Du willst mit Deinem Halbwissen gern das letzte Wort haben, oder ?
Die Kreuther haben ja öfters ....
Nicht nur die*
Auch Dürnbacher, Tegernseer, Hagrainer, Rottacher, Egerer, Abwinkler, Oberacher und usw.und so fort - ja und natürlich und nicht zuletzt
auch a ganz besondere Rass: Die Wittelsbacher.
Alle, die halt auf alte Tradition (vor 1883) und a wirklich guads Gwand Wert legen.
Bei Trachtenverein Leonhardstoanern (Kreuth) gilt:
Lederhose - ist eine schwarze, grün gestickte Hirschlederhose mit seitlichen Hirschhornknöpfen.*
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22.09.2017, 15:50 #1HagrainerGast
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24.09.2017, 14:14 #2
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Hinsichtlich der Tatsache, das du hier teilweise an Schmarrn schreibst, mutige Worte. Das mit dem Halbwissen gebe ich gerne zurück. Du behauptest ja immer noch, dass die eine Lederhose typisch fürs Tal ist, nur weil bei Pinterest oder sonst wo "Tegernsee" dabei stand
Fakt ist, im Tal haben nur wenige Vereine offiziell Lederhosen ähnlich wie im Salzkammergut. Lies dir die Statuten doch mal durch. Und darauf bezog sich mein Beitrag, dass es eben z. B. in Kreuth auch in den Statuten steht. Wirst du bei den Neureuthern z. B. so nicht finden...
Bei Trachtenverein Leonhardstoanern (Kreuth) gilt:
Lederhose - ist eine schwarze, grün gestickte Hirschlederhose mit seitlichen Hirschhornknöpfen.*
Scheint mir als ob du dich hier nur angemeldet hast, um klugzu********* und halbgare Beleidigungen auszupacken. Aber falls es dich beruhigt: Ich habe ich auch noch zwei Moser Hosen. Zeig doch mal deine Lederhose(n) her. Bilder auf image hosting Seiten hochladen kann bzw. darf ja heutzutage jedes Kind.
Na, schaugt gut aus.
Siechst aber erst nach dem waschen
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24.09.2017, 19:26 #3HagrainerGast
Nur wegen Dir muss ich jetzt einen (oder mehrere) Aufsatz/e) schreiben, um Dein hier wiedergegebenes Halbwissen richtig zu stellen ?
Okay der Leser soll ja nicht dumm sterben, oder?
zunächst, nur für Dich
* Vor 4 Jahren ernsthaft, dass lässt den Schluss zu, das Du Jahrgang 1995 bist, oder falls älter zuagroaster. Sei es drum.
Beruhigen tut aber mich höchstens, wenn Du wie oben beschrieben (# 286) keinem angesehenen Handwerkern mehr die Zeit stiehlst.
Bei deinen Beiträgen sticht mir sofort ins Auge, das Du (angelesen?) Halbwissen hast. Deshalb auch immer die vagen Aussagen mit:
darüber hinaus passt dies nicht zusammen - es widerspricht sich halt:
*#783 ja des ist a Moserhose. Vom Flohmarkt ?
** Wo warst Du die letzten 50 Jahre ?
Nur zur info: Ich bin kein Breznsalzer
Und die Story vom Lederhosen-Opa zieht bei mir nicht. Der Lederhosen-Opa hatte extrem viele Enkel.
Deshalb wurde der damals schon der Flohmarkt-Seppi genannt, weil er schon in den 70ern auf der Suche landab-landauf nach Hosen für seine unzählige Enkelschar war.
ServusGeändert von Hagrainer (24.09.2017 um 19:29 Uhr)
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24.09.2017, 20:13 #4HagrainerGast
Wegen ein paar Beitragen weiter oben.
Jessas, de Gschicht ist so umfangreich, da müsst einer a richtigs Buch drüber schreiben.
Alles was auf dem Markt ist, gibt nur Bruchteile her. Da werden die Leut verrückt und verlieren den Überblick.
Statuten der Trachtenvereine*. Die kenne ich schon > 50 Jahr. Sogar die veralteten. Von der Zeit, wo man noch Bundschuhe alternativ zum Halbschuh trug.
Wäre aber ein Extra-Thema (Aufsatz).
Ja außer bei den Leonharstoana (Kreuth)** werden Plattgestickte Lederhosen erwartet.
Mein Reden - Trachtenvereine waren anfangs keine mit den heutigen Vergleichbaren. Da ging es in erster Linie nur um die Gaudi.
Das war vergleichbar mit den Stopselvereinen.
*Um die hat sich bis zur Zeit der Nationalsozialisten auf boarisch gsagt niemand was grossartig gschissn.
Das war in erster Linie eine Sach der Unterschicht. Bergarbeiter, Dienstboten etc.
Im Verein ist Einheitlichkeit erwünscht. Könnt ja jeder mit was anderem kommen.
Nur deshalb konnte (u.a. Gründe) die Plattgestickte aufkommen.
