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Liebe Leute,
ich bin demnächst eine Woche in Sacramento/USA und werde wohl über San Francisco fliegen.
Eine Idee ist, dass ich Sonntags zurückfliege, aber bereits ab Freitag wieder in der Stadt bin.
Wer von euch kennt die Stadt ein wenig und hat Ideen ein Wochenende zu füllen.
Ich bin allein und brauche keine romantischen Restaurants. Ich interessiere mich für
Bars, Museen, Shopping und andere Tipps....Was sollte man sehen =)
Freue mich auf Anregungen :dr:
Das ist ne Frage, die barnabas sehr gut beantworten könnte.
Ich war 2018 dort und mir hat es sehr gut gefallen.
Aber ich denke auch, die wirklich guten Tipps kommen von Barnabas.
Bin da auch nur Rookie.
Blick aus meinem Fenster damals...
https://up.picr.de/42954978wy.jpg
Ich könnte Dir sagen was ich machen würde wenn in wieder in "meinen US home ground" kommen würde......
1, genügend grüne Scheine mitnehmen um HQ-Milton eine Besuch abzustatten. Auch wenn Jacek nicht mehr bei HQ ist, ist es einen Besuch wert.
Tolle Auswahl an Kronen - bin einmal mit 4 Kronen zurück nach good old GY :D Alleine die Gegend wo HQ-Milton mit der Riesenauswahl an Uhren beheimatet ist, ist sehenswert (Misson ....)
2, mir ein Fahrrad leihen und runter an die Warf, bischen Trubel mitmachen und dann über die Bridge runter nach Sausolito und in der Nähe vom Dunphy Park in einem Restaurant am Wasser sea food lunch und einen margarita - gut das zurückradln den berg hoch wird anstrengend, aber lohnt sich. Wenn Du noch genügend Luft hast über das Presidio (cemetery ist sehenswert) zurück nach downtown.
3, Abends würde ich mir einen Tisch reservieren im Crustacean - auch nicht die beste Gegend (mit Taxi hin) aber ein Wahnsinnsrestaurant. Das Restaurant kenne ich über 25 Jahre - es gibt es immer noch und gute Qualität. Unbeding roasted crab und garlic noodles bestellen. Deine Sitznachbarn beim Rückflug danken es Dir :D
Habe dort mal George Foreman mit seiner ganzen Sippschaft "getroffen" - der Mann ist wirklich "mächtig" 8o
4, wenn Du einen Moppedschein hast eine Harley mieten und den H1 runter nach Santa Cruz - half moon bay stop machen !
5, alternativ für einen Tag einen T-Bird oder Camaro SS und gleiche Tour oder nach Nappa V.
6, SF ist auch eine Stadt einfach tagsüber durch die Straßen zu laufen - unbedingt in einer roof-top bar mit Sicht über die bay einen Whiskey Sour nehmen.
7, Cheese cake factory mit Blick über den Union Square und einen Käsekuchen essen - hat bestimmt 1500 cal und macht den ganzen Tag satt :bgdev:
8, Morton's steak house und einen NY cut und Frühstücken bei Lori's dinner
ach mir fällt noch viel ein - aber ist mal ein Anstoß/Gedanke, sonst PN
Viel Spass bei Deinem Abstecher - beneide Dich, war seit Covid nicht mehr dort .......
Vorher von 1994 - "C" für CA based companie's "gedient" ...:gut:
Wir waren 2013 das letzte mal dort und ich fand es super. Hier mal ein paar Bilder anstatt Insidertipps, die ich sowieso nicht geben kann:
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Wenn du „ Fan-Boy“ bist: Cupertino ist mit einem Uber in 30 Minuten zu erreichen….
Wenn das Wetter mitspielt: per pedes durch die Bay zur GG und rüber nach Sausalito. Das hab ich mit nem Kumpel 2019 gemacht, war ein absolutes Highlight.
Und nie nen warmen Pullover vergessen, vor allem wenn es schön sonnig ist. Dann heizt sich das Hinterland auf und saugt die kalte Meeresluft in die Stadt. Wie hat Mark Twain das schon schön auf den Punkt gebracht: “The coldest winter I ever spent was a summer in San Francisco.”
Lebe seit nun mehr 6 Jahren in der Bay Area. Kann Dir gerne ein paar Tipps geben oder auf einen Drink treffen. Gerne per PM
Markus
Da kommen Erinnerungen hoch! Ich würde mir ein Auto holen und die Küste ein Stückweit gen Süden cruisen. Santa Cruz wurde oben erwähnt, würde ich auch so machen :gut:
Unbedingt Alcatraz besuchen, musst aber vorher buchen!
