Einfach schöne Uhren...
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Einfach schöne Uhren...
Ich beschäftige mich seit 30 Jahren mit Uhren der verschiedensten Hersteller, ich denke es waren irgendwie so zwischen 70 und 80 die ich geflippert habe, geblieben weil zeitlos und unkaputtbar, sind 5 fünfstellige Sportis und eine 126231 und eine 126234 die ich und meine Frau, mit gleichbleibender Freude abwechselnd tragen.
Und...... ganz wichtig nix mit Rendite gehandelt.
Deswegen Rolex
Für mich war es die Geschichte von Rolex, die sehr spannend war und auch das es nicht jedes Jahr ein "neues" Modell gegeben hat.
Mit meiner ersten Sub konnte ich mich dann überzeugen wie robust eine Rolex ist, das hat mich noch mehr zu Rolex gezogen. Ich habe auch andere Uhren probiert, aber ich komme immer wieder zu Rolex.
Was im Moment bei Rolex passiert, finde ich auch sehr anstrengend, aber auch das wird wieder besser werden und das ich von meinem Konzi die letzten 2 Jahre nicht angerufen wurde, es gibt schlimmeres. Vielleicht ist es aber auch an der Zeit, sich einen anderen zu suchen ;-)
Uhrenfreak seit Teenager-Tagen in den Neunziger-Jahren. Herangetastet in den frühen Zweitausenderjahren an schöne mechanische Uhren Sinn, IWC, Panerai…..alle noch bei mir :-) ……und dann….2008…die erste Sub (14060M)….einfach toll.
Und ja ….Prestige, Robustheit und zeitlose Coolness. Das bedeuten mir die Kronen….und ich sammle sie bis heute gerne. Und die Sammlung ab und an zu vergrößern, zu verkleinern, immer wieder bissl zu justieren, von Stahl zu Edelmetall, von Sport zu „Dressern“ …und wieder zurück…..macht Freude.
Anhang 308941
Gruss
Wum
Mit 16 Jahren zum ersten Mal dem Thema begegnet, viele Magazine gelesen, einen Serienbrief an alle Hersteller geschrieben und ganze Bücher zurück erhalten (z.B. von IWC, Blancpain, etc.). Internet? Zumindest das WorldWideWeb gabs damals noch nicht...
Vom ersten Gehalt eine TAG-Heuer Twin-Timer gekauft - zur Hochzeit sollte es dann eine weitere "richtige" Uhr sein. Vorgabe: Schwarzes Zifferblatt, Stahlarmband. TAG-Heuer Carrera war die erste (logische) Wahl - gefiel mir am Arm gar nicht. Nächster Versuch: Omega Seamaster - als großer James Bond Fan ebenfalls naheliegend - sah am Arm auch blöd aus. "Zähneknirschend" eine 14060 probiert - die wars (aber halt, sind Rolexträger nicht alle arrogant und zwielichtig?). Vor dem Kauf hier im Forum angemeldet und beim ersten Forumstreffen in München festgestellt, dass Rolex nicht nur sensationelle Uhren produziert, sondern auch von sensationell guten Typen getragen wird...
End of Story...
Was mir an Rolex gefällt:
1) Absolute Zuverlässigkeit: Ich habe einige Rolex von Vintage bis kontemporär: Ich hatte keine niemals Probleme.
Beruflich musste ich von Sibirien bis in dem Dschungel arbeiten.
2) Nach meiner Meinung sehen die Sportmodelle immer besser aus, wenn Sie Patina bekommen. Dass kann man von PP oder AP nicht unbedingt behaupten.
Rolex altern in Würde!
3) Service ist nicht überteuert.
4) Kann man immer und überall auf der Welt zu Geld machen (oder sich aus dem Gefängnis freikaufen)
5) Aussehen: Für mich nicht die schönste Uhr, aber man gewöhnt sich daran. Vor allem ist das Design zeitlos und ein Klassiker.
