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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Sea-Dweller
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    Habe fertig mit zu dicken Dingern

    Kurt hat völlig recht. 100 % Zustimmung.

    Wenn die neuen Rolex Modelle wenigstens stimmige Proportionen hätten. Tudor kann größer machen, was es will. Schöner, stimmiger und besser zu tragen werden die Uhren nicht. Aber alles ist ja bekanntlich Geschmacksache, sprach er und schnallte sich die DS zum Smoking um

    Grüße

    Franko

  2. #2
    Milgauss
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    Bin vollkommen Deiner Meinung. 40 mm für eine Sportuhr ist heute einfach zu klein. Und wenn immer davon geredet wird, dass gerade die "schleichende Evolution" bei Rolex das Gute ist, dann gebe ich zu Bedenken, dass die durchschnittliche Größe der Menschen in den 50er/60er Jahren geringer war als heute - die Menschen werden einfach immer größer, was eine statistische Tatsache ist.

    Ergo hätte Rolex - um beim berühmten Status Quo zu bleiben - eigentlich die Gehäusegrößen auch in der Größe anpassen müssen - damit wäre die "durchschittliche Arm-Uhr-Proportion" (schönes Kunstwort;-) gleich geblieben. Aber bei einer Beibehaltung der 40 mm wird die Uhr relativ gesehen immer kleiner wirken.

    Und konsequent ist Rolex leider auch nicht wirklich, denn die Verbreiterung der Hörner bei gleicher Bandbreite und Uhrdurchmesser ist ja - zumindest in meinen Augen - nicht unbedingt gut gelungen. Auf der anderen Seite produzieren sie die Deepsea, die dermaßen hoch und kopflastig ist, dass sie ebenso unförmig aussieht und nicht angenehm zu tragen ist. Oder die neue Explorer mit 39 mm - nicht Fisch nicht Fleisch - da hätte man gleich bei der alten Größe bleiben können. Scheint als ob irgendwie der Sinn für Proportion ein wenig verloren gegangen wäre.

    Wie auch immer - begründen kann man immer alles, letztendlich zählt der persönliche Geschmack: Für mich gilt - wenn die Rolex-Sportmodelle 42 mm hätten, dann wären sie sehr nahe an der Exit-Uhr. So sind sie für mich immer etwas zu klein. (Bei 1,94 cm Körpergröße)
    /////////////////////////

    Viele Grüße aus Wien
    Christoph

  3. #3
    Yacht-Master
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    Zitat Zitat von kingkade21 Beitrag anzeigen
    Bin vollkommen Deiner Meinung. 40 mm für eine Sportuhr ist heute einfach zu klein. Und wenn immer davon geredet wird, dass gerade die "schleichende Evolution" bei Rolex das Gute ist, dann gebe ich zu Bedenken, dass die durchschnittliche Größe der Menschen in den 50er/60er Jahren geringer war als heute - die Menschen werden einfach immer größer, was eine statistische Tatsache ist.
    Na ja, das mit der Statistik ist so eine Sache. Meines Wissens ist die Durchschnittsgröße z. B. der in Deutschland versammelten Ethnien seit den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nicht mehr signifikant gestiegen; die Körperwachstum fördernden exogenen Faktoren dürften bis dahin ihr relatives Optimum erreicht haben. 2006 waren in Deutschland knapp 80 % der Männer zwischen 1,65 und 1,85 m groß.

  4. #4
    Milgauss
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    Ja, seit Ende der 90er vielleicht. Die Submariner beispielsweise wurde in den 50er Jahren eingeführt und in der Größe fast nicht geändert. Laut Wikipedia sind in Deutschland über 40 % der Männer über 180 cm groß. Ich glaube kaum, dass das in den 50er, 60er, 70er Jahren auch so wahr. Es ist also schon so, dass die Menschen größer werden und zumindest bei Rolex die Uhren kaum an Größe zulegen, was daher genaugenommen dazu führt, dass Rolex-Uhren - relativ gesehen - sogar kleiner werden.

