funky grooves!!
:gut::jump:
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funky grooves!!
:gut::jump:
Gefallen mir sehr gut Nico. Beide Versionen. :gut:
Sounds good :gut:
Nico groovt :dr:
Danke Euch :)
gibt es hier vielleicht jemanden, der mir ein paar Fragen zu PRS Privatestock aus eigener Erfahrung beantworten könnte?
Da fällt mir spontan nur Einer ein:
https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...=1#post6459849
PRS Private Stock ist aber immer eine sehr besondere Gitarre. :gut:
Wie lagert ihre eure Schätzchen bzw. wie lagere ich eine e-Gitarre richtig?
Ich habe eine Fender Custom Shop Strat die ich unbedingt haben wollte. Nicht zum spielen, sondern weil es meine Traumgitarre ist. Ich lagere sie aktuell im Gitarrenkoffer (liegend) auf dem Kleiderschrank im Kinderzimmer. Zusätzlich habe ich zwei Silikagel Päckchen in den Koffer gelegt (wegen der Luftfeuchtigkeit). Die Saiten habe ich ganz normal drauf gelassen. Mach ich bezüglich der Lagerung aus eurer Sicht was falsch oder sollte ich was anders machen?
Silikagel ist falsch, weil es nur entzieht, wo man möglicherweise auch befeuchten will.
Kauf dir drei Päckchen Boveda Humidipaks (oder ein fertiges Set von D'Addario, ist das gleiche drin, nur mit Täschchen, die du für eine E-Gitarre nicht brauchst - CLICK) und kontrollier die Dinger alle zwei Monate.
Beste Grüße,
Kurt
Wenn man den Gitarrenmarkt betrachtet, die noch vorhandenen Hölzer für den Markt, dazu die "Seltenheit" dieser Gitarre (es sind insgesamt nur 250 Stück, also verteilt auf 6- und 12-string, wobei bislang noch keine mir bekannt in Deutschland aufgeschlagen ist), dazu die Signatur David Gilmours, der ja auch nicht jünger wird, würde ich nicht zwingend davon ausgehen, dass du 30 Jahre warten musst, bis diese Gitarre ihren Einkaufspreis wiedererlangt. Ob sie mehr wert wird? Kann sein, kann nicht sein. Eine von Johnny Cash signierte D-42 (genauso ein Hybriud wie die D-35DG: dreigeteilter Style 35-Rücken, aber sonst Style 42) bekommt man heute nicht mehr unter 25k.
Wenn dich das Ding reizt - Sinker-Mahogany im Style 28 mit D-35-Rücken - kauf eine! Wenn du überhaupt eine bekomst. Ich finde das Teil rattenscharf, und hätte ich nicht mehr Dreads, als ein mäßig begabter Gitarrist wie ich braucht, hätte ich längst eine bestellt.
Beste Grüße,
Kurt
Danke für die Hinweise. Das Silikagel habe ich entfernt. Habe ein Hygrometer in den Koffer gelegt. Sind so 21-22 Grad im Augenblick bei 36% Luftfeuchtigkeit. Die Humidapaks schau ich mir mal an. Wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit im Koffer bei e-Gitarren sein?
PS: Die Martin DG habe ich mir übrigens nicht geholt.
War denn überhaupt irgendwo eine vakant? Wenn ja, sag mal bitte wo und wie viel sie gekostet hätte.
Dank im Voraus,
Kurt
Ich hätte eine bei Session Musik bekommen können. 6-String für 6.500€.
Wenn Du die Gitarre länger nicht spielst, kann es nicht schaden, die Saiten 2 Halbtöne runter zu stimmen.
Eine Solid Body-Gitarre wie eine Strat muss an sich nicht extra "befeuchtet" werden. Möglicherweise leidet sogar die Elektrik und das ganze Metall, wenn sie zu "feucht" gehalten wird. Dem Korpus ist die Luftfeuchtigkeit wohl auch eher wurscht. Dem Hals nicht ganz so, und wenn die Gitarre zu trocken wird, sprich der Hals, musst du halt mal die Bundstäbchen zurechtfeilen. Alles kein Hexenwerk. Ich bin der Meinung, alles, was dir angenehm ist, passt auch für die Gitarre. Egal, ob elektrisch oder akustisch.
Die Boveda Humidipaks gibt es in verschiedenen Luftfeuchtigkeits-Bereichen, und wenn du welche kaufst, die die Gitarre bei 30-40 Prozent Luftfeuchtigkeit halten, sollte das eher nutzen als schaden. Bei einer akustischen Gitarre geht man von um die 40 Prozent aus, wobei weit über 50 schon wieder blöd ist., weit drunter aber noch kritischer.