@ Wolfgang, danke für die Bilder, das weckt Erinnerungen!
Ich kann mich täuschen oder war in einer anderen Stadt. Ich war im Oktober 19 für drei Tage in San Francisco und, man möge es mir verzeihen, so viele crackheads und Gestalten auf der Strasse hab ich bisher in keiner grösseren Stadt gesehen. Ich war im St Regis und bin zurMission gelaufen und richtung Chinatown am Hermes shop vorbei etc etc. Wers kennt weis dass das keine schlechte Gegend ist. An einer Bushaltestelle spritzt sich einer irgendwas in den Arm neben anderen wartenden. Andere sitzen wenigstens auf den Eingangstreppe oder im Gebüsch. Zwei Typen mit runtergelassenen Hosen rennen schreiend durch die Gegend und bepöbeln Fussgänger und das waren noch die weniger unfreundlichen An nahezu jedem Laden ist security draussen, egal welcher shop das war. Gut ich war nicht im absoluten Touribereich weil ich nicht die Zeit hatte aber ich war, nachdem ich einige Jahre nicht mehr dort war entsetzt. Seit ich in den späten 80 ern im Abstand von can 3 bis 4 Jahren regelmässig dort war hat sich das jedesmal deutlich verschlechtert dort.
Nachdem Gesetzte liberalisiert wurden und Diebstähle und Einbrüche bis 1000 usd nicht mehr verfolgt oder geahndet werden und die typen mehr oder weniger mit Taschenrechner klauen ists nochmal nach unten gegangen. Ich bin mit nem Freund der in Atherton lebt dann noch ne Stunde durch die Stadt aber so richtig toll wars wirklich nicht mehr. Eigentlich schade, ist wirklich eigentlich ne tolle Stadt.
Hier mal exemplarisch ein Artikel ohne Wertung. Entgegen dem was da steht müssen die Jungs garkeine Strafe fürchten wenn sie unterhalb von 1000 dollar sind.
https://www.nzz.ch/meinung/san-franc...ahl-ld.1628490
Ich empfand die Stadt damals eigentlich als sehr schön und gepflegt.
Mit einer Ausnahme...
Der Weg vom Union Square durch Tenderloin zum Rathaus.
Zurück bin ich mit nem Uber gefahren. Das wollte ich mir nicht mehr antun.
Wow... vielen Dank für die schönen Bilder, Eindrücke und Tipps.
Uhren interessieren mich auf Reisen nicht, aber der Restauranttipp und die Möglichkeiten einiges zu Fuß zu erledigen reizen mich.
Ich bin gern lange und ausgiebig zu Fuß unterwegs und versuche das mal zu verbinden.... Franks Eindrücke sind hoffentlich nicht repräsentativ für die ganze Stadt.
Geil wäre ein Anlaufpunkt für Freitag oder Samstag Abend. Ich höre gern Live Musik und Tipps zu Bars/Pubs/Clubs (keine Diskothek) wären toll.
Markus, ich komme darauf gern zurück. Darf ich dich anrufen, wenn ich weiß wann ich dort bin?? Werde vorher in Sacramento sein und noch ist nichts gebucht.Zitat:
Zitat von Girk
Ich hatte das an drei aufeinanderfolgenden Tagen erlebt, war aber nicht an den Touri Hotspots. Das gehört anscheinend zur Stadt dazu, darum mein post. Das mag sicher in anderen Stadtteilen wesentlich besser und angenehmer sein oder ich hab schlimme Tage erwischt. Wenn man in LA den Sunset blvd nach Osten weiter fährt wirds auch nicht unbedingt schöner.Zitat:
Zitat von orange
Ich bin gespannt wie ich das erleben werde.
Das hatte ich bereits gelesen und es hatte mich überrascht. Ist auf jeden Fall notiert :gut:Zitat:
Zitat von Surforbiter
Hallo Florian
Die Erfahrungen von Frank kann ich von meinem Besuch (2013) eigentlich nicht bestätigen. Allerdings waren wir auch wirklich nur in den Touri-Regionen unterwegs.
Was ich aber auf jeden Fall bestätigen kann ist, dass es sehr kalt werden kann. Wir waren Anfang September dort und man musste schon eine Jacke oder Pullover dabei haben. Vor allem Abends kann es dann doch ziemlich frisch werden und im Feb./März wird es nicht wärmer sein als im September ;)
Ja, Temperatur ist echt krass...Bin im August nach Alcatraz übergesetzt in kurzer Hose und T-Shirt. Hatte die Behind The Scenes Tour bis in die Dunkelheit.Zitat:
Zitat von orange
Weiss gar nicht, ob mir schon mal so kalt war.
