Mein Beileid an den betroffenen. Ich hoffe diesen Fall öffnet allen RLXern die Augen, dass man nicht zu leichtsinnig mit seiner Sammlung umgehen soll.
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Mein Beileid an den betroffenen. Ich hoffe diesen Fall öffnet allen RLXern die Augen, dass man nicht zu leichtsinnig mit seiner Sammlung umgehen soll.
Ich hab mich auch, nach langem verhandeln mit dem Versicherer bzgl. Tresor, Alarmanlage usw. für ein Schließfach entschieden. Ist schon Wahnsinn, wenn man 60 Uhren einfach so rumliegen hat. Versichert ist der Wert im ungesicherten Zustand, meiner Meinung nach niemals.
Nur am Rande: Das Argument alte Bedingungen und Stahluhren ist nicht schlecht. So wären sie wenigstens bis zur Höhe der Hausrat versichert.
Ich muss mich da wiederholen und selbst zitieren, Christoph. Nicht weil ich mich so toll finde, sondern weil ich beruflich immer wieder mit der Materie zu tun habe. ;)
Nach den "alten" AVB´s sind Stahluhren kein Schmuck / Wertsachen und deshalb bis zur Höhe der Versicherungssumme versichert, sofern sie sich im Haus befinden (und natürlich nicht grob fahrlässig Fenster / Türen offen sind).
Will heißen: Wenn man eine Versicherungssumme von z.B. 500K vereinbart hat, sind Vintages nach "alten" AVB´s bis dahin voll versichert, auch wenn sie im Gästeklo rumliegen...
Gleichwohl fehlen mir zu soviel Fahrlässigkeit die Worte.
Vorausgesetzt, dass Einbruchsopfer hat überhaupt eine Versicherung abgeschlossen.
Durch den eher lapsen Umgang mit seinen Wertsachen könnte ich mir gut vorstellen, dass dies nicht der Fall ist.
Aber wer weiß, ich kann ich auch täuschen.
Klar, Peter. Es kommt natürlich darauf an.....
Die meisten haben diese alten Bedingungen nicht (mehr), weil die Versicherungen im Laufe der Jahre immer versuchen, die Vertragsbedingungen anzupassen / zu aktualisieren. Selten zum Vorteil der Versicherten...
Ja, naja… in meinem Vertrag steht auch zu Schmuck aus Stahl nichts drin, aber mir wurde schon zu verstehen gegeben, dass man da bei einer Sammlung von ein paar Uhren schnell mal Probleme bekommt. Wäre vielleicht noch einmal Zeit für einen "Hausratsversicherung"-Thread. :D Wenn nur alles mit Gold als Schmucksache zählt, ist man ja als 08/15-Sammler noch recht komfortabel unterwegs. Schmucksachen sind ja in der Regel auch ohne besondere Vorkehrungen bis 30.000 Euro oder so in der Hausrat mit drin und für alles andere würde dann die vereinbarte Versicherungssumme für den normalen Hausrat gelten. Wohl dem, der wenig Edelmetall besitzt.
Da sollte man sich aber dann mal lieber rückversichern. Ich habe meine Stahluhren nie der Versicherung angegeben, weil Stahluhren ja generell keine Schmucksachen waren, laut Versicherungsbedingungen, aber mittlerweile erzählt einem jeder was anderes und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich die Versicherung da ziert, wenn man auf einmal einen Sack teurerer Stahluhren ersetzt haben möchte.
Bleibt dem Bestohlenen zu wünschen das die alten Versicherungsbedingungen greifen.
Gruß
Frank
Versicherungs Threads gibt es hier genug, oder? Muß man da nun wirklich den X-ten draus machen? :grb:
Ja, in den neuen Verträgen steht in der Regel sowas drin:
https://i.imgur.com/SUs1JXIl.png
Super ärgerlich.
Nein, muss man natürlich nicht. Aber mir ist's lieber als die Häme, die dem Geschädigten teils entgegenschlug, und da das Thema hier gerade aufkam, kann man's ja den Leuten hier noch einmal ins Gedächtnis rufen. Der Kerl, der dort um seine Sammlung erleichtert wurde, ist mit Sicherheit nicht der einzige, der ein paar Uhren daheim liegen hat. Und wenn's nur dafür sorgt, dass manch einer mal in seine Versicherungsunterlagen schaut oder vielleicht doch mehr Uhren im Schließfach lässt und nur wenige daheim behält, dann hätte es doch schon was gebracht. :dr:
Schlimm.
Aber - wie die Meisten - kann ich soviel Blauäugigkeit und nachlässiges Umgehen mit den Werten echt nicht nachvollziehen.
Obwohl wir securitymäßig völlig aufgerüstet haben, habe ich nie alle Uhren zu Hause.
Mein Thilo und seine Bank passen da besser auf...;):D
Hy
Schließfächer bei der Bank unterliegen auch Höchstsummen. Bei meiner Bank sind das 10000€. Alles was drüber ist muss extra versichert werden.
Gruß
Stefan
Ja klar. 100 K Versicherungssumme kosten 100 Euro im Jahr. So what?
Der Beraubte tut mir außerordentlich leid. Aber man sollte sich halt im Vorfeld immer Gedanken über den worst case machen.
Also erstmal hat er sicher Mitleid verdient, so etwas gönnt man keinem!!!
Aber die Dinger so einfach rumliegen zu lassen ist schon fahrlässig. Da wird die Hausrat
wohl eher abwinken. Bei diesen Werten hätte er einen Tresor mit Widerstandsgrad IV gebraucht,
versicherbar bis max. 400k
Das Ding wiegt dann mal ne halbe Tonne, lässt sich nicht in 5 Minuten knacken, geschweige denn
wegtragen. Das Teil kann man dann auch versichern.
Wünsche dem Betroffenen trotzdem viel Glück, vielleicht erwischt man die Deppen ja, sahen jetzt nicht aus
wie das Ende der Nahrungskette von Einbrechern...
Schliessfächer bei der Bank sind selten versichert, schon deswegen, weil niemand ausser der Besitzer weisst was drin ist. Deswegen auch immer Inventur machen. Optional geht es gegen Gebühren.
Bargeld ist meist aussgeschlossen.
Ich habe meine Versicherung vor ca. 3 Jahre explizit in Bezug auf die Frage, ob Stahluhren als Schmuck gewertet werden, geprüft.
Es ist nicht die Billigste, ich würde sagen eine völlig normale Hausratversicherung.
Da Stahluhren nicht in der Auflistung der besonders zu schützenden Wertgegenstände genannt waren, blieb nur die negative Abgrenzung und um sicherzugehen, eine schriftliche Anfrage direkt bei der Versicherung (nicht beim Makler). Ich habe die Uhren dabei genau beschrieben und sogar auf den marginalen Goldanteil aufgrund der Weißgoldindexe verwiesen (man weiß ja die; aus einer Stahluhr wird sonst im Schadensfall doch schnell ein "Stahl-Gold-Gemisch").
Es kam eine Bestätigung ins Haus, dass sämtliche Stahluhren "samt Goldanteil" nicht entsprechend der Vorgaben für Wertgegenstände aufbewahrt werden müssen, wenngleich es natürlich dennoch sinnvoll ist, und trotzdem bis zur Deckungssumme (grad nicht im Kopf aber recht großzügig) versichert sind.
Wie gesagt, ist noch nicht allzu lange her. Die Umstellung der Konditionen scheint also, zumindest vor ca. 3 Jahren, noch nicht überall vollzogen worden zu sein.
Wer Interesse am Namen der Vers. haben sollte, gerne kurze PM.
Da zeigt sich der begrenze Nutzen der Videoüberwachung. Man hat tolle Bilder vom Einbruch aber Das ist es dann aber auch. Wäre das Geld in eine Alarmanlage inverstiert worden hätte der Nachbar sicher anders reagiert und die wären keine 4.5 min drin gewesen.
So blöd der beraubte auch nicht gehandelt hat, ich habe großen Mitleid mit ihm, denn wenn auch die Täter erwischt und bestraft werden so wird die volle Sammlung sehr unwahrscheinlich wieder auftauchen und soweit ich das beurteilen kann, sind das ja auch keine neuen 6 stelligen Ladenhüter die man mal kurz wieder nachkaufen kann...
Eine Uhr am Arm und der Rest ins Schließfach. Das schafft für mich einfach „peace of mind“ und wenn man nach einiger Zeit mal wechselt, ist es jedesmal so, als wenn man eine neue Uhr anlegt:supercool: Wer so viele wertvolle Uhren zu Hause aufbewahrt, wie der Geschädigte (der mir sehr leid tut) geht imho zu unbedarft an die Sache ran:grb:
Was ein verfluchter Mist.
