Du warst auch nicht gemeint.
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Ich bin auch immer etwas zwiegespalten, wenn ich in den Boutiquen stehe. Man hat nicht das Gefühl, dass man mit Uhrenliebhabern redet sondern ausschließllich mit Verkäufern.
Das kann ich leider nur bestätigen. Der Leiter (M. S.) war ziemlich schnöselig und sehr hochnäsig- und das nicht nur einmal. Kannte ich bisher im Umgang mit/von AP nicht. Mein Eindruck ist, dass der Service/Kontakt sich durch die Umzüge von Wiesbaden nach Köln und jetzt München jedes Mal verschlechtert hat.
Und das ist in den Multibrand-Stores anders?
Mir persönlich dort so noch nicht passiert. Vor allem sollte der Leiter einer Boutique mit gutem Beispiel voran gehen, selbst die Mitarbeiterin hat mich ganz beschämt angeschaut. Und es war nur ein normales Gespräch über AP und Uhren im Allgemeinen. Ich hatte mich weder schlecht über die Marke oder sonstiges geäußert, sondern war freundlich und höflich.
@Edmundo
Aber der Ton macht ,wie immer,
die Musik ;) .
Abgesehen davon, tut es mir sehr Leid für Gerd .
Das dieser Schaden sehr ärgerlich ist und er sich dann auch noch in der Botique nicht gut behandelt gefühlt hat, macht die Sache sicher nicht besser.
Ich habe aber in der Botique in FFM (wie auch in Zürich und Genf) nur sehr gute Erfahrungen gemacht und mein Offshore Chrono läuft (zum Glück) bis heute tadellos .
Lg
100% Zustimmung. Aber Du hast bestimmt auch nicht Deinen jetzigen Spezl bei der Reklamation gefragt, ob er dich verarschen will. Dann wäre die Situation heute sicherlich eine andere. ;)
Ich kenne auch Mitarbeiter in Multi-Brand Stores die top sind. Aber viele sind eben Verkäufer und kennen sich so aus, dass sie den Allerweltskunden perfekt betreuen können. Das ist bei dem Portfolio auch schwieriger als sich mit einer Marke zu beschäftigen. Ich kenne auch Boutiquen, wo es nicht funktioniert, was ich sogar noch schlimmer finde. Denn bei einer Marke sollte man sich auskennen. Aber ich wollte die Verallgemeinerung ansprechen. nicht jede Boutique ist schlecht. Und da arbeiten Verkäufer wie woanders auch. Uhrenliebhaber als Verkäufer gibt es auch in den Multi-Brandstores nur wenige.
Ich kann das schon nachvollziehen. Nagelneue 20k Uhr verliert eine Schraube, hat jemand in der Endkontrolle nicht aufgepasst und die Schrauben nicht richtig angezogen. Ist schon ein Qualitätsproblem und sollte nicht vorkommen, man ärgert sich halt dann schon etwas. Das letzte was man dann gebrauchen kann sind dann Verkäufer/Mitarbeiter die dann gleich zu argumentieren anfangen, wo, wann gekauft, nicht zuständig... Wenn dann das Wort Kostenvorschlag fällt ist das dann vielleicht schon Zuviel.
Die ganze Geschichte wirft kein so gutes Licht auf den Service von AP und Ähnliches hört man doch öfter.
Das entspricht auch meiner Wahrnehmung seit es das AP House in München gibt, mit anderen Lokationen habe ich keine Erfahrung. Ich bin wahrlich kein Top Kunde für AP mit 3 Uhren in 10 Jahren, aber wende mich was die Käufe der nächsten Jahre angeht von der Marke ab. Es gibt einfach zu viele andere Hersteller die noch ihre Chance bekommen sollen mich als Kunde zu vergraulen.
Hallo Urgestein,
finde ich auch. Es ist wirklich spannend zu sehen wie Unterschiedlich die Standpunkte in Bezug um diesen Vorfall sind.
Der Mangel hat das Potenzial einen Totalschaden am Werk auszulösen. Wenn das für dich banal ist, Glückwunsch.
Schreib dann mal wie kulant deine Totalschaden reguliert worden ist wenn du mit deiner verosteten AP am Tresen der Boutique stehst und der Verkäufer als erstes fragt, " wo haben Sie die gekauft" und ...." wie, die Schraube ist einfach rausgefallen? hab ich noch nie gehabt".
dein Gesicht möchte ich sehen wenn dann auf einmal so Sätze wie, " die Schraube kann sich nicht einfach so lösen" " wir müssen das erstmal prüfen und melden uns dann" oder " die Prüfung hat ergeben das die Schraube fest war als Sie das Werk verliess und somit ist eine kostenlose Reperatur nicht möglich, Anbei der Kostenvoranschlag" blabla
bleib dann bitte .... freundlich und respektvoll....
nein , kann es nicht. Und wenn doch, dann ist das Fehlermanagement des Herstellers, das was den Unterschied zwischen Gut und Schlecht ausmacht.
Ich Trage AP, Rolex und Patek regelmässig. Es sind für mich Gebrauchsuhren. Das sich eine Schraube des Gehäuses einfach so löst, beim Tragen, gab es in meinem ganzen Leben noch nicht. Das ist einfach einer schlampigen Produktion und Qualitätskontrolle geschuldet. Das ist dramatisch und nicht banal.
der Schaden wurde von seitens AP selbstverständlich kostenfrei reguliert. Da hat AP auch keinerlei Handlungsspielraum solange Sie die dinger nicht aus China vermarkten.
Was mich in der Diskusion hier erstaunt ist diese signifikant hohe Frustrationstoleranzgrenze einiger.
Es geht nur um das "wie" nicht um das "was". Wenn ich eine Uhr von AP kaufe will ich nicht einen neuen Freund haben oder eine persönliche Beziehung beginnen. Ich bin ein Kunde der etwas kauft , nix weiter.
Dank der vielen Postings von der Fraktion " freundlich bis zum Totalverlust" ist mir eine wesentliche Verkaufsstrategie bei dem AP Boutique Model klar geworden.
AP hat keine Ahnung was ein After Sale Service ist , was er kostet und wie anstrengend das ist.
Mir wurde in der Boutique das Lied runtergebetet das Mann lediglich ca 40 000 Stück weltweit verkaufen muss, Mann ist also nicht drauf angewiesen Kunden zu werben.
Es geht also nur darum, nur um den Verkauf. Der Service danach ist nicht wichtig, wir sind doch Kumpels und gleich und ausserdem bin ich doch freundlich zu dir und hab dir einen Kaffee angeboten und in mein Haus gelassen. Schliesslich bin ich dein Freund. Und Freunden verzeiht Mann schon einmal wenn die Dinge nicht so gut laufen....
Der Ceo von AP hat zum Thema Preise im Uhrenverkauf neulich gesagt " Geld spielt keine Rolle" wenn es um Messdaten seines Erfolges im Unternehmen geht endet es immer beim Geld/Umsatz und wie toll er den gepusht hat.
Mein Erlebnis zeigt deutlich auf welchem Rücken diese wirtschaftlichen Erfolge erzielt werden.
ich möchte jedem Diver Besitzer, ganz Emotionslos den Tipp geben, jedesmal bevor Sie die Uhr anziehen zu prüfen ob alle Schrauben im Boden sind. Besser ihr schützt eure Investition selber und erspart euch viel Stress bei möglichen zukünftigen Diskussionen rund um Haftung, Kostenübernahme und Service.
....und der Verkäufer ist nicht euer Freund, er gehört nicht zur Familie und er kommt auch nicht zu eurer Beerdigung.
Manchmal denke ich, dass diese Grenze deshalb so hoch ist, weil man ja irgendwann wieder ein begehrtes Produkt haben möchte.Zitat:
Was mich in der Diskusion hier erstaunt ist diese signifikant hohe Frustrationstoleranzgrenze einiger.
Und als persona non grata wird das dann schwierig.
Gilt natürlich nicht nur für Uhren.
Ein solches Erlebnis hier im Forum zu diskutieren ist vielleicht auch nicht der richtige Weg. Niemand kann hier tatsächlich nachvollziehen, wie sich das Ganze zugetragen hat. Auf breite Zustimmung kannst Du deshalb nicht hoffen. Wir leben schließlich in einem Land der Moralisten. ;)
Habe selber mal eine ähnliche Situation erlebt und daraufhin den Inhaber dieser Juwelierskette angeschrieben. Er hat sich persönlich bei mir in einem anderthalbseitigen Brief, mit Wasserzeichen und blauer Tinte unterschrieben, entschuldigt. Der Filialleiter rief mich außerdem noch an und entschuldigte sich ebenfalls. Fortan wurde ich beim Betreten des Ladens namentlich und mit Hofknicks des weiblichen Verkaufspersonals begrüßt, obwohl ich da nur zwei Tudor Uhren gekauft hatte.
Wie bitte???
Eine sehr interessante Sicht auf die Dinge, die ich beim besten Wohlwollen nicht ansatzweise teile.
Eine Uhrenmarke heirate ich nicht , noch bin ich mit einer Marke befreundet. Ich kaufe für sehr viel Geld ein Produkt und erwarte ab einem bestimmten Preislevel absolut perfekte Kundenbetreuung sowie einen mehr als außergewöhnlichen Service bei Problemen, die durch die Marke verursacht wurden.
Die Erfahrungen von Gerd decken sich 1:1 mit meinen Erfahrungen zum Thema AP Service (hier nachzulesen: https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...d-Wirklichkeit) und lassen für mich nur den Schluss zu, dass sich das AP Management mehr als arrogant all denjenigen ggü. verhält, die nicht direkt im AP House gekauft haben.
Ich mag meine ROs nach wie vor sehr. Etwas Neues von AP kommt bei mir jedoch absehbar nicht mehr ins Haus.
Wenn man(n) Uhren nur danach aussucht, was einem ganz persönlich gefällt und es dazu noch egal ist, ob diese Uhr bzw. Uhren eine Wertsteigerung erfahren, kann man völlig frei sagen, was man sagen möchte und muss sich nicht "prostituieren", um gnädigerweise eine bestimmte Uhr kaufen zu dürfen. Wenn dann einige Modelle für einen selbst eben nicht verfügbar sind, gibt es jede Menge Alternativen :bgdev:
Das kommt stets ein wenig auf der Verhalten der Marke an. Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler (sowohl in der Fertigung als auch im Service). In deinem beschrieben Fall hätte ich die Erfahrung auch nicht öffentlich gepostet.
Wenn aber eine Luxusmarke ein Problem "generiert" und sich dann anschließend noch mehr als arrogant und und wenig kunden-orientiert verhält, dann ist das etwas völlig anderes. Wenn dann auch noch große Unterschiede in der Kundenbetreuung gemacht werden, je nach dem, ob man bei der Marke in der eigenen Boutique gekauft hat oder bei einem freien Händler der Marke, dann wird es mehr als unsympatisch.
Hier hat sich doch nicht AP „verhalten“ sondern ein Mitarbeiter, genau wie in meinem Fall. Im Übrigen stimme ich dem TS zu und glaube ihm die beschriebenen Erlebnisse und kann seine Reaktion verstehen. Meine Kritik richtet sich eher an die Nutzung dieser Plattform für dieses Thema. Würde dem Mutterhaus einen Brief schreiben und wette darauf, dass da was Entsprechendes zurückkommt.
Finde ich nicht. Neben den vielen positiven Berichten sollten auch solche Dinge hier Platz haben.
Gut, dies könnte man u.U. moderieren.
Dennoch bleibe ich bei meiner Aussage.
Ich mag dieses Forum. Mann hat hier die Chance mit "Anwendern" und "Besitzern" Erfahrungen aus erster Hand zu teilen.
Das ist ein seltenes Gut! Besonders in so einem kleinem Markt wie bei AP. Es ist wichtig Kritik zu äussern und auf Misstände hinzuweisen. Es ist wichtig Leistung einzufordern und darauf zu bestehen Versprochene Ansagen auch einzuhalten.
Bei AP schlägt die Gewinnmaximierung auf das Produkt und den Service durch.
Derartige Dinge müssen offen angesprochen werden können. Ohne dabei Ihre Berechtigung zu verlieren ,weil sie nicht "konform" vorgetragen wurden.
Hallo Frank,
da hast du einen interessanten Gedanken.
Ich habe früher die Dinge exakt so gehandhabt. Direkt an den Chef ran, Probleme im kurzen Dienstweg aufgezeigt und gelöst. Das hat bis vor ca 10 bis 15 Jahren auch gut funktioniert.
Die letzten Jahre habe ich über die gesamte Breite des Konsum`s eine interessante Erfahrung gemacht.
