hihi ...![]()
Ergebnis 81 bis 100 von 141
Thema: Google+ statt facebook
Hybrid-Darstellung
-
05.07.2011, 08:41 #1
-
05.07.2011, 17:13 #2
- Registriert seit
- 11.10.2009
- Beiträge
- 326
Google startet eigenes Social Network "Google+": kommt nun der Facebook-'Killer'?
Mich wundert ja fast, dass es dazu noch keinen Thread gibt.
Bei Google+ gibt es nicht nur Freunde
Ganz vorsichtig wagt sich Google an das Thema Social Network heran und startet mit Google+ eine eigene Art von sozialem Netzwerk. Anders als bei Facebook ist nicht jeder Kontakt ein Freund.
Ohne großes Aufsehen startet Google seine Version eines sozialen Netzwerks: Google+. Das ganze besteht aus den Einzelteilen Circles, Sparks, Hangouts, Huddle sowie Mobilfunktionen und soll sich an sozialer Interaktion in der echten Welt orientieren.
Bisher verfügbare Online-Tools seien nicht in der Lage, die feinen Gesten zu transportieren, die die Kommunikation im richtigen Leben ausmachen. Google+ soll "die Nuancen und die Vielfalt der menschlichen Kommunikation in [...] Software widerspiegeln", heißt es in der Ankündigung. Das Teilen von Informationen ist dabei der Kern des Systems.
Circles
Mit wem Informationen geteilt werden, wird über die sogenannten Circles definiert. So will Google die verschiedenartigen Beziehungen, die zwischen Menschen bestehen abdecken: "Im richtigen Leben teilen wir das eine mit Freunden von der Uni, andere Dinge mit den Eltern und fast nichts mit dem Chef", so Google.
Nicht jeder sei ein "Freund", wie Facebook sämtliche Kontakte nennt. Und so unterscheidet Google beispielsweise zwischen dem Freundeskreis, dem Bekanntenkreis und dem Kollegenkreis. Nutzer können beliebige neue Kreise bzw. "Circles" erstellen und ihm Personen hinzufügen, um mit diesen zu teilen, was es Neues gibt.
Sparks
Mit Sparks bündelt Google Neuigkeiten zu unterschiedlichen Themen von interessanten Inhalten über aktuelle Artikel bis hin zu Fotos und Videos. Diese Neuigkeiten sollen Anstoß für neue Unterhaltungen liefern und das finden von Neuem sehr einfach machen.
Google liefert dabei einen Feed an Inhalten aus dem Web zu beliebigen Themen. Nutzer müssen nur ihre Interessen hinzufügen, den Rest übernimmt die Software, verspricht Google. Anschließend können diese Neuigkeiten mit anderen geteilt werden.
Hangouts
Hangouts sollen eine Kombination aus zwanglosen Treffen mit einer Videochatfunktion für mehrere Nutzer sein: "Wenn man Zeit hat, schaut man einfach im Hangout vorbei, und trifft sich mit seinen Kreisen", beschreibt es Google.
Bestehende Online-Tools seien auch hier unzureichend, denn nicht jeder der online ist, ist auch für einen Chat verfügbar. Manchmal ist es einfach nervig, angesprochen zu werden. Hangouts sollen hier Abhilfe schaffen.
Mobilfunktionen
Da das reale Leben meist nicht direkt vor dem Rechner stattfindet, setzt Google auf das Mobiltelefon, welches durch Google+ noch persönlicher gemacht werden soll. Dafür nutzt es GPS, Kamera und SMS-Austausch.
So können Nutzer leicht ihren Standort an ihre Kreise übermitteln, denn das "Wo" habe großen Einfluss auf den Verlauf von Unterhaltungen. "Wenn ich Max vom Flughafen aus anrufe, fragt er wahrscheinlich, wie meine Reise war. Wenn Jana in einem Restaurant in der Nähe ist und mir eine SMS schickt, komme ich vielleicht zum Nachtisch vorbei", beschreibt es Google. Dabei sollen aber die Nutzer entscheiden, ob sie ihren Standort angeben wollen.
