Hier eine Geschichte, die Euch allen zur Warnung dienen soll.

2004 kaufte ich aus mir gut und lange bekannter, absolut honoriger Quelle (Händler, aber kein Rolex Konzi) meine Traumuhr:

Eine 1968er Rolex Daytona 6263 in gutem Zustand für 8500,-- ?. Diverse Gebrauchsspuren, aber alles polierbar.
Ein wahrer Schnapp.
Die Uhr wurde von einem Fachbetrieb in Süddeutschland aufgearbeitet und kontrolliert. Vor dem Kauf inspizierte ich das Werk, das wunderschöne Schaltradkaliber Rolex/ Valjoux 72 mit Rolex Gravuren.Alles mit schöner gepflegter Patina.

Leider ( heute gottseidank!) war mir das gefalzte Nietenband ein Glied zu kurz.

Um die Originalität der Uhr zu erhalten, beschloss ich die Uhr nach Köln zu Rolex zu schicken, mit der Bitte, ob diese aus 2 Bändern eines fertigen könnten.
Köln rief mich an und holte sich mein Einverständnis, die Uhr nach Genf zu schicken. Meine Hoffnung auf die Bandverlängerung wuchs.

Nach 2 Monaten erhielt ich von Rolex Genf ein Schreiben.
Diese Uhr ist ein fast perfektes Fake, nur die Aufzugskrone ist echt, aber von einem anderen Modell.
Die Uhr wird mir nun "entwertet", d.h. alle Logos und Nummern entfernt wieder zugestellt.
Rolex verzichtet gnädigerweise auf eine Anzeige.

Mein Händler wird mir nun den Kaufpreis erstatten, der Schrecken und die Enttäuschung bleibt.

Freund im Forum, passt auf. Das kann und ist vielleicht vielen von uns schon passiert, lasst Eure alten Daytonas bei Rolex prüfen.
Wäre die Sache mit dem Band nicht gewesen, ich hätte das vielleicht nie bemerkt...