:rofl::dr:
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:rofl::dr:
Mag sein, leider. Aber es ist wie mit den Geländewagen, die sind auch zu SUVs verkommen.
Die SD war eine Bastion neben dem ganzen Schmuck.
Eine Uhr, die, wie die DeepSea auch, zu der anderen Kategorie gehörte, die "wir können es halt" Kategorie, ohne Mainstream Konformität im Nacken.
RIP Toolwatch
Toolwatch - dieses Märchen hält sich sehr hartnäckig.
Was zeichnet denn eine Toolwatch aus? Und damit meine ich nicht Optik, sondern auch physische Unterschiede...
Nix - alles die gleichen mimosenhaften Pretiosen, eine empfindlicher als die andere.
Für mich ist eine Toolwatch eine, die mir beim Skyten, Studio Training usw. ohne Probleme die Stellung hält. Für den Rest nehme ich die 70 Gramm schwerere Uhr, rechts auf dem Bild (die natürlich deutlich mehr Tragezeit bekommt).
Anhang 146784
Da hast du vollkommen recht, aber hast du dich beim Gewicht nicht etwas vertan?
@Percy, tolles Bild der Uhr! Wie hast Du das mit dem Licht so auf die Schnelle hinbekommen?!
Welches Märchen :grb:
Dass eine Seadweller nicht in der Lage ist, ihrem Einsatzzweck zugeführt zu werden und es dann nicht zu meistern?
Nur dass wir uns richtig verstehen: die Neue wird es auch können, vielleicht im Zweifel sogar etwas besser als die 116600.
Und was sie definitiv "besser" kann, allerdings nicht als ihre Vorgänger, sondern besser als die 114060/116610/116710, ist die tatsächlich erschreckend perfekte Gehäuse-zu-Hörner-to-SEL Form-/ und Proportionharmonie, ein Ende von fast 10 Jahren Mopsgehäuse wird eingeläutet und allein dafür MUSS man Rolex gratulieren.
Aber dann ist da immernoch diese Lupe....
Dann lies noch einmal welche Modelle ich aufgelistet habe.
Die Hörnerform wird vom Vorgänger übernommen und das überträgst du jetzt auf die gesamte Sporty-Strategie? :grb: :ka:
Das hätte dann ja bereits 2014 und 2011 als Fakt gelten müssen, als die 116600 bzw. die 216570 mit ihren schlanken Hörnern in Basel vorgestellt wurden.
Eine Rolex war und ist in erster Linie eine "Tool Watch". Das gilt ganz besonders für die sportlicheren Modelle. Auch wenn viele Träger sie nicht explizit im Grenzbereich einsetzen, so wünschen sie zumindest dies theoretisch tun zu können - beziehungsweise den Eindruck zu erwecken.
Eine größere Uhr sieht robuster aus und ist leichter ablesbar. Warum sollte sie also nicht in diese Richtung weiterentwickelt werden, um somit letztendlich auch besser zu werden.
Armbanduhren wachsen. Rolex auch. Die älteste Herrenuhr in meiner Rolex-Sammlung war eine Oyster aus den späten 20er-Jahren. Im Design ähnlich den Gehäusen, die später für die ersten Panerai (Radiomir) genutzt wurden - aber eben nur 26mm groß. Das war damals eine korrekte Größe.
Rolex war über Jahre sogar Pionier, was das Gehäusewachstum anging. Über die Jahrzehnte sind die Uhren kontinuierlich gewachsen. 34, 36, 40 Millimeter waren entscheidende Meilensteine, die nach und nach auf alle Modelle übertragen wurden.
Die Entwicklung ist noch lange nicht vorbei. Rolex tut gut daran, nicht das Schlusslicht in diesem Prozess zu werden.
Menschen werden größer. Da müssen die Gebrauchsgegenstände mithalten.
Mit dem neuen Modell korrigiert Rolex behutsam kleine Fehler der letzten Wachstumsphase. Die Proportionen zwischen Gehäuse, Band und Schließe sind bei der Deep Sea und auch bei der aktuellen Submariner nicht perfekt, weil das Band zur Schließe hin zu schmal wird. Das hoch aufbauende Deep Sea-Gehäuse und auch die breiten Hörner der Sub wirken da nicht ausbalanciert.
Das hat sich mit dem neuen Modell zum Glück geändert.
Es war niemals Strategie von Rolex, auf dem alten Niveau zu lange auszuharren. Vor 25 Jahren galt ein 40mm Gehäuse als groß, vor 15 Jahren als normal - und heute wirken vier Zentimeter am Männerarm eher mickrig.
Diese Größe ist heute sogar dabei, den Arm der modernen Frau zu erobern.
Deshalb hat Rolex aus meiner Sicht alles richtig gemacht - und mit dieser Anpassung die neue Sea-Dweller an die Spitze meiner persönlichen Wunschliste katapultiert.
Da verzeihe ich sogar die Datumslupe.
Der rote Schriftzug ist das Tüpfelchen auf dem i.
Gratuliere.
Gruß
Hans
Interessante Sichtweise. Besonders, wenn man die These auf andere Modelle und Marken bezieht.
