?? will mich ja gar nicht aufblasen :)
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?? will mich ja gar nicht aufblasen :)
Achtung Polemik:
Ich hab gerade gelesen, dass der "neue" einen SCR-Kat und Harnstoffeinspritzung bekommt - das wird ein Fest. Ich hör schon Geschichten von tausenden Fahrzeugen, die regelmässig wegen verminderter Leistung in die Werkstatt müssen, weils einen Temperatursensor und/oder Feuchtigkeitssensor vor und/oder nach Kat zerwürfelt.
Finde das Fahrzeug sehr interessant, neben dem 10k zu teuren Preis stört mich der Allradantrieb und die Tatsache, dass bei 250km/h Schluss ist.
Am meisten gespannt bin ich auf den Klang.
Gut finde ich, dass es mal wieder einen bayerischen Vorsprung durch Technik gibt, denn 3 Lader sind so weit ich weiß ein Novum.
Andererseits durfte ich schon 2x Erfahrung mit Dieselturbos sammeln, die ein garantiefreundliches Frühableben zeigten. Von daher stellen 3 Turbos planmäßig eine hohes -für mich unsinnig hohes- Reparaturrisiko dar.
Leistung kann man nie genug haben, im Besonderen in den "Schweineeimern" mit 2 t Lebendgewicht.
Anstatt der irreführenden Modelbezeichnung hätte man beispielsweise 530dttt / dt3 oder TriTurbo nehemn können, für's Ego wäre dann auch alles klar.
Warum aber BMW an dem kleinen Hubraum festhält ist mir ein Rätsel, Audi ist mit dem 4,2 TDI mit 350 PS sicherlich nicht schlechter aufgestellt.
Ich durfte heute live erleben wie gut der A8 4,2 TDI geht, nämlich sehr gut. Es hat Spaß gemacht dem A8 zu "folgen", den anfänglich mitfahrenden 335i haben wir rasch hinter uns gelassen, und der ist deutlich leichter, steht weniger im Wind und hat auch über 300 PS.
Die Leistungsentfaltung spielt eine große Rolle und da wird sich der neue TriTurbo beweisen müssen....
3 Turbos alleine stellen ja noch keinen Vorsprung durch Technik dar.
Entscheidend ist, wie diese Lader miteinander arbeiten.
Im restlichen Motor stecken auch noch ein paar weitere echte Innovationen.
TriTop, oder was?
http://tritop.de/sorten/80.html
Der Marktbegleiter aus Stuttgart betreibt diese irreführenden Modellbezeichnungen übrigens auch schon lange.
Schon mal schnell durch Kurven gefahren mit dem 8-Zyl-Audi?
Das Stichwort ist nicht nur Längsdynamik, sondern auch Querdynamik.
Dann wird klar, warum BMW beim 6-Zyl bleibt:
Der ist leichter, damit positiv für die Achslastverteilung und damit schiebt die Kiste eben nicht über die Vorderachse.
Außerdem reduziert das leichtere Aggregat die nervige Stuckerneigung.
Gruß.
mmhh...leichter...??? sollte ja kein Problem sein das herauszufinden.. ;)
drei Trubos und alles was drum rum hängt wiegt ja auch... ;)
...mal in den Raum geworfen....ich wette, der neue M benziner wiegt mehr als der V10 oder Mercedes old school 6.3 ...
Gruss
Wum
3 Turbos, 5 Tenöre, 7 Klingen am neuen Gilette Rasierer. Quo vadis, Warenwelt? :kriese:
Nachdem in der Dezemberabrechnung, Diesel 8 cent teurer (das unverarbeitete Billigprodukt) als das aufwändige Super... (Anruf bei der Tankstelle bestätigte die Richtigkeit des Preises ;))
hab ich einen Diesel irgendwie völlig in die Schublade gelegt. :ka: Kein Verlangen danach mehr.
Ich schreibe ja nur mehr ungern in Autothreads. Aber hier möchte ich mich kurz mit einhängen, wenns um Fahrzeuggewicht geht.
Der Audi A8 4.2 TDI quattro Tiptronic, 8 Zylinder mit 350 PS und 800Nm Drehmoment, mit 5m14 Länge hat ein Leergewicht von 2.070 kg.
Der kommende BMW M550d xdrive Touring: 2065kg, den Wert der Limousine habe ich nicht vorliegen.
