Biogasverwurster seinen Mais nehmen wenn er eventuell belastet ist.
    Von Futtermais für die eigenen Tiere ganz zu schweigen ....
    Alles wird doppelt und dreifach überprüft ....
    Die wurden sich ins eigene Bein schneiden ....
    Allein die Beschaffung unerlaubter Mittel würde die vor riesige Probleme stellen.
    Richtig, Udo. Der Aufwand für Technik, Sachkunde und Dokumentation ist mittlerweile riesig. Fängt an beim Sachkundenachweis für Pflanzenschutz, Spritzen-TÜV, aktuelle Bodenproben, Düngebilanzen und endet beim standortabhängigen N-Eintrag aus der Luft in den Boden, Luftbild- und Satelittenüberwachung der Felder.

    Alles muss natürlich peinlich genau dokumentiert werden und selbst die ständige Weiterbildung ist nachzuweisen. Vom Umgang mit Tieren, Medikamenten usw. ganz zu schweigen. Es werden dauernd unangemeldete Kontrollen durchgeführt und Verstöße streng geahndet.

    Leitlinie hierfür ist die gute landwitschaftliche Praxis (GAP).

    Zum Pflanzenschutz sei noch angemerkt. Es werden teilweise von den Ämtern für Landwirtschaft Probeschwämme ausgelegt um Abstandsregelungen ( z. B zu Gewässern ) und verwendete Mittel zu überprüfen. Verstöße werden mit Subventionskürzungen von 5 - 10 % geahndet.

    Auch wenn es manchmal durch die Medien etwas undifferenziert rüberkommt. Bei den meisten Lebensmittelskandalen waren die Bauern ( Erzeuger ) die Opfer einer profitgeilen Agrarindustrie.
    Geändert von DS-XELOR (15.06.2012 um 21:44 Uhr)
    Es grüßt, Gerd G.

  3. #23
    Day-Date Avatar von Butch
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    Hallo, Gerd.

    Ich bin da offensichtlich nicht "auf Stand" und kann nur das reflektieren, was
    sich in meiner nächsten Umgebung abspielt.
    Was ich sagen wollte: Ich rieche hier noch Carbolineum und sehe auch den
    Bauern mit sog. "Räucherstäbchen" aufs Feld gehen. Das ist nicht repräsenatativ
    und will auch nicht die letzte Wahrheit sein.
    Mein Opa war übrigens auch Landwirt-vielleicht hat mich das auch geprägt.
    Ich finde -trotz allem- die Sorgen des TS nicht abwegig und die Antworten hier
    klären ja auch einiges auf. Danke dafür!
    Schöne Grüße-"Butch" Friedel

  4. #24
    Day-Date Avatar von DS-XELOR
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    Butch, das mit dem Carbolineum können nur noch Altbestände sein und nicht zu verwechslen mit dem heute üblichen Carbolineum-Ersatz, das man im Baumarkt kaufen kann.
    Riecht zwar auch nicht viel besser wie früher, aber enthällt kein Steinkohleteeröl. Würd ich aber trotzdem nicht verwenden wollen. Aber was will ich sagen, mein Vater hat noch Altöl gestrichen .

    Zur Vergrämung von Wühlmaus und Maulwurf setzt man Calciumcarbid (Maulwurfsgas ) ein. Stinkt aber tötet nicht. Aber doch eher im Garten als auf dem Feld zu finden.
    Es grüßt, Gerd G.

  5. #25
    Yacht-Master Avatar von mephisto_4711
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    "Aber was will ich sagen, mein Vater hat noch Altöl gestrichen ....."

    wie jetzt, mache ich da was falsch, nehme ich fuer den zaun.....ich nehme das auch noch zum lagerfeuer anzuenden......

    Frank

  6. #26
    Yacht-Master
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    LOL

    Wer derartige Bedenken hat, mag in die Großstadt ziehen. Und damit aufhören, seine Lebensmittel im Supermarkt zu kaufen.
    Torsten.

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