Die Thematik mit den fehlenden Jahresangaben ist sicherlich ein Ziel von Rolex. Es soll sich im Kopf nur um die Referenz drehen, nicht um den Jahrgang - ergo einheitliche Preise je Referenz. Das könnte ich mir gut vorstellen.
Druckbare Version
Die Thematik mit den fehlenden Jahresangaben ist sicherlich ein Ziel von Rolex. Es soll sich im Kopf nur um die Referenz drehen, nicht um den Jahrgang - ergo einheitliche Preise je Referenz. Das könnte ich mir gut vorstellen.
Auch eine interessante Sichtweise
https://youtu.be/9T8fpwJdavc
Grüße
Alex
Jup. Wie im Autohandel.
Sehe ich genau so! Das ist doch die letzte Schweinerei! Vielleicht ein etwas greifbareres Beispiel:
Stellt Euch vor, Ihr geht in ein produzierendes Möbelgeschäft. Euch gefällt genau ein bestimmter Tisch, Preis 500€. Den wollt Ihr haben! Sagt der Händler(= Produzent) aber: „Ooohhhw ganz schwer momentan. Zwei Jahre Wartezeit! Aber wissen Sie was? Wir haben dasselbe (!) Modell dort drüben, vier Jahre alt, wurd bisschen aufbereitet, ein Jahr Garantie (statt üblicherweise zwei!) und kostet nur 1.000€!“
Da würde doch jeder normal denkende Mensch, der nicht die Kontrolle über sein Leben verloren hat, sich schnell umdrehen und den Laden verfluchen!
Deswegen finde ich es einfach einen komischen Schachzug seitens Rolex. Ich werde wohl kaum der Einzige sein, der in diese Richtung denkt. Und dann schau ich mir die CPO-Preise bei Bucherer an und denke mir „Jooo, 19k für ne Sub ‚No Date‘, welche auf den gängigen Portalen neu für 11-12k den Besitzer wechselt. Da hole ich selbstverständlich bei Bucherer (Ironie sowas von ON!)“
Naja, wir werden sehen, was die Zukunft bringt. Am Ende wird es viel Gemeckere um Nichts sein, weil sich dann jeder von uns Köppen an diesen Zustand gewöhnt haben wird. Und die Erde dreht sich weiter… :D
ich bin mal gespannt ob man von den CPO-Konzis 3 Jahre nach dem Uhrenkauf kontaktiert wird ;)
Oder jeder normal denkende Mensch, akzeptiert dass es einen Gebrauchtwarenmarkt bei Rolex gibt, wartet entweder bis zum Tag der Zuteilung (teilweise bis zum Sanktnimmerleinstag ) oder kauft jetzt zum Marktpreis.
Jeder normal denkende Mensch, der noch die Kontrolle über sein Leben hat, kann verstehen dass Rolex auch am Gebrauchtmarkt verdienen will und nicht einfach zusieht, wie sich andere die Taschen mit deren Produkten vollmachen.
Denk mal einfach aus Sicht des Unternehmens und nicht mit der Brille eines trotzigen Kindes!
Rolex könnte die Uhren auch nur nach Referenz verkaufen. Neu oder CPO sieht wahrscheinlich gleich aus, Box und neue Garantiekarte kann Rolex selbst beschaffen. Wenn man das gut macht, sind die Uhren gleichwertig. Statt ins Gebrauchtgeschäft könnte man so auch eine 2 Klassen Vergabe machen, auf Liste mit Wartezeit, oder eben mit Aufschlag sofort.
Wobei, dass können sie auch noch zusätzlich zum CPO einführen. Dann passt auch die Überschrift hier. Graumarkt kann ja auch neue Uhren betreffen, nicht nur gebrauchte Uhren.
Rolex hat sich ja schon etwas dabei gedacht, in diesen Markt einzusteigen, ist ja jetzt kein Schnellschuss aus der Hüfte um gelangweilten Uhrmachern ein wenig Arbeit zu verschaffen. Bucherer wird die Uhren ja trotz der hohen Preise los, somit ist auch ein Markt vorhanden.
