Was genau hindert die Bewerberinnen daran, das Ganze zwecks Rechtschreibung von jemandem kontrollieren zu lassen, bzw. am PC vorzuschreiben und dann abzuschreiben...?
Vielleicht waren bisher die anderen Auswahlkriterien (die du sicher hast) einfach aussagekräftiger.![]()
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07.01.2012, 00:19 #21RAMichelGast
Tabellarischer Lebenslauf? Pustekuchen. Graphologie? Mir doch egal. Ich will einen ausführlichen, erstellt ohne Word-Rechtschreibkontrolle. Da trennt sich schon die Spreu vom Weizen, insbesondere bei Sekretärinnen und Renos. Bislang habe ich damit immer richtig gelegen. Übernommen habe ich das von einem Ausbilder, der damit die besten Erfahrungen gemacht hat.
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07.01.2012, 01:34 #22Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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07.01.2012, 10:33 #23
Weil ich altmodisch bin, ein ewig gestriger quasi
Nein, Schmarrn, Spaß bei Seite
Wenn ich ein Zeitungsinserat (ja, Zeitung) bzgl. eines Stellenangebotes verfasse, fordere ich darin grundsätzlich einen handgeschriebenen Lebenslauf. Das ist gewissermaßen mit einer kleinen, simplen Aufgabenstellung an den Bewerber verbunden. Auch gebe ich im Inserat weder Telefonnummer noch Mailadresse an
Nun gibt es natürlich Bewerber, die mir trotzdem ihre Bewerbung per Mail zukommen lassen. Diese wandern ungelesen und unbeantwortet in den Papierkorb. Bei solchen Bewerbern scheint ein ernsthaftes Verständnisproblem vorzuliegen
Dann gibt es Bewerber die sich zwar schriftlich bewerben, den Lebenslauf jedoch trotzdem am PC schreiben und nur ausdrucken. Bei diesen Kanditaten stellt sich mir die Frage: Können die nicht lesen oder können/wollen die das Gelesene nicht in die Tat umsetzen? Ist da im schlimmsten Fall sogar Faulheit im Spiel? Jedenfalls landen solche Bewerbungen bei mir auf dem "return to sender" Stapel, der dann höflich beantwortet ab zur Post geht
So, nun gibt es die Bewerber, die mein Inserat klar verstanden haben und die Anforderung in die Tat umgesetzt haben: Eine saubere Bewerbungsmappe, ein ordentliches und einfallsreichea Anschreiben, alle Unterlagen beeinander, ein handgeschriebener Lebenslauf. Daraus erkenne ich:
- der Bewerber hat die Aufgabenstellung erkannt und umgesetzt
- der Bewerber kann schreiben, eventuell sogar ordentlich
- der Bewerber hat sich Arbeit gemacht, einen Aufwand betrieben
- der Bewerber hat Zeit investiert und sich bewußt bei mir beworben
- der Bewerber zeigt durch seine Handschrift Persönlichkeit
Der "to do" Stapel ist klein aber fein. Hieraus für die Vorstellungsgespräche zu selektieren eine wahre Freude. Und es funktioniert, seit 1997
Grüße aus dem "ewig gestrigen" Allgäu
Jürgen
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07.01.2012, 11:22 #24
kommt natürlich auch immer auf die art der zu besetzenden stelle an.
liegen die anforderungen eher im handwerklich/praktischen bereich,so wird eine schöne handschrift sicherlich verzichtbar sein.
ein mir befreundeter elektriker ist legastheniker...stotterer...und hat echte schwierigkeiten mit dem lesen und schreiben..dafür ein echter könner am schraubendreher,zuverlässig und betriebstreu...an sich ein gewinn für jeden arbeitgeber...leider immer der erste bei kündigungen,da er auch keine theoretische füherscheinprüfung ablegen kann..somit auch keinen firmenwagen lenken..dennoch nie lange arbeitslos..wegen seiner fähigkeiten am schaltkasten.
ausserdem lässt sich auch ein handgeschriebener lebenslauf faken...man sucht sich einen/eine mit schöner handschrift und diktiert es einfach in die feder.
letztendlich zählt ohnehin nur der persönliche eindruck bei einem vorstellungsgesprächpfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
country music....three chords and the truth
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07.01.2012, 12:36 #25
Sehe ich auch so.
Und da ist vor Allem eines gefragt, was mir auch die tollsten Bewerbungshürdchen und ein handgeschriebener Lebenslauf nicht ersetzen können.
Erfahrung, Menschenkenntnis, und die richtigen Fragen im Gespräch.
Ich habe in meinem Freundeskreis ein paar clevere und erfolgreiche Persönlichkeiten, darunter einige mit übler Sauklaue, unter anderem zwei Linkshänder.
Ein handgeschriebener Lebenslauf sagt, außer dass die Person (vielleicht fehlerfrei und selbst) schreiben kann, nach meiner Erfahrung in den meisten
Fällen genau gar nix Relevantes aus.Geändert von paddy (07.01.2012 um 12:39 Uhr)
Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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07.01.2012, 12:48 #26
Hey, Jürgen ist der Chef, wenn er das möchte, dann soll er das haben. Und wenn man eine Sauklaue hat, dann kann man sich auch die Arbeit machen und mal "schön" schreiben, das schaff sogar ich manchmal.
Als ich mich bei der Bundeswehr beworben hab, wollten die auch einen handschriftlichen Lebenslauf. Der war keine Schönheit, aber allein die Tatsache, dass mans macht, reicht offensichtlich fürs Erste aus um zumindest zum Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden.
Ich kann Jürgens Argumente Nachvollziehen, er will damit ja nicht *den* Bewerber sofort per Handschriftanalyse erkennen, sondern nur eine Grundforderung, die er stellt, die sein erstes Auswahlkriterium ist.Gruß, Joe
it's not hoarding if your shit is cool
Kow How Joe
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07.01.2012, 12:55 #27
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