Edit: Eine sehr oberflächliche Disskusion von Sawyer gibt es hier:
http://www.infosecwriters.com/text_r...ry_JSawyer.pdf
HTH.
Ergebnis 21 bis 37 von 37
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11.01.2011, 14:42 #21
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Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber ich Frage mal unsere Forensiker,
wenn ich sie wieder beim Essen treffe. Mit Software lässt sich da nichts wiederherstellen,
da braucht man dann schon ein Labor mit forensischer Ausstattung, wie Du schon zitiert hast.
Warum es darüber so wenig Publikationen auf wissenschaftlichen Konferenzen gibt weiß ich nicht, aber...
das Problem beim "sicheren Löschen" durch Software liegt, wie ich mitbekommen habe, nicht nur auf einer
Ebene. Darin involviert sind diverse Ebenen, wie z. B. Software-/Hardware-Caching-Verfahren, Write-Back-
und Write-Through-Techniken, die Verwendung von Speicherorten durch die Controller, etc. pp. Diese Ebenen
lassen sich durch ausschließlich Software punktuell nur sehr schwer bzw. schlecht deterministisch beeinflussen.
Dies kann bspw. dazu führen, dass ein 35-maliges Überschreiben einer Datei zu signifikant weniger physikalischen
Schreibzugriffen führt. Und ist der Dateieintrag dann erstmal weg, wird es umso schwieriger auf die besagten
Speicherorte mit Hilfe von Software physikalisch zuzugreifen, wenn nicht sogar unmöglich (Stichwort: SSD-Controller).Geändert von ricci007 (11.01.2011 um 14:49 Uhr)
LG,
- Richard
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11.01.2011, 14:55 #22
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LG,
- Richard
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11.01.2011, 15:42 #23
Bin mal gespannt, was Du noch rausbekommst. In dem Artikel stehen zum Thema die Gutman Ansätze und die Methode der Magnetic Force Microscopy, die ich ja schon genannt habe.
Hier noch ein ganz interessanter Artikel mit Expertisen eines Mitarbeiters der recht bekannten Firma Ontrack:
http://blogs.computerworld.com/node/5687
Dein Einwand bezüglich der Controller ist natürlich berechtigt. Sowohl Betriebssystem, als auch die Controller geben dem Benutzer keine Transparenz darüber, ob etwas wirklich gelöscht bzw. überschrieben wurde und ich glaube das ist der Punkt, an dem die meisten "Datenretter" ihr Geld verdienen, denn nicht alles was scheinbar weg ist, ist auch wirklich weg.
Für mich heist es in der Praxis:
Solange ich nicht Mossad oder CIA fürchte und die Platte randvoll überschreibe wird kein normaler Mensch an die Daten kommen.--
Beste Grüße, Andreas
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11.01.2011, 15:50 #24
Ich fürchte weder Jason Bourne noch den Hitman. Nur hab ich kürzlich mal selbst innerhalb weniger Minuten gelöschte Bilder mit Freeware wiederhergestellt. Ich, der Nahezu-DAU!
Ich möchte lediglich verhindern, dass irgendein Honk aus Spaß beispielsweise sämtliche Outlook-Kontakte rekonstruiert.Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
-
11.01.2011, 15:54 #25
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- Cache-Kohärenz-Protokolle der eingesetzten Architektur
- oder generell, die HAL (Stichwort: virtuelle Maschinen)
- ...
Alles Unwägbarkeiten!
So sehe ich das auch. So wichtige Daten habe ich auch nicht, dass so ein Aufwand lohnen würde.
paddy: Löschen heißt bei den meisten Betriebssystemen semantisch etwas anderes
. Das Einzige was du löscht, sind meistens die Verzeichniseinträge! Demnach ist es meistens trivial, diesen (sofern noch nichts in die Quere gekommen ist) wieder herzustellen.
Geändert von ricci007 (11.01.2011 um 15:59 Uhr)
LG,
- Richard
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11.01.2011, 16:04 #26
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11.01.2011, 16:06 #27
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Wenn Du die Wertigkeit deiner Daten (1) näher spezifizierst, kann man Dir zu der initialen Frage vielleicht einen Ratschlag geben.
(1) Was ist jemand bereit, für das (Wieder-)Herstellen deiner Daten auszugeben?
Wenn Du eine 100%ige Sicherheit brauchst, musst du die Festplatte schon physikalisch zerstören!Geändert von ricci007 (11.01.2011 um 16:09 Uhr)
LG,
- Richard
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11.01.2011, 16:27 #28
Sachde, ich hab schon gehofft es reicht aus, wenn ich die Festplatte mit Hello Kitty Bildern fülle und wieder lösche...
Wie gesagt, ich möchte lediglich verhindern, dass irgendein belesener Honk aus Spaß persönliche Daten rekonstruiert.
Bilder wären mir egal, es geht lediglich um persönliche Outlook Daten. Ich glaube kaum, das jemand dafür Geld ausgeben würde.Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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11.01.2011, 19:55 #29
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Ja, dann wird das Heise-Tool wohl reichen ;-).
LG,
- Richard
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11.01.2011, 22:36 #30
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26.03.2011, 11:56 #31
So Leute, heute den CC-Cleaner drüber laufen lassen.
Ein sauberes, effizientes und schnelles kleines Tool.
Jetzt noch die technischen Eckdaten zusammenstellen, dann kann er ab ins Network.Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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26.03.2011, 12:52 #32
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Vorsicht, die Jungs haben drauf:
http://www.datenretter.de/
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26.03.2011, 12:55 #33
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26.03.2011, 12:57 #34
.
Geändert von Spacewalker (26.03.2011 um 12:58 Uhr)
Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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26.03.2011, 14:23 #35
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26.03.2011, 15:00 #36
Jeder hat es, keiner braucht es?
--
Beste Grüße, Andreas
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26.03.2011, 16:39 #37ehemaliges mitglied 24812Gast
Das Füllen einer Platte geht ja auch nicht in Sekunden. Ich empfehle DBAN.
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