12k auf dem "freien" Markt, dazu für viele Menschen die Angst, ein Fake zu erwerben. Ist die Uhr dann wirklich ungetragen? Ist sie echt? Bekomme ich die Uhr überhaupt zugeschickt oder nur einen Aschenbecher im Karton? Da wird es dann schon noch genug potentielle Käufer geben, die 5-6k mehr auf den Tisch legen, die Uhr frisch aufbereitet vom Konzi ohne Wartezeit bekommen und bei dem Deal ein gutes Gefühl haben.
Letzten Endes muss die ganze Sache nicht jedem gefallen - es reicht völlig, wenn sich die Anzahl der möglichen Käufer und der Bestand an Uhren die Waage halten.
Davon abgesehen, wer hätte denn vor 12 oder 24 Monaten erwartet, dass Vorführwagen teurer als Neufahrzeuge verkauft werden (G-Modell und die üblichen Verdächtigen mal ausgenommen)? Somit ist es doch überall mehr oder weniger die gleiche Situation: Schnell und günstig ist nicht mehr der Normalzustand und daran muss man sich einfach gewöhnen.
Das ist für mich extrem abstoßend. Für Kunden die neue Uhren wollen kann es nun noch schwieriger werden.
Noch mehr Potential für Bei- und Gegengeschäfte und abstoßende Geschäftspraktiken.
Kauf mal 2 CPO bevor bevor du eine Neue bekommst.......
Es hätte mich nicht gewundert, wenn manche Konzis in der einen oder anderen Form am Graumarkt mitprofitiert haben, natürlich nicht offensichtlich und nicht offiziell.
Nun geht es halt offiziell. Für mich allerdings etwas, was ich bei meinem AD nicht sehen und schon gar nicht diskutieren wollen würde.
Für mich als Kunden kann CPO bei einem AD nur ohne fahlen Beigeschmack funktionieren, wenn die CPO Preise unter den LPs sind.
Wenn es jemals wieder so kommt, würde sich der AD allerdings seinen Neuuhrenverkauf kanibalisieren.
Ein Umstand der wohl auch nicht im Sinne der Marke ist.
Wer CPO kauft, braucht keine neue Uhr mehr.
CPO für Vintage Uhren und meinetwegen bis hin zu den fünfstelligen: Hammer!
CPO für neue Referenzen: Bullshit.
Es wird keiner gezwungen, an dem Projekt teilzunehmen, wie kann man sich deshalb darüber so aufregen?
Hab ich garnicht so gesehen. Interessant, aber ich glaube nicht, dass dies der Gedanke von Rolex ist.
Dies ist ja ein Gedanke primär zu Gunsten des Kunden und nicht zu Gunsten der Firma.
Auch geht Rolex, meiner Ansicht nach, nicht hoch genug im Preis für solche Spielchen.
Rolex lebt davon und möchte auch, dass die Leute möglichst viele Rolex Uhren haben. Der jährliche Ausstoß muss ja jedes Jahr an den Mann gebracht werden und viele Jahre lang war das schwer genug bei großen Teilen der Kollektion.
Dieses Tausch und Gebrauchtwagen Geschäft bei Autos hat ja einen anderen Hintergrund. Autohersteller werden nach Neuzulassungen bewertet. Deswegen setzen sie Anreize einen Neuwagen zu kaufen. Leasing ist ja genau ein Teil davon. Das Gebraucht Auto Geschäft ist ja eher, die aktuelle Lage mal außen vorgelassen, eine ungeliebte Pflicht. Zumindestens bei Volumen Herstellern.
Dieses Thema hat Rolex ja nicht. Ich denke, dass sie die Kontrolle über den Markt nach dem Verkauf bekommen wollen. Auch den Fakes werden sie den Kampf ansagen wolle. Das nehme ich ihnen ab. Fakes nund speziell SuperClones sind eine Gefährdung für das Brand und die Hersteller. Es gibt ja heute schon Leute die nicht warten wollen und dann einen Super Clone kaufen. Und wenn die so gut werden, dass es keiner mehr genau unterscheiden kann, warum dann überhaupt noch zu Marke greifen. Das wird die Manager bei Rolex nachts wach halten, sage ich.
