Ich hätte jetzt eher vermutet, dass es ein Problem der Haftung ist.
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Ich hätte jetzt eher vermutet, dass es ein Problem der Haftung ist.
Ich wollte das kurz nochmal ein wenig weiter ausführen. Letztes Jahr kam ich in den Genuss von so ca. 120 Sicherheitskontrollen. Außer in den USA und in Heathrow (da kam die Uhr vorher in Jacke, Tasche oder was auch immer - keinen Bock dort auf Diskussionen), hatte ich die Uhr jedes Mal am Arm. Ich trage fast immer Hemden, da verschwindet die Uhr vorher unter der Manschette. Bei Poloshirts kann es nämlich schon vorkommen, dass man aufgefordert wird, die Uhr abzulegen.
So. Was ist passiert? In rund 70% der Fälle mal gar nichts. Egal ob nun Bodyscanner oder Metalldetektoren, egal ob ne klapprige Speedy am Natoband, die SD50 oder gar die Big Pilot. Ging alles so durch.
Bei den restlichen 30% kam es zur Nachkontrolle. Bei den Scannern sieht man ja immer sehr schön, wo der Stein des Anstoßes liegt, der lag meistens interessanterweise auch hier nicht bei der Uhr sondern im Bereich des Fußgelenks. Wenn doch das Handgelenk angezeigt wurde, war die Sache eh schnell erledigt, ein Blick auf die Uhr, Dankeschön, fertig.
Insgesamt kam es vergangenes Jahr 2x vor, dass man wirklich darauf bestand, die Uhr abzulegen und in die Box aufs Band zu legen. Die Quote ist also wirklich eher gering, aber klar, im Zweifel reicht auch 1x aus, wenn der "Richtige" wartet.....
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Am Fußgelenk? 8o :dreibein: :rofl: :verneig:
Nein, Spaß beiseite. Ist echt witzig, was die Scanner manchmal wo meinen, zu verorten....
Hallo,
Ich kann von einem ähnlichen Fall berichten, der aber dann am Ende gut ausgegangen ist, da es auf der Welt doch noch ehrliche Menschen gibt.
Eine Bekannte hatte am Flughafen MUC ihre Datejust in eine Ecke der Plastikschüssel gelegt mit all den anderen Sachen.
Nach der Kontrolle, in der allgemeinen Hektik, wurde die Uhr in der Plastikschale vergessen. Meine Bekannte hat eingecheckt und dann erst im Flugzeug gemerkt, dass die Uhr nicht an ihrem Arm war. Ich weiss jetzt nicht mehr ob sie schon im Flieger telefonieren konnte oder erst bei Ankunft am Zielflughafen, um den Verlust zu melden.
Glücklicherweise hatte ein ehrlicher Mitarbeiter des Kontrollteams die Uhr sichergestellt und beiseite gelegt.
Meine Bekannte hat dann den nächstmöglichen Flug nach München gebucht um ihre Uhr dort abzuholen.
Ich hoffe für den TS Sven, daß auch bei ihm und seiner Frau die ganze Sache ein gutes Ende findet.
Lieber Franz,
danke für die aufmunternden Worte. Wäre eine feine Sache, nachdem die Sache mittlerweile 10 Wochen her ist sinkt meine Erwartungshaltung. Aber, expect the worst, hope for the best :-).
Viele Grüsse
Sven
Kann ich bestätigen. Bis darauf, dass meine Uhr i.d.R. immer detektiert wird.
Interessanter Thread, man mag es ja nicht glauben.
Ich selbst hatte in Rom vor über einem Jahrzehnt ein ähnliches Erlebnis. Mein Handy (damals war das Mobilfunkgerät noch zum Telefonieren da) verschwand in der Box liegend in den Scanner - und kam nicht mehr raus bzw. vor zu mir auf dem Band. Das Sicherheitspersonal leugnete dies und bestand darauf, dass ich kein Handy hineingelegt hätte. Daraufhin rief ich die Polizei. Doch soweit kam es nicht - plötzlich war das Handy da. Und eine sehr kreative Begründung, wo dieses denn im Scanner aus der Box gefallen sein müsste und dort darauf gewartet hatte, nun vom Retter durch eine lobenswerte Extraleistung wieder hinter der allerletzten, noch hinter der hinterletzten Ecke und Kante und Stufe eingeklemmt wieder berfeit zu werden. Dass ich nicht Finderlohn zahlen sollte, hat mich im Nachhinein erstaunt.
