Wenn es ein Viersitzer wäre, hätte man vielleicht schon dringesessen!:D
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Hallo,
kurzer Bericht,was einem auch so passieren kann : Im Januar 2014 kaufte ich mir bei einem PZ einen 3 Jahre alten Carrera. Nun stellte sich heraus, dass dieser Wagen schon einen Unfallschaden hatte, welcher von einem anderen PZ behoben wurde. Vor dem Kauf wurde mir dies nicht mitgeteilt (auch steht davon nichts im Kaufvertrag ). Wie es zu diesem Schaden kam und ein entspr. Gutachten könne man mir aus Gründen des Datenschutzes nicht mitteilen / aushändigen. Ich möchte den Wagen nun zurück geben, da ich ihn nicht mehr mit Spaß fahren kann. Heute Abend habe ich einen Gesprächstermin im Porschezentrum und bin mal gespannt, wie das ausgeht. Irgendwie schon krass. Da geht man extra in ein Porschezentrum und dann macht man so eine Erfahrung.
Grüße, Robert
Was findest Du so schlimm an einem professionell reparierten Unfallschaden?
Da regt mich ja die Frage schon auf, um es mit den Worten von Loriot zu sagen.
Da finde ich zunächst mal nichts schlimm. Aber ich habe den Preis für ein unfallfreies Auto bezahlt. Zudem bin ich der Meinung, man hätte mir das vorher sagen müssen. Zudem wüsste ich gerne, was da eigentlich passiert war....Jetzt ist hier das Vertrauen halt erstmal weg.
Das hat nix mit professionell repariert zu tun, sondern mit verschweigen eines Schadens. Wahrscheinlich ist das Fahrzeug als unfallfrei verkauft worden, oder? Dann würde eine zugesicherte Eigenschaft fehlen. Schlussendlich ist ein Unfallfahrzeug - und ist es noch so gut instandgesetzt - immer weniger als ein unfallfreies wert und zudem gibt es Kunden, die schließen einen Unfaller von vornherein bei der Kaufentscheidung aus. Robert - zu einem fast identischen Sachverhalt gibts einen längeren, recht aktuellen Faden im PFF.
Hm, wenn ich da an die Erfahrungen vom Sevenpoolz denke, muß man ja direkt Angst haben, ein gebrauchtes Auto beim PZ zu kaufen. Halt uns mal auf dem laufenden, bitte :gut:
So. War vorhin im PZ. Bei dem Gespräch teilte ich meine Vorstellung des Rückabwicklungspreises mit, welche ich auf der Basis der anzurechnenden zwischenzeitlich gefahrenen Kilometer ( da wird mit einem Faktor zum Kaufpreis gerechnet ) und meinen Schadensersatzansprüchen ( zusätzlich angeschaffte Winterbereifung usw. ) ermittelt habe. Da mir an einer gütlichen Einigung liegt, habe ich diese Summen großzügig nach unten abgerundet. Bei einem ersten Angebot seitens dem PZ wurde ein Betrag aufgerufen, welcher noch um einige 1000 Euro zu meiner genannten Summe abweicht. Man wolle sich jedoch nochmals darüber besprechen und mich dann am Montag anrufen. Bin ich froh, eine Rechtsschutz zu haben, wenn das anfangen sollte, hier richtig doof zu werden.
An ein Behalten des Wagens mit einem nachträglichen Preisnachlass habe ich zunächst auch gedacht. Hier aber zur Bedingung gemacht, dass mir der Schadenshergang und das Gutachten offen gelegt wird. Dies könne man jedoch nicht und mein Bauchgefühl sagte mir da dann : Finger weg, zumal ich vermutlich auch Schwierigkeiten bei einem Wiederverkauf bekommen werde, wenn ich hier einem Interessenten keine Unterlagen über den Schaden vorlegen kann. Warte jetzt mal den Montag ab....