Rolex wird, denke ich, den Kopf über diese verrückten Preise schütteln und das ganze als kurzfristigen Hype betrachten. Zu tief sitzen die Erfahrungen der Quartzkriese und anderer schwieriger Jahre.
Außerdem sind solche Projekte sind langfristig geplant und es wird in Jahrzehnten gedacht.
Daher halte ich für möglich, dass diese Art von Gebrauchthandel auch die Bad Bank für schlecht laufende Modelle werden soll/wird.
In Zukunft wird nix mehr an die Grauhändler verramscht sondern halt dann in den CPO Bereich geschoben.
Zusätzlich wird durch das CPO Geschäft ein weiterer Recurring Revenue Stream neben dem Service aufgemacht. Bringt Stabilität.
Das Automodell mit dem Rückkauf fände ich bei Patek extrem interessant für mich. Da könnte man sich dann in die großen Komplikationen hocharbeiten. Aber das finde ich halt interessant, weil ich nicht genug Fett auf der Kette habe die großen Komplikationen zu kaufen. Patek interessiert das gar nicht. Fragst Du nach dem Preis, dann kannst Du es Dir nicht leisten. So einfach ist das.
Ergo, wenn es um den Kunden ginge, dann hätten wir solche Modelle schon seit Jahren. Haben wir aber nicht.
Also ist diese Annahme leider falsch, würde ich meinen.
Es ist doch nur ein Bruchteil der Kunden im Uhrengame so drin wie wir. Die allermeisten meiner Freunde kaufen sich 1x im Leben eine Rolex und das war es dann.
Und wäre ich so ein Kunde würde ich auch beim Konzi gucken und wahrscheinich nur dort eine Uhr kaufen wollen. Wer hat denn als Laie (der nichtmal ein Strandkonzi-Fake erkennt) Lust auf ein Treffen auf nem Parkplatz oder bei McD? Oder vielleicht nem Wildfremden bei ebay Kleinanzeigen fünfstellig Geld überweisen?! Das scheidet doch für die allermeisten Kunden aus.
Und die meisten Grauhändler agieren auch eher von zu Hause aus oder haben, bis auf ganz wenige Ausnahmen, ein mediokres Geschäft in einer Seitenstraße. Ich wollte da als Laie auch keine Uhr kaufen.
CPO wird eine Erfolgsgeschichte, da bin ich mir fast sicher.
Oh ja, und es gibt ganz schlimme graue Geschäfte.
Ich war vor ein paar Monaten in Basel und da war eine Rolex in einem Fenster von einem Schmuck-/Grau-Händler und die Uhr hatte eine dicke Staubschicht und ein totes Insekt lag daneben. Preis war aber über Liste. Da kommt Grauhändler halt dann eben auch von Grauen.
Der "Kunde" ist selber schuld.
Wer kauft bei seinem Konzessionär eine gebrauchte Uhr zu 2-3x des LP, falls er keine Neue kriegt? :rofl:
Schon klar, alles freiwillig. Allerdings muss Rolex/der CPO-AD seine "Kunden" für ziemlich dämlich halten. Der Konzessionär verkauft die Uhr 2x.
man darf halt nicht immer von sich aus gehen.
Ich habe schon etliche reiche Kunden beim Konzi gesehen, die einkaufen wie unser eins beim Tedi. Dem ist der Preis eher unwichtig. Hauptsache er kanns gleich mitnehmen.
Solche Kunden (Laufkunden, Touristen, etc.) gibts in jeder Großstadt.
Die wollen aber auch eher keine Gebrauchte Uhr, würde ich meinen.
ich war letztens bei Bucherer, da war eine Asiatin, die hat 3 CPO Uhren mitgenommen.