Ich hatte es sehr eilig. Normalerweise müsste man den Vorfall anzeigen. Aber wie hätte ich alleine gegen die 4 Sicherheitsleute stichhaltig behaupten sollen, "die hätten da Ding gedreht"? Handy war ja wieder da.
Was hab ich gelernt. Nix. Ich lege auch heute wie vorgeschrieben alles rein und hab nicht wirklich ein Auge drauf. Aber es ist NIE wieder passiert. Es war m.E. eine extreme Ausnahme, genauso, wie wenn ich in Peking spazieren gehe und gerobbt würde. Auch das soll schon vorgekommen sein.
Ich meine, dass es irgendwo in den Nordics so ein System gibt, bei dem die Trays auf dem Band von oben mit einer Kamera gefilmt werden und das Tray automatisch vom Band sortiert wird, wenn die Kamera erkennt, dass das Tray leer ist. Ist das Tray nicht leer, bleibt es stehen und die anderen können nicht nachrutschen. Das ist eigentlich ganz gut gelöst, denn es ist elektronisch und kostet keinen höheren Personalwaufwand.
So merkt man als Fluggast, dass da noch was im Tray liegen muss, was man wohl vergessen hat.
Ich glaube, dies war am Flughafen Kopenhagen so, bin mir aber nicht mehr sicher.
Hallo Percy,
behalte mal Deine Schuhe im Auge, einige Modelle haben in der Achuhsohle eine Metallversrärkung, die wird von den Scannern entdeckt.
Ob die Uhr „anschlägt“, hängt von der Einstellung des Scanners ab, so ist zumindest meine Erfahrung aus den letzten Jahren.
Kann man schön bei Umsteigeverbindugen mit erneuter Sicherheitskontrolle sehen.
Die Schuhe mit Metall in der Sohle hab' ich alle schon aussortiert. Der Bodyscanner mag nur manchmal die Islay von C&J nicht. Die sind ihm wohl zu hoch bzw. haben zu viele Ösen...
Ist wie bei DHL, tolle Ideen aber lassen sich leider nicht umsetzen wenn man Personal mit 2€ pro Stunde bezahlt.
Ich fliege einmal die Woche von HAM aus. Und in HAM ist das Security Personal mit das unfreundlichste Personal auf europäischen Flughäfen. Gefühlt bei jeder 3. SiKo muss ich um den diensthabenden Bundespolizisten bitten. Mehrmals fehlten Dinge in den Schalen die ein SiKo Mitarbeiter "schnell mal" entnommen hat um einen Sprengstoffwischtest zu machen. Wenn man das nicht mitkriegt und es eilig hat, dann bleibt so eine Uhr oder ein Handy auch mal dort liegen. Halte ich für Plausibel. Was mich aber massiv nervt ist, wenn das Siko Frettchen sich 2 identische iPhones aus 2 Schalen nimmt und die Handys danach nicht mehr dem Eigentümer zuordnen kann.
Diskussionen sind in HH absolut sinnlos. Das einzige Mittel ist da, den Bundespolizisten ranzubitten. Die sind auch schon genervt und klären solche Probleme immer "sehr direkt".
Am Ende ist es wie überall: You get what you pay for.
Die Unterschiede bei so Sachen sind auch echt verrückt. In Frankfurt rühren sie deine Sachen nicht an, du musst das Gepäck selbst öffnen, auspacken und sie fahren dann nur mit dem Teststreifen drüber, in Wien ist's genau umgekehrt, da motzen sie dich an, wenn du deinem zu kontrollierenden Gepäckstück auch nur zu nahe kommst.
