Ist der Service bei Rolex wirklich so schlimm ? Ich seh doch hier ständig das leute irgendwelche Subs aus den 70ger nach Köln schicken und die werden doch Revisioniert !
MfG
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Ist der Service bei Rolex wirklich so schlimm ? Ich seh doch hier ständig das leute irgendwelche Subs aus den 70ger nach Köln schicken und die werden doch Revisioniert !
MfG
Hi Members !
Ich trage zur Zeit eine blaue SEAMASTER Professional Quarz 41 mmm Durchmesser aus 9/1999 als daily rocker.
Die wurde nie aufgearbeitet und sieht top aus.
Was mir auffällt ist das diese Bänder keinen oder nur sehr wenig Stretch haben.Ein Oysterband ist ein Witz dagegen.
Und das Gehäuse ist echt top!
Die SMP`s stecken mehr weg wie ne Submariner!
MfG
Michael
Du kriegst sie halt mit neuem, anderem Blatt, Zeigern und Lünette wieder, weil Rolex nichts mehr repariert, das noch alte Tritium-Leuchtmasse in sich trägt. Die silbernen Datumscheiben gibt's bei Rolex auch nicht mehr, weder für Geld noch gute Worte. Auch werden die Gläser in der damaligen Form nicht mehr gebaut, sondern nur noch leicht anders. Armbänder von früher gibt's auch nicht mehr, nur noch modernen Ersatz.
Das ist bei Rolex dann auch der Idealfall. Bei manchen Modellen kommt die Uhr unbearbeitet mit dem Vermerk zurück, dass sie nicht mehr revisionierbar sei und man möge doch neuen Ersatz kaufen. Uhren mit Kaliber 1030 werden bei Rolex Köln meines Wissens nach prinzipiell nicht mehr zur Reparatur / Aufarbeitung angenommen. Viele andere werden nur noch mit eingeschränkter Garantie zurückgegeben (z.B. dass die Wasserdichtheit nicht mehr bescheinigt werden kann).
Also kann man sagen das wenn man ´´die Uhr fürs Leben´´ sucht ist man bei Omega besser aufgehoben ?
MfG
Was wegstecken angeht nehmen sich Omega und Rolex stahlbedingt mal gar nichts. Wenn es ums Wegstecken geht, ist der tegimentierte Stahl von Sinn ganz weit vorne, nur leider gibt es keine wirklich schönen Uhren aus dem Zeug sondern nur sehr funktionales Zeug.
Was den Rolex Vintage Service angeht hängt sich heute alles beim Tritium auf. Wer heute eine Krone mit SL kauft hat das Problem eh nicht. Abgesehen davon gibt es ja noch freie Uhrmacher, die eine Rolex revisionieren können.
Kann man meiner Meinung nach überhaupt nicht festlegen im Moment.
Wer weiß, wie sich die Ersatzteilpolitik von Rolex in Zukunft ändert. Vielleicht fängt Rolex ja nun auch an, die Ersatzteile für einen längeren Zeitpunkt zu lagern oder sogar nach zu produzieren, wie es Omega schon tut. Ob sie ähnlich schlecht mit der Vergangenheit umgehen werden wie heute, bleibt abzuwarten. Jedoch wirbt Rolex vermehrt mit ihren alten Uhren. Noch vor einem Jahr war auf der Rolex-Homepage keine einzige Vintage-Uhr zu sehen, heute gibt es zu jeder Baureihe eine kleine Einführung mit der Geschichte und Bildern vergangener Modelle.
Vielleicht - hoffentlich - entdeckt Rolex, dass sich Vintage-Uhren und der zugehörige Service gut vermarkten lassen und die Kunden dauerhaft zufrieden stellen.
Dann darf so etwas wie es HIER (CLICK) Georg passiert ist, aber auch nicht mehr vorkommen. Die sich allmählich immer mehr zur echten Konkurrenz mausernde Firma Omega kann das nämlich.
Ein großer Vorteil von Omega war bisher, dass man nicht zu Omega gehen mußte, um eine Omega gewartet zu bekommen. Jeder Uhrmacher, der Kunde der Swatch-Gruppe ist, hatte uneingeschränkten Zugang zu allen Omega-Ersatzteilen. Seit dem 01.01.11 ist das nicht mehr so, es werden nur noch offizielle Konzesionäre beliefert (Rolex beliefert ja häufig nicht mal mehr die mit Ersatzteilen). Das heißt aber zum Beispiel für mich, dass mein Lieblingsuhrmacher mir in Zukunft nicht mehr mit Omegas helfen können wird, weil er Omega nicht offiziell führt, sondern nur Mido und Longines aus der Swatch-Gruppe.
Im Moment sieht es bei Omega besser aus mit der Möglichkeit der Uhr fürs Leben, aber wer weiß, wie sich Rolex entwickelt.
Genau so isses.
Man weiss nämlich nicht, was in 25 Jahren ist. Vielleicht stellt sich die Co-Axialhemmung als größter Flop der Unternehmensgeschichte heraus, Omega geht zurück zur klassischen Hemmung und keine Sau will mehr Co-Axialwerke revisionieren. Vielleicht wird auch Omega selbstbewusster und wickelt in fünf Jahren den Service nur noch über eigenen Boutiquen ab und freie Uhrmacher und Konzis bekommen keine Ersatzteile mehr und gucken in die Röhre. Vielleicht, wer weiss?