Steuern wir auf eine "Uhrenblase" zu?
Hallo in die Runde,
ich weiß nicht, ob so ein Thema gewünscht ist und ob es hier richtig platziert ist. Bitte deshalb um Nachsicht:op:
Ich versuche einmal, meine Gedanken darzulegen. Seit der Euroeinführung bemerke ich, auch an mir selbst, eine gewisse Unsicherheit im Bezug auf die Stabilität der Währung.
- Teuerungsrate allg.
- Finanzpolitik ist keine Ländersache mehr
- Bankenkrise
- Länderfinanzausgleich
- sensible Finanzmärkte
- möglicher Brexit mit nicht absehbaren Folgen
- ...
Aktuell machen sich etablierte und selbsternannte Spezialisten große Sorgen um eine Immobilienblase in Deutschland. Die Politik von Draghi kommt einer schleichenden Vermögensentwertung gleich.
Billiges Geld schiebt den Bausektor auf ungesunde Weise an.
Die Stimmung hat nichts mehr mit der selbstverständlichen Zuversicht zu Zeiten der D-Mark zu tun. Alles scheint im Umbruch und die Unsicherheit ist groß.
Nun liegt es in der Natur der Sache, das wir Menschen etwas Sicherheit brauchen. Aktien? Im Moment besser nicht. Festgeld? Kann man vergessen. Immobilien? Laut Experten die o.g. Gefahr der Blase.
Was liegt also näher, als in Luxusgüter zu investieren. Z.B. in Uhren.
Mir scheint, dass sich einige Hersteller längst darauf eingestellt haben. Nur so erklären sich mir die vielen SEs, die gefühlt im Wochenrythmus niederprasseln.
Nicht so bei Rolex. Da gilt eher das Prinzip der Verknappung.
Deshalb vermute ich, dass einige etablierte Uhrenhersteller langfristig für ihre Produktpolitik büßen werden. Das es eine Art Uhrenblase geben könnte. Bei Rolex sehe ich diese Gefahr allerdings auf Grund der Verknappung eher nicht.
Wie seht ihr das? Höre ich schon Gras wachsen oder könnte da was dran sein?
Entschuldigung für den langen Text. Ich musste das wohl mal los werden:)