+1 ...genau SO mache ich es auch ..bis auf den Chariot ;)
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+1 ...genau SO mache ich es auch ..bis auf den Chariot ;)
Alles richtig, was ihr geschrieben habt, aber so gesehen gibts halt auch keinen Unterschied zwischen nem Time Trial und nem Endurance Rennrad ;)
Die meisten Gravelräder sind in der Tretlagerhöhe näher am Rennrad. Was die Rahmengeometrie insgesamt angeht, entfernen sich die Gravelbikes eher mehr vom Rennrad als Cyclocross wegen der nochmals viel höheren Räder. Da liegen im Abrollumfang zwischen nem 25er Rennradreifen und nem 47er Gravelreifen schonmal mehr als 10%. Die typischen Gravelbikes sind auf Reifenbreite und -umfang ausgelegt, der die typischen Rennräder komisch fahren lassen würde, sofern man die teils doppelt so breiten Reifen überhaupt in den Rahmen bekäme. Durch das Reifenlimit im UCI-Reglement ist der Unterschied zwischen Cyclocross und Rennrad in der Sache geringer.
Entsprechend fahren auch die meisten Gravelbikes komisch, wenn man einen Rennradlaufradsatz reinsteckt.
Die Radsätze waren bisher fast durchweg nach dem Muster MTB-XC-Felge auf Road-Nabe aufgebaut. Inzwischen wird aber der Ruf nach mehr Aero auch offroad immer lauter. DTSwiss hat dazu dieses Jahr ne eigene Gravellinie vorgestellt. Bei Reynolds gibts das schon ein paar Jahre.
Beim Gravel teilt es sich ja auch schon wieder in Racing und gemütlich. Rennen wie Dirty Kanza werden immer beliebter - Schutzbleche und Gepäckträger sind dort aber nicht gefragt, dafür hohes Tempo auf langer Distanz mit miesem Untergrund.
Die Gravel-Rahmen sind wesentlich stabiler (und schwerer) gebaut als die Rennradrahmen. Die Belastungen sind auch eher mit nem XC-Hardtail vergleichbar.
Rennradschaltungen sind auf Gravelbikes eigentlich unbrauchbar. Erstens fehlt die Kupplung, um Kettenschlagen zu verhindern, zweitens sind die Übersetzungen vom Rennrad nicht geeignet für Gravel. Gründe sind der größere Abrollumfang der Reifen und das andere Streckenprofil. Ein kleinster Gang mit Übersetzung 1 oder gar kürzer ist auf dem Rennrad eher was für Jugend Forscht, auf dem Gravelbike schlicht notwendig. Höchstgeschwindigkeiten, die man vom Rennrad kennt, spielen dafür beim Gravelbike keine Rolle, weil der Untergrund zu sehr bremst. Bei 30km/h brauche ich auf Schotter schon mal 40W mehr als auf Asphalt...
Die Bereifung verändert die Geometrie doch erstaunlich. Mit nur breitere Räder in einen Rennradrahmen zu packen ist es nicht getan bei den großen Unterschieden. Um das mal zu illustrieren hier im Vergleich ein breites (!) Endurance-Rennrad-Laufrad (DTSwiss ERC1400 mit Schwalbe Pro One in 28mm) neben einem schmalen (!) Gravel-Laufrad (Reynolds ATR mit Schwalbe G-One Bite in 40mm).
https://abload.de/img/img_1076ddkv8.jpeg
https://abload.de/img/img_10771wkgz.jpeg
@ Florian: Das Grail ist mein absolutes Lieblingsrad und ich würde es jederzeit wieder kaufen! Das auf dem Foto entspricht aber nicht dem aktuellen Zustand. Oben erwähnte Erfahrung, dass Rennradschaltungen für Gravel unbrauchbar sind, habe ich zum Zeitpunkt des Fotos noch selbst gemacht ;) Canyon bietet es aber inzwischen auch nur noch in vernünftigen Ausstattungen an.
Danke für Deine Erläuterungen, Max :gut:
dem dank schliesse ich mich an...danke für zeit und mühe...
+1
du meinst "darf es max. sein" (bei Elite) ;)
aber auch nur dann, wenn nach UCI Regularien gefahren wird
Heute wetterbedingt Rolle gefahren.
Anhang 247565
Anhang 247566
Grad nett wars.
;)
Hier top Wetter aber erst spät zu Haus. Daher kurze Runde am Abend mit 34km und 170hm...
Ein Bekannter von mir fährt gerne lange Distanzen mit dem Rennrad. Über seinen letzten Trip von Wien nach Nizza hat er einen Bericht geschrieben.
Vielleicht interessiert das hier auch jemanden. :)
Heutiges Training war nett.
Nach gestrigem Kraft-/Bergtraining heute 10x Sprint <8 Sek.
Es wird und wirkt.
So langsam geht was voran.
:gut:
Je mehr ich fahre desto eher muss der Wattmesser ran....:D
Gestern die erste Gruppenausfahrt gemacht. War der Hammer:gut: Nette Feierabendrunde mit 12 Leuten bei nem 28er Schnitt. Schon etwas sportlich aber im Windschatten ging's dann :DAnhang 247627
Andreas, coole Socke, Dein Bekannter.
Ich habe ja riesigen Respekt vor diesen "Ewig-lange-Sitzern" aufm Sattel.
Toll.
Abgefahren. 8o
Wahnsinn Andreas, Danke fürs teilen :gut: ... wär absolut nix für mich diese Ultra-Sachen in einer Disziplin!