Also wirklich verrückte Geschichten hier.
Ich komme so auf 20-30 geschäftliche innerdeutsche Flüge pro Jahr, plus Urlaube.
Ich handhabe das wie Percy, Uhr verwschwindet unter der Hemdmanschette.
Wenn doch mal jmd. etwas sagt, verschwindet die Uhr in der Innentasche meines Sakko‘s.
Und am wichtigsten ist es die Schleuse schnell zu durchschreiten. Meiner Erfahrung nach hilft das ungemein. (Natürlich nicht gegen Diebstähle vom Band des Röntgengerätes.)
Sowas ist in der Tat eine total ärgerliche Sache, allerdings empfinde ich -wie Du schon richtig vermutet hast- wenig Verständnis bzw. daraus resultierendes Mitleid für den Verlust. Zumindest so, wie er von Dir geschildert wurde.
Auch auf die Gefahr hin, dass ein Schiddstorm über mich ergehen wird - ich denke, man sollte doch schon mit äußerster Sorgfalt und verantwortungsvoll mit seinen Wertsachen, eigentlich sogar mit allen Dingen, die einen umgeben, umgehen.
Natürlich gibt es Begleitumstände, die dies nahezu unmöglich machen (z. B. ein Raubüberfall) oder die Sache erschweren, wie es z. B. bei einer Sicherheitskontrolle am Flughafen der Fall ist. Müdigkeit und die dadurch schwindende Konzentration können das Ganze zusätzlich erschweren, genauso wie Stress, Eile oder auch panische Flugangst.
Ich bin bei weitem kein Vielflieger und habe nur einen Bruchteil der Erfahrungen, die manch einer hier gemacht hat, da ich nur 1-4 mal im Jahr in den Urlaub fliege. Für die Sicherheitskontrolle habe ich bisher immer meine Uhr ausgezogen und zusammen mit meinen anderen Wertsachen (Ipad, Geldbeutel usw.) offen und für jedermann sichtbar in eine der grauen Kisten gelegt. Ich dachte bisher auch immer, dass man seine Uhr zwingend ausziehen und sich des Geldbeutels entledigen muss (wegen Münzgeld).
Wohl war mir bei dieser Sache eigentlich nie, gerade weil die Boxen -wie schon zuvor von jemand anders beschrieben- zumeist asynchron zur Schlange verlaufen und ich nahezu jedes Mal zum Abtasten herausgezogen wurde, was zu einem Zeitverlust gegenüber der Reise meiner Box führte. Allerdings -und jetzt kommt's- habe ich zum keinem Zeitpunkt für länger als nur eine Sekunde die Box mit meiner Uhr aus den Augen gelassen und habe mir dabei stets eingeprägt, wo sich meine Box befindet. Dies kann man relativ leicht, wenn man sich einfach am Inhalt der Nachbarboxen orientiert. Auch wenn die Box am Ende des Bandes ankam, habe ich genauestens die anderen Mitreisenden gemustert und deren Bewegungen beobachtet, dass keiner von ihnen auch nur ansatzweise in meine Box langt.
Wäre dies dennoch der Fall gewesen, hätte ich den Inhalt meiner Box mit einem Panthersprung verteidigt, meinetwegen sogar ohne Gürtel in der Hose und direkt aus der Abtastkabine heraus.
Zumindest in der Theorie... =(
Wie schon oben geschrieben, es ist sehr vielschichtig.
Aber wir hatten hier in den letzten ein, zwei, drei Jahren im Forum immer wieder verlustig gegangene Uhren, die mit etwas mehr Umsichtigkeit und sensiblerem Bewusstsein ihren Besitzer heute noch glücklich machen könnten. Dabei denke ich an den Member, der seine Uhr beim auschecken im Hotel auf dem Nachttisch hat liegen lassen oder an einen anderen Member, der seine Uhr im Restaurant mit Außenbestuhlung an einem lauen Sommerabend auf den Tisch gelegt hat, bis sich jemand im Vorbeigehen die Uhr geschnappt hat.
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