Musste jetzt erst mal rätseln, was "Do's" sind. Scheint aus dem Englischen (wieder mal) entlehnt zu sein. Das Apostroph ist grausam, weil definitiv falsch. Es müsste dann tatsächlich "Dos" heißen. Weder im Englischen, noch im Deutschen gibt's ein Plural-Apostroph. Frage mich immer, warum man es nicht auf Deutsch schreiben kann. Aber we kriegen unser Sprech kaputt, definetly. - Jetzt weiter zum Thema und Entschuldigung, dass ich dazu nichts beitragen kann. ;)
Ich kann da gerne auch helfen.
Bin grad im Urlaub, aber schick mir gerne deine Nummer, dann kann ich dir Tipps geben. Ist effizienter als hier alles reinzuschreiben.
Für Museen bin ich der falsche. Aber Restaurants, Bars, Weingüter, Trips nach tiburon / Sausalito, kann ich dir mehr Optionen nennen als Du Zeit haben wirst :dr:
LG aus Dubai
Markus
Siehe meine Signatur :dr:Zitat:
Zitat von siebensieben
Nimm' dir eine Jacke mit, da kanns schon auch mal ungemütlich windig und neblig sein. Ich hab gute Erinnerungen an San Francisco, ist aber auch schon wieder 18 Jahre her.Zitat:
„Der kälteste Winter, den ich jemals erlebt habe, war der Sommer in San Francisco“ - Mark Twain
Fisherman's Wharf ist bestimmt interessant für dich.
Oh, das wäre aber schade, würde mich (und wahrscheinlich viele andere auch) nämlich auch sehr interessieren ;)Zitat:
Zitat von Barnabas
Ich liebe SF, war zuletzt 2017 dort…
Zuvor 2013, damals hätte fast ein Treffen mir Markus (Barnabas) geklappt, aber der war damals spontan
unterwegs ins Nappa Valley. Schade…
Seine Tipps waren aber Gold wert :gut:
Wo ist eigentlich dieses ominöse Nappa Valley? Evtl. neben dem Suede Canyon :grb:? SCNR ;)...
Ansonsten wurde ja schon viel gesagt und gezeigt...Fisherman´s Wharf, Presidio, Alcatraz, Lombard Street, Cable Car-Ride, Coit Tower...auch den Zoo habe ich in guter Erinnerung.
Ich habe mir mal in der Nähe von Pier39 ein Rad geliehen und bin über die Golden Gate Bridge und dann die Conzelman Rd hinauf.
Zur Belohnung erhält man schöne Blicke über die Golden Gate Bridge nach SF Downtown.
Ein Spiel der Golden State Warriors ist auch immer ein Erlebnis, aber aktuell in Corona eher ein theoretischer Tip.
Vielleicht dann beim nächsten Mal :)
Klar, schicke dir eine PM
Unbedingt Carnitas in der La Taqueria :)
Anhang 287213
Wenn du DEN Punkt hier gefunden hast, hast du alles richtig gemacht... ;-)
Ich war im März 2019 in SF und kann deine Eindrücke bestätigen...noch nie so viele Obdachlose gesehen und bei denen hatte ich ausnahmslos das Gefühl, dass alle psychotisch waren...nein, nicht high, wirklich psychotisch.
Echt eine Schande für eine Stadt, in deren Umfeld es von Technischer- Milliardären nur so wimmelt...soll unserem TS aber nicht die Lust am Aufenthalt nehmen, sei nur wachsam und gib auf dich acht.
Zitat:
Zitat von carrerarsr
Danke Martín, ich nehme das durchaus ernst und bin sowieso stets achtsam.
Entschuldigung angenommen :gut:Zitat:
Zitat von siebensieben
Zwischen Sacramento und SF hatte ich auch schon mal 18 Grad Temperaturunterschied. Bitte dementsprechend Klamotten einpacken.
Alcatraz hat mich auch beeindruckt.