Der Kunde ist zum Qualitätsmanager-konrolleur und Entwickler geworden. Die grossen Firmen sparen sich diese Ganzen Kundenabteilungen und CR Manager weil das viel billiger ist wenn der Kunde das macht. Die paar die man vergrault und verliert sind nicht wichtig....zu wenig Umsatz das es irgendwie relevant wäre.
AP Kommuniziert das ganz offen ;-) Die haben Ihre gewachsene Händlerstruktur die über Jahrzehnte diese Marke aufgebaut haben einfach komplett kalt gestellt.
WEGEN DEM PROFIT ....und nicht um mir als Kunde ein besseres Produkt oder Service bieten zu können.
Die Auswirkungen spüre ich gerade am eigenen Leibe.
Gerd, ist das die Autokorrektur oder schreibst du bewusst Mann statt man? So kam ich drauf zwei Seiten zuvor.
Hallo Gerd, da könntest Du leider recht haben. Die von mir beschriebene Vorgehensweise funktioniert leider nicht mehr gut. Habe gerade schlechte Erfahrung mit einem Umzugsunternehmen gemacht und dachte, ich könnte das mit dem Chef besprechen, der mich zuvor zu Hause aufgesucht hat und alles en Detail besprochen hat. Nach den massiven Problemen am Umzugstag ist der einfach abgetaucht, hat alle Kontaktversuche und einen Schlichtungsantrag ignoriert und sich stattdessen darauf beschränkt, meine Google Rezension zu entkräften. Werde den jetzt alle paar Wochen mit einer neuen Rezension ärgern.
Vielleicht nicht direkt mit AP vergleichbar, aber es zeigt, wohin die Entwicklung insgesamt hinsteuert.
Ich frage mich ja schon wie eine Gehäusebodenschraube, die bestimmt 1cm lang ist, so einfach beim tragen verschwinden kann:ka:
ohne das man das merkt.......
Und ja, es soll auch Menschen geben die den Igel in der Tasche erkannt haben und ihn dieses Wissen lassen, ist nur menschlich und hat wohl weniger mit der Marke XY zu tun.
Da Du ja scheinbar beim „Erstbesuch“ und „Zweitbesuch“ einen bleiben Eindruck hinterlassen hast, war es dann wohl für beide Seiten die bessere Lösung, das Du zu einen Konzi gegangen bist, der sich gleich für was entschuldigt hat, für das er eigentlich gar nix kann.
Trotzdem schön das Du uns an Deinem Dampf ablassen teilhaben lässt.:gut:
Hier wird wirklich eine Mücke zum Elefanten gemacht. Was ist objektiv passiert? Eine Uhr verliert eine Schraube. Egal in welcher Preisklasse ein Qualitätsmangel der inakzeptabel ist. AP akzeptiert den Mangel; ich habe nirgendwo lesen können das die Gewährleistung abgelehnt wurde. So what?
Der Rest der Story ist rein subjektiv und ohne Beisein nicht einzuschätzen. Ein Qualitätsproblem gibt keinem Kunden das Recht zu einem unverschämten Auftreten. Ein schlechter Tag ermächtigt den Verkäufer nicht, einen Kunden anzupflaumen. Usw,... Wenn ich sehe, wie es sich hier aufgeschaukelt hat, habe ich eine grobe Vorstellung wie sich im Laden ein Wort das andere gegeben hat. Objektiv passiert ist aber nix was irgendwie der Rede wert ist: Eine Uhr hat eine Schraube verloren und wurde auf Garantie instandgesetzt.
Viele Grüße, Marco
ich frag mich ja schon, ob du überhaupt jemals eine Bodenschraube einer ROO gesehen hast und was du mir hier unterschwellig andichten willst.
wer ist eigentlich .... uns? Seid Ihr ein Team?
Wenn du keinen Diver hast betrifft dich das ganze hier überhaupt nicht , wenn doch kannste meine Vorfall glauben oder nicht. Mir ist das Latte.
Jedem anderen der in 2019 eine Diver angeschafft hat würde ich empfehlen darauf zu achten.
ich mich auch, kannst glauben.
Meine Schlussvolgerung. Die Schraube war einfach nicht richtig verbaut und hat sich durch die Bewegungen des Handgelenkes rausgedreht. Gerade das Kautschukband trage ich nicht besonders eng. Ich mag nich wenn der Schweiß dazwischen klebt.
Ähnlich wie bei schlecht verklebten/verschraubten Bandgliedern löst sich das dann.