Mir ist gerade fast das gleiche passiert. Unfallwagen als unfallfrei angedreht bekommen. Das PZ hat alles zugegeben (geht/ging alles über Anwälte), der Wagen war vom Vorbesitzer foliert worden und dann foliert vom Dekra Gutachter begutachtet worden (!).
Die Karre ging am 17.12 zurück, wurde erst Mitte Januar vom PZ abgemeldet (!), seit dem 17.12 warte ich auf meine zugesicherte Kohle.
Nie wieder Porsche.
Die Story ist nur die Spitze des Eisberges, die ich mit 2 involvierten PZ erlebt habe.
Mein Anwalt meint, eine derartige Dreistigkeit und Arroganz hat er noch nie erlebt.
ich befürchte fast da wirst du nicht drum herum kommen.
Alleine die Tatsache das Schaden und Gutachten verheimlicht werden ist ziemlich merkwürdig (rep. Totalschaden oder sowas in der Richtung ?! )
Ich hatte mal sowas ähnliches, seitdem gilt für mich: das einzige was "Premium"händler, PZ, NL, usw... von Kiesplatz-u. Fähnchenhändlern unterscheidet ist imo der Anzug.
Ein verschwiegener Unfallschaden würde mich auch ziemlich ärgern.
Mir ist bei meiner doch langwierigen Suche nach einem 11er aufgefallen, dass einige PZ gebrauchte Wägen anbieten )mit der Angabe ein Vorbesitzer) und dann immer nach einigen Wochen der Kilometerstand (teils einige 1000 km) nach oben korrigiert wird. Der Preis allerdings bleibt konstant.
Bei anderen PZ werden solche Wägen als Vorführwägen ausgewiesen mit dem Zusatz "Auto im laufenden Betrieb usw."
Ersteres finde ich nicht in Ordnung und stellt für mich schon auch so was wie eine Täuschung dar.
Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
Groß aufgemachte Verkaufszentren mit glänzenden Verkaufsflächen und klinisch sauberen Werkstattplätzen gemischt mit euphorischen Gefühlen, sein Objekt der Begierde endlich gefunden zu haben, lassen einem evtl. auch ein bissl blind die Sache angehen. Ich gebe zu, dass das bei mir der Fall war. Bei einem Wald- und Wiesenhändler hätte ich ein Auto ohne eine entsprechende vorherige Prüfung vermutlich nicht gekauft. Denke jedoch, dass das auch ein Stück Kalkül ist nach allem, was ich jetzt dazu gelesen habe.
Jetzt wird noch gespart und dann lasse ich mir einen backen :]
Ich kann nur empfehlen, sich auf keine langen Diskussionen einzulassen und einen Anwalt einzuschalten. Wenn mich ein Händler vorher besch... hat, erwarte ich im Nachgang auch kein faires Verhalten von ihm. Da ist das Vertrauen dahin.
Im übrigen wäre bei mir irgendwie mental der Spaß am Auto dahin, so dass ich die Kiste gar nicht mehr haben möchte.
Ich hatte bis jetzt Gott sei Dank bei meinem PZ nur sehr gute Erfahrungen.
Bei meinem PZ habe ich 3 Fahrzeuge gekauft, wobei der damalige 997er einen Vorschaden hatte. Dieser wurde mir auch im Detail erklärt und dokumentiert. So sollte es sein.
Ich bin der vierte Fall, auch gerade durch. Nach Kaufpreisminderung habe ich das Auto behalten, weil der Schaden nur im Raum von 10k Euro war und nur Achsteile und keine Blechteile betroffen waren. Unfallfrei kann ich ihn jedenfalls nicht mehr verkaufen.
Gebrauchtkauf im PZ ist nur teurer, als auf dem freien Markt, bietet aber nicht einen einzigen Vorteil und Approved ist alles nur Marketinggeschwätz, so mein verallgemeinerter Eindruck. Man muss aber wirklich sagen, dass es auch ganz andere PZs gibt, denn rausgekommen ist alles nur durch die Ehrlichkeit eines anderen PZ, als dem, das das Auto verkauft hat.