Wetter zur Zeit ist der absolute Hammer, kein Nebel, kein Wind und 20C. Du kannst Dich freuen. Jacke brauchst Du nur im Sommer, nicht jetzt
Bilder vom Halb-Marathon heute
Viele Gruesse
Markus
Ich war zwischen 2000 und 2010 häufig privat in San Francisco - in den letzten Jahren nur noch selten, weil es mir dort wirklich nicht mehr gefällt. Gefühlt besteht die Stadt nur noch aus Touristen und Obdachlosen und wenn man die Berichterstattung verfolgt, sind die Probleme kaum zu lösen. Über 60% der Obdachlosen sind Bewohner der Stadt, die in den letzten Jahren aufgrund der rapide steigenden Mieten (und Wohnen war in SF schon immer ähnlich teuer wie in NYC) ihre Unterkunft verloren haben. In der Stadt selbst gibt es kaum noch Arbeitsplätze, die Tech Unternehmen sammeln größtenteils ihre Mitarbeiter morgens in der Stadt auf und bringen sie in die Bay Area. Nun wandern aber auch immer mehr dieser Unternehmen ab (v.a. nach Austin, TX), weil unter den gegebenen Bedingungen kaum noch Mitarbeiter zu finden sind. Gleichzeitig beträgt die offizielle Armutsgrenze (!) in San Francisco knapp 120.000 (in Worten einhundertzwanzigtausend) US Dollar.Zitat:
Zitat von Pharmartin
Was nicht heißt, dass man nicht ein paar schöne Tage dort verbringen kann- die Stadt ist immer noch einmalig, sie hat nur viele ihrer Vorzüge leider inzwischen eingebüßt.
Ja, die Eindrücke lese ich nicht nur hier, sondern werden auch an anderen Stellen so geschildert. Schade...
@Markus/Girk: Danke für die vielen Bilder.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wo das Problem liegt :ka:
Dieser deutsch romantische Traum, dass auch Menschen mit durchschnittlichem Einkommen im City Center der tollsten Metropolen leben können, zerbröckelt ja auch in HH, DUS, MUC etc zunehmend.
Und SF ist nunmal eine kleine Stadt. Bei gleichzeitig sehr vielen Leuten, die sehr gut verdienen.
Die Obdachlosen und die Gewalt vom Tenderloin District war immer schon übel. Da hat ein Tourist aber eh nix verloren, außer um auf der Polk Street zu feiern. Wobei auch dort die coolen Läden eher weiter Richtung Marina sind.
Bedeutet: wer Single ist und das Geld hat lebt in SF ein Mega Leben. Wer dann Kinder kriegt zieht nach Tiburon, Sausalito, und eines der anderen Dörfchens nördlich der Golden Gate. Und wer zu arm dafür ist sollte da nicht leben :)
Der Einwand des Umzugs Richtung Austin ist valide. Weniger steuern etc. Mein Mentor lebt jetzt dort. Viel mehr platz, coole Häuser ab 1 mio in einer gated community.
Aber die Lebensqualität der Bay Area ist hundertfach besser, mit Tahoe für skiing, Beach Life 60 min südlich von SF etc :dr:
Servus Markus, ich denke, "Problem" gibt es keins - eher ein Versuch des "Erwartungsmanagements".
Wie Du sagst, San Franciscos Lebensqualität ist immer noch herausragend, verlagert sich aber immer mehr ins Umland. Und mein Eindruck ist, dass der Stadt langsam das größte "Kapital" ausgeht - nämlich die Menschen.
Vor zwanzig Jahren war es auch schon üblich, dass sich in Deutschland als Besserverdiener geltende aus finanziellen Gründen zu WGs zusammengeschlossen haben - ein Freund damals in einer WG im Haus eines zweifach promovierten NASA Wissenschaftlers unterhalb von Twin Peaks - 10qm für 1.000 USD. Soweit ist man inzwischen in den deutschen Metropolen ja nicht mehr davon weg. Das war völlig "normal", insbesondere als Single und man war eh die ganze Zeit unterwegs. Nob Hill war damals vom Tenderloin nur durch eine Straße getrennt - diese Grenze wurde aber völlig selbstverständlich eingehalten. Die BYOB Sushi Keller, das Leben in den Parks am Wochenende, die Entspanntheit der Einwohner habe ich damals als das attraktivste und einzigartige an SF empfunden. Gerade in den letzten 3,4 Jahren hat sich das aber nach meinem Empfinden drastisch gewandelt - heute geht es für viel mehr Einwohner ums Überleben. San Francisco selbst "verkommt" dadurch für mich immer mehr zum "Museum" - Haight-Ashbury, Castro, Fisherman's Warf, Chinatown etc. gibts immer noch - aber man wird nicht mehr so selbstverständlich Teil des Ganzen. Ist, wie gesagt, nur meine Wahrnehmung im Lauf der Jahre, und eine geile Zeit kann man da - wie in den allermeisten Metropolen - auf jeden Fall haben, insbesondere mit dem entsprechenden Kleingeld.
Man muss sich eben nur bewusst sein, dass die Hymne von Scott McKenzie schon längst verflogen ist...