Letztlich muss man immer Vertrauen haben, dass auch alle versprochenen Leistungen erbracht werden...unsereins kann meist nicht kontrollieren, ob alles gemacht wurde...
nicht wirklich hilfreich für den TS, aber IMHO
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Letztlich muss man immer Vertrauen haben, dass auch alle versprochenen Leistungen erbracht werden...unsereins kann meist nicht kontrollieren, ob alles gemacht wurde...
nicht wirklich hilfreich für den TS, aber IMHO
Daher wird dir ein seriöser Urmacher (ob beim offiziellen Konzessionär oder frei) gerne einen schriftlichen KVA erstellen, auf dem die zu erbringende Leistung gelistet ist und die damit zusammenhängenden Kosten.
Den unterschreibst Du dann und bestätigst damit den Auftrag.
Du kannst zwar die Leistung nicht ohne weiteres nachprüfen; aber wie mein Chef schon sagt "Verträge werden nur dann rausgeholt, wenns Streit gibt!" Sprich, wenns Ärger gibt und du z.B. einen Gutachter und Anwalt einschalten möchtest, hast Du zumindest ein Dokument in dem die Arbeitsinhalte vereinbart wurden.
Irgendwie bekam der Tread eine nicht geplante Eigendynamik..:grb:
Die Frage ist in welcher Preisspanne beim freien Uhrmacher die genannte Leistung nach Euer Erfahrung durchgeführt wurde.
Das der erste Weg immer zum Konzi führen sollte, die erbrachten Leistungen durch den Ersatzteilaufwand stark varrieren können, diese sich im Zweifel selten 100% nachprüfen lassen, etc. ist mir vollkommen klar.
da hast Du natürlich recht Peter. Die "freien" müssen sich dies erst über die Jahre erarbeiten. Für viele sind aber einfach die Kosten, die bei dieser Zertifizierung entstehen (übrigens auch bei Omega etc…) schlicht zu teuer für den zu erwartenden Umsatz. Was sie aber nicht per se zu schlechteren oder weniger sorgfältig arbeitenden Uhrmachern macht.
Ich vergleich das mal mit dem Motoreninstandsetzer meiner Pagode. Sicherlich könnte das auch das Classic-Center in Stuttgart, aber warum nicht auch zu einem "freien" gehen, der sich in der Szene einen guten Ruf -mit guter Arbeit- erarbeitet hat?
Ich denke es gibt für beide Geschäftsmodelle Kunden. Zum Glück :dr:
OK Duc,
dann schreib ich Dir meine Erfahrungswerte auch mal...
Ich kenne seit längerer Zeit einen freien Uhrmachermeister, welcher
jahrelang bei einem Konzi gelernt, gearbeitet und anschließend seine Meisterprüfung gemacht hat.
Bei diesem Zahle ich für eine Werküberholung ca. 200€ - 250€
beinhaltet in etwa dieselben Leistungen wie bereits oben geschrieben.
Dieser hat auch ein relativ großes Lager an Rolex Originalteilen,
hat offensichtlich noch recht gute Beziehungen zu seinem ehemaligen Arbeitgeber ;)
Kürzlich wurde bei meiner 1675 zu der Überholung auch noch hie Hauptfeder / Aufzugsfeder benötigt.
Ersatzteil hatte er vorrätig, preislich, nicht der Rede wert...
BG
:dr:
Zumindest hat der TS jetzt einige unabhängige Meinungen zu den Kosten zur Meinungsbildung und Orientierung erhalten.
Ich kann nichts zu der Fragestellung schreiben, finde aber die Aussagen vom Uhrmacher Ulli vernünftig und seriös. Würde meine Uhr zu ihm schicken. Ich selber habe einen freien Uhrmachermeister der meine Datejust die stehengeblieben ist für 250,- Euro zerlegt, gereinigt. geölt und was weiß ich gemacht hat. Gab ein Jahr Garantie.