Danke Kurt. Dann dürfte ich mit 36% Luftfeuchtigkeit für meine Strat auf dem richtigen Weg sein. Übrigens eine wunderschöne Martin die du da anbietest.
Bei 36 Prozent Luftfeuchtigkeit würde ich mir keine Sorgen machen.
Danke. Ich bin mir auch immer noch nicht sicher, ob ich die D-45 wirklich hergeben soll, nachdem sie immer meine absolute Traumgitarre war und ich so eine wohl auch nicht wiederbekäme - aber leider ist sie in meinem Dreadnought-Portfolio die einzig redundante. Und es ist eine auf dem Weg, die sie mehr oder weniger überflüssig macht.
Tja... Wenn sie einer will, isses gut, dann wird sie wenigstens gespielt. Und wenn nicht, bleibt sie halt hier, im Calton Case, bei exakt 42 Prozent Luftfeuchtigkeit! Auch nicht schlimm.
Beste Grüße,
Kurt
Darf ich fragen welche Gitarre auf dem Weg zu dir ist?
Genau spezifiziert ist sie noch nicht. Bislang ist es nur ein Build Slot. Je nachdem, ob ich die D-45 verkaufe (ich hab sie wohlweislich nur hier eingestellt uhd werde sie auch nirgendwo anders anbieten) wird es entweder eine im Style 42 oder 45 oder im Style 28 - auf jeden Fall aber East Indian Rosewood mit einem 1 3/4-Hals (die D-45 hat einen 1 11/16, was nicht mehr meine Präferenz ist) und sonst althergebrachter Bauweise mit Knochenleim und dergleichen. Also entweder Ersatz oder Zusatz - wobei mir ein Ersatz lieber wäre, aus Platzgründen. Und weil mir und der Gitarre auch nicht taugt, eine Gitarre rumstehen zu haben, die nicht oder kaum noch gespielt wird. dafür ist sie dann doch auch zu schade. Und viel zu schön und gut.
Nope! Würde ich nicht empfehlen. Eine Gitarre braucht es stressig. Wegsperren, runterstimmen und bei konstanter Luftfeuchtigkeit und -temperatur lagern ist gut für das Finish, aber sehr schlecht für den Klang. Das ist kein Wein, sondern ein Stück Holz.
Ich keine keine Gitarre, die über Jahrzehnte im Case entspannt unterm Bett gelagert wurde und gut
klingt. Egal ob eine alte Strat oder eine alte Martin.
Genau deswegen will ich die D-45 verkaufen: Damit sie gespielt wird.
Beste Grüße,
Kurt
Von der Fender-Seite: https://www.fender.com/articles/tech...e-your-guitars
Und am besten regelmäßig spielen ;) Gitarren klingen immer besser, wenn sie viel gespielt sind.
Der war sehr, sehr gut!
Puuh, und ich dachte noch, lieber nicht, aber... Dann war's doch gut. Danke.
Beste Grüße,
Kurt
Nunja, es gibt Gitarren, die kann man so lange spielen wie man will - die werden immer beschissen klingen.
Dann gibt es welche - wie Kurts Martin - die klingen auch schon, wenn man sie nur anschaut :)
Komisch - meine Tele und Strat und Paula und 00-18 und 000-28 haben seit den 60ern/70ern die Saiten in Standarstimmung drauf, ohne dass sich der Hals verzogen hat. Auch wenn sie zum Teilmal weniger gespielt wurden.
Viele Herstellermaßnahmen und -angaben beziehen sich mehr auf die Schonung oder den Schutz des Instruments und nicht auf den Klang. Holz arbeitet nun mal und das wurde bei der Konstruktion einer guten Gitarre auch berücksichtigt. Ich halte nichts von liegend und bei gleicher Temperatur und gleicher Luftfeuchtigkeit lagern. Sonst gibt es imho einen Standschaden. Ich kenne einige solcher Lagergitarren. Super Optik - NOS - aber tot.
So ist es. Genau aus diesem Grund hat Martin in den 60ern und bis weit in die 70er ihre Gitarren, wie unsere amerikanischen Freunde sagen, "overconstructed". Dickere Decken, dickere Beleistung, Tongue Braces, fette Bridge Plates - eben um den vielen Garantiefällen, die sie hatten, vorzubeugen. Viele dieser Gitarren finden dann heute den Weg zu Spezialisten, die sie wieder "zurückbauen". Was nicht heißt, dass deine nicht auch so herrvorragend klingen können.
Wie es vielleicht auch einfach keine Absolutheiten gibt: "Nur dieses, nur jenes ist richtig oder falsch."
Ich glaube, wir können uns drauf einigen, dass es für nahezu jede Gitrare besser ist, wenn sie gespielt wird.