6) Die Sportmodelle können sowohl als "Dress-Watch" durchgehen als auch als Tool-Watch fungieren. Das ist praktisch, wenn man reist.
7) Verarbeitungsqualität ist besser als andere industrielle Marken: Da ich viele Exemplare habe, glaube ich mir auch ein statistisches Urteil bilden zu können.
8) Eine Rolex Sub ist auch meine "Dienstuhr". Mein Arbeitgeber war einer der wenigen, die auch ein eigenes "Zertifikat" hatten, wie COMEX oder Domino..
https://www.r-l-x.de/forum/attachmen...4&d=1512740399
https://www.r-l-x.de/forum/attachmen...9&d=1512741069
Sehr schöne Geschichten hier und interessant wie sich das so bei allen entwickelt hat. Auch bei mir ging es schon als kleiner Junge mit der Liebe zu Uhren los. Ich war immer fasziniert vom der Mechanik speziellen Schein vom Saphirglas. Nach dem Studium und mit Gehalt ging es mit einer Seamaster James Bond los. Dann kam später noch eine Panerai dazu. 2006 dann die erste Rolex (16710). Im laufe der Jahre sind dann, immer mehr dazu gekommen. Ich bin nicht so gut im verkaufen. Es ist für mich das beständige Design. Meine 12er Sub sieht nahezu genauso aus wie ich sie schon als Kind bewundert habe. Auch wenn ich die Stahl Lünetten Daytona kaum noch trage, sehe ich sie mir an und erinnere mich daran wie ich sie mal mit offenem Mund bewundert habe.
Am 04.04.2014 habe ich meine erste Rolex gekauft.
Ich wollte mich belohnen für ein abgeschlossenes Projekt, eine gute Uhr, eine Rolex (man war ich naiv ;)) sollte es sein.
Also habe ich mich auf der Rolex Homepage umgesehen und da war sie, die 116710BLNR, die mir auf Anhieb sehr gut gefallen hat. Danach hatte ich etwas rumtelefoniert, war bei einigen Rolex Konzessionären und konnte sie mit 5% Barzahlungsrabatt, bei einem Konzessionär, den es heute leider nicht mehr gibt, kaufen.
Vielleicht auch eine Folge des Forums, dass es 2015 dann eben nicht bei dieser einzigen Rolex blieb.
Damals stand schon kurze Zeit zuvor fest, wann Preiserhöhungen kommen und es war bekannt, im Februar ist es soweit. Ich habe wieder rumtelefoniert und wollte eine Yachtmaster mit Platinzifferblatt kaufen. Dieses Mal erfolglos, wie es der Zufall wollte, sagte mir am Telefon ein Konzessionär, in der Nähe meines Arbeitsplatzes: "Aber wir haben eine grüne Submariner." , meine Antwort: "Ich komme vorbei und sehe sie mir an." Ich bin hingefahren, war nicht sofort begeistert, bat um zwei Tage Bedenkzeit, welche mir eingeräumt wurde. Mein Gedankengang war dann, ich kaufe sie mal und zur Not kann ich sie in einem Monat zu diesem Preis wieder verkaufen, was ich dem Konzessionär sogar so mitgeteilt hatte. Es gab knapp 5 % Barzahlungsrabatt. Eine Woche mit Folien getragen und dann immer mehr das "Behalten-wollen-Gefühl" bekommen. Heute ist es meine mit Abstand am meisten getragene Uhr.
Die Sucht nahm Ihren Lauf und führte mich 2017 zu Grand Seiko. Diese sind aber eben langfristig nicht so zuverlässig wie eine Rolex und bei Garantie Reparaturen auch mal sieben Monate weg. Auch bei meiner Yacht-Master II hatte ich Ärger und musste das Problem an höherer Stelle eskalieren, dennoch hat am Ende, nach zahlreichen Reparaturen, alles gepasst. Nicht optimal, aber alle meine Erfahrungen mit anderen Marken sind wesentlich schlechter.