Das bei der Sea Dweller eine Veränderung anstand, war spätestens bei der Deepsea klar. Der rote Schriftzug erinnert an die erst SD single Red, was für dieses Modell von Rolex zum Jubiläum für meinen Geschmack als Besonderheit sehr schön gelungen ist.
Im Tauchbereich ist rot jedoch technisch völlig überflüssig, da man die Farbe wenige Meter Unterwasser schon kaum erkennen kann.
Von der Optik her gefällt mit die SD auch mit Lupe ganz gut und ohne Lupe würde das Datum nicht stimmig wirken, da es zu weit zur Mitte sitzen würde (das hat wohl mit dem Werk und dem größeren Gehäuse zu tun)
Ich freue mich drauf und bin sehr gespannt, wie sie live wirkt, Besonders interessiert mich das mattwirkende Zifferblatt. Da wurde ja eine neue Technik für genutzt, wie ich irgendwo gelesen habe.
Gut zusammengefasst, Hans :dr:
Gut, ich will kurz erläutern, warum ich hier den Begriff Märchen gebrauche: Wenn eine Seadweller eine Toolwatch ist, dann soll sie vermutlich für den Tauchsport besonders gut geeignet sein.
Es ist naheliegend, daß die Uhr hierzu wasserdicht sein muß. Nicht so wasserdicht wie eine Deepsea, deren Grenze nur durch das Aufschweißen auf die Außenhaut exotischer U-Boote erreicht werden kann (bei gleichzeitig enormen Problemen im Alltag, da nur Genf die Uhr wieder richtig dicht machen und das auch noch beweisen kann).
Aber halt schon so dicht, daß ein normaler Mensch so tief tauchen kann wie er möchte, vielleicht mit 20,30 Metern Sicherheitsreserve. Das kann eine Datejust ebenso gut wie eine Seadweller.
Die Uhr sollte weiterhin robust sein, damit sie zuverlässig die Zeit anzeigen kann. Hier ist jede SINN mit tegimentiertem Gehäuse-und Bandstahl robuster, die Dinger sehen auch nach Jahren aus wie neu, dagegen ist der Rolexstahl weich wie Butter.
Die Perle als wichtiger Indikator für die verbleibende Tauchzeit säße nicht exponiert in einer optimistisch dimensionierten Fassung, nur darauf wartend, vom nächsten Felsen unwiederbringlich in Richtung Meeresgrund geschlagen zu werden, nein, sie wäre sauber versenkt von einem Spezialglas geschützt gut und sicher in der schlagfesten Lünette verankert.
Form, Breite und Ausführung der Hörner wären nicht Gegenstand modisch verklärter Designdiskussionen, sondern die Dinger hätten die Aufgabe, das Band daran befestigen zu können, idealerweise mit dicken, verstärkten Federstegen.
Ein ganz wichtiger Punkt der Tauchertoolwatch wäre weiterhin die Ablesbarkeit, und zwar nicht die am Schreibtisch, sondern die etwas tiefer unter Wasser, wo es meistens entweder recht schnell dunkel wird oder aber das Sonnenlicht übelste Reflexionen bewirkt.
Hier ist dann das Ende als Toolwatch für alle alten Seadweller mit ihren oxidierten Zeigern und bröselnden, nicht mehr aktiven Leuchtmassen gekommen. Sie versagen schlicht und ergreifend.
Aber auch bei den noch aktuellen Modellen sieht die Wahrheit manchmal komisch aus: die ach so toolige Deepsea mit ihrem gewöbten, dicken Glas kann ich beim Tauchen deutlich schlechter ablesen als meinen mopsigen Hulk, der hier deutlich besser abschneidet.
Weiterhin würde man nicht jahrelang forschen, wie und wo man auf ein 1000 Meter druckfestes Uhrenglas eine Lupe kleben kann, sondern dieses Geld würde in die Entwicklung eines wirklich schlag-und kratzfesten Uhrenglases investiert, damit die Toolwatch auch nach Feindberührung einwandfrei ablesbar bleibt.
Freuen wir uns also über die neueste Taucheruhr aus Genf, aber verabschieden wir uns gleichzeitig von diesem romantisch-verklärten Begriff "Toolwatch".:gut:
Sehe ich auch so Uli. Jede DJ aus aktueller Produktion kann für einen Duchschnittsverbraucher das erreichen, was er sich von einer Toolwatch verspricht. Sogar tauchen in 10 Metern Tiefe sollte möglich sein ;).
ich bin sehr gespannt.....
"kopflastig" wird sie wohl sein, die Bodenfläche ist halt sehr klein... die Bauhöhe ist noch immer nicht beziffert?
ob mattes oder glänzendes Blatt, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen? für mich darf es gerne matt sein
Ebenso hoffe ich auf 21er Endlinks, auch wenn auf Fotos, die Proportionen gut abgestimmt erscheinen,
Historie... Nachfrage.... Innovation.... Hype.... Auslieferungsmenge....
interessiert mich alles nicht, mir gefällt sie :gut:
Uli, wer vergleicht denn bitte ne Rolex mit anderen Uhren?!
Wo kommen wir denn da hin :op:
:D
btw, COMEX kam mit den Dingern klar, oder? :grbl: