Im Paket muss ja nicht nur Rolex sein.
Da die meisten Konzis ja mehrere Marken anbieten wird dann ein Paket geschnürt wo auch unbeliebte Marken/Ladenhüter mit drin sind.
Druckbare Version
Ich finde, Rolex sollte seine Uhren nicht mehr verkaufen, sondern nur mehr vermieten. Dann hätte der ganze Zirkus eine Ende :D
Gute Idee!
mit Mietpreisbremse und ohne Untervermietung.
Also doch der Konzi. Ich kann mir das aber auch nicht wirklich vorstellen. Der Konzi füllt KEINE Karte aus und das bleibt IMMER bei Rolex ohne Folgen?
Der Konzi schnürt ein Paket... und das bleibt bei Rolex ohne Konsequenz? Sorry, wenn Rolex diese Preismacherei wirklich nicht möchte gäbe es auch Möglichkeiten...
Aber die Endkunden zu veräppeln...
Sie sind vom Konzi. Manchmal direkt. Manchmal (wahrscheinlich meistens) mit einem Zwischenmann dazwischen.
Manchmal aus der gleichen Stadt, manchmal aus dem gleichen Land, manchmal aus dem Ausland.
Die Konzis sind miteinander vernetzt, genauso wie die Grauen und die Grauen mit den Konzis.
Man hilft sich gegenseitig. Da darf man sich nichts vormachen.
Schwierig wird es, meiner Ansicht nach erst wenn Konzis der Versuchung erliegen Gewinne mitzunehmen.
Also zum erhöhten Preis an den Grauen verkaufen oder den Grauen verkaufen lassen und sich dann den Gewinn mit ihm teilen.
Aber man darf da die Augen nicht verschließen. Wenn kurz nach dem Erscheinungstag die Uhren bei den Grauen auftauchen sind die nicht erst durch einen "echten" Kunden gegangen.
Dagegen sage ich auch nichts. Aber hier Kunden schlecht zu machen und auf Black-Listen setzen obwohl man selber der größte "G....r" ist.
Sorry, lieber Kunde ... ich kann sie leider auf keine Warteliste mehr setzen, muss ja schließlich Kohle machen... so bitte verlassen sie das Geschäft, der Graue kommt gleich...
Der beste Move seitens Rolex ist natürlich, dass die Uhren nun offiziell ausgestellt werden dürfen, mit einem Schildchen "nur zur Ausstellung".
Früher musste man sie im Safe haben, und konnte sie nur schwierig einem Kunden zeigen, dem man sie verkaufen wollte.
Doof war auch, wenn ein anderer Kunde im Laden gesehen hat, wie man eine begehrte Uhr für einen VIP Kunden nach vorne holt.
Nun geht jeder Kunde in den Laden, jeder kann die Uhren befummeln. Und wenn jemand Kaufinteresse zeigt, kann man abklopfen, was er noch alles kaufen wollen würde.
Aber das leuchtet den meisten ja auch ein, dass "Nur zur Ausstellung"s Uhren trotzdem immer mal wieder verschwinden. Oder auch Konzis, welche 100% identische Modelle mehrfach im Laden "nur zur Ausstellung" haben. :D
Ich selbst habe mir vor einigen Monaten eine mittel begehrte Uhr (Marktpreis ca. 2.000 EUR über Listenpreis) angeschaut, welche 2x identisch im Laden vorrätig war (1 x im Schaufenster, 1 x drinnen) angeschaut. Durfte sie aber nicht kaufen, habe mich jedoch vormerken lassen. Einen Tag später bekam ich den Anruf, dass diese Uhr reingekommen wäre und ich sie kaufen könnte. Als ich vor Ort ging um sie zu kaufen, holte man sie exakt aus der Vitrine, wo sie am Vortag nur zur Ausstellung drin war.
Nun habe ich eine DayDate für > 30.000 € unverbindlich bestellt. Ich habe mir nun überlegt, dass ich diese Uhr nur nehmen werde, wenn für meine Begleitung eine Sport-Stahl-Uhr mit verkauft wird.
Da bin ich mal sehr gespannt, ob ich bei einem sehr bekannten eine "nur zur Ausstellungs-Uhr" bekomme, wenn ich > 30.000 € Edelmetall dazu erwerbe.
Die Frage ist auch wie das § 155 StGB Sachwucher Gesetz das sieht. Rolex schreibt einen unverbindlichen Preis.
Ein gewerblich gemeldeter Juwelier verkauft mit 200% Aufschlag?
früher war das aber ganz normal,
beide Stahl Daytona habe ich Anfang der 00er Jahre so beim Konzi ohne Wartezeit gekriegt.
Nein, das geht natürlich nicht.
Der Juwelier darf, meiner Ansicht nach, als Einziger nicht profitieren. Er profitiert ja von seiner Marge.
Und genau in dem Moment, wenn er der Versuchung erliegt auch von dem Boom profitieren zu wollen, dann wird es schwierig.
Wie es jetzt ist, wenn er privat eine Uhr in seinem Laden kauft und dann weiteverkaufen möchte, das weiß ich nicht.
Aber da gibt´s vielleicht Klauseln seitens Rolex.
Ich habe nicht die Konzis gemeint, sondern die Internet-Graumarkt-Händler, die ja zu 95% gewerblich gemeldete Juweliere sind...
So ist es. Mag sein, dass es ein paar einzelne private Rendite Spackos gibt, die ihre neue Uhr schon nach kurzer Zeit direkt zum Grauhändler tragen. Aber die paar Hanseln alleine sind bestimmt nicht der Hauptlieferant für einen riesigen globalem Markt mit Grauhändlern, die von allen Hype Modellen zum Teil 10 oder 20 Stück ständig auf Lager haben. So die diesem:
https://www.instagram.com/p/B_akc-zg..._web_copy_link
https://www.instagram.com/p/B_cyrtyg..._web_copy_link
https://www.instagram.com/p/CAvtnOOA..._web_copy_link
https://www.instagram.com/p/CCRo6G1A..._web_copy_link
Der Verkauf zum Marktpreis ist kein Wucher. Wucher setzt juristisch zum einen voraus, dass ein auffälliges Missverhältnis zwischen Leistung (Uhr) und Gegenleistung (Preis) gegeben ist. Wenn jemand zum tatsächlichen Marktpreis (die UVP muss nicht unbedingt dem tatsächlichen Marktpreis und damit Wert entsprechen, was übrigens in beide Richtungen gilt) verkauft, kann man sich schon fragen, ob es überhaupt ein auffälliges Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung gibt. Zum anderen setzt Wucher neben dem Missverhältnis zwischen den Leistungen noch voraus, dass der eine Vertragspartner die Zwangslage,
Unerfahrenheit, Mangel an Urteilsvermögen, Erhebliche Willensschwäche des anderen ausnutzt. Auch wenn man angesichts einiger neuerer Entwicklungen im Uhrenmarkt schon auf die Idee kommen könnte, ob bei einigen Beteiligten mentale Defizite vorhanden sind (grins...), dürfte beim Verkauf einer Uhr zum Marktpreis der Wuchertatbestand nicht erfüllt sein.
M.M.n. wissen 99,9% der Menschen nicht was der Rolex-Preis einer Uhr ist. Herr X geht zu seinem Juwelier und sagt: ich suche eine schöne Uhr.
Der Nicht-Rolex-Konzi zeigt im eine verklebte Uhr mit nicht ausgefüllter Garantiekarte zum Preis von 25.000.- Euro (Stahl-Daytona) und der betagte alte Herr
kauft diese zum genannten Preis. Für mich wäre das auf alle Fälle juristisch zu prüfen...