Sofort-Uploads sollen dafür sorgen, dass Fotos direkt von Nutzern hochgeladen werden, wenn sie es erlauben. Sie stehen dann in einem privaten Album in der Cloud und damit auf allen Geräten zur Verfügung. Das soll Zeit sparen und dafür sorgen, dass mehr Fotos mit anderen geteilt werden, denn die Fotos müssen nicht erst vom Telefon heruntergeladen werden.
Huddle
Für Terminabsprachen führt Google Huddle ein, eine Art Gruppenchat. Damit sollen vor allem Gruppentermine einfacher zu organisieren sein.
Nur auf Einladung
Zum Start ist Google+ als Android-App und unter plus.google.com als mobile Website verfügbar. In Kürze soll eine Web-App folgen.
Allerdings kann Google+ derzeit nur auf Einladung genutzt werden. Noch sei Google+ in einer frühen Testphase und werde erst einmal im Feldversuch ausprobiert.
Google will dabei differenziertere Optionen zur Verfügung stellen, damit jeder entscheiden kann, was privat zu bleiben hat und welche Dinge öffentlich gemacht werden sollen.
Hier gehts zum Spiegelartikel.
Und noch ein paar Bilder von den Jungs von Engadget:
-
05.07.2011, 17:15 #3
Du, eh erst seit vier Tagen....
http://www.r-l-x.de/forum/showthread...statt-facebook
Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
-
05.07.2011, 17:21 #4
- Registriert seit
- 11.10.2009
- Beiträge
- 326
Sorry, kann man die 2 Threads evtl. verbinden.
-
05.07.2011, 19:21 #5
-
05.07.2011, 20:00 #6
Vermutlich ist das einfach schon passiert.
Bei Google+ ist genial, dass unidirektionale Verbindungen möglich sind. Ich will einem Nutzer folgen, der interessante Inhalte hat, mein privates Zeugs aber nicht mit ihm teilen. Bei facebook braucht's dazu eine beidseitige "Freundschaft" und eingeschränkte Nutzerlisten, bei Google+ nur passende Circles. Beispielsweise
(Readonly)
In diesen Stream, der Kontakte abonniert wird dann nicht gepostet. Das macht's auch wesentlich einfacher, Leute, mit denen man nur losen Kontakt hat, der noch dazu völlig getrennte Lebensbereiche betrifft hinzuzufügen. Ein Beispiel sind drei meiner Circles:
(Webnerds) (Partyvögel) (Giftspritzer)
In den ersten Topf poste ich Eierkopfthemen, der zweite liest das Freizeitprogramm, der dritte behirnt die feine Klinge. Natürlich können sich diese Kreise überschneiden, hier vor allem der erste und der dritte.
Leider habe ich derzeit Probleme mit dem Caching und neue Beiträge oder Kommentare erscheinen nicht. Grmbl.— Roland —
20 % auf alles!
-
05.07.2011, 20:03 #7
Ich schätze mal, wenn man bei FB nicht völlig ignorant ist, gibts dort auch bald diverse Änderungen.
Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
-
05.07.2011, 20:35 #8ehemaliges mitgliedGast
Hat eigentlich jemand wirklich Ahnung von der Materie?
Ich frage mich schon seit geraumer Zeit, was das Ändern des Namens bei Facebook denn wirklich bringt? Bei mir sind einige Leute, die sich direkt anders anmelden. Bei denen könnte ich mir vorstellen, dass das schon ziemlich sicher ist. Es gibt ja aber Leute, die mal mit richtigem Namen angemeldet waren, aber dann ihren Namen änderten.
Welche Möglichkeiten haben denn die Firmen, jemanden zu finden, der gar nicht mit richtigem Namen zu finden ist? Gibt es so Suchmaschinen für Personaler, wo man Beispielsweise "Karin" und einige andere "Tags" eintragen kann und diese dann die Suche doch seeeehr eingrenzt? Kann das alles nicht so einordnen. Oder ist es eine Leichtigkeit, wenn man weiß wie, Leute zu finden, die zwar jetzt anders heißen im Netzwerk, aber vorher mal mit richtigem Namen angemeldet sind?
-
05.07.2011, 20:40 #9
Das hängt lediglich von deinen Einstellungen ab. Bei mir siehst du ohne fb-Account gar nichts und mit (aber ohne Freundschaft) mein Profilbild, auf dem ich selbst nicht zu sehen bin, das Geschlecht und die Stadt.