Mal ganz ehrlich, Kollegen: Da wird jemand daheim ausgeraubt und alles was viele hier übrig haben ist "Selber schuld!" ??? 8o
Es mag sicherlich leichtsinnig sein, eine so umfangreiche Sammlung nicht irgendwie zu sichern, aber seit wann ist denn das Einbruchsopfer selber schuld? Das würde ich gelten lassen, wenn er ein Schild draußen an der Tür mit Verweis "Hier Uhrensammlung - bitte bedienen Sie sich!" angebracht hätte, doch das war ja schließlich nicht der Fall, oder? Schuldig ist der Dieb, niemand sonst. :op:
Wenn man Euch die Uhr im Gedränge vom Arm klaut, seid Ihr dann auch selbst schuld, weil ihr überhaupt eine getragen habt? Wenn eine Frau belästigt wird, ist sie dann auch selbst schuld, nur weil Sie vielleicht keinen figurenförmigen XXXL-Sack getragen hat? Wenn eine Bank überfallen wird und die Täter mit der Beute entkommen, ist die dann auch selber schuld, nur weil sie keine Selbstschussanlagen installiert hat? :rolleyes:
Freilich wäre mehr Sorgfalt beim Schutz der eigenen Wertsachen beim Opfer empfehlenswert und angebracht gewesen, aber zu sagen, er sei selber schuld dreht in meinen Augen die Welt auf den Kopf! Hinterher sind als immer schlauer...
Sorry sehr weit hergeholt.
Ich denke die meisten hier empfinden schon Mitgefühl mit dem Herrn aber bei so einem Fall kann man sich auch nicht ganz aus der Verantwortung ziehen. Mit ganz einfachen Mitteln hätte er seine Sammlung noch.
Ist ja auch nicht so als hätte er alle Uhren gerade nur zu Hause, weil er Inventur macht.
Die waren ja anscheinend 24/7 zuhause in einem Zimmer. Also Mitgefühl ja, aber bitte auch die Kirche im Dorf lassen und realistisch bleiben.
Generell sollte man nach dem Grundsatz handeln: „Hope for the best and think for the worst“.
Die Frage ist doch ob alles durch die Versicherung abgedeckt ist oder nicht. Falls ja, kann man nicht von Leichtsinnigkeit reden, höchstens in Bezug auf den ideellen Wert der Sammlung. Falls die Uhren in Ihrem Gesamtwert nicht versichert waren, dann schon eher. Aber keiner weiß was genaues, also halte ich mich mit solchen Kommentaren in Bezug auf Leichtsinnigkeit zurück.
Was mich etwas stutzig macht: Der Uhrensammler hat in seinen Räumen Überwachungskameras, also ist er sich wohl bewusst, dass jemand Ungebetenes eindringen wird. Wenn er schon so einen - berechtigten - Argwohn hat, warum sichert er seine Uhrensammlung nicht besser?
vllt. hat er sich zu sicher gefühlt:ka:
Die Frage ist doch, ob alles versichert ist oder nicht. Erst dann kann man davon reden, ob alles vernünftig gesichert war oder nicht.
wohl nicht, ......
unverschlossene Wertsachen sind vom Wert her gedeckelt. i.d.R. um die 20.000€
Weißt Du was er mit der Versicherung vereinbart hat? Nein. Deshalb hier wird groß rumspekuliert und sich über Leichtsinnigkeit ausgelassen, aber keiner weiß was. Dann schreib ich doch besser nichts.
Nö, weiß hier keiner.
ich weiß nur das so hohe Werte nicht unverschlossen versichert sind
Ein Forum ist doch dazu da, zu diskutieren. Um sich Tipps, Anregungen auch andere Meinungen einzuholen.
Mein Gott --- was soll diese Betroffenheits- und Bedenkenträger-Diskussion? Weil es sich um Uhren handelt, flippen hier alle aus. Wenn es sich um Bargeld gehandelt hätte, wäre es wahrscheinlich jedem egal gewesen.
Täglich wird irgendwo eingebrochen und es werden Geld und Wertgegenstände gestohlen. Vor zu großen Verlusten muss man sich schützen, vorbeugen und versichern, um den möglichen Schaden zu minimieren.
Hier mal ein konkreter Tipp:
Ich empfehle jedem dringend (!!!), seine Hausratsversicherung zu checken - vor allem, wenn sie noch nach Wert des Inventars und nicht nach Wohnfläche kalkuliert ist!!!
Und es gibt es gibt Hausratsversicherungen, die schliessen Uhren-Sammlungen (auch Stahl) bis 100k ein, ohne Tresor etc zu verlangen.
Meist dümpeln alte Verträge zum Wohle der Versicherungen jahrzehntelang vor sich hin, obwohl es modernere und meist günstigere Varianten gibt ...
@crazy_joeblunt:
Aber Du weißt schon dass man mit Versicherungen auch individuelle Vereinbarungen im Vertrag machen kann? Hier einfach mit Halbwissen zu pauschalisieren und Leichtigkeit per se zu unterstellen und sich darüber groß auszu*****n finde ich etwas daneben.
Ist nicht ganz richtig, kommt auf die Police an. Es gibt Policen, da ist eine Stahluhr normaler Hausrat, während eine Golduhr als Schmuck gilt und nur bis zu einer gewissen Obergrenze versichert ist. Ungeachten dessen, ob die Stahluhr vom Wert höher ist.
tun wir das nicht?;)