    Natürlich ist mir klar, dass die ganze Argumentation sehr konstruiert ist, aber ein Körnchen Wahrheit steckt schon drinnen und - wie immer bei Uhren - entscheidet ja doch der persönliche Geschmack und nicht die Statistik des Bevölkerungswachstums;-)
    /////////////////////////

    Viele Grüße aus Wien
    Christoph

  5. #5
    Explorer
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    Zitat Zitat von kingkade21 Beitrag anzeigen
    [...]was daher genaugenommen dazu führt, dass Rolex-Uhren - relativ gesehen - sogar kleiner werden.

    Natürlich ist mir klar, dass die ganze Argumentation sehr konstruiert ist, aber ein Körnchen Wahrheit steckt schon drinnen und - wie immer bei Uhren - entscheidet ja doch der persönliche Geschmack und nicht die Statistik des Bevölkerungswachstums;-)
    Hallo Christoph,

    wenn man in anderen Produktbereichen die sogenannten Ikonen der Formgestaltung (des Design) ansieht, dann stellt man fest, dass diese oftmals auch nicht an sich verändernde Körpergrößen angepasst werden - auch wenn dies, wie bei Möbelstücken, funktional sehr viel eher zu rechtfertigen wäre als bei Uhren. Ich erinnere hier nur einmal an den bekannten Lounge Chair von Charles Eames, der für Menschen, die größer als 1,80 m sind, kaum bequem sein dürfte. Das Gleiche gilt für die LeCobusier-Liege, die im Original (nicht als Plagiat) ebenfalls nur für bestenfalls mittelgroße Menschen taugt. Wenn man diese Stücke einfach proportional vergrößern würde, hätten diese eine andere (Raum-)Wirkung; man würde ziemlich schnell feststellen, dass sich Formen nicht größenskalieren lassen, ohne möglicherweise etwas von ihrer Wirkung auf den Betrachter zu verlieren.

    Ein aus meiner Sicht krasses Beispiel sind die Bemühungen von Jaeger-leCoultre, die klassische Masterlinie und die Reverso immer weiter aufzublasen. Was haben die Reverso-Modelle jenseits der Grand-Taille-Größe und die mit verbreiterter Lünette verunstalteten Master-Modelle doch an Charme eingebüßt! Und an Tragekomfort - vor allem die großen Reverso-Modelle. Ähnliches gilt leider auch für die vergrößerten Lange-Uhren, die - aus meiner persönlichen Sicht - gestalterisch misslungen sind.

    Betrachten wir dagegen die Klassiker von Rolex, so stellt man fest, dass die weitgehend erhalten gebliebene Grundkonzeption dieser Uhrenlinien nicht umsonst seit über einem halben Jahrhundert ihren Rang im Vielerlei der neu aufkommenden und wieder untergehenden Uhrenlinien anderer Hersteller behaupten konnte. Und nichts garantiert besser den Werterhalt als ein vorsichtiger Umgang mit der Formensprache einer Uhrenlinie, zu der unzweifelhaft auch ihre Gehäusegröße zählt. Kurzum: Der Erfolg von Rolex zeigt gerade, dass der Verzicht auf das Nacheilen hinter der jeweils aktuellen Mode von den Kunden goutiert wird. Dies zeigt sich auch und insbesondere im Vergleich zu den vergrößerten Versionen der Datejust und der Day-Date. Ich kenne nicht viele, die die 41mm-Varianten ihren 36mm-Geschwistern vorziehen würden.

    Wer nun aber partout eine größere Sportuhr haben möchte, für den halten zahlreiche Anbieter ein ausreichend großes Angebot bereit - so z.B. Omega und Panerai. Bei eleganten Uhren verbietet sich meiner Meinung ohenhin eine Gehäusegröße jenseits der 40mm. Aber dies ist - wie Du völlig zu Recht festgestellt hast - bekanntlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.

    Viele Grüße

    Michael
    Geändert von herrlausd (06.10.2010 um 20:43 Uhr) Grund: Finger schneller als Hirn.