— Roland —
20 % auf alles!
-
05.07.2011, 20:46 #10ehemaliges mitgliedGast
Ich frag mich halt nur, ob es über Umwege einen Pfad gibt, über den sich doch deine Daten ausspeihen lassen, zumindest den richtigen Namen. Sagen wir jetzt mal eine Dame heißt "Wolloziniack" und mit Vornamen "Kunigunde" (ich weiß, so heißt niemand..
). In irgendwelchen Kommentaren kommen doch garantiert mal der ein oder andere Vor- oder Nachname vor, womit ich mir vorstellen könnte, dass es doch irgenwdie möglich ist, den Namen und damit das doch für z.B. Personaler interessante Profil zu betrachten.
Bin da nicht so informiert, wie sicher Facebook nun wirklich ist? Bilder können ja z.B. auch ohne Probleme mit einem echt Miniumweg von eigenen Freunden verlinkt und von Leuten betrachtet werden, die gar nicht mit der Person, die das Bild auf ihrem Profil hat, befreundet sind. Macht mich halt stutzig irgendwie.
Hat mich auch hellhörig gemacht, als Percy von "Big Brother" geredet hat und man es rausbekommt, solange die richtigen Leute nur wollen.
-
05.07.2011, 20:52 #11ehemaliges mitgliedGast
Wenn Teenager in Computerprogramme der NASA eindringen können, sollte das von Dir geschilderte Szenario ebenfalls möglich sein. Du hast ja schon Konsequenzen gezogen; und Deinen Vornamen aus der Signatur entfernt. Sollte passen.
Ne, Quatsch. Wenn ICH Sorgen und/oder Bedenken hätte, dass mich ein Personaler mal auf I-Net-Aktivitäten anspricht und ich dies nicht argumentieren könnte, bzw. wollte, würde ich einfach öffentlich nix schreiben, nirgendwo ein Profil anlegen und fertig. Klingt einfach? Ist es auch.
BTT: Hier geht's jedoch in erster Linie um Google+ ...
-
05.07.2011, 20:52 #12
Die hiesigen Jungs mit Geheimnamen bekommt man auf dem Silbertablett serviert, wenn man mit genug anderen Jungs befreundet ist, die wiederum den Geheimheimie auf der Liste haben., Dann werden dir nämlich Leute vorgeschlagen, mit denen du viele gemeinsame Bekannte hast. Aber wenn derjenige entsprechende Einstellungen gewählt hat, bekommst du nix raus, wenn du nicht mit ihm befreundet bist. Auch ist man auf FB sehr sicher, wenn man sich einfach mit niemandem verlinkt. Aber dann ist FB mal so richtig fürn Arsch
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
-
05.07.2011, 21:10 #13
Hier, ich bin so ein Langweiler, was wollen die ausgerechnet mit meinen Daten?
Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
-
05.07.2011, 23:33 #14
- Registriert seit
- 11.10.2009
- Beiträge
- 326
Dir Uhrenwerbung schicken!
Ich muss auch sagen, dass ich bei Facebook meinen Nachnamen "geändert" habe, damit mich evtl. zukünftige Chefs nicht ausspionieren können. Ich verwende zwar Gruppen bei Facebook und auch meine Sicherheitseinstellungen sind schon ok, aber man kann ja nie wissen. Das ist allerdings der Punkt, der mich bei Facebook unglaublich stört, da die Verwaltung von Gruppen da unglaublich kompliziert gemacht wird (wie ich finde). Da geht man klares + and G+.
-
06.07.2011, 00:00 #15
Ganz so trivial ist das Thema leider nicht. Du bist solange ein Langweiler, wie es nicht um Geld geht. Entweder um das, das Du verdienen möchtest (es ist gängige Praxis, dass man im Internet zu Bewerbern recherchiert) oder das, das Du mal von anderen haben willst (Versicherungen sind z.B. durchaus an Deinem Lebenswandel interessiert um Dich einschätzen zu können). Die Zeiten in denen es nur um personalisierte Werbung ging, die sind vorbei. Heute guckt jeder, der mit Dir Geschäfte macht erstmal nach, was das Netz über Dich sagt und wenn Du auf Facebook Freunde hast, die immer die neusten Partyfotos ins Netz stellen und Du dort mit Kippe und Bier auffällig oft zu sehen bist, dann gibt 's Minuspunkte bei der Bewerbung oder das Angebot für die Berufsunfähigkeitsversicherung schließt BU durch Probleme mit Lunge und Leber gleich mal aus.
