Vielleicht liegt die Liebe zum Detail und die Liebe zu Rolex nahe beieinander, insofern finde ich es nicht weiter schlimm über eine scheinbare Toleranz in der Verarbeitung sachlich zu diskutieren. Auch 1-2 meiner Uhren haben kleine Fehler, die mich aber nicht im geringsten stören. Allerdings wären sie nicht da, wäre es auch OK!
So eine Rolex wird noch zu einem größten Teil von Hand gearbeitet, Fehler die mit einer Lupe zu entdecken sind, sind keine Fehler! Irgendwann habe ich hier gelesen: „Alles was das Auge aus einer Entfernung von bis zu 20cm nicht erkennt, ist normal“.
Also lieber TS, erfreue dich an deiner Uhr und an deinem kulanten Konzi – nichts auf der Welt ist perfekt, auch keine Handarbeit.
PS: Soweit ich mich erinnere, ist das Gap-Dial das „richtige“ und das No-Gap das missglückte Blatt
Ergebnis 81 bis 100 von 141
Hybrid-Darstellung
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05.12.2010, 14:41 #1
Alex
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05.12.2010, 16:34 #2
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07.12.2010, 14:54 #3
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Sorry, aber fertigungstechnisch liegt Rolex m.E. heute eher bei SEIKO als bei Patek oder AP.
Die inzwischen nur noch mittelmäßige Qualität überrascht mich daher auch nicht mehr, wohl aber der inzwischen dafür aufgerufene Preis.
Der 20cm Spruch scheint übrigens von Rolex selbst zu stammen und wurde bei meinem letzten Besuch in Köln von Herrn B. auf einen halben Meter erhöht,
nachdem er meine im Neuzustand befindliche Uhr 10min mit der Lupe betrachtet hat um sie mit leichten Tragespuren in den Reparaturschein eintragen zu können.
"Die Glieder in der Schliesse haben aber leichte Tragespuren"Gruß Peter
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07.12.2010, 19:44 #4
LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL
Sorry, habe mich bisher versucht aus dem Thread rauszuhalten aber bei der Aussage KANN ICH NICHT MEHR!!!!
Wobei: im Grunde hast Du mit Deiner Aussage sogar absolut Recht!!! Nur glaube ich, nicht ganz so, wie Du das gemeint hast.
Btw: die Rehautgravur Krone bei meiner 116710 ist auch versetzt. Nicht,d ass mich das in den vergangenen zweieinhalb Jahren irgendwie gestört hätte. Aber jeder wie er mag.Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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05.12.2010, 16:30 #5
Mein Gott, dieses Forum ist wie viele andere auch ein Spiegel der Gesellschaft. Schnäppchenjäger und 100%-Verlanger werden immer mehr. Etwas mehr Gelassenheit ist in vielen Fällen angebracht. Eine Neu-Uhr (so ich denn mal eine kaufe) schau ich mit bloßem Auge an, was ich dann nicht sehe, stört mich auch nicht. Ansonsten bleib ich lieber bei Vintage- die nicht gegebene Perfektheit macht sie sympathisch und mich gelassen.
Gruß,
Michi
If the government says you don`t need a gun......buy two!
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05.12.2010, 16:48 #6
Ist doch völlig wurscht, wer mehr oder wer weniger Hand anlegt. Tatsache und wichtig ist, dass von Hand gearbeitet wird.
Alex
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05.12.2010, 17:37 #7
Nur mal so bemerkt, an meiner 16610LV ist scheinbar alles perfekt:
- schönes Dunkelgrün der Lünette und Perle bei der 12
- Rehaut, Lupe und Laserkrone sitzen ebenfalls exakt
- selbst die Krone steht perfekt senkrecht
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es noch so eine Uhr im Universum gibt ?Es grüßt, Gerd G.
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05.12.2010, 18:50 #8
Hast Du schon mal geschaut, ob das Datum wirklich um 12 Uhr umspringt
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05.12.2010, 19:25 #9
Der nächste, der hier postet, muss 2 Jahre ins Rado Forum
LoL
Gruß Kalle
...audiatur et altera pars...
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05.12.2010, 22:00 #10
Absolute Perfektion wird nie zu erreichen sein ... wo die Grenze des Vertretbaren zu ziehen ist darüber kann man sehr lange diskutieren ... wie dieser Thread ganz deutlich zeigt
... und das ist auch gut so, denn gerade auch die Kommunikation dieser Meinungen gegenüber Rolex selbst wird diesen Maßstab mitdefinieren ...