  6. #6
    Milgauss
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    Hallo Michael,

    das Thema reduziert sich im Endeffekt auf den persönlichen Geschmack - ich glaub, da sind sich ohnehin alle einig.

    Nur ein paar Anmerkungen zu Deinen Argumenten:

    Möbelstücke wirken im Raum, Uhren wirken an Menschen - daher nur sehr bedingt vergleichbar. Aber wenn Du schon den Vergleich bemühst, dann glaube ich nicht, dass sich beispielsweise heute noch irgend jemand in ein Bett aus den 50er Jahren legen würde - weil schlicht und einfach zu klein.

    Ich rede davon, dass die Menschen im Durchschnitt heute größer sind als zur der Zeit, als beispielweise die Gehäusegröße der Submariner mit 39/40 mm festgelegt wurde. Diese Größe hat damals wahrscheinlich dem Großteil der potenziellen Kunden am besten gestanden. Heute ist das anders und deswegen wäre die Vergrößerung des Gehäuses in Wahrheit die echte Lösung um den Proportionen-Status-Quo aufrecht zu erhalten. Ich schätze, würde heute die Submariner komplett neu erfunden, hätte sie nicht 40 mm Durchmesser.

    Und ich rede ja nicht von 46 mm Größe, sondern von dezenten 42 mm und ich rede ja nicht von einem radikalen Umbau der Gehäuseform, sondern von Beibehaltung der Grundform.

    Zur Datejust: Diese ist in meinen Augen schlicht misslungen. Aber nicht wegen des Durchmessers, sondern weil durch die Gehäuseform und die große Lünette die Proportion der Uhr verloren gegangen ist - woran aber wie gesagt nicht der Durchmesser Schuld trägt. Selbiges gilt für die neue Sub und für die Deepsea ohnehin.

    Was ich nicht verstehen kann, ist die oft geäußerte Meinung, dass der sogenannte gute Geschmack bei 40 mm Gehäusegröße endet. Ist mir ehrlich gesagt völlig schleierhaft wie man auf diese Weisheit kommt. Es gib fürchterliche Uhren, die kleiner sind als 40 mm und wunderschöne Uhren, die größer sind als 40 mm ... und umgekehrt. Das ist doch keine Frage der Größe??

    ABER: Wir sind hoffentlich völlig einer Meinung, dass es erstens eine reine Geschmacksfrage ist und zweitens viel Spaß macht, trotzdem darüber zu diskutieren;-)
    /////////////////////////

    Viele Grüße aus Wien
    Christoph

  7. #7
    Yacht-Master
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    Ja, vielleicht sind die Maße 36mm für eine elegante Uhr und 40mm für eine Sport-Uhr so etwas wie der Gold-Standard. Und mit den Maßen des Oysterbandes könnte es sich ähnlich verhalten. "Man soll nicht an Idolen rühren, die Vergoldung bleibt einem an den Händen."

    By the way: Sean Connery in Goldfinger, für viele von uns das Sub-Erweckungserlebnis, 1964. Körpergröße Sean Connery: 1,89 m. Die Uhr passt.

  8. #8
    Air-King
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    Cool Super viele interessante Gedanken zu diesem Thema

    Als hochwertige Uhr kommt für mich nur eine Rolex in Frage. Sonst nichts.
    Breitling , Cartier...danke nein, dafür gibts viele, viele Gründe.

    Optisch werde ich mich für ein helleres Ziffernblatt entscheiden um hier
    etwas Größe zu gewinnen.-
    Römische goldene Ziffern auf weiß-beige, großen Blatt mit 3 schwarzen kleinen
    Zifferblättern - Habe ich trotz längerer Suche im Internet noch nie gesehen, gibt
    es sowas bei einer Daytona ?
    Besonderst gefallen hat mir der Gedanke, das auch bei Bauhausklassikern der 20
    Jahre die Maße sich bis heut nicht geändert haben.
    Naja und die gleiche Uhr sieht am Handglenk z.b. vom Bruder größer aus, als wenn
    ich selbst am Handgelenk von oben draufschaue verrückt

  9. #9
    PREMIUM MEMBER Avatar von Pruzzo
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    Hatten wir dieses Bild schon einmal? Interessante Innenansicht jedenfalls!

    http://forums.timezone.com/index.php...91149&rid=9039
    cordiali saluti, Pruzzo

  10. #10
    Gesperrter User
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    sieht ja nicht gerade besonders begehrenswert aus

  11. #11
    Steve McQueen Avatar von WUM
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    Gruss



    Wum
    TGT - Trinken gegen Terror

  12. #12
    Day-Date Avatar von DS-XELOR
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    Niedliches Uhrwerk.
    Es grüßt, Gerd G.

