Das mit der Holz-Imprägnierung und dem Maulwurf musst Du mir bitte erklären. Aber wenn Du in der Stadt joggst, brauchst die Luft auch nicht anzuhalten.
Richtig, Udo. Der Aufwand für Technik, Sachkunde und Dokumentation ist mittlerweile riesig. Fängt an beim Sachkundenachweis für Pflanzenschutz, Spritzen-TÜV, aktuelle Bodenproben, Düngebilanzen und endet beim standortabhängigen N-Eintrag aus der Luft in den Boden, Luftbild- und Satelittenüberwachung der Felder.
Alles muss natürlich peinlich genau dokumentiert werden und selbst die ständige Weiterbildung ist nachzuweisen. Vom Umgang mit Tieren, Medikamenten usw. ganz zu schweigen. Es werden dauernd unangemeldete Kontrollen durchgeführt und Verstöße streng geahndet.
Leitlinie hierfür ist die gute landwitschaftliche Praxis (GAP).
Zum Pflanzenschutz sei noch angemerkt. Es werden teilweise von den Ämtern für Landwirtschaft Probeschwämme ausgelegt um Abstandsregelungen ( z. B zu Gewässern ) und verwendete Mittel zu überprüfen. Verstöße werden mit Subventionskürzungen von 5 - 10 % geahndet.
Auch wenn es manchmal durch die Medien etwas undifferenziert rüberkommt. Bei den meisten Lebensmittelskandalen waren die Bauern ( Erzeuger ) die Opfer einer profitgeilen Agrarindustrie.
Ergebnis 21 bis 26 von 26
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15.06.2012, 20:58 #21
Ich halte beim Joggen durch die Felder auch gerne mal (solange ich kann) die Luft an, wenn der
freundliche Landwirt mit seinem Sprühgerät auf Achse ist.
Ich finde die Besorgnis des TS absolut nachvollziehbar und halte von den ganzen optimistischen
Parolen hier nicht sonderlich viel. Ich wohne auch auf dem platten Land und weiß, dass die
Landwirte teilweise keinen großen Fackelzug bei der Wahl der Mittel machen. Stichwort: Holz-
Imprägnierung und Maulwurf-Jagd.Schöne Grüße-"Butch" Friedel
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15.06.2012, 21:42 #22
Geändert von DS-XELOR (15.06.2012 um 21:44 Uhr)
Es grüßt, Gerd G.
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15.06.2012, 21:53 #23
Hallo, Gerd.
Ich bin da offensichtlich nicht "auf Stand" und kann nur das reflektieren, was
sich in meiner nächsten Umgebung abspielt.
Was ich sagen wollte: Ich rieche hier noch Carbolineum und sehe auch den
Bauern mit sog. "Räucherstäbchen" aufs Feld gehen. Das ist nicht repräsenatativ
und will auch nicht die letzte Wahrheit sein.
Mein Opa war übrigens auch Landwirt-vielleicht hat mich das auch geprägt.
Ich finde -trotz allem- die Sorgen des TS nicht abwegig und die Antworten hier
klären ja auch einiges auf. Danke dafür!Schöne Grüße-"Butch" Friedel
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15.06.2012, 23:04 #24
Butch, das mit dem Carbolineum können nur noch Altbestände sein und nicht zu verwechslen mit dem heute üblichen Carbolineum-Ersatz, das man im Baumarkt kaufen kann.
Riecht zwar auch nicht viel besser wie früher, aber enthällt kein Steinkohleteeröl. Würd ich aber trotzdem nicht verwenden wollen. Aber was will ich sagen, mein Vater hat noch Altöl gestrichen.
Zur Vergrämung von Wühlmaus und Maulwurf setzt man Calciumcarbid (Maulwurfsgas ) ein. Stinkt aber tötet nicht. Aber doch eher im Garten als auf dem Feld zu finden.Es grüßt, Gerd G.
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15.06.2012, 23:55 #25
"Aber was will ich sagen, mein Vater hat noch Altöl gestrichen ....."
wie jetzt, mache ich da was falsch, nehme ich fuer den zaun.....ich nehme das auch noch zum lagerfeuer anzuenden......
Frank
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16.06.2012, 01:01 #26
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- Wismar
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- 1.682
LOL
Wer derartige Bedenken hat, mag in die Großstadt ziehen. Und damit aufhören, seine Lebensmittel im Supermarkt zu kaufen.Torsten.
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