Gerzo, absolute Zustimmung. Leider haben wir hierzulande genug damit zu tun, den Leistungsgedanken zu verbannen. Bloß keine Verlierer mehr bei Bundesjugendspielen zulassen …. Adieu Ehrgeiz
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Gerzo, absolute Zustimmung. Leider haben wir hierzulande genug damit zu tun, den Leistungsgedanken zu verbannen. Bloß keine Verlierer mehr bei Bundesjugendspielen zulassen …. Adieu Ehrgeiz
Ohne Fleiß kein Preis …. hat man mir früher stets gepredigt …. und sooo falsch ist die Aussage auch nicht.
Also der Ausdruck „Gegenanverdienen“ ist für mich ein ganz heisser Kandidat für das Wort des Jahres 2024 !
Respekt 👍🏻
Klingt nach Sisyphos.
Denke, dass das so mancher einfach damit steuern kann, wenn aus dem Teilzeit-Work-Life-Balance-Job einfach wieder eine Vollzeitbeschäftigung wird. In jungen Jahren schadet auch kein Nebenjob oder eine Arbeit mit mehr Verantwortung, welche oft besser vergütet wird.
Auf den Nenner gebracht : einfach sein Einkommen den eigenen Bedürfnissen anpassen, wenn es umgekehrt nicht funktioniert.
Aaaahhhhhhhhhhh
Viele Jeremy Fragance Junger hier.
https://youtu.be/BZZ8eH72ac8?si=ibDI8rViyIrw1weP
Mir scheint, dass hier viele aus gut bezahlze Jobs, intakten Familien und guter Ausbildung heraus argumentieren und mit Leuten mit geringen Einkommen garkeinen Kontakt haben.
Sicher gibt es auch ein paar junge wenig arbeitsmotivierte Leute.
Aber die beschweren sich auch meiner Erfahrung nicht.
Ich fände schön wenn man in der Diskussion hier mal klar umreissen würde wen man meint und was man meint.
Also wie soll bitte eine allein erziehende schichtarbeitendr Krankenschwester zwei Jobs haben?
Und was ist denn das überhaupt für ein Land dann wenn Leute zwei Jobs annehmen müssen/sollen.
Ich bin schon der Meinung, dass Leute sich einbringen sollen und Jobs wechseln sollen wenn sie Chancen aug mehr Geld woanders sehen, aber den Leuten generelle Arbeizsunwilligkeit zu unterstellen finde ich falsch.
Der alleinerziehende Schichtarbeiter erleidet auch keine Luxus-Krise, sondern eher ganz andere Probleme, die zu bewältigen sind. Um diese Leute geht es in diesem Thread auch nicht.
Solange hier im LV Thread noch gestaunt wird dass eine Reisetasche wirklich nur 4,5 K kostet läufts noch ;).
Meine LVMH-Position lacht über diesen Thread.
:jump: Ja, macht Freude zum Wochenende. :gut:
Rolex – made for the leaders of the world.
Es geht hier um den Luxusmarkt und nicht darum, ob sich ein Sachbearbeiter seine
14 Tage Malle und dazu noch einen neuen iD3 leisten kann.
ABER, auch der Sachbearbeiter kann und soll bitte Karriere machen, wenn er will.
Luxus, Erfog und Wohlstand ist kein Status, den man Kraft seiner Geburt in Deutschland
erwirbt, sondern den man sich erarbeiten – ja, den man sich verdienen muss.
Wer das nicht möchte – fein. Aber wer das nicht möchte, darf auch nicht erwarten,
dass die, die sich ihren Wohlstand fleißig erarbeiten, die zunehmend nicht leistungswilligen
Bevölkerungsteil mittragen. Das ist unsozial. By the way und empfehlenswert:
Der neue Präsident Argentiniens, Javier Milei, hat dazu auf dem WEF in Davos
eine feine Rede gehalten.
Fachkräftemangel ist das eine – aber der Mangel an Leistungsbereitschaft (und/oder
die Unfähigkeit dazu) ist der wahre Grund warum Deutschland nicht mehr performt.
Und deshalb ende ich jetzt meinen doch zu politischen Beitrag mit einem
weitern Satz aus der Rolex-Historie, der passender nicht sein könnte:
"A crown for every achievement."
Gruß
Gerrit
Gerrit, cooles KI-Video bei youtube auf deutsch - irre!
Interessiert mich jetzt: Wieviele Erste-Welt-Länder haben kein kostenloses Schulsystem? Sogar in den USA kosten öffentliche Schulen bis einschl. High-School nix. Und dass privater Schulbesuch überall kostet, ist klar. Ich kenn auch hier mehr als genug Eltern, die ihre Kids auf Privatschulen schicken, sofern die es sich leisten können.