  13. #13
    Day-Date
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    Beim Zeigerstellen über das lange tige gibt's immer eine relativistische Verzögerung...

  14. #14
    Yacht-Master
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    Christoph

    Danke, die Wünsche gebe ich zurück!

  15. #15
    Milgauss
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    ;-)

    Das Problem ist nur: Durch die Diskussion hab ich mir wieder jede Menge Bilder von vintage Subs angeschaut - und obwohl nur 40 mm (= übrigens der eindeutige Beweis meiner These "Größe ist nicht ausschlaggebend" - und zwar in jeder Richtung) regt sich wieder einmal dieses gewisse Gefühl in der Bauchgegend - "Haben wollen ... sofort ..." Ich glaub, morgen muß ich gleich einmal meine einzige verbliebene Rolex aus dem Safe holen;-))
    /////////////////////////

    Viele Grüße aus Wien
    Christoph

  16. #16
    Sorry, aber große Uhren wirken einfach prollig. Rolex tut gut daran, diese Modeerscheinung nicht mitzumachen. Weniger ist hier mehr!

    Motto: Modern, aber nicht modisch!

    Gruß
    Jörg

  17. #17
    Milgauss
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    Beiträge
    255
    Was ist eine große Uhr? Wirken die 42 mm der Omega Speedmaster prollig?

    Zitat Zitat von DocMcCoy Beitrag anzeigen
    Sorry, aber große Uhren wirken einfach prollig. Rolex tut gut daran, diese Modeerscheinung nicht mitzumachen. Weniger ist hier mehr!

    Motto: Modern, aber nicht modisch!

    Gruß
    Jörg
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    Viele Grüße aus Wien
    Christoph

  18. #18
    kingkade21

    Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel... Mir geht es mehr um den generellen Trend - und hier macht Rolex vieles richtig. Wenn ich mir die Auslagen von z.B. Jaeger, Breitling, TAG Heuer ansehe - schauderhaft! Es scheint mir eine Übertreibung zu sein, ähnlich der Bekleidungsmode der 70er Jahre. Über die kann man heute auch nur bestenfalls schmunzeln. Klassiker sehen anders aus.

    Aber: Über Geschmack läßt es sich ja bekanntlich gut streiten. Jeder soll kaufen, was er mag!

    Gruß
    Jörg

  19. #19
    Explorer
    Registriert seit
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    131
    Zitat Zitat von DocMcCoy Beitrag anzeigen
    Sorry, aber große Uhren wirken einfach prollig. Rolex tut gut daran, diese Modeerscheinung nicht mitzumachen. Weniger ist hier mehr!

    Motto: Modern, aber nicht modisch!

    Gruß
    Jörg
    Und zu kleine Uhren wirken tuntig. Eine Airking bei einem 180cm Mann geht einfach nicht (genausowenig wie eine Deepsea zum Anzug im Büro).

  20. #20
    Zitat Zitat von Olof Beitrag anzeigen
    Und zu kleine Uhren wirken tuntig. Eine Airking bei einem 180cm Mann geht einfach nicht (genausowenig wie eine Deepsea zum Anzug im Büro).
    Ich bin 1,82m und trage meine 34mm gerne... Wie schon hier geschrieben wurde: Früher waren die meisten Uhren eher klein, sogar Chronos. Und es gab seinerzeit nicht nur Pygmäen.

    Alles eine Frage des Selbstbewußtseins, man(n) muß nicht jeden Trend mitmachen.

    Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

    Gruß
    Jörg

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