Warum sehen die Löcher der Hornbohrungen nach einer Aufarbeitung oft so "verschmiert" oder eingedellt aus?
Bei Auslieferung bekommt Rolex das doch auch hin?
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Warum sehen die Löcher der Hornbohrungen nach einer Aufarbeitung oft so "verschmiert" oder eingedellt aus?
Bei Auslieferung bekommt Rolex das doch auch hin?
Tja, in die Trickkiste lasse ich mir nicht gucken :supercool:
Da machen das Maschinen.Die Gehäuse kommen dort quasi schon mit Spiegelglanz aus der Vorfertigung,meine auch das die Löcher nach der Politur gebohrt werden.
Meist werden zu kleine Polierscheiben benutzt und auch zu kleine Schleifscheiben.
Die Krater sieht man meist auch erst nach 2-4 Aufarbeitungen,auch bei Rolex.
Was man sieht ist der Materialabtrag an den scharfen Kanten der Bohrungen,je größer
der Durchmesser wird desto höher der Materialabtrag.Es sei denn es sind "keine" Löcher bei der Politur da ;-)
Die scharfen Kanten können erhalten belieben, selbst bei Politur No 6 oder 7....... es gibt da nämlich einen kleine Trick bei ;)
Nur der bedeutet erhöhten Aufwand und das machen nur sehr,sehr wenige ....
Tja leider......
...jetzt machst du mich aber schon neugierig;)
Ich könnt mir denken, dass das Loch gefüllt sein muss damit die Polierscheibe nicht in die Vertiefung (das Stehloch) eintauchen kann...
Wird's warm?
Das wird dir sicherlich niemand beantworten ;-)
...die magic dahinter verstehe ich jetzt nicht wirklich :ka:
Vielleicht sollte ich mich mal in Uhrgehäuse polieren versuchen (<-in einem Anflug völliger Selbstüberschätzung...)
Ja mach mal, ist nicht schwer, können sogar Frauen :D
Ich sach lieber nix dazu - ich scheitere schon an 5 Nm =(
LG
Lars
...sag bloss der Glasdeckel ist immer noch nicht drauf?
Nein, sorry - natürlich nicht. Aber wir dürfen die ursprüngliche Frage nicht versemmeln.
Also: Ich habe mich auch schon über eirige Hornbohrungen nach der "Aufarbeitung" geärgert. Es ist aber scheinbar nicht die Regel. Also Manon kriegt das bestens hin. Wie? Das weiß nur Manon - und Gott natürlich.
LG
Lars
Man nennt es lappidieren . Machen die wenigsten .weils aufwendig ist und Fachkenntnisse und spezielle Werkzeuge erfordert.
Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
Gruss Wolfgang
Raus vor die Tür oder in die Ecke :D :gut:
So und wenn wir schon das Röckchen etwas lüften.......
Die Phasen der Hörner z.B. werden nicht poliert sondern geschnitten - mit einer speziellen Klinge :cool:
Schoen erklärt ;)
Gruss Wolfgang
Hier ein Video aus Köln ;)
https://youtu.be/lTE7TWsNpVk
Schönes Video. Allerdings Flanken ohne Bohrung!
Gruss WOLFGANG
und zeigt wunderbar wie runde Kanten entstehen ;-)
manche Arbeitsschritte mache ich jedoch anders als im Video ....:grb:
......naja, wird wohl ein Geheimnis meines Erfolges sein :]
Würde mal vermuten, dass beim Polieren (Metall)stifte bündig in die Hornbohrungen gesteckt werden, so kann der Polierteller nicht in die Bohrungen "einlaufen" und sie bleiben schön scharf.
Ich habe mir es nun nochmal angeschaut, ich finde es immer schlechter diesen Fusch......
Ich versteh ja, dass man seine Geheimnisse behalten muss. Aber anderen dann in einem Forum unter die Nase zu reiben, dass man es weiß, aber nicht sagt, muss auch nicht sein. Dann hält man sich besser zurück. Zumal ja auch das Verfahren wie beschrieben nicht einfach ist, man spezielles Werkzeug/Tools braucht und auch eine Menge Erfahrung. Es jedes Mitglied hier also gar nicht nachmachen kann. Von daher verstehe ich das nicht.
Viel eher ist doch wichtig, zu wissen, wonach ich bei einem guten Aufbereiter schauen muss. Was hat der an Maschinen, kann der die "richtige" Aufbereitung. Wonach muss ich fragen. Dazu muss man aber auch was wissen.