Aber immerhin 34km und 280hm am Abend :D
Gerne, freut mich, wenn es euch gefällt. :)
Das kommt wohl raus, wenn Langdistanzen und sowas irgendwann fad werden. :bgdev:
Das ist schon echt eine krasse Leistung, vor allem mental. Logisch, auch körperlich, aber ich glaube, das ist etwas leichter zu trainieren als der Kopf.
...Hat jemand den heutigen Sturz bei der Polen-Rundfahrt gesehen 8o ?
Wenn Sagan bei der TDF gesperrt wurde, müsste der Verursacher den Rest der gerade wieder begonnenen Saison "draußen" bleiben. Sieht schon nach Absicht aus, obwohl ich mir sowas kaum vorstellen kann. Aber wenn das Adrenalin überquillt :ka:
Für mich wäre das schon eher etwas, weil: ich kann nicht laufen und mit dem Schwimmen klappt es nur beim Kartenspiel. ;)
Bin gerade mich mal etwas selbst am testen. Die letzten drei Tage bin ich 212,68 KM mit 2.413 HM gefahren. ø-Geschwindigkeit liegt bei 30,5 km/h,
die HF lag im Schnitt bei 121 bpm und die NP bei 201 Watt.
Wenn meine Frau es zuläßt, geht es morgen in die vierte Runde und dann mache ich einen Tag Pause.
Am Samstag steht dann eine Tour so um die 160 KM und 2.500 HM an - da bin ich dann gespannt, wie sich dieser eine Ruhetag auswirkt.
Warum das Ganze? Einfach mal sehen wie es ist, gewisse Reize zu setzten. Eigentlich würde dann eine komplette Rekom Woche anstehen, aber
dann steht ja ersteinmal die Tour der Hoffnung an - da kann ich ja nicht nachlassen. ;)
So ist eben jeder anders ...mir liegt/lag dann mehr die Kombi aus schwimmen, radeln, laufen ...und ich glaube wirklich solche Ultras wie in dem Link könnten ein "Ziel" für Dich sein!:gut:
OK ...dann eher doch Tour de France :D
Wer es gerne lang, steil und hart mag ........ wem der Ötzi nicht genug ist ........
In der Schweiz hat es nicht nur tolle Berge und Pässe sonder auch dazu gut passende Veranstaltungen.
So z.B.:
Alpenbrevet
Michl
Unglaublich.:facepalm:
Es sollte doch "eigentlich" NUR Sport sein.
Michl
Mir fällt auf, dass man mehr von solchen schweren Stürzen liest als früher.
Zumindestens kommt es mir so vor.
Da frage ich mich, ob einfach mehr über den Radsport berichtet wird oder ob es dort brutaler zu geht.
Auf jeden Fall macht es mich ganz betroffen.
Es geht halt um ......... Geld.
:rolleyes:
Und um mehr als früher.
Fahrer die für "Ruhm und Ehre" fahren ........ :weg:
Die Notärztin soll wohl mit Tränen in den Augen vom Zustand des Radfahrers berichtet haben.
Wenn ein Notarzt schon schockiert ist sieht es wohl gar nicht gut aus.
Habs mir auch gerade angeschaut; da fehlen einem wirklich die Worte.
:facepalm:
Hab jetzt auch mal angeschaut.
Abartig.
Da stellst sich die Frage nach Alternativen zu den Absperrgittern.
Solche Gitter, mit und/oder ausgestellte Füße, sind schon etlichen Sprintern zum Verhängnis geworden.
Michl
entsetzt
Ein Bergabsprint am Ziel ist auch keine so gute Idee, finde ich. Das eigentliche Problem ist aber in der Sache Groenewegen gewesen. Solches Verhalten muss sanktioniert werden. Wer langsamer ist, muss auf die Seite, IMO.
Ich habe das jetzt ein paarmal gesehen und bin mir nicht sicher, ob Groenewegen den Fahrer neben sich überhaupt wahrgenommen hat.
Und dann, wenn es doch vor dem Crash zu einem Kontakt kam: Wenn man von rechts touchiert wird, kann man nicht nach links ausweichen, sondern stützt sich rechts auf. Wie in einem Schlepplift.
Ich habs auch zigmal angesehen. Mir erschien das schon so, als wäre Jakobsen zur fraglichen Zeit schon mindestens gleichauf wenn nicht schon in Führung zu sein.
Dann käme das andere zu tragen. Bist Du mal Sprint gefahren? Oder das ist in Gruppen ja auch so: Wenn man sich berührt, drückt man gegen, um sich zu stabilisieren, sonst kippt man um.
Klar, das kenn ich aus eigener Erfahrung. Das ist auch gar nicht, was ich kritisiere. Ich unterstelle, dass es Groenewegen sehr wohl bewusst war, dass er von Jakobsen verfolgt wird. Das zeigt IMO schon die ganze Linienwahl vorher. Besonders auf den Luftaufnahmen ist das sichtbar. Auch, dass er auf den letzten Metern von fast Streckenmitte nach ganz rechts ist, wo die schnelleren Verfolger kamen.
Wenn Jakobsen tatsächlich schon so weit neben Groenewegen war wie es mir erscheint, hätte Groenewegen schon vorher nachgeben müssen.
Das alles wäre aber vermutlich kein Problem, wenn der Veranstalter nicht des Spektakels zuliebe das Ziel auf ein Bergabstück gelegt hätte, damit das Tempo stimmt.