immer wieder Bilder vergleichen schärft das Auge :op:
weckt aber auch das "Habenwollen" :D
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immer wieder Bilder vergleichen schärft das Auge :op:
weckt aber auch das "Habenwollen" :D
Früher war es völlig normal, dass eine Rolex im Zuge einer Revision "poliert" wurde, um kleinere Kratzer zu entfernen. Dem Besitzer war das nur recht, weil er schließöich eine neu aussehende Uhr vom Uhrmacher zurück haben wollte. Kein Mensch hat vor 30-40 Jahren daran gedacht, dass sich später einmal die Sammler hierüber Gedanken machen.
Im Übrigen wurden vor z.B. 40 Jahren Uhren viel häufiger revisioniert als heutzutage. Oft wurde alle 2-3 Jahre regelmässig eine Rolex zum Uhrmacher zur "Revision" gebracht. Es war nämlich schick und wichtig, eine genau gehende Uhr zu haben.....Dabei wurden jedes Mal "Polituren" durchgeführt.....
Wenn heute jemand bei einer Vintage behauptet, sie sei unpoliert, dann bedeutet das gleichzeitig, dass sie niemals eine Revision bekommen hat.....
Poliert oder unpoliert....wichtig ist ein gutes Gehäuse mit scharfen Kanten und noch viel Materialsubstanz an den Flanken, Hörnern, Kronenschutz....
Das zu erkennen, erlernt man automatisch, wenn man mal dutzende oder hunderte verschiedener Gehäuse einer Uhr (oder Fotos davon) gesehen hat !!
Darum schrieb ich ja auch in meinem Post "auch" ;)
...denn ich weiß wirklich nicht was an einer vernünftig revisionierten und aufgearbeiteten Uhr daher unehrlich sein soll :grb:
Eine zeitlang war es auch Mode, sobald eine gebrauchte Uhr (ü5 Jahre) angeboten worden ist, das eine fehlender Revision schon fast ein noGo für einen Interessenten war...... :rolleyes:
Wie gesagt, vieles wird gerne als Hype gemacht :ka:
ganz einfache antwort auf das Thema,
ist der Politeur einer der sein Handwerk kann ist das Werterhaltend und steigernd, kann er es nicht ist es Wertmindernd
keine Angst vor polierten Uhren sondern nur vor schlechten Politeuren
:gut:
Hallo
Eines möchte ich noch hinzufügen.
Ich hab mit Revisionen und Reperaturen beim Konzi nun leider schon mehr als einmal schlechte Erfahrungen gemacht (in Moment grad auch wieder) deshalb......
Zum Polieren würde eine Uhr auf jeden Fall von mir zu Rolex oder Breitling direkt geschickt oder gebracht werden . Einen Konzi bzw (freien Uhrmacher) lass ich da nicht mehr dran.
Oder halt Mannon. Die soll wissen was sie macht und das sieht man auch wenn man Uhren betrachtet die von ihr aufgearbeitet wurden.
Mfg
1000% poliert.
so schaut im vergleich unpoliert aus:
http://i1123.photobucket.com/albums/...ps92b06b8c.jpg
schau dir nur mal die `krater`an den bohrungen an!!
gruss
dieter
Ich würde immer die Uhr mit dem dickeren Gehäuse und den schöneren Fasen nehmen, die Ex von mller sieht gut
aus - wäre mein Fall wenn sie Tritium hat. Hier eine 37 Jahre alte Sub:
http://i58.tinypic.com/2cx722u.jpg
http://i62.tinypic.com/zlch6x.jpg
http://i61.tinypic.com/5xpqxg.jpg
Meine 1675 aus 1971 - poliert oder unpoliert?!
http://i57.tinypic.com/2gtu2c4.jpg
http://i59.tinypic.com/24e7xnb.jpg
Vielleicht im Umfang ein wenig off topic, aber irgendeinem muss ich das mal erzählen, sorry im Voraus 8o
Hier einmal ein Beispiel einer zuvor hart gerockten, 53 Jahre alten Datejust, nach der Aufarbeitung durch Rolex Köln.
Sicher viel Aufwand und einiges an Speck weg, aber das Ergebnis ist natürlich abhängig von der Ausgangsbasis.
Hierzu schreibt Rolex im Angebot folgendes:
Anhang 67756
Da hier nicht gerade als das Kamerakind bekannt, sorry für die Bildqualität. Hier mal eins:
Anhang 67758
Rolex relativiert auf Seite 2 natürlich mögliche Erwartungshaltungen:
Anhang 67759
Ich bin monatelang schwanger gegangen mit dem Gedanken, meine 61er 1601/4 nach Köln zu bringen. Die Entscheidung war falsch, weil zu teuer. Und die Uhr habe ich nicht wie versprochen zu Weihnachten wiederbekommen ...
Wohlgemerkt, die Uhr lief einwandfrei, bis wegen der kaputten Schließe das alte Jubi aufging und die Uhr auf den Fußboden fiel. Ein abgefallener Index blockierte das Zeigerspiel. DAS ALTE BLAUE BLATT WAR VIEL SCHÖNER 8o : (und ist natürlich weg ...)
Dazu könnte man ein anderes Thema starten. Als ich den Auftrag erteilte, war ich im Zustand erhöhter Lebensfreude ...
Fazit: Die Politur an sich hat ihr optisch gut getan. Sie ist im Original sehr schön geworden, aus meiner Alltagsuhr ist allerdings nun eine Box-Queen geworden. Aber für den Vintage-Fetischisten ist sie nichts mehr ob des Substanzverlustes und der vielen Neuteile. Dem interessierten Laien gefällt sie besser als vorher - Hugo z.B. hätte mir allerdings meine Vorgehensweise wahrscheinlich mit Wucht aus dem Kopf geschlagen ...
Bis dahin habe ich immer gedacht, PREMIUM MEMBER ist was für die Profis. Das Gegenteil ist eigentlich der Fall. Hier habe ich bestimmt 20 years of membership verballert. So einfach lasse ich mich nciht mehr einwickeln.
Danke an die, die bisher mitgelesen haben :D
Nachtrag 1: Mit anderen Worten: seitdem bin ich Premium-Member und habe bereits das ein oder andere Ungeschick vermieden.
Kundenrezession: *****
Nachtrag 2: Seite 1 mit der Zustandsbeschreibung von Rolex fehlt:
Anhang 67766
Olli schwierig anhand dieser Bilder,
ich tendiere eher zu unpoliert ! Und wenn doch dann sehr sehr sanft...
BG
Unpoliert !
Hier im Forum wird poliert oft ein wenig negativ dargestellt.
Eine gut polierte Uhr bevorzuge ich gegenüber einer runtergerockten unpolierten Uhr.
Ich löse mal auf, die 1675 ist ungelasert und unpoliert, die lag sehr sehr lange in einer Schublade. Der breite Schliff liegt daran,
dass Rolex ende der 60er Anfang der 70er noch diese breite Fase geschliffen hat. Das heißt aber nicht für 1675er die später produziert
wurden und eine schmalere Fase haben, dass die poliert sind. Man muss also nicht nur das Modell kennen sondern auch noch wissen
welcher Schliff zu welcher Zeit aufgebracht wurde...
Damals wurde der Schliff ja auch noch per Hand gemacht, dass heißt einzelne Uhren können sich auch unterscheiden. Die 1680 ist auch
unpoliert, lediglich der Schliff auf den Hörner wurde neu aufgebracht.