Werbung Elmar,Werbung :D
Ich wollte hier keinem was unter die Nase "reiben" jedoch geht es hier nicht wirklich um „Geheimnisse“, es sind Praktiken die eigentlich jeder sehr gute Uhrmacher, Goldschmied, Graveur etc…. macht, nur vereinzeln über eine Materie zu sprechen, bringt nicht besonders viel weil es aus der Reihenfolge gerissen ist und ob die Zapfenlöcher der Federstege bei der Aufarbeitung mit Silberknöpfe verschlossen werden ist eigentlich zweitrang - die Arbeitsschritte danach sind das A&O :gut:
Mir war eigentlich schon lange danach, mal so einen fantastischen und umfangreichen Thread um dieses Thema zu starten, indem mal richtig gezeigt wird, und damit meine ich jeden erwähnenswerten Schritt in Bild und Wort zu erläutern, wie „ich“ eine Uhr von A-Z aufarbeite - nur leider weigere ich mich dazu, weil mir dies dann als Werbung ausgelegt wird und das möchte ich nicht. =(
Diese Probleme hatte ich schon anhand nur mit meinen Resultaten - ggf mit diesen Text ja wieder auch :D
@Elma, nicht jeder der eine sehr gut ausgestattete Zahnarztpraxis besitzt, muss zwangsläufig auch ein sehr guter Zahnarzt sein – ich denke dass da die Resultate zählen ;)
ich will nicht wissen wie, sondern dass es 100%ig wird!
:gut:
aber jeder handwerker hat so seine speziellen tricks, handgriffe und praktiken über die er nicht gerne spricht bzw verrät.
nur wenn ich damit hier prahle alles zu können, lasse ich die meute nicht dumm sterben.
entweder quaken und erzähen oder einfach mal die tasten von der tastatur lassen manon :gut:
vor 2-3 jahren hast du noch nicht mal gewusst wo du polieraufsätze bestellen sollst und batest mich das für dich zu machen :D
Stimmt ibi, 2007 bat ich Dich um den Gefallen - sind ja ungefair so 2-3 oder 7-8 Jahre :grb: :D
......und ob ich ALLES kann.... wer weiß :cool:
junge wie die zeit vergeht 8o egal
trotzdem, ein forum ist dazu da um informationen auszutauschen und nicht nur ans eigengeschäft zu denken - wenn ich im forum nur ans geschäft denken würde, würde die breite masse der händler und aufpolierer hier verhungern :D
:grb: Verstehe ich nicht. 95% der Leute hier haben linke Hände, die interessiert das aber schon. Wenn es dann Werbung für Dich ist, ist das denn schlimm? Ganz im Gegenteil glaube ich, dass sich viele Freuen über Infos. Viele ziehen sich auch Videos rein oder belegen einen Kurs, wie man eine Uhr revisioniert, aber die wenigsten machen das dann selber am Küchentisch. Und wenn die Leute dann zu Dir kommen, ist das doch win-win. Jeder bekommt geniale Infos, Du den einen oder anderen Auftrag möglicherweise. Ich glaube auch, dieses Forum lebt genau von solchen nicht alltäglichen Beiträgen und Infos.
Verstehe ich, aber einen Trick zu kennen und auch richtig anzuwenden sind ja zwei Paar Schuhe. Gerade bei handwerklichen Sachen braucht man ja auch eine Menge Geschick, Übung und noch viel mehr dazu.
Hier werden ja auch Tricks verraten, wie man gute Uhrenfotos macht, und trotzdem sind die Ergebnisse sehr unterschiedlich, obwohl jeder dieselben Voraussetzungen hat an Wissen. ;)
So ist es.
Ich bin faul und unfähig. :D
Selbst, wenn ich jetzt sehen würde wie es gemacht wurd, würde ich meine Uhr immer zum Profi geben und nicht selber mein Glück versuchen. :ka:
Obwohl letzteres bei genauerem Überlegen wieder dazu führt, dass der Profi mehr (Rettungs-) Aufträge bekommt. :)
es gibt nur selten gute handwerker die auch gutes marketing beherrschen.
Servus,
und es gibt immer weniger gute Handwerker!
Die meisten guten Köche etc. verraten die Zutaten, Gewürzmischungen etc. auch nicht. Gut so, für mich nachvollziehbar. Irgendeiner übt dann mit billigen Uhrengehäusen aus der Bucht und bietet seine Leistungen ebenfalls an.
So hält man sich die Konkurrenz vom Hals.:top:
Servus,
jedoch ist auf Dauer ein verschwinden von verschiedenen Handwerkstechniken zu beobachten. Dies ist sehr schade.
Ich gebe in der Ausbildung mein Wissen weiter in der Hoffnung das es weiterlebt.
Es sind schon sehr viele Techniken ausgestorben und selbst mit der modernen Technik kann niemand mehr nachvollziehen wie es damals gemacht wurde oder geschweige es reproduzieren (z.B. Schwertschmiedekunst in Japan).
Das Uhrmacherhandwerk hat ja auch immer weniger Auszubildende.