Mittlerweile bin ich wieder voll begeistert von Rolex und gebe nichts mehr auf das ganze Marketing-Geschwafel und irgendwelche technischen Daten und Zertifizierungen, denn meine Erfahrung zeigt eindeutig, im Langezeitvergleich kann keine andere Marke, einer Drei- oder Vier-Zeiger-Rolex das Wasser reichen. Mit sehr viel Tragezeit läuft meine Hulk, ohne jegliche Wartung, seit über acht Jahren quasi sekundengenau, lagestabil und macht von Sauna bis Meer alles problemlos mit! Gleiches gilt für meine Batman aus 2014, wenn auch mit nicht ganz so viel Tragezeit.
Ich habe mit 29 Jahren zur Meisterprüfung eine gebrauchte Submariner 5513 bekommen, die nach 15 Jahren Platz machen durfte für eine neue 114060.
Meine Frau trägt eine Yachtmaster 37 Rhodium.
Mein Vater hatte sich 1978 eine Submariner 1680 neu gekauft und trägt sie seitdem täglich - u.a. beim Sport, in der Sauna mit anschließendem Eisbad, sowie (zu seiner aktiven Zeit) als Techniker auf See und an Land.
Die hat vom Abseilen aus dem Hubschrauber bis zum Besteigen des Funkmastes bei Sturm, alles mitmachen müssen.
Sie wird aber auch heute noch zum guten Anzug beim Treffen des nautischen Verein getragen.
Aktuell läuft sie mit +5 Sekunden pro Tag.
Das Ding wurde noch nie geöffnet und hat nach Ihrem Kauf keinen Uhrenladen mehr von innen gesehen.
Irgendwie war Rolex in meinem Leben immer da - allerdings tatsächlich als zuverlässiger täglicher Begleiter, und weniger als Hobby oder Kapitalanlage.
Also ich liebe hochwertige Uhren auch schon seit über 30 Jahren, habe mit einer YSL Uhr angefangen, danach Cartier bin dann auf Rolex gekommen, hatte auch Hublot und Omega, AP und Patek gehabt, habe aber diese alle wieder verkauft.
Rolexuhren sind einfach pflegeleicht, jeden Tag tragbar und passen einfach am besten zu mir.
Natürlich ist sicher auch ein Grund, dass man diese Uhren auch immer sofort als Rolexuhr erkennt und vor allem sehr wertstabil sind.
Ich dachte ja die Steigerung sind dann AP und dann noch Patekuhren, bin aber damit nicht wirklich glücklich geworden.
Ein bekannter hatte seine 16710 bestimmt locker 20 Jahre 24h getragen, geduscht und geschwommen damit, keine Revision oder Wasserdichttest gemacht und die Uhr läuft und läuft, das ist sicher auch ein Grund für den Kauf für eine Rolexuhr!
VG
Stefan
Meine erste Uhr war eine Nomos, meine zweite auch, von Rolex hatte ich damals das Bild "prollig und überteuert". So blieb es auch einige Jahre, bis ich nach längerer Uhrenpause 2021 nochmal tiefer in die Historie manueller Uhren insgesamt eingestiegen bin und Respekt für Rolex gewonnen habe: Dort kann ja auch niemand etwas dafür, dass die Uhren teilweise von etwas lautstarken mit ihnen angebenden Proleten getragen werden.