Ebenso kann ich behaupten den 8er Audi sehr wohl schon sportlich ums Eck gelassen zu haben, und man glaubt es kaum, es klappt hervorragend.
Natürlich immer in Relation zu Größe und Gewicht dieser Fahrzeuge!
Ein Porsche wird weder aus dem M550xd noch aus unserem A8 4.2 TDI....dafür gleitet man aber mit mehr als genug Leistungsreserven, vielleicht von der Lieblingsmusik aus dem Bang & Olufsen Soundsystem begleitet, sanft, ruhig, leise und sicher durch den Strassendschungel!
Ob dieses Imponiergehabe zwischen den Herstellern wirklich sinnvoll ist, wage ich stark zu bezweifeln. Jeder erarbeitete Verbrauchsvorteil wird gleich in mehr Leistung investiert. Ob dies der richtige Ansatz ist??
Für die jenigen die sich um den Diesel Sound sorgen machen, Audi hat es beim A6 Biturbo TDI mit zusätzlicher "Soundanlage" im Innenraum und in der Nähe des Auspuffs gesorgt: http://www.youtube.com/watch?v=XPoH9JhShYU
Ums Fahrzeuggewicht geht's hier sekundär.
Primär ums Gewicht des Aggregats und den resultierenden Achslasten und somit der Achslastverteilung.
Und genau da hat der V8 den Nachteil, der drückt einfach auf der Vorderachse.
Warum hätte Audi sonst solche (fast schon abartigen) Klimmzüge gemacht um das Aggregat weiter hinten im Fahrzeug zu positionieren?
Unbestritten ist, dass "Otto-Normalverbraucher" (und auch der, der glaubt schnell zu fahren) den Unterschied heute kaum noch merkt.
PS: Und dass heutige Fahrzeuge zu schwer sind ist auch unbestritten. Was hat der UNO turbo mit 108PS Spaß gemacht (Zum Glück kein Unfall auf 200.000km).
Ich bin selbst seit nun 16 Jahren im Autohandel tätig. Dadurch erhielt ich über diese Zeit feinerweise die Möglichkeit fast Alle BMW, Audi und Mercedes Modelle und einige andere interessante Fahrzeuge selbst erleben zu dürfen. Dies auch in der Form von Ringtrainings, Drift Trainings, Rundkursen u.s.w.
Bei den Gewichten der Fahrzeuge bin ich Deiner Meinung! Meine größte Freude hatte ich vor gefühlten 100 Jahren mit einem Renault 5 Turbo *schwärm*
Das Ding ging ab, das war sensationell....keine Elektronik, keine Sicherheit, ausser das es sicher geil war! :-)
Zwischen Audi und BMW liegt ja der gravierendste Unterschied das wir bei Audi auf Frontantrieb setzen, BMW perfekte Hecktriebler baut.
Natürlich haben wir mit dem Motorgewicht und der Achslast mehr zu kämpfen, haben das aber sehr sehr gut hinbekommen.
Und wie von Dir erwähnt, merkt man (und dies sollte auch so sein) als Otto Normal Verbraucher keine großen Unterschiede. Wenn die Sicherheitselektronik eingreift, hat
man sowieso schon definitiv etwas falsch gemacht und erfreut sich meist daran sicher und unversehrt zum Stehen zu kommen. :-)
Im Kleinwagenbereich geht ja BMW in Zukunft den selben Weg wie Audi. Die erfolgreiche MINI Modellreihe ist ja bereits frontgetrieben, der 1er BMW in der nächsten Generation folgt. Also vielleicht doch ein kleines Zugeständnis an andere Hersteller?
Es wird so oder so, auf sehr hohem Niveau gejammert. Viele Sachen sind Geschmackssache. Eines steht fest, die Automobilindustrie zählt zu den größten Arbeitgebern, das darf man nicht verdrängen. Nur darf man sicher auch gewisse Entwicklungen und die dauernden Pullermannvergleiche zwischen den Herstellern in Frage stellen!
Aber dies ist eben typisch männlich! Vielleicht sollten wir in den Führungsetagen auch mehr Damen mitreden lassen, dann wäre die Entwicklung möglicherweise sinnvoller und etwas ausgeglichener.
Nur meine bescheidene Meinung. :-)