Und alies was ich geschrieben habe waren/sind meine persönlichen Erfahrungen und keine Vermutugen.
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Und alies was ich geschrieben habe waren/sind meine persönlichen Erfahrungen und keine Vermutugen.
Nö, nur leicht Naiv ;)
Was du aber keineswegs ablegen sollst :gut:
Das war grad schon Stichelei :D
Und vielleicht willst du ja auch irgendwann mal ein nicht so mainstreamig begehrtes Modell…Damit lässt es sich noch leichter Brüsten bzgl. der Verfügbarkeit zum LP :)
AP RO Chrono Stahl mit 7 Tagen Wartezeit
:gut:
Der Hype ist meines Erachtens genau wie der Rest mehr Investment als Interesse an der Uhr. Ich hatte mal eine, und habe sie letztendlich wieder verkauft weil sie so mega empfindlich ist. Jeder noch so kleine Kratzer stört bei dieser Uhr extrem. Darum glaube ich wenige die auf Preissteigerungen spekulieren tragen die Uhr…
Diese Zocker-Geschäfte mögen kurzfristig für den ein oder anderen aufgehen, langfristig sprechen drei Trends dagegen:
- keins der arabischen Länder hat ein tragfähiges Geschäftsmodell für die Zeit nach dem Öl gefunden.
- in China ist conspicuous consumption inzwischen nicht mehr politisch erwünscht. Und gerade AP hat doch viel mehr als AP oder VC vom Show-off-Effekt der Influencer-Stars und Sternchen gelebt. Und in Indien schrumpft die obere Mittelklasse gerade wieder.
- in Europa ist bei Jugendlichen auch der Trend weg von Statussymbolen hin zu postmateriellen Werten wie mehr Freizeit, Work/Life-Balance usw.
-Wir sind längst tot, bevor das Öl überhaupt nicht mehr vorhanden ist. Auch die nächsten drei Generationen werden mit dem Öl leben (müssen).
-Die Politik in China hat die Absicht, alles höher zu besteuern (Von Einkommensteuer bis.....). Dadurch bleibt bei vielen Chinesen keine Möglichkeit, in die gehobene Mittelschicht aufzusteigen (wie in Deutschland). Oder findest Du etwa genug PP und Rolex bei Konzis in Deutschland?
-Ich stimme Dir teilweise zu. Wenn ich mit meinem PP oder Rolex unterwegs bin, werden eher ältere Herren aufmerksam. Aber Jugendliche feiern eher auffällige Armbänder für Apple Watch. Ich bin der einzige, der auf mechanische Uhren steht.
Freunde von mir fragen mich nach Stahluhren von Wempe oder Bucherer, wie ich sie finde (Mehr wollen sie nicht ausgeben, auch wenn sie sich locker PP leisten können.)
Fazit: AP, PP, Rolex sind und bleiben weiterhin begehrt, weil sie für die meisten Menschen unerreichbar sind. Sie sind sowieso knapp und deshalb können sie auch nicht alle Nachfragen abdecken.
Selbst in China gibt es mehr als 80 Mio. Millionäre.
Menschen sind von Dingen getrieben, die sie nicht besitzen können.
Die Kluft zwischen arm und reich wird krasser und keineswegs besser hinsichtlich der gesellschaftlichen Herausforderung.
Glaube ich nicht, wie so oft mit Tipping Points, geht es dann doch ganz schnell. In 25 Jahren (eine Generation) wirst Du kaum noch Benziner auf der Straße sehen. In drei Generationen (75 Jahren) werden die Leute das nur noch aus Museen kennen. Wie Röhren-Verstärker.
Und bei den Saudis sieht es gerade sehr düster aus. Bei fast allen anderen OPEC-Ländern auch. Expo, Fußball-WMs, Ableger von irgendwelchen Museen sind ja nur verzweifelte Versuche, da irgendwas aufzupeppeln, weshalb man diese Länder besuchen sollte. Aber der Tourismus wird nie die versiegenden Öl-Einnahmen wett machen können. Und ansonsten gibt es da halt nicht viel. Und die verkrusteten, feudalen Strukturen dort lassen ja keine Kreativität zu. Junge, talentierte Leute, vor allem dir Frauen, wollen da nur eins: weg!
https://www.economist.com/middle-eas...il-age-is-nigh
Niemand hätte diesen Ölpreisanstieg vor Corona gedacht. Elektroautos sind nur eine von vielen Optionen und nicht die einzige Lösung.
Wir sind weit entfernt von der Umsetzung, die Elektromobilität für die Masse auszurollen, da trockene Themen wie Re-use und Re-cycling der Batterie gar nicht geklärt sind.
Aber ich will das politische Thema nicht weiter vertiefen.
Aber einen Peak haben wir bei AP, PP, Rolex und von mir aus VC nicht erreicht.
Es entstehen mehr Millionäre und Milliardäre mit bereits bestehenden und neu entstehenden Märkten-.
Wir haben mittlerweile Menschen, die Geld mit Bitcoins und diversen Coins verdient haben, was wir vor 20 Jahren nie gedacht hätten.