Endgültig bestätigt hat es dann vermutlich dieser meiner Meinung nach sehr ausgeglichene Artikel von Ben Clymer: https://www.hodinkee.com/articles/inside-rolex Die Ausgangsposition und den Sinneswandel darin konnte ich gut nachvollziehen – und habe nach einigen fünfstelligen Modellen irgendwann dann auch erstmals mit der 226570WD eine "zeitgenössische" Uhr gekauft, die seitdem ziemlich oft als Daily Driver unterwegs ist. Die Schließe ist einfach grandios, da merkt man dann wirklich die Entwicklungs- und Fertigungsqualität. Und um die Gangwerte kümmern muss man sich auch nicht – ich denke, das Chronometer-Dasein trägt wesentlich zum Erfolg bei. Ich vermute mal, viele Rolex-Träger abseits der Forenwelt tragen einfach nur ihre eine Uhr und sind nicht gewohnt, jeden Morgen eine andere Uhr aufzuziehen.
Welch ein klasse Artikel! Vielen Dank für den link!
Grüße
Peter
Genau so ist es. Ich kenne ein paar Leute, die auch eine Rolex tragen. Aber es ist für sie einfach nur eine "gute Uhr", die sie sich irgendwann mal gekauft haben. Und dann ist es auch die einzige, die sie besitzen und täglich tragen und sie beschäftigen sich auch nicht weiter damit.
Wenn ich sie darauf anspreche, Referenznummern oder gar das Forum erwähne, dann schaue ich in fragende und ratlose Gesichter.
Nach dem Motto "Was will der Freak von mir?" :D
Um Gottes Willen! Dann wäre es aber völlig aus... :D
Moin,
na das sind ja mal tolle Fragen.
Also mein erster Berührungspunkt mit Rolex war vor etwa 15 Jahren. Ich war noch ein Kind. Etwa 13 Jahre alt. Der Freund meiner Mutter trug eine GMT Master 2 mit schwarzer Keramiklünette. Später eine Daytona. Die GMT fand ich immer gut, die Daytona damals aber immer hässlich. Ich habe nicht verstanden wieso er gewechselt hat. Heute verstehe ich es. Ich wusste auch nicht wofür der 4. Zeiger ist und was der Quatsch soll. Doch er trug die immer. Damals war das schon ein „Statussymbol“ das viele / fast alle kennen und schätzten. Irgendwie gehörte es einfach dazu.
Das Ziel, der Wunsch mal selber eine Rolex zu tragen hatte ich lange nicht. Ich habe mich weder informiert noch mit der Marke beschäftigt. Wusste nicht was die Kosten und habe nie eine anprobiert.
Dann Ende 2019 bekam ich eine größere Summe ausgezahlt aus einem Sparvertrag der für etwas gedacht war, was sich zu dem Zeitpunkt erledigt hatte. Also hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben eine Summe von 12.000 € unverplant zur Verfügung. Da habe ich mir die Submariner Bluesy 116613lb beim Konzi bestellt. 6 Wochen später gehörte die mir. Für mich die schönste Submariner die jeh gebaut wurde. So eine elegante, aufregend wunderschöne Uhr. So maskulin und dennoch so fein. Das war der Anfang. Seitdem verschlinge ich alles rund um Rolex und habe regelmäßig wieder eine gekauft.
Die Uhren sind einfach perfekt. Das fängt bei Band und Schließe an und endet bei Proportionen, Bauhöhe und Tragegefühl. Zurecht prangt eine Krone als Markenlogo.
Der Hype hat es mir erschwert aber nicht vermiest. Mittlerweile bin ich sehr zufrieden wie es läuft.
Die FF Bathyscaphe ist von der Verarbeitung und der Werksfinissage eine ganz ordentliche Stufe über der Sub. Auch das Segeltuchband trägt sich perfekt. Die Größe 38 oder 43mm da gehe ich kaputt. Beides nicht optimal und die winzigen Indizes sorgen für ungewöhnliche Leere auf dem Blatt. Die Proportionen und das Design da ist die Rolex unschlagbar. Deshalb sieht die sogar zu. Anzug ganz ansehnlich aus. Chapeu für eine Toolwatch.
…weil 904L statt 316L ;-)
Wieso Rolex?
