Auf den Tag genau. :gut:
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Auf den Tag genau. :gut:
Wenn sich der Raum ausdehnt, die Entfernung zwischen den Galaxien also relativ konstant bleibt, warum dehnen sich dann die Sterne und Planeten nicht ebenfalls aus?
Für mich ist Physik nach Newton gestorben, als ich durchgeblickt hatte, dass alles auf Axiomen baisert. Das bin ich nicht, ich bin eher derjenige, der Tatsachen verstehen will, nicht irgendwelche (wenn auch durchaus sehr intelligente und beeindruckende) krampfhaften Versuche, eine Annahme auf Deifel komm raus zu beweisen.
Wie Dodore schon im Startpost geschrieben hat - wenn es unterhaltsam ist, dann kann man es machen.
Hallo Oliver, habe mich früher sehr stark für das Thema interessiert. Guter Einstieg ist imho folgender Film. Ich finde es bemerkenswert, wie Stephen Hawking trotz seiner Krankheit nie aufgegeben hat. Die Bücher von Hawking kann ich - soweit ich sie gelesen habe - uneingeschränkt empfehlen, wobei ich zugeben muss, nicht alles verstanden zu haben. Viel Spaß!
https://m.youtube.com/watch?v=4Ck6U6ib7rk
Hier wird´s auch erklärt.
https://www.youtube.com/watch?v=qYJw1MaZ6gQ
Danke
Den Fim kannte ich noch nicht. Die Uhren-Animationen sind hier noch niemandem aufgefallen?:D
Hawkings allgemeinverständliche Bücher finde ich sehr gut, auch wenn die Übersetzung hier kritisiert wird. 'Die kürzeste Geschichte der Zeit' ist vielleicht etwas zu stark kondensiert.
Wen die String-Theorie interessiert, für den lohnt sich Brian Greenes 'Der Stoff aus dem der Kosmos ist'. Habe zwar von einem ehemaligen Studenten Greens stark abgeraten bekommen, es aber trotzdem gelesen. Fand ich gut verständlich erklärt, auch wenn ich diese 'Theorie' an sich nicht akzeptieren möchte.
Eigentlich ist die Altersangabe nicht absolut bzw. nicht wirklich genau. Wie denn auch, wenn nach dem Big-Bang-Modell die Zeit erst mit dem Urknall entstanden ist. Das funktioniert schon begrifflich nicht: Zuerst gab es den Urknall und DANN ist die Zeit entstanden, weil eine "Zeitgleichheit" noch nicht existierte...
Und an dieser Betrachtungsweise merkt man, warum die Menschen sich solch komplexe Themen mit Religion zu erklären versuch(t)en. ICH meine, unser Hirn ist aufgrund unserer Umgebung, also der Welt in der wir leben, nicht in der Lage Dinge wie Unendlichkeit, Zeit etc. zu verstehen.
Ich denke, dass Du völlig Recht hast, Andree!
Verstehe was du meinst, für mich ist die Zahl Paradox und nicht belegbar.
Es geht oder ging wohl viel mehr darum irgend einen Wert zu haben mit den man rechnen kann.
Da die Zeit bekanntlich relativ ist, also abhängig vom Ort und der Geschwindigkeit, kann bedingt dadurch kein fester Wert bzw. Zahl existieren. Da sich das Universum (alles Anschein nach) ausdehnt, kann die besagte Zahl schon mal gar nicht fix sein, sondern müßte sich wenn dynamisch verändern. Dynamisch bedeutet, wenn jetzt eine Sekunde auf der Uhr vergangen ist, ist nicht nur eine Sekunde vergangen, sondern zusätzlich Raum und Zeit (in unbekannter Menge) entstanden bedingt durch die Universum Ausdehnung.
Darüber hinaus stelle ich mir die Frage, was war vor dem Urknall und was davor usw... wir wissen zum einen nicht wo und womit hat das Universum angefangen und wo und wann wird Universum enden. Somit sind irgendwelche Zahlen die das alter vom Universum (belegen) einfach nur fiktive Werte.
Für mich selbst läßt sich das am einfachsten beantworten, wenn man an etwas göttliches oder übernatürliches glaubt. Leider stelle ich mir da sogar die Frage wer hat Gott geschaffen!
Ein sehr spannendes Thema, weil jede Annahme genau so richtig wie falsch ist, egal welche Theorie aufgestellt wird. :)
Die lassen wir besser aus dem Spiel. ;)
Würde auch nicht weiter helfen. Denn wo kommt Gott her, wer hat ihn erschaffen und was/wer war vorher ihm. Es sind die gleichen Fragen.
Lies Dir mal bitte https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation durch, insbesondere den erläuternden Abschnitt vor "Minkowski-Diagramm".
So würde ich das jetzt verstehen. Die Zeit vergeht aufgrund der Zeitdilatation für einen bewegten Körper langsamer als für einen ruhenden Körper, aber das ändert nichts daran, dass die Zeit selbst für alle anderen (sozusagen die externen Beobachter bzw. den stationären Zwilling im Zwillingsparadoxon) gleichmäßig weiterläuft.
Ich stelle mir einfach den Beobachter im Zentrum des Universums vor, der Bewegt sich selbst nicht.
Es gibt kein ermittelbares Zentrum des Universums.