... wenn allerdings die sachliche Ebene auf die persönliche verlagert wird kommt selten Gutes dabei rum ... auch das zeigt dieser Thread ... ich denke, dass die meisten Standpunkte ausgetauscht wurden und daß die Wiederholung derselben auch kaum Mehrwert bringt ... ich persönlich finde mich mal in dem einen Statement wieder und mal in dem anderen ...
... und darum sollte hier auf der persönlichen Ebene wieder einmal Schluss sein ... es wäre sonst schade um einen interessanten Thread ...Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
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07.12.2010, 08:52 #11
Entweder sind die Spezifikationen so weit gefasst, dass ein Millimeter Abweichung abgedeckt ist, oder es gibt keine Endkontrolle. Beides ist kein Ruhmesblatt für ein Unternehmen, das bis zum Erbrechen mit Qualität und Präzision wirbt. Hier geht's nicht um mit der Rohrzange gesetzte und zerkratzte Zeiger (gibt's in den heiligen Hallen kein passendes Werkzeug?), sondern um offensichtliche Mängel, die mit freiem Auge sichtbar sind. Rolex schafft's nicht, Rehauts und Zifferblätter durchgehend mittig auszurichten, das ist doch lächerlich.
Wie schon mehrfach gesagt: Beim Werk gibt's einen externen Dienstleister, der schlechte Qualität aussortiert. Beim Rest liegt's am Kunden, das zu tun. Je höher die Rücklaufquote, desto besser die Arbeit beim Hersteller. Den Kadavergehorsam, der hier teils an den Tag gelegt wird, kann ich nicht nachvollziehen.— Roland —
20 % auf alles!
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07.12.2010, 10:09 #12
Wo ist denn für den Kunden ersichtlich spezifiziert, dass Revaut mit Gravur in einer bestimmten Weise zum ZB ausgerichtet sein muss????
Hier liegt doch das Problem. Würde Rolex eine Spezifikation mit allen Toleranzen herausgeben, könnten Qualitätskontrolle und Kunden ganz klar bewerten.
In diesem Fall bleibt dies doch eine Grauzone und hängt vom guten Willen des Konzis oder Rolex ab.
Ich hätte somit die Uhr aus diesem Grund nicht zurück gegeben. Verstehe dennoch den TS, da es ihn ja sehr zu stören scheint.
Günstiger werden unsere Uhren bei hoher Rücklaufquote jedenfalls nicht werden!Geändert von continippon (07.12.2010 um 10:12 Uhr)
LG
Brigitte
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07.12.2010, 10:59 #13
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Klar! Rolex kalkuliert so knallhart... nur, damit wir unsere Uhren so richtig billig bekommen!
Ein echter Fan akzeptiert mit Freude und wartet andachtsvoll und ehrerbietig auf die nächste Zuteilung.
Das Volk schweige derweil still.
Rolex kann für diesen Preis mit Sicherheit wenn nicht 100%ige, so doch 99,9%ige Qualität liefern und dem eigenen Anspruch gerecht werden. Alles andere ist doch Hohn.
Der beschriebene Mangel ist vielleicht kein Beinbruch, aber ganz gewiss auch kein Ruhmesblatt (insbesondere die telef. Auskunft).Grüße, Manuel
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07.12.2010, 12:38 #14
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Ich hatte es so verstanden, dass nach der Laserkrone die Rehautgravur ein weiteres Merkmal zur einfachen Überprüfung der Echtheit darstellen sollte, also dass bei einer echten Rolex zwingend Gravur und ZB zueinander ausgerichtet sein müssen.
Mich stört kein Klapperband, auch nicht dass sich die Dreh-Lüni meiner 14060M nicht genau auf die Mitte ausrichten lässt. Das eine gehört dazu und das andere könnte ich in zehn Minuten selbst beheben.
Aber wenn bei einer 5.000,- EUR Uhr ein sogenanntes Echtheitsmerkmal schief sitzt, das weckt Erinnerungen an den berüchtigten Artikel von Walt Odets, in dem er vor etwa zehn Jahren eine Explorer 14270 auseinandernahm und die ganzen unsauber gearbeiteten Details beim verbauten Cal. 3000 herausstellte:
http://www.timezone.com/library/horo...75591245315012
Ich las irgendwo im Internet, dass der Artikel solche Wellen machte, dass Rolex angeblich mehrmals versuchte, die private Adresse des Autors vom Betreiber des Forum zu bekommen. Kurze Zeit darauf kam die 114270 mit dem neuen Cal. 3130.
Es hilft auch nichts, zu sagen, eine 5.000,- EUR sei schliesslich keine Patek für 15.000,-. Ich habe hier ein Orient Diver für 90,- EUR, deren Gehäuse ist auch aus einem Stück Stahl gefräst und sie läuft gut. Für den fünfzigfachen Preis kann man schon ein bisschen Präzision verlangen.
Krümmel*****rei nervt immer, aber zu sagen: "Sei doch froh, dass sie dir überhaupt eine verkauft haben und jetzt halt die Klappe!", ist auch nicht die Lösung.
Just my two ct.
BerndGeändert von 1500 (07.12.2010 um 12:39 Uhr)
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07.12.2010, 13:08 #15
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07.12.2010, 17:50 #16
Der gesunde Menschenverstand ist durch keine Spezifikation zu ersetzen.
Beim Einschalen wird trotz zwingender Drehung des Werks schlichtweg nicht auf die Vorderseite geachtet. Bei diesem Arbeitsschritt wird gepfuscht, mehr steckt nicht dahinter. In Grenzen müsste das von jedem Uhrmacher behoben werden können, solange die Kronenwelle dabei nicht verkantet. An windschief gelaserte Rehauts glaube ich - noch - nicht. Vielleicht meldet sich ja im weiteren Verlauf ein Uhrmacher, der von den Fanboys noch nicht vergrätzt wurde. Würde mich nämlich interessieren, ob ich damit richtig liege.
Aber preiswerter.— Roland —
20 % auf alles!
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07.12.2010, 17:54 #17
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07.12.2010, 11:26 #18
Mir ist das noch nie aufgefallen.
Aber passieren darf das wirklich nicht !
Meine ehrliche MeinungGruß Thorsten
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07.12.2010, 13:04 #19
Oh Mann, die Story von Walt ... und aus dem Keller hört man das monotone Gräusch der Bartaufwickelmaschine. Wollte Rolex, dass man die Optik der Werke schön findet, sähen die Werke schicker aus und die Uhren hätten Glasböden. Man muss den Artikel von Walt schon in einen gewissen Kontext setzen, denn natürlich findet jemand, der sich sonst nur mit Lange, Vacheron und Patek beschäftigt das Werk einer Rolex grauenhaft verarbeitet. Die Erreichbare Präzision und Zuverlässigkeit der Rolex Werke hat Walt auch nicht in Frage gestellt.
Der Punkt mit dem Rehaut ist doch der: Wer legt denn fest, welche Position richtig ist und welche nicht? Ganz einfach: Der Hersteller.
Wem das nicht gefällt, der muss sich dann eben einen anderen Hersteller suchen, der auf solche Details achtet.--
Beste Grüße, Andreas
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07.12.2010, 14:36 #20
Mein Gott was ist das denn für eine Luschenveranstaltung bzw. Kindergartenthread. Wer glaubt denn nur weil man eben 5k zusammen gespart hat ein Wunderwerk der Technik zu bekommen,es ist das Privileg und das Marketing und der Ruf der dem Rolexträger voraus eilt bald eine solche Uhr zu besitzen oder schon die ganze Zeit zu tragen.
Der CEO von Rolex ist ein Banker der bestimmt nicht daran interessiert ist eine ,,Über-Uhr,, für gerade mal 5k herzustellen die dann Abends auf das mit Samt gebettete Kissen
abgelegt wird nachdem sie natürlich vorher 1Stunde unter der Lupe nach Tragespuren überprüft wurde.
Nein,Rolex ist und bleibt eine Alltagsuhr die zwar schwer überbezahlt ist im vergleich zu gleichwertigen Uhren aber w.o. beschrieben mit dem besseren Marketingstrategie.
Falls jetzt jemand glauben sollte ich hätte etwas gg. die Marke, dem lass gesagt sein ,dass ich meine Uhren schon seit Jahr und Tag trage und die bisher alles mitgemacht haben.
Ich käme nie !! auf die Idee jetzt die Wecker nach richtigen ausgerichteten Krone auf der Rehaut zu untersuchen,sondern erfreue mich an den Spuren,Kratzern die sie zu meiner
persönlichen Uhr haben werden lassen.
Grüsse
Ralf
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