1. Du kannst deutlich teure Uhren wie VC, Patek, Breguet etc. tragen und viel Spaß damit haben, aber am Ende kehrt man immer zu Rolex zurück.
2. Andere Marken sind "Easy Come, Easy Go", aber Rolex bleibt immer. Somit ist Rolex für mich ein "Easy Wear".
3. Die Uhr läuft, läuft, läuft, läuft....
Jetzt zur Marke Rolex:
1. Es ist nicht Patek, es ist nicht AP, der den Markt bestimmt. Es ist immer Rolex. Rolex hat als allererste Marke das "Rainbow-Konzept" mit Daytona auf den Markt gebraucht. Nun machen Patek, AP und weitere Marken dieses Konzept nach.
Rolex hat als allererste Marke OP mit einem Farbenspiel auf den Markt gebracht. Es ist offensichtlich, dass Patek sich mit LVMH von der Rolex-Strategie inspirieren ließ, so dass Nautilus Tiffany entstand.
Rolex bestimmt den Markt. Rolex bestimmt die Richtung, wohin die gesamte Uhrenindustrie in der Zukunft geht bzw. gehen muss.
2. Uhrenhersteller wie Roger Smith oder Philippe Dufour, die in der Haute Horlogerie unterwegs sind, loben Rolex und tragen selbst Rolex.
3. Selbst CEO von Patek, Thierry Stern, erwähnt ständig Rolex in seiner Interview und zeigt ganz nackt seine Anerkennung und großen Respekt an Rolex.
4. Rolex wird höchstwahrscheinlich am Ende als einzige unabhängige Uhrenmarke bleiben, da es enorm schwierig ist, eine Stiftung zu übernehmen (Selbst Patek ist wackelig.. LVMH übernimmt Patek?? Es ist vllt. eine Frage der Zeit).
Rolex ist ein Mythos. Jeder, auch wenn er sich nicht für Uhren interessiert, kennt Rolex. Rolex stellt mehr als 1 Mio. Uhren her, aber wertstabil.
Könnte Patek das auch, wenn Patek mehr als 1 Mio. Uhren herstellen könntet?
Logisch bestimmt Rolex den Markt. Wieso?
Rolex ist Weltmeister bezüglich Marketing.
Die Uhren treffen auch den Massengeschmack. Bei 1 Million verkauften Uhren, erfüllen sie die Kriterien, das zu besitzen was alle haben“, und dass sie von den meisten Menschen auch als teure Uhren erkannt werden.
Es sind gute und robuste Alltagsuhren in einem gefälligem Design. Fürs grobe, wie zum Beispiel beim Sport, schätze ich meine Rolex Uhren auch. Meine Liebe gehört aber den Marken Breguet, Patek und Blancpain. Nur bei diesen geht mir das Herz auf beim Betrachten. Egal ob von vorne oder von hinten.
Beste Grüsse
Didier
Ich kann Patek, AP usw. so gar nichts abgewinnen. Das Design von Rolex trifft einfach meinen Geschmack.
Nach Oscar Wilde: "Popularität setzt immer Mittelmäßigkeit voraus" ;)
Es muss halt der Masse gefallen. Und deshalb verdient Rolex zwar meinen Respekt. Mein Herz hängt aber nicht dran.
Nahezu perfektes, industriell gefertigtes Großserienprodukt. Sensationelles Marketing, robust und zuverlässig. Da kommt zwar bei mir keine Leidenschaft auf, aber die Masse verbindet mit Rolex Erfolg und Status.
Die einzige Rolex, die mich wirklich begeistert, ist die Day-Date. Es gibt in meinen Augen kaum eine andere Uhr, die Eleganz und Alltaugstauglichkeit so perfekt verbindet.
Mich fasziniert die absolut perfekte Verarbeitung, die Langlebigkeit und das zeitlose Design der „Toolwatches“ von Rolex. Datejust und Milgauss finde ich schrecklich. Ich habe viele Omega und Breitling und eine AP. Aber ich trage eigentlich nur meine Rolex.