--
Beste Grüße, Andreas
-
05.07.2011, 23:38 #16
- Registriert seit
- 01.10.2009
- Ort
- Aperture Science - Enrichment Center
- Beiträge
- 2.363
Nach ausgiebigem Test, ist mir Facebook immernoch lieber.
-
06.07.2011, 11:50 #17— Roland —
20 % auf alles!
-
06.07.2011, 12:15 #18
Danke Andreas. Schön zu sehen, dass man eben nicht paranoid ist.
Weder müssen meine Kunden noch meine Auftraggeber wissen, dass ich überhaupt auf Facebook bin, noch bekomme ich in erwähnenswertem Umfang (mich) nervende personalisierte Werbung.
Für mich erfüllt FB so genau den Zweck den ich erwarte. Ich bin mit einer Menge Leuten über FB vernetzt, mit einem Großteil von denen wäre der Kontakt auf anderem Wege eher mühsam. Ich verabrede mich spontan mit alten Kumpels zum Mittagessen, oder auf ein alkoholhaltiges Kaltgetränk. Mit wem ich connected sein möchte bin ich connected, wer mich finden wollte fand mich.
Ich kenne alle persönlich, bis auf ein oder zwei Member mit denen ich bisher "nur", aber immerhin, ergiebigen schriftlichen oder telefonischen Kontakt hatte, und ok, Gisele Bundchen vielleicht...
Natürlich hinterlässt jeder überall wo er sich bewegt Spuren, im web, mobil und sonstwo.
Aber es müssen für mich nicht mehr sein als nötig.Geändert von paddy (06.07.2011 um 12:16 Uhr)
Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
-
06.07.2011, 13:11 #19
Ich gehe heute davon aus, dass sich mittelfristig ein Dienstleistungsgewerbe etablieren wird, das dafür sorgt, dass zahlreiche Profile der gleichen Person (z.B. gleicher Name, oder anderer Name, gleiches Portraitfoto) in solchen Netzwerken auftauchen, um die echten Zusammenhänge zu verschleiern. Auf diesem Weg wird man aus einfachen eindeutigen Zuordnungen Mehrdeutigkeiten erzeugen und die Leute, die versuchen das Puzzle zusammen zu setzen werde es deutlich schwerer haben.
Die Entwickler der sozialen Netzwerke werden natürlich nachziehen und Algorithmen entwickeln um solche Aktivitäte zu erkennen. So wird man z.B. überwachen, welche Accounts eine regelmäßige Aktivität aufweisen und welche nur sporadisch online gehen, kurz ein paar Daten ändern und dann wieder offline gehen. Man wird die Aktivität überwachen und Accounts mit hoher Aktivität als authentisch einstufen.
Die Dienstleister werden nachziehen und Bots implementieren, die sich nach grob festgelegten Mustern in diesen Netzwerken bewegen, um eine hohe Aktivität zu suggerieren.
Kling nach Science Fiction? Ich sag' das dauert keine 5 Jahre mehr.
Zumal man ja mittlerweile nicht mehr nur selbst für seine Daten verantwortliche ist. Freunde und Bekannte, die an dieser Stelle nicht so sensibel sind, tun ja alles um Facebook und Stayfriends zu sagen, wer man ist. Facebook kennt Dich aus dem Telefonbuch Deiner Bekannten und Stayfriends vom Jahrgangsfoto Deiner Schule, auf der Dich ein debiler Klassenkamerad zweifelsfrei identifiziert hat.--
Beste Grüße, Andreas
-
06.07.2011, 13:33 #20
Andreas Du machst mir Angst.
Hauptsache man spielt vorne mit ;-)Michael
"If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)
Ähnliche Themen
-
Rolex on Facebook?
Von Mr. Pink im Forum Rolex - Haupt-ForumAntworten: 39Letzter Beitrag: 30.07.2012, 16:48 -
Rolex statt Quarz, Bahn statt PKW
Von Charles. im Forum Off TopicAntworten: 16Letzter Beitrag: 28.04.2008, 14:32
Lesezeichen