An alle Profis hier:
Ich würde gern mal schlüssig erklärt bekommen warum sich die Schärfentiefe bei einer KB-Vollformatkamera gegenüber einer APS-C Kamera "automatisch" verkleinert.
Für mich geht das gegen jede Logik:
Falls man ein DX oder EF-S Objektiv verwendet welches für einen deutlich kleineren Bildkreis gerechnet ist leuchtet mir das noch ein, wenn aber z.B. ein 85mm 1:1,4 Vollformatobjektiv z.B. an einer D7000 verwendet wird ändert sich genau gar nichts am Abstand zum Sensor sowie am projizierten Bildkreis, es wird aber nur ein (mittlerer,kleinerer) Teil davon vom Sensor erfasst, somit müsste sich in Punkto Schärfentiefe nichts geändert haben und der Bildeindruck ist gleich wie ein Crop des Bildes einer Vollformat-Kamera.
Oder sehe ich das falsch?
Deine Annahme ist auf Sensorebene richtig. Die Aussage sollte auf gleiche Bildwinkel bezogen sein, für die man bei Crop- und Vollformatkameras bekanntermaßen unterschiedliche Objektivbrennweiten braucht. Die Objektivbrennweite spielt wiederum eine Rolle für die Schärfentiefe.
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