Grundsätzlich gebe ich denen, die sagen, dass man alles erreichen kann, recht. Allerdings unter der Bedingung, dass das jeweilige Heimatland Leistung, Willen und Fleiß fördert und selbst bestrebt ist zu prosperieren. Ein Land, dass aber freiwillig seine Schlüsselindustrien opfert und sich ohne Not in Abhängigkeiten stürzt, wie Deutschland, gehört sicherlich nicht dazu. Man wird hier nicht motiviert etwas zu erreichen, man wird davon abgehalten und zu einem Jack-Wolfskin-tragenden und Lastrad-fahrenden nine to five Arbeitnehmer erzogen, der öbrigkeitshörig wie er ist immer nur dem Staat vertraut.
Der neue Präsident Argentiniens, Javier Milei, hat dazu auf dem WEF in Davos
eine feine Rede gehalten.
Eine Rede, für die er meines Wissens bei seinen Zuhörern nur Kopfschütteln geerntet hat.
Weil es eines der wenigen Schulsysteme ist, wo Kinder schon sehr früh (4.-6. Klasse) vorsortiert werden und es viele Kinder nur deshalb aufs Gymnasium schaffen, weil ihre Akademiker-Eltern mit ihnen pauken, damit sie die Gymnasial-Empfehlung kriegen. Da sind andere Schulsysteme "durchlässiger".
Man kann auch via "Berufsschule" Abi machen und studieren....Gymnasium muss nicht.
Was war doch gleich das Thema hier?! :grb:
Das Problem im Luxussegment und deren Auswirkungen auf den Schülerparkplatz des Privatgymnasiums :grb:
Zurück zum Thema:
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft...-19475266.html
Viele Grüße, Marco
:verneig::verneig::verneig:
Exklusiv, knapp, teuer und dass es sich die wenigsten leisten können … sonst macht es keinen Spaß, Luxusartikel zu kaufen.
Zwischenzeitlich werden doch viele „Luxuslabels“ fast schon inflationär getragen, kaum ein mittelständischer Haushalt ohne Rolex und / oder einer LV Tasche.
Die Hersteller könnten hier noch viel flotter die Preise anheben, um wieder eher an den Status „Luxusartikel“ ranzukommen.
Mag sein, dass die Luxusartikel-Industrie schon gleich das Wort Krise in den Mund nimmt, da sich die breite mittlere Käuferschicht derzeit etwas zurücknimmt.
Dieser Industrie hilft es evtl eher, die Preise stärker nach oben anzupassen. Nicht nur wegen höherer Margen , sondern auch, um vorher schon abgesprungene (hoch)vermögende Käuferschichten wieder zurück gewinnen zu können, denen es egal sein kann, ob die Uhr 20 oder 40 Teur kostet ….Hauptsache wieder exklusiv und für sonst kaum einen Haushalt erreichbar.
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@ Frank:
Arbeite seit langem bei einem sehr großen Hersteller von PKWs und kann diese Aussage bestätigen:
Hatte in den letzten Jahren mit dutzenden Zulieferer-Insolvenzen und/oder deren Fertigungsstandortverlagerungen zu tun.
Die Deindustralisierung schreitet voran und das hat Auswirkungen.
[QUOTE=Babbelschnuut;7094021]————————————————————-
@ Frank:
Arbeite seit langem bei einem sehr großen Hersteller von PKWs und kann diese Aussage bestätigen:
Hatte in den letzten Jahren mit dutzenden Zulieferer-Insolvenzen und/oder deren Fertigungsstandortverlagerungen zu tun.
Die Deindustralisierung schreitet voran und das hat Auswirkungen.[/QUOTE
Hätten wir unser Sozialsystem nicht, welches den meisten Zugewanderten erstmal das Bürgergeld regelrecht aufdrängt , dann wären wir schon längst auch kein Zuwanderungsland mehr. Der Ruf nach Fachkräften wird parallel mit der rasant zunehmenden Deindustriealisierung abflachen.
Die Frage ist nur, wie man hier ein wachsendes Missverhältnis dann noch finanzieren soll; ist ja jetzt schon eng. Dazu die steigende Bedrohung eines Krieges gegenüber den Nato-Staaten unter einem vermutlichen Wegfall der Unterstützung der USA unter Trump ….Eine rosige Zukunft sieht anders aus.
Ich bin froh, keine Nachkommen und schon den Großteil meines Lebens hinter mir zu haben…
Wow, der thread ist wirklich wie eine Massenkarambolage. Was hier alles zusammengefahren wird :D
Es fehlen noch Zombies und Tipps für den Bug-Out-Bag!
:bgdev:
Ja, das stimmt ! Allerdings haben aufkommende Krisen stets einen Ursprung, auch wenn eine solche im Bereich Luxus nicht unbedingt gleich den Untergang des Abendlandes bedeuten muss. Vermutlich verbirgt sich hinter dem Begriff „Wohlstandsverlust“ gerade jedoch für Deutschland m. E. doch mehr als nur der Umstand , dass sich künftig weniger Durchschnittsgehaltsbezieher eine Rolex leisten können.