Habe mich heute mit einem Kunden unterhalten, der mir eine echt lässige
Geschichte erzählt hat.

Dieser Typ kennt den Geschäftsführer eines Uhrengeschäfts, das auch Rolex
führt. Aufgrund seiner sehr guten Beziehungen zu diesem Geschäftsführer
hatte er vor einiger Zeit Interesse an einer Stahl-Daytona mit weißem Blatt
bekundet.

Gestern kam ein Anruf dieses Geschäftsführer-Kumpels. Er hätte eine
Stahl-Daytona, aber leider nur mit schwarzem Zifferblatt. Ob er die auch
haben wolle - selbstverständlich zum Listenpreis.

Der Kunde ging kurz in sich. Naja, schwarz wollte er eigentlich nicht, aber
man könnte das Blatt ja bei der nächsten Revision auch tauschen. Klar, geht
sagt der Konzi. Somit alles Bingo.

Doch jetzt nimmt die Story eine unerwartete Wendung. Der Konzi will die
Uhr schon eintüten, und fängt an am Hologramm herumzufummeln. Müsse
er abmachen, geht nicht anders, Auflage von Rolex u.s.w.

Das geht meinem Kunden entschieden zu weit. Erst der Kompromiss mit
dem schwarzen Blatt, jetzt auch noch das Hologramm abpopeln!!! Das
Kleberchen soll dranbleiben!

Geht nicht, sagt der Konzi, und käut die Story von wegen Auflage etc.
wider.

Mein Kunden schäumt, das bringt das Fass zum Überlaufen. Ganz oder gar
nicht, entweder mit Hologramm oder der Konzi soll seine Daytona doch
behalten!!!

Sprichts, und überlässt die Uhr einem jetzt wohl überglücklichen Menschen,
der ca. die Hälfte seines Lebens auf einer Warteliste ausgeharrt hat.

Ist das nicht ober-cool??