Ergebnis 1 bis 12 von 12
  1. #1
    Deepsea Avatar von benaja
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    Ist diese Permanentspeicherheizung realistisch gedacht?

    Es ist kalt,

    Putin drosselt die Gaszufuhr,

    da regt sich eine Idee, an der ich schon länger grübel:

    Wenn man etwa 30m³ Parafin im Sommer auf über 60°C erwärmt (mit Thermie-Kollektoren)
    und sehr gut vor Wärmeverlusten schützt, stecken in diesem Reservoir doch locker 20000kWh Wärmeenergie, die ansonsten Jahr für Jahr durch das Erdgas bereitgestellt werden müssen.

    Ist diese Betrachtung realistisch?

    Gibts das schon?

    Ich denke da an einen mit Styropor und Alukaschierung isolierten Kellerraum, große zB.Öltanks mit anständigen Wärmetauschern (Parafin ist recht schlecht wärmeleitend) und zwei geschlossenen Kreisläufen, einmal für die Wärmezufuhr, einmal für die Heizungsversorgung. Die eigentliche Energiespeicherung steckt in der Schmelzwärme bei etwa 55°C, einer wunderbaren Heizungstemperatur. Parafin ist billig, stellt zudem einen eigenen Energieträger dar, ist Abfallprodukt der Kokosnussverarbeitung (u.a.). Eine solche Anlage sollte doch ungefährlich sein, da nichts brennt oder übermäßig heiß wird.

    Ps.: ich habe diese Art Permanentspeicher schonmal in Rohren zur Heizungsunterstützung z.B. unter Dachschrägen gesehen.

    Kann man die Energie des Sommers in den Winter hinein speichern?
    Meine Fragen beziehen sich auf ein kleines Einfamilienhaus, das autark werden könnte, die großen Siedlungsanlagen mit Wasserspeichern kenne ich.

    Ist es machbar, sowas in Heimarbeit zu realisieren?

    Vielleicht habt ihr ja eine Idee, oder kennt solch eine Anlage schon.
    Vielen Dank für euer Interesse
    Gruß Fred

  2. #2
    Geprüftes Mitglied Avatar von ibi
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    du regst dich über die speicherkapazität deines postfachs im rlx auf und willst jetzt mittels selbstgemachten speicher den gasmarkt revolutionieren ??
    Gruß
    Ibi

  3. #3
    Deepsea Avatar von benaja
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    Zitat Zitat von ibi Beitrag anzeigen
    du regst dich über die speicherkapazität deines postfachs im rlx auf und willst jetzt mittels selbstgemachten speicher den gasmarkt revolutionieren ??
    Naja, es ist wie es ist, wie man reinruft, so schallts halt raus, schade, ich bin raus!
    Gruß Fred

  4. #4
    Geprüftes Mitglied Avatar von ibi
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    ach komm, nen bisschen mehr standfestigkeit hätt ich dir schon zu getraut
    Gruß
    Ibi

  5. #5
    E X P L O R E R Avatar von Passion
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    Hmm...

    versteh ich jetzt nicht hundertprozentig.

    Du willst dieses Parafin auf 60° erhitzen und dann später diese Wärmemenge abrufen?

    Wie willst denn diese Temperatur dieses Wärmeträgers erhalten?

    Ist doch isolatorisch unmöglich.
    Michael

    "If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)

  6. #6
    Deepsea Avatar von benaja
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    Zitat Zitat von Passion Beitrag anzeigen
    Hmm...

    versteh ich jetzt nicht hundertprozentig.

    Du willst dieses Parafin auf 60° erhitzen und dann später diese Wärmemenge abrufen?

    Wie willst denn diese Temperatur dieses Wärmeträgers erhalten?

    Ist doch isolatorisch unmöglich.
    ja, das war so eine Frage für mich. Wie klein kann man den Wärmedurchsatz über längere Zeit machen?
    Ich hab mal einen Wikitext kopiert:
    "Der Einsatz von Latentwärmespeichern zur langfristigen Solarwärmespeicherung der Heizenergie für den Winter ist mit höheren Anschaffungsinvestitionen verbunden; jedoch ist er platzsparender und wegen der Ausnutzung der Latentwärme gleichmäßiger als die Nutzung von Wassertanks oder Kies. Hart-Paraffine schmelzen bei etwa 60 °C, die Schmelzwärme liegt mit 200 - 240 kJ/kg um etwa ein Drittel niedriger als die Schmelzwärme von Wasser und die Wärmekapazität ist mit etwa 2,1 kJ/(kg•K) halb so groß wie die von Wasser. Damit kann Paraffin in der Summe zirka 1,5mal so viel Wärme speichern wie Wasser. Hinzu kommt der Vorteil, dass 2/3 der Wärme dauerhaft über Monate hinweg im Phasenübergang gespeichert bleibt."

    "
    Geändert von benaja (06.02.2012 um 19:09 Uhr)
    Gruß Fred

  7. #7
    Daytona Avatar von dj74
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    Ein ähnliches System gibt es auch mit Wasser als Energieträger in Verbindung mit einer Wärmepumpe.
    Sogenannte Eiswasserspeicher.
    Da wird dem Wasser über eine Wärmepumpe Energie entzogen, bis der Phasenübergang zu Eis eintritt. Da lässt sich die meiste Energie entnehmen. Mittels Solarkollektoren wird das Wasser im Speicher wieder geheizt, bis das Eis abtaut.
    Da ist die perfekte Isolierung nicht ganz so wichtig, da das den Speicher umgebende Erdreich selbst im Winter meistens noch Plusgrade aufweist.
    Ich finde gerade keinen Link zu einem Anbieter... Ich habe das mal in einer TV-Sendung vom mdr gesehen "Einfach Genial!" oder so heisst die...
    Liebe Grüße, Jan
    Wann ist endlich wieder …


  8. #8
    Steve McQueen
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    Nimm einfach Erdwärme.
    Die gibt es mittlerweise sogar mit Kühlung im Sommer.
    Dabei wird der Erde zusätzlich die Wärme aus dem Haus zugeführt.
    Im Winter kehrt man den Prozess einfach um.

  9. #9
    Mil-Sub Avatar von Insoman
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    oder friere einfach heißes Wasser für den Winter ein - heißes Wasser kann man da ja immer gebrauchen
    Gruß
    Stefan


    Im Knast bringt es nichts, mit dem Rücken zur Wand zu liegen, wenn man mit offenem Mund schläft

  10. #10
    Yacht-Master Avatar von Archer
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    ...
    Beste Grüße, Olli...

    Im nächsten Leben mach ich was ohne Idioten...

  11. #11
    Hallo Fred, eine Frage: Warum Parafin? Wasser hat doch eine höhere Wärmekapazität. Und ob sich die Schmelzwärme vom Parafin gerade dann abrufen lässt wenn Du sie brauchst ist fraglich.
    Grüße! Christoph

  12. #12
    Explorer
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    google -> eisheizung

    Gruss
    Ernst

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