"Wenn schon denn schon, wenn ich mir schon so was machen lass, nachad (dann) solls (hinterher) auch richtig krachert ausschauen"
...... war meiner Ansicht nach der Grundgedanke beim Auftrag der ersten diesbezüglichen Exemplare.
***Des weiteren ist aus Erzählungen damaliger Säckler die Tatsache gesichert, mangels Fertigkeit Gesellen ins benachbarte Österreich zur Ausbildung schicken zu müssen. (weiter oben schon von mir erwähnt)
Warum sind Bundhosen dann ausschliesslich relief/steppgestickt ?
1. Weil es um die Zeit von 1880 - 1920 kaum welche Neuen gab.
2. weil sie nichts mit mit den damaligen Trachtenvereinen zu tun haben.
** bei den Leonhardstoanern ist Sondersituation:
HERZOG LUDWIG WILHELM IN BAYERN.
Der hat das alte, bewährte wieder eingeführt.
Ein HLW wäre undenkbar in plattgestickter Lederhose gewesen. So einfach ist das.
Und daher ist auch die gesteppte Lederhose im ganzen Tal bis auf Schiers nüber Alltag seither gängig neben der Trachtenvereinshose.
Nicht jeder ist im Trachtenverein. Ich kenn aber Hirschbergler, die haben extra für den Vereinsauftritt eine plattgestickte.
Es gibt aber auch Hirschbergler, die nur eine Gesteppte haben.
***Und erst als man hier das Steppsticken wieder beherrschte kamen die langsam wieder auf.
Übrigens können sich die Salzkammergutler zurechnen lassen, die ersten mit grüner Stickerei auf Bundhosen zu sein.
So und jetzt nochmals zu einem nicht unwesentlichen, weil von Halbwissenden völlig verkanntem Punkt.
Für den oberflächlichen Betrachter ja. Bis auf die Üppigkeit der Steppverzierung, Hosentrager/-heber usw. usw.
ABER: Nur umgekehrt wird da wirklich ein Schuh draus.
Die Salzkammergutler* haben die grüne ausgenähte Hose vom bayrischen Oberland abgekupfert.*
Dabei darf man nicht den Fehler machen und glauben, alle Lederhosen wäre damals durch Stickerei verziert gewesen.
Erstens waren Lederhosen aus der Haut von Wildtieren nur wenigen vorbehalten. Aus Ziegenbock wurden damals nicht wenige gemacht
(wiederum nicht zu verwechseln mit Wildbocklederhosen).
Zweitens wurden viele unbestickte Hosen, sobald sie ihre Farbe verloren, wieder gwschirrzt (wieder in Schwarz gefärbt).
* Damit ist nicht der gemeine Mann dort gemeint, sondern Jagdherren im Salzkammergut, die auf Jagdeinladungen diese grün ausnähten Hosen hier zu Gesicht bekamen.
So funktioniert Modenwechsel bei der Tracht !
Hm, es geht noch weiter:
das Problem heute ist, dass hiesige Säckler leider viele plattgestickte Hosen machen müssen.
Das ist an sich ein kleines Handicap, was aber letztlich dazu führt, dass sie nicht in der Topliga (# 973) mitspielen.
Und daher auch keine Preissummen von bis zu € 8.000 und darüber hinaus aufrufen können. Wer so was will, muss in Österreich fertigen lassen.
Es gibt, wie sie in Österreich genannt werden 7-9, ja sogar 11-nähtige dort, mit entsprechend üppiger Verzierung.
Zu ergänzen ist aber: dieser ganze Seiden-Prunk kommt wiederum nicht von dort ansässigen Bewohnern.
Sondern wurde meist von fremdem, zuagroasten (u.a. Jagdherren) angeleiert.
* dazu extra Aufsatz
Servus
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24.09.2017, 21:23 #5
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Dein Halbwissen kann man ja an Beitrag #991 erkennen. Oder wo ist nun der Beweis, dass diese hier typisch sei? Ich warte immer noch drauf.
* Vor 4 Jahren ernsthaft, dass lässt den Schluss zu, das Du Jahrgang 1995 bist, oder falls älter zuagroaster. Sei es drum.
Du versuchst dir hier krampfhaft ständig etwas zusammen zu reimen, um dich profilieren zu wollen.
Beruhigen tut aber mich höchstens, wenn Du wie oben beschrieben (# 286) keinem angesehenen Handwerkern mehr die Zeit stiehlst.
Für den oberflächlichen Betrachter ja. Bis auf die Üppigkeit der Steppverzierung, Hosentrager/-heber usw. usw.
darüber hinaus passt dies nicht zusammen - es widerspricht sich halt:
*#783 ja des ist a Moserhose. Vom Flohmarkt ?
Wo ist deine? Immer noch nicht in der Lage Bilder hochzuladen? Z gschamig? Oder ist das Internet in deinem hohen Alter etwa Neuland für dich
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