Auch, dass eine Stromgitarre mit massivem Korpus selten Probleme bekommen dürfte, egal, ob sie an der Außenwand hängt, im Keller oder im Koffer steht. Und dass dies auch für Akustikgitarren gelten kann. Ich habe hier im Raum 20 Gitarren hängen, elektrisch und akustisch, die allesamt keine Probleme aufweisen. Und diesen Raum kontrolliere ich nicht mal groß, irgendwo hängt zwar ein Hygrometer, auf den ich aber selten schaue.
Und auch darauf, dass die Pre-War-Giatrren, die heute so gesucht sind und sagenhafte Preise erzielen, wohl kaum mit Humidipaks bei kontrollierter Feuchtigkeit im luftdicht abgeschlossenen Koffer gelagert wurden, und möglicherweise gerade durch den sorglosen Vor-Internet-Umgang so hervorragend klingen.
Wahr ist wohl aber auch, dass viele diese Gitarren im Laufe ihres Lebens schon ein oder zwei Neck Resets hatten, eine neue Brücke erhalten haben und und und. Und gerade heute besinnen sich viele Gitarrenbauer wieder auf die Bauweise dieser Pre-War-Gitarren ("Back in those days of the depression in Walton's Mountain" - wobei Jason Walton witzigerweise eine D-35 im TV spielte, die erst '68 auf dem Markt kam, hihi) - heißt kein Tongue brace, extrem dünne Decken mit extrem dünner Beleistung, und dass es gerade bei diesen Gitarren gar nicht mal so selten vorkommt, dass es bei ihnen, egal ob nur gut gelagert oder derwischweise bespielt, nach ein paar Jahren schon zu einem erforderlichen Neck Reset kommt. Man hört es nicht nur in diversen Foren, ich schreibe aus eigener Erfahrung.
Unsere amerikanischen Freunde haben da gut lachen, Martin übernimmt in den Regeln so einen Neck Reset im Zuge der "lifetime warranty", wir Europäer kucken da schön in die Röhre und latzen zwischen 600-1000 Euro dafür. Je nach Modell und Style.
Kurz: Du hast sicherlich mit vielem recht, und jede Gitarre will gespielt werden. Mogli will es nun mal nicht, und ich muss auf die Rente warten, um jeder einzelnen meiner Gitarren die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdient. Bis dahin kann man sie entweder von Zeit zu Zeit von vorbeireisenden Schlawinern schwindelig spielen lassen (wenn die überhaupt noch anhalten), oder sie so lagern, wie man es selber für sich, bei langer Lagerzeit, einrichten würde: Wohltemperiert und bei ausreichender Befeuchtung - oder zugig, kalt und trocken. Ich weiß, was ich wählte, läge ich für längere Zeit einfach nur so rum.
Beste Grüße,
Kurt
Normalerweise denke ich bei allem, was ich so von mir absondere, sprachlich und gedanklich, zuerst mal an dich und euch - in dem Fall sind es aber wirklich mal die Schlawiner. Die ortsungebundenen.
Beste Grüße an die Donau,
der Kurt von der Isar
Alles klar. Ich wusste nicht, dass du die kennst.... :gut:
https://www.youtube.com/watch?v=FPxsfr9Cxek
Musste man im Falle des Nitrolacks gar nicht mal so viel Geld ausgeben. Martin lackiert alle Gitarren (bis auf X-Series-Gitarren und evtl. die Road Series?) mit Nitrolack und verzichtet dabei auch auf Poly-Filler oder ähnliches.
Anders ist es bei Fender, da sind nur die Custom Shop-Modelle wirklich rein mit Nitrocellulose-Lack lackiert. Alle anderen Modelle wie zum Beispiel die American Originals oder MiM-RoadWorn-Modelle, die mit Nitrolack beworben werden, haben nur eine dünne Schicht Nitro auf einem Poly-Unterbau, also ist darauf dann auch schon geschi$$en.
Es gibt kaum relevante Gitarren"bauer", die auf Nitrolack verzichten, und ab einem gewissen Preisgefüge ist Nitro inzwischen längst wieder Standard. Bei Martin eben sogar auch günstig zu bekommen.
Kurz: Ich habe hier bis auf Silvies Squier-Bass keine einzige mit Poly lackierte Gitarre. Alles rein Nitro, bis auf die oben erwähnte Fender Jaguar aus der American Original Series. Aber die bleibt auch nicht so.
Ach so, gelogen: Meine um die 20 Ovations haben freilich alle einen Poly-Lack. Aber Ovation hat auch nie was anderes lackiert als Poly.
Unverstärkt ist eine Ovation nicht so doll. Aber mit einem guten Amp passt das sehr gut! Auch wegen null Rückkopplung durch den Plastikkorpus.