Berechtigte Frage! Ich denke, die Antwort hast Du Dir selber gegeben.
Ich reihe mich ungern in die Reihe der vielen Wirtschaftsweisen hier ein, möchte aber ein paar Gedankenanstöße los werden, die vielleicht die wirklichen Experten hier beantworten können.
Ein Unternehmer wäre kein Unternehmer, wenn er nicht Risiken eingehen würde. Eine Investition in die Zukunft kann sich auszahlen. Alles andere wäre Planwirtschaft um Budgets zu erreichen.
Wieviel Gesamtumsatz macht ein Konzi? Wieviel davon wird mit Rolex gemacht? Wie groß wäre im Verhältnis dazu der mögliche Umsatzzuwachs, wenn der Konzi nur noch Kopplungsgeschäfte machen würde und die daraus resultierende anteilige Gewinnsteigerung? Ich meine damit nicht die Kundenbindung durch Gefälligkeitszuweisungen von sowieso umsatzstarken Kunden. Was wären die Overheadkosten, um so ein System sinnvoll zu pflegen im Hinblick auf die Herausforderungen zum Datenschutz (Kundenprofilierung). Zusammengefasst, macht die hier geführte Diskussion überhaupt wirtschaftlich für den Konzi einen signifikanten Unterschied? Da ist das Geschäft mit dem Grauen doch viel einfacher und kalkulierbarer.
Warum reden alle von Verkaufspolitik? Entweder es sind Richtlinien oder Strategien.
Und jetzt dürft Ihr draufhauen. :bgdev:
Gruß Mattes