Danke!
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28.03.2012, 12:24 #21ehemaliges mitglied 29665Gast
Interessant. Danke.
LG
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28.03.2012, 13:22 #22
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28.03.2012, 17:42 #23
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Themenstarter
Schön, dass ich euch ne Freude machen konnte
So sieht man mal, wie so ein Werk, dass ja in vielen Rolex verbaut ist, aufgebaut ist.
Dass da kein Rolex-Experte dranrumwerkelt, denke ich, hat wohl jeder erkanntGruß Ralf
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28.03.2012, 18:34 #24
mir wird beim zusehen ganz schwindelig. ich würde es nach 3 Stunden sicher auch in die Einzelteile zerlegt bekommen. Hätte dann aber ein Haufen Teile die ich nicht wieder zusammengesetz bekommen würde - daran darf ich gar nicht denken.
Danke für das VideoEinfach nur: Stefan
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28.03.2012, 18:56 #25
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28.03.2012, 18:58 #26
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Da brauchts ein ruhiges Händchen
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28.03.2012, 20:08 #27
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28.03.2012, 20:20 #28
Danke für den Link
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28.03.2012, 20:23 #29
Danke für den Link..
Interessieren würde mich mal wie lange dauert so ein Zusammenbau.Gruß Jürgen
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28.03.2012, 21:46 #30
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28.03.2012, 21:58 #31
Spannend - echt mal nett anzusehen
Beste Grüße
Christoph
Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen
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29.03.2012, 11:40 #32
da sieht man mal wie schön so ein Werk eigentlich ist. Ich find es schade dass man so gut wie garnix davon sieht....
Beim Einsetzen der Schrauben würd ich auszucken. Ich tu mir da beim M5 schon schwer
mfG
Alexliebe Grüße
Alex
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29.03.2012, 20:21 #33
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29.03.2012, 21:31 #34
Klasse
Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
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30.03.2012, 01:00 #35
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Eine Stossicherung FACHGERECHT ölen geht wie folgt: Man legt den Deckstein kopfüber auf die Arbeitsunterlage und bringt eine kleine Menge Öl auf die Mitte des Steines, so daß ein kreisrunder Ölfleck zu sehen ist, der nicht in Kontakt mit dem Rand des Steines steht. Nun fasst man mit einer Pinzette den Lochstein mit Fassung und setzt ihn, ebenfalls kopfüber, auf den Deckstein auf. Durch die adhäsive Wirkung des Öls hält beides zusammen. Wenn man nun das ganze umdreht und von oben auf den Deckstein schaut sieht man eine kreisrunde, sogenannte "Ölblase", die den Unruhzapfen mit Schmierung versorgt. Die Oberflächenspannung des Öls sorgt dafür, daß das Öl in dem mittleren Bereich zwischen Loch- und Deckstein bleibt, nämlich da wo es hingehört und Sinn macht.
Nun öffnet man die Stossicherungsfeder und legt das Lager in die Lagerschale. Die Unruh verbleibt beim Reinigungsvorgang im Werk verbaut, allerdings eben ohne die Lager. Die werden vorher entfernt und separat in ein kleines Drahtkörbchen verbracht. Im eingebauten Zustand würden sie nicht von der Reinigungsflüssigkeit erreicht.Dann schließt man die Feder.
Wenn man wie in diesem Video verfährt, entstehen folgende Probleme: Zwischen Loch- und Deckstein entsteht keine Blase. Das Öl verteilt sich seitlich, und da wo es gebraucht wird, am Unruhzapfen ist, trotz der Unmengen die hier hineingeschüttet wurden, nicht ausreichend Schmierstoff vorhanden.
Bei dieser gezeigten "Methode" gerät Öl zwischen die Lochsteinfassung und Lagerschale. Da gehört es aber überhaupt nicht hin ! Dadurch "verkleben" diese beiden Komponenten durch das Öl miteinander, welche ja frei gegeneinander beweglich sein müssen, um die stossichernde Funktion zu gewährleisten. Zudem läuft das Öl mit der Zeit an der Unruhwelle hinab, gerät in die Umgänge der Spirale, die prompt miteinander verkleben und somit einen dramatischen Vorgang erzeugen. Also Murks so weit das Auge reicht.Ganz schön mutig so eine dilettantische Arbeit bei youtube reinzustellen !!
Für diejenigen, denen die Begriffe nicht geläufig sind habe ich noch zwei Abbildungen beigefügt, nebst Erläuterung.
Türkis: Lagerschale, fest mit Unruhkloben, bzw. Grundplatine verpresst. Oben, jeweils dunkelgrau, der Unruhkloben, unten Grundplatine.
Rot: Oberer Lagerstein, sogenannter Deckstein. Unterer Lagerstein mit Bohrung, sogenannter Lochstein.
Gelb: Fassung in die der Lochstein eingepresst, also fest verbunden ist.
Orange: Stossicherungsfeder, die den Deckstein zusammen mit Fassung und Lochstein in die Lagerschale "drückt".
In der Mitte, grau, die Unruh mit Welle. Die Unruhzapfen stecken im Lochstein.
Man erkennt die Arbeitsweise der Stossicherung bei axialen und radialen Stössen !!!
Von rechts ragt der Ölgeber ins Bild.Links der Deckstein, der kopfüber mit der gewölbten Seite nach unten, auf der Unterlage liegt. In der Mitte des Steines sieht man den Öltropfen. Rechts der Lochstein mit Fassung.
Adriano22
Bei Unklarheiten einfach nachfragen !!Geändert von adriano22 (30.03.2012 um 01:09 Uhr)
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30.03.2012, 09:40 #36
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Achtung ! Die obere Abbildung bewegt sich ! Manchmal legt sie allerdings eine längere Pause ein
, jedenfalls bei mir !! Warum weiß ich auch nicht. Viel Spaß beim betrachten !
Schönen Tag noch ! Adriano22
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30.03.2012, 09:53 #37
Wow! Danke für die Erklärung, Adriano!
Grüße
Jonathan
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30.03.2012, 13:58 #38
Auf dem Video sieht es für den Laien so akurat aus. Danke für die Erläuterung der Mängel bei der Ausführung.
Und natürlich auch danke für das Einstellen. Sowas sieht man wohl nicht alle Tage.Ne schöne Jrooß us Kölle
alex
Die Griechen haben aus der Geschichte gelernt: noch ein wenig auf Zeit spielen, dann gehen diesmal die Römer zuerst unter.
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31.03.2012, 11:09 #39
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Themenstarter
Danke Adriano für die tolle Erklärung
Finde ich toll, dass so auch die Nicht-Fachleute, (so wie ich), immer mehr unsere kleinen Maschinchen am Arm verstehen und somit nicht nur das Betrachten der Uhr Freude macht, sondern auch das Wissen der Funktionsweise
Würde mich freuen, wenn noch mehr von Deinen professionellen Beiträgen kommen würden, die einem die Funktionsweise und Spezifikas eines Uhrwerks erläutern.
Bis vor ein paar Tagen habe ich nämlich noch nicht genau gewußt, wie ein Uhrwerk funktioniert, bis ich dieses Video gesehen habe:
http://www.youtube.com/watch?v=MDYjUDrCPv0Gruß Ralf
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31.03.2012, 15:30 #40
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