Nun kommen Metaverse, NFT etc., wo völlig neue Märkte entstehen. Und dort wird es wieder neue Millionäre und Milliardäre entstehen.
Für diese Neureiche sind 100k EUR für eine Uhr nichts. Mit 100K EUR kann man gerade mal knapp 2 Bitcoins kaufen.
Interessante Diskussion, Florian/Kuggi. Gerade das mit den Jungen Menschen nehme ich so auch wahr (Familie, Azubis etc.) Besitz hat einen weniger grossen Stellenwert. Immer weniger junge Leute machen den Führerschein und wenn, dann kaufen sie kein eigenes Auto. Sharing ist das grosse Thema (warum eigentlich nicht auch bei Uhren? Es gibt ja bereits ein paar wenige Plattformen wo man Uhren mieten kann (noch zu teuer, deshalb uninteressant), aber das ändert sich.
Wie sich schlussendlich alles Entwickelt weiss keiner. Darum ist man am besten Beraten, sich auf grosse globale Veränderung einzustimmen. Themen wie Corona, Flüchtlingsströme, Klimaerwärmung etc. werden uns noch lange und stark beschäftigen.
Und das ist die andere Schale der Waage... Es wird digitaler. Das digitale Zeitalter was wir miterleben ist aus meiner Sicht der "Wilde "Westen" der Goldgräberzeit (Coins). Das Internet, Virtual Reality, Virtuelle Währungen etc. das alles muss noch viel besser werden um uns wirklich zu "packen" und reinzuziehen, und das wird es auch. Wage mir gar nicht auszudenken, was in 25 Jahren digital alles möglich sein wird.
Vielleicht wird man nur noch digitalen Besitz anhäufen, Markenklamotten, Uhren, Autos so wie es in Games geschieht. Z.T. geben Menschen echt viel Geld aus um in Spielen irgendwelche Items zu erwerben...
Ich kenne paar Leute, die bei solchen Plattformen Uhren mieten und bei Insta posten, als wären die Uhren ihre Uhren.
Aber ich bin höchst skeptisch von diesem Geschäftsmodell.
Wie kann der Vermieter sicher stellen, dass er seine Ware bekommt und nicht eine ausgetauschte Ware (Worst Case Scenario: ein Fake?)??
Da wäre die Implementierung von NFT dringender denn je. Das wird den Graumarkt natürlich glaubwürdiger machen..
Ja das wird es.
Ich sehe weniger ein mieten, sondern eher ein teilen. Z.B. dieses Forum: man hat div. Uhren, warum nicht mal tauschen (mit einem sicheren handling betr. Sicherheit, Kontrolle, Versand etc.) Du hat eine Panerai? Cool wollte ich schon immer mal tragen (nicht nur Anprobe). Ich hab eine Breitling und die kannst du im Gegenzug eine Woche/Monat was auch immer probeweise "besitzen". Klar, die meisten würden nie und nimmer ihre Uhren anderen zur Verfügung stellen wollen...
Als die Certified Pre Owned Webseiten aufgetaucht sind damals, hatte ich auch noch an Schwarzmarkt gedacht und an unseriös. Mittlerweile sind die grossen in der Branche nicht mehr wegzudenken.
Ich hätte nichts gegen solche Möglichkeiten, aber unter der folgenden Bedingung: Auf Vertrauensbasis.
Dafür muss man sich gut kennen, vertrauen können und natürlich muss auch die Chemie stimmen.
Dieses Certified Pre Owned "Ding" bringt die Lage noch mal durcheinander, weil solche Programme tatsächlich von großen Konzessionären getrieben werden.
Da fragt man sich, wo fängt der Graumarkt an und wo hört die Kundenbeziehung auf dem "offiziellen Markt" auf? Fragen über Fragen..
Zum digitalen Besitz: Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich das Ganze entwickelt.
Momentan sehe ich digitale Assets wie Bitcoins eher als "Mittel zum Zweck", und zwar, um physikalische Assets wie Immobilien zu kaufen.
Auch wenn digitale Communities bedeutender werden, werden physikalische Assets in der Zukunft auch noch teurer und bleiben diese unerreichbar. Das sieht man schön bei Immobilienmärkten.
Teilen und Luxus passen nicht zusammen. Es ist doch gerade auch das Image des Aussergewöhnlichen und Unerreichbaren, was den Reiz an Luxusprodukten ausmacht. Wenn man durch teilen oder vermieten diese Produkte einfach zugänglich macht, wird der Wert in sich zusammenfallen, da es alltäglich wird und nicht mehr etwas besonderes.
Die meisten von uns haben doch auch schon die Erfahrung gemacht, dass die einzige Traumuhr langweilig wurde, wenn man sie erst mal hatte und täglich tragen konnte. Bei uns hat das meistens zu noch selteneren und teureren Uhren geführt, aber bei vielen anderen kann es auch dazu führen, dass sie sich etwas anderem zuwenden, dann hat sich das Thema Luxusuhr erledigt. Ich denke, wenn man ohne großen (finanziellen) Aufwand diese Uhren einfach so bekommt (miete, keine Wartezeit), dann ist es eben auch "nur eine Uhr".
100% Zustimmung, sehr gut auf den Punkt gebracht.