Als Weltmeister im Marketing würde ich Rolex sicherlich nicht bezeichnen.
Als Zeitnehmer der Formel 1 sowie Sponsor von diversen Sport-Veranstaltungen (Tennis, Reiten, Golf,...) sowie Sportlern ist das zwar Marketing, aber kein Höhepunkt aus marketingtechnischer Sicht. Im Vergleich z. B. zum Weihnachtsvideo von AP - das ist Marketing, darüber sprechen die Leute.
Rolex sind unbestritten gute, hochwertige Uhren - aber die Marke lebt von Ihrem Nimbus "Rolex = Erfolg, seht her, ich kann mir eine teure Uhr leisten". Warum kaufen denn so viele eine Fake-Rolex - nur um sich genau darin zu sonnen.
Aber ansonsten ist im Hause Rolex, auch das Marketing, klassisch, zurückhaltend und eher "hausbacken" - das ist deren Entscheidung und Weg und somit auch ok. Aber als kreativ, innovativ,... und vor allem weltmeisterlich würde ich das nicht bezeichnen.
Leidenschaft entsteht hier bei mir persönlich nur bei alten Modellen wie z. B. 1665 DRDS, Comex,... - aber ab 5-stellig gar nicht.
Wie gesagt meine persönliche Meinung als hauptsächlich Panerai und AP ROO -Fanboy (und auch anderes).
An Rolex gefällt mir, das die Uhren immer gleich aussehen. Also die Beständigkeit.
Die Werbung und das Marketing nehme ich als reduziert aber höchst professionell wahr, kein Trara und kein Klimbim...
Die Preise (Stahlmodelle) finde ich sehr fair für die Langlebigkeit und Qualität die man bekommt.
Und trotzdem verliere ich etwas die Lust an Rolex. Gerne zieht es mich zu anderen Marken (oder das ist bereits geschehen): Hublot, AP, Patek, Jaeger Le Coultre, Vacheron...
Hauptsache TickTack...:]
Ich kam als Kind schon u.a. durch Onkel und Tante mit Rolex in Berührung. Mir gefällt die Optik der Uhren sowie die Zuverlässigkeit/Alltagstauglichkeit haben mich überzeugt. Und aus Preis-/Leistungssicht kann man auch nichts negatives sagen. Allerdings sieht man bestimmte Rolex Uhren doch recht häufig am Arm, ob echt oder fake sei mal dahingestellt.
Werthaltigkeit, Zuverlässigkeit, Optik, behutsame Weiterentwicklung... damit red ich mir heute im zweiten Schritt die Entscheidung pro Rolex schön. Im ersten Schritt, ganz ehrlich, wars was anderes.
Ich hab vor vielen Jahren in einem Großhandel für Sekt, Schampus und Spirituosen gejobbt. So Anfang/Mitte 80er. Zu uns kamen als Kunden die ganzen Beizer, Wirtschafter, Discobesitzer und ähnliches Halbweltklientel. Die fuhren SL, hatten tolle Frauen dabei und trugen ALLE Rolex. Und das alles hat den jungen Mann damals schwer beeindruckt. Und so kams mit der Zeit und steigendem Einkommen - zuerst die Frau, dann der SL und dann die erste Rolex.
Frau ist noch da, SL ist wieder weg und zur ersten Rolex kamen halt noch ein paar andere.. und heut kann ich stundenlang über Qualität und Werthaltigkeit und Zuverlässigkeit referieren - aber alles hatte seinen Auslöser bei den unsagbar lässigen Loddels meiner Jugend :ka:
Geniales Statement Sascha .
Bei mir ging’s in eine ähnliche Richtung haben seit Jahrzehnten eine Tradition dass Väter und deren Söhne einmal im Jahr gemeinsam Ski fahren gehen. Als ich 15 war mittlerweile 20 Jahre her wurde nach einigen Abfahrten abends einer der Teilnehmer gefragt warum er denn seine Uhr in der Sauna trägt,… seine Antwort war unvergessen, das ist eine submariner die kann das.
Somit war für mich klar welche Krone im Leben kommen muss.
Könnte beinahe meine Geschichte sein.
U(h)rgroßvater war in den 20iger Jahren Uhrmacher.
Erste Uhr, wenn auch ne digitale, zur Kommunion.
Dann in den Folgejahren immer irgendwelche digitale oder analoge Uhren getragen.
Mit 20 ne Freundin, die ne Uhrmacherlehre gemacht hat. Video über Maurice Lacroix gesehen und begeistert.
Erste hochwertige Uhr von Breitling. Gefolgt von Omiga und Tag Heuer.
Alles nicht mehr bei mir.
2009 zum runden Geburtstag erste Rolex, ne Sea Dweller neu über dieses Forum von Member gekauft.
Hab ich immer noch. Mittlerweile sind es 2 vierstellige, 2 fünfstellige und 2 sechsstellige.
Im Moment trage ich aber seit einigen Monaten durchgehend eine TH Carrera. Ich
Warte auf die Root Beer GMT vom Konzi.
Warum Rolex? Bei mir zu Beginn tatsächlich deren verruchter Mythos, dann der unvergleichliche Look und die Historie speziell der Vintage Modelle.
Aus zahlreichen Erfahrungen von Foristen lässt es sich bestätigen, dass Rolex ein Mythos ist.
Jeder hat und macht aus Rolex eigene Geschichte und Lebensereignisse.
Der ursprüngliche Erfolg von Rolex beruht nicht auf Marketing, sondern auf Storytelling basierend auf Lebensereignissen, die nicht durch Kalkül entstanden sind, sondern durch Zufall.
Martin Luther King trug eine Rolex.
Che Guevara trug eine Rolex.
John F. Kennedy trug eine Rolex.
Ronald Reagan trug eine Rolex.
etc. etc. etc.
Und diese Personen trugen eine Rolex in historischen Ereignissen vor Publikum, bei wichtigen Veranstaltungen und und und.
Rolex war immer in historischen Ereignissen "mitten drin statt nur dabei".
Omega hat es auf die Reise zum Mond geschafft. Ansonsten kenne ich keine Events. Aber Omega hat dadurch einen Erfolg.
Rolex ist unerreichbar. Rolex ist ein Mythos.
Da können selbst High-End Brands Rolex nicht das Wasser reichen.
Warum? Ganz einfach: Rolex ist die Nummer 1. Number one. Numero uno. Such easy. Basta.
Wären wir ansonsten hier in diesem Forum zusammen? ;)
Bzgl. Marketing muss ich vehement widersprechen.
Und wie das ein Höhepunkt aus marketingtechnischer Sicht ist. Es gibt keine Uhrenmarke, die so unglaublich viel Geld in Marketing investiert wie Rolex. Früher (ca 10 Jahre her) gab es zahlreiche Statistiken aus denen hervorging, dass Rolex mehr Geld in Marketing investiert als der gesamte Swatchkonzern und weitere Uhrenbrands zusammen. Rolex betreibt eben subtiles Marketing - genial - ohne aufdringlich zu sein. Und genau deswegen heißt dieses Forum Rolex. ;)
Viele Grüße von einem ebenfalls Panerai-, Blancpain und hoffentlich bald AP-Träger ;)
Gutes Marketing bedeutet nicht wieviel Geld man darin investiert. Die Nachfrage nach Rolex kommt nicht über deren Marketing, was das eigentliche Ziel von Marketing und Werbung ist, sondern über ihren Namen und dem Nimbus.
Und wie entstehen Name und Nimbus? Nicht auch durch Marketing? ;)
Vielleicht seid Ihr Zwei gar nicht so weit auseinander :dr: