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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der reine E-Auto Thread - kann man sie schon kaufen?



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Muigaulwurf
28.11.2017, 09:20
Nach OMV will Shell jetzt auch Ladestationen anbieten: www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/shell-baut-jetzt-auch-schnellladestationen-fuer-e-autos-15312251.html

Herman
01.12.2017, 14:39
Jetzt gibt es ihn.

smart electric drive | BRABUS 15th anniversary edition ab EUR 38.342 (https://www.smart.com/de/de/index/smart-special-models/smart-brabus-edition-15th-anniversary.html)

enfroschn
01.12.2017, 14:46
ambitionierter Preis für das Schlaglochsuchgerät...:bgdev:

Muigaulwurf
01.12.2017, 15:03
...Tesla bekommt keine Elektroautoförderung mehr weil er zu teuer ist.

Herman
01.12.2017, 15:12
Die Käufer bekommen keine Kaufpreis-Förderung mehr, weil es das förderfähige Auto so und zu dem Preis angeblich nicht zu kaufen gab :op:

backröding
01.12.2017, 15:16
Alles > 60k Grundpreis bekommt keine Förderung.
Außerdem ist der Kram wieder mal viel zu kompliziert.
Erst mal Antrag auf Bewilligung der Förderung stellen, Dokumente hochladen und.......warten. Ich wart schon nen Monat.
Und dann, irgendwann, musst Du dann Zulassungspapiere einreichen. Und dann wartest Du wieder....Büropoltikratenscheiss....

Es könnte so einfach sein, denn mit Zulassung liegen alle Daten vor. Die können echt nichts, dabei kann selbst Brot schimmeln.

Herman
01.12.2017, 15:19
Das neue Tesla Model 3 hat nach EPA eine Reichweite von knapp 500 km.

Deckt nahezu alle Nutzungsprofile an PKW ab und wird von den Gesamtkosten gleich, eher sparsamer sein, als vergleichbare Verbrenner.
Und das bei deutlich mehr Gaudi :jump:

dpg666
01.12.2017, 16:05
Finde, dass Tesla echt coole Autos baut :gut:
Aber eine Bedienung über den Touchscreen von Lüftung, Schiebedach und Co. finde ich echt übel.
Lenkt zu sehr vom Fahren ab. Da liebe ich altmodische Knöpfe.
Und beim Model 3 stört mich zudem die Anordnung des Tachos im Screen in der Mitte.
Möchte nicht mehr auf ein Head-Up Display verzichten.

Airstreamer
01.12.2017, 17:00
Das neue Tesla Model 3 hat nach EPA eine Reichweite von knapp 500 km.

Deckt nahezu alle Nutzungsprofile an PKW ab und wird von den Gesamtkosten gleich, eher sparsamer sein, als vergleichbare Verbrenner.
Und das bei deutlich mehr Gaudi :jump:

Der Tesla X wurde jetzt im Campermagazin mit einem leichten deutschen Joghurt Becher am Haken getestet. Auf dem Weg von München in die Dolomiten. Nach 140 km war Schluß mit Lustig �� Dann mit Mühe geladen bekommen un bei Ankunft auf dem CP war die Karre so leergenuckelt das auch die fest eingebaute 12 V Bordbatterie hinüber war.
Also als Zugfahrzeug taugt der Kram noch nichts und ist für mich nur teueres Spielzeug. Möchte nicht wissen wie weit der mit meinem 2,5 t Airstream gekommen wäre. An der Alliance Arena wäre bestimmt schon Schluß gewesen ��

Herman
01.12.2017, 17:15
Komisch. Und das, obwohl das Model X als Zugfahrzeug für Wohnanhänger entwickelt wurde.
Aller Anfang is schwer =)


(Gibt's hier irgendwo ein Foto von Deinem Airstream. Ich bin Aerstream-Fan. Auch vom Airsteam-Wohnmobil)

avalanche
01.12.2017, 18:26
Aber eine Bedienung über den Touchscreen von Lüftung, Schiebedach und Co. finde ich echt übel.


Daran erkennt man, dass du kein digital native bist :D

Was ich bei Tesla aber echt krass finde?

Elon Musks Firma vernichtet 8000 Dollar pro Minute (https://www.blick.ch/news/wirtschaft/elon-musks-firma-vernichtet-8000-dollar-pro-minute-geht-tesla-schon-im-sommer-das-geld-aus-id7638080.html)

Der Typ mag ja wirklich geniale Ideen haben und umsetzen, aber irgendwann muss er auch finanziell performen ...

R.O. Lex
01.12.2017, 19:15
An der Alliance Arena wäre bestimmt schon Schluß gewesen ��

Sag jetzt zur Ehrenrettung von Tesla bitte, dass Du in Hohenkammer gestartet wärst und nicht in Eching. ;)

The Banker
01.12.2017, 19:54
ambitionierter Preis für das Schlaglochsuchgerät...:bgdev:

:rofl:

Airstreamer
01.12.2017, 19:54
Komisch. Und das, obwohl das Model X als Zugfahrzeug für Wohnanhänger entwickelt wurde.
Aller Anfang is schwer =)


(Gibt's hier irgendwo ein Foto von Deinem Airstream. Ich bin Aerstream-Fan. Auch vom Airsteam-Wohnmobil)

http://up.picr.de/31105339bf.jpg
Grüße Ralf

Street Bob
02.12.2017, 14:29
Great :gut:

Nur die Fahnen kämen bei mir ab - signalisieren sie doch hunderte Meter weit zu viel Privates vom Ehepaar ;)

Airstreamer
02.12.2017, 16:29
Great :gut:

Nur die Fahnen kämen bei mir ab - signalisieren sie doch hunderte Meter weit zu viel Privates vom Ehepaar ;)

Die Fahnen sind ein "Must have" beim Airstreaming :gut:

Herman
02.12.2017, 19:13
Sehr schön Ralf. Die Felgen sind jetzt ned meins, aber is ja Deins :gut:

heradot
10.12.2017, 20:28
Halo zusammen, weiss jemand zufällig wie das mit der staatl. Kaufförderung in 2018 funktioniert? Ich lese die Förderung wird von 4k auf 3k reduziert. Was gilt als Stichtag; die Erstzulassung oder die Bestellung?
Viele Grüße, Marco

Muigaulwurf
11.12.2017, 07:08
Bei anderen staatlichen Förderungen gilt das Bestelldatum als Stichtag, daher bestimmt auch hier. Du kannst ja nicht wissen wann und wie lange dein Auto Lieferzeit hat.

Edmundo
29.12.2017, 19:55
Sehr interessanter Artikel. Sicher nicht alles "richtig", aber es ist auch mal gut, alle Seiten zu betrachten ohne rosarote Brille:

"Das Elektroauto führt uns in eine Wirtschaftskrise" (https://www.focus.de/auto/experten/chinesen-bestimmen-den-weltmarkt-auto-experte-warnt-das-elektroauto-fuehrt-uns-in-eine-wirtschaftskrise_id_8123394.html)


Die Chinesen haben sich in Afrika weitgehende Schürfrechte gesichert; Kobalt wird zum Beispiel im Kongo teils unter brutalsten Bedingungen von Kindern aus dem Boden gekratzt. Man braucht Graphit, Mangan und Lithium. Das Problem: Bei all diesen Themen begeben wir uns voll in chinesische Abhängigkeit, wir müssen das alles von Chinesen kaufen. Das ganze ist ein indirekter Wirtschaftskrieg, denn für die Millionen von Autos, die Herrn Müller vorschweben, werden wir die Zellen, wie heute auch schon, aus China beziehen müssen und dafür viel Geld bezahlen. Es sind zum Beispiel in der gar nicht so großen Batterie eines BMW i3 bereits 12 Kilogramm Kobalt zu finden.

Lässt sich das Rohstoff-Problem mit anderen Akkus lösen?

Wenn man so viele Autos bauen will, wie Herr Müller es ankündigt, wird man mit Lithium-Ionen-Akkus aufgrund der Rohstoffknappheit nicht weit kommen. Andere Akkutechniken sind zwar in der Forschung, aber von baldiger Serienreife kann keine Rede sein.

usw. usw. Ziemlich lang aber interessant.

karlhesselbach
29.12.2017, 23:01
Sehr interessanter Artikel. ..........

Elmar! :verneig:

Das ich so etwas HIER lesen darf. Ich werde mir jetzt ein Bild von Dir auf den Schreibtisch stellen.

trophy
03.01.2018, 11:07
Jemand hier der in Sachen Tesla S Connections gesammelt hat, bzw. evtl. auch beim Thema Preis / Autohausempfehlung etc. Tipps geben kann? Gerne auch per PN :dr:

Herman
03.01.2018, 11:41
Bis sich jemand findet, kannst Du ja hier mal bissl lesen:

https://www.goingelectric.de/forum/tesla-model-s/

http://tff-forum.de/index.php



Ich fahr zwar manchmal einen aus unserem Büro, hab aber keine wertvollen Tipps zu den Themen Preis, Autohausempfehlung, Connections. Alles andere gerne.

Viel Erfolg!
Gruß, Johann

trophy
03.01.2018, 12:19
Danke Johann!

blarch
03.01.2018, 12:40
Hallo Andreas

Ich habe mir vor ein paar Monaten ein Tesla Model 3 bestellt und habe mich aus diesem Grunde mit Tesla beschäftigt.

Grundsätzlich ist es so, das Tesla keine Rabatte gibt. Der Preis der bei der Konfiguration im Internet angezeigt wird, ist auch der nicht verhandelbare Endpreis. Wenn man von den anderen Herstellern kommt, ist das erst einmal ein komisches Gefühl, hat man sich aber erst einmal damit abgefunden, dann ist das ganz sympatisch.

Der einzige Rabatt den man beim Kauf bekommen kann ist, wenn man über einen sog. Referal-Link (Empfehlungs-Link) eines Teslabesitzers ein Model S oder X bestellt. Dann erhält man EUR 1‘000.- Rabatt und hat bis vor kurzem (weiss nicht genau ob das immer noch gilt) auch noch die Gratisnutzung vom Supercharger dazu bekommen. Der Teslabesitzer über dessen Link Du den Tesla bestellt hast erhält, je nachdem wie oft sein Link benutzt wurde, ebenfalls Goodies angefangen von einer Jacke über Felgen oder bis hin zu einem gratis Tesla Roadster (hat in Amerika ein Teslabesitzer erhalten, dessen Link glaube ich 50x benutzt wurde). Links findest Du im Internet oder sonst kann ich Dir auch welche aus dem Internet (kenne ich alle nicht persönlich) zukommen lassen.

Zum Thema Autohaus ist es auch hier so, dass sich Tesla von den „normalen“ Herstellern unterscheidet. Die Tesla „Autohäuser“ sind mehr Flagship-Stores wie z.B. die Apple Stores die alle direkt von Tesla betrieben werden. Von daher gibt es oder sollte es keine Qualitätsunterschiede geben. Wichtig ist, dass der Teslastore, also Deine zukünnftige Werkstatt und Ansprechspartner im Falle eines Garantiefalles, möglichst nahe ist. Nichts ist lästiger, als wenn Du bei jeder Kleinigkeit 100km zum nächsten Teslastore fahren musst.

dpg666
03.01.2018, 14:13
Anscheinend gibt es - mit Empfehlung - bei Bestellungen bis Ende Januar noch die kostenlose Supercharger Nutzung...

Herman
03.01.2018, 14:22
Ja, siehe im Link (http://tff-forum.de/viewtopic.php?f=55&t=12508&p=466254#p466254) zum t f f forum #523 unter "Neue Rabatt-Aktion Model S / X (bis 31.01.2018)"

alex.avalanche
03.01.2018, 16:05
Hatte letztes Jahr, wie vermutlich viele, auf ein 2017er FL des i3 mit v.a. nochmal größerer Batterie spekuliert (das dann leider zu dem für mich relevanten Bestellstichtag noch nocht verfügbar war). Optisch finde ich den i3s auch sehr gelungen :ea:

ehemaliges mitglied
03.01.2018, 18:48
Ist nicht Dein Ernst - der letzte Satz.

blarch
03.01.2018, 19:05
Beim i3 gibt es nur welche die das Design lieben oder hassen ;)

nominator
03.01.2018, 19:16
... wobei erstere auf dem Level eines Bangle sein müssen ...

Signore Rossi
10.01.2018, 10:16
Was wäre, wenn … es nur noch Elektroautos gäbe?

Ein Szenario. (Was wäre, wenn … es nur noch Elektroautos gäbe? Ein Szenario.)

Nicht uninteresant!

kabe
10.01.2018, 12:34
Was wäre, wenn … es nur noch Elektroautos gäbe?
...
Leider funktioniert der Link nicht. 8o

Hier ein Link zu einem Video, das Neuseeland betrifft: klick (https://www.youtube.com/watch?v=9gRS7PK6TP0)

Herman
10.01.2018, 13:24
Hier (https://www.brandeins.de/archiv/2017/strategie/was-waere-wenn-es-nur-noch-elektroautos-gaebe/) in funktionierend

blarch
10.01.2018, 13:34
Danke für den Link. Ich glaube, dass sich in den nächsten 10 Jahrene die E-Mobilität durchsetzen wird. Die Probleme mit dem Stromnetzt und Rohstoffen werden wir lösen, denn hätte man mir vor 15 Jahren jemand gesagt, dass ich heute die zigfache Rechenleistung von damals in meiner Hosentasche immer parat habe, dann hätte ich das auch nicht geglaubt.

Herman
10.01.2018, 13:50
Das denke ich auch. Vor allem, wenn man endlich mit dem "wir retten damit die Umwelt" aufhört.
Egal welche Rohstoffe und Energien dafür verbraucht werden. Es ist "nur" ein weiteres Antriebskonzept.

E-Auto fahren macht Spaß und ist für viele Anwendungsbereiche geradezu perfekt geeignet. Natürlich nicht für Jedermann.
So wie ein Lambo halt. "Macht Spaß und ist für sehr viele Anwendungsbereiche geradezu perfekt geeignet".


Werd scho!
Gruß, Johann

Muigaulwurf
10.01.2018, 14:38
Das denke ich auch. Vor allem, wenn man endlich mit dem "wir retten damit die Umwelt" aufhört.
Egal welche Rohstoffe und Energien dafür verbraucht werden. Es ist "nur" ein weiteres Antriebskonzept.

E-Auto fahren macht Spaß und ist für viele Anwendungsbereiche geradezu perfekt geeignet. Natürlich nicht für Jedermann.
So wie ein Lambo halt. "Macht Spaß und ist für sehr viele Anwendungsbereiche geradezu perfekt geeignet".


Werd scho!
Gruß, Johann

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cardealer
10.01.2018, 15:25
Danke für den Link. Ich glaube, dass sich in den nächsten 10 Jahrene die E-Mobilität durchsetzen wird.

Ich denke das geht viel schneller wenn man die ganzen Hybrid Fahrzeuge mit zählt die es gibt und die noch kommen werden.
Ich denke man muss sich von diesem schwarz/weiß Denken lösen entweder rein Elektro oder Verbrenner.
Der Umstieg wird über die Hybrid Fahrzeuge kommen und das schneller als gedacht.

kabe
10.01.2018, 16:10
... Ich denke man muss sich von diesem schwarz/weiß Denken lösen entweder rein Elektro oder Verbrenner.
Der Umstieg wird über die Hybrid Fahrzeuge kommen und das schneller als gedacht.

Ich finde schon entweder Elektro oder Verbrenner, zumindest wenn man nicht auf ein Auto beschränkt ist. :bgdev:

Ansonsten stimme ich Dir zu, daß der Umstieg über Hybride kommen wird, wenn die dann auch im Winter ca. 50km elektrisch fahren können und nicht wie heute die elektrische Reichweite wegen der Heizung von 35km im Sommerbetrieb auf unter 20km im Winterbetrieb fällt.

skeyepad
10.01.2018, 16:11
Ich denke das geht viel schneller wenn man die ganzen Hybrid Fahrzeuge mit zählt die es gibt und die noch kommen werden.
Ich denke man muss sich von diesem schwarz/weiß Denken lösen entweder rein Elektro oder Verbrenner.
Der Umstieg wird über die Hybrid Fahrzeuge kommen und das schneller als gedacht.

+1 (Meinung und demnächst auch Hybrid ;) )

Chefcook
10.01.2018, 16:46
+1 (Meinung und demnächst auch Hybrid ;) )

Der, den Du bestellt hast, fährt heute schon bei mir 35km rein elektrisch im Winterbetrieb :gut:

blarch
10.01.2018, 18:58
Ich denke auch, dass der Umstieg über die Hybriden passiert. Allerdings ist der Hybrid meiner Meinung das schlechteste aus beiden Welten. Keine wirkliche elektrische Reichweite und als Verbrenner nicht wirklich sparsam, zumal er das Mehrgewicht des Elektroantiebs mit rum schleppen muss.

Wenn schon dann rein Elektrisch oder einen sparsamen Benziner.

ehemaliges mitglied
10.01.2018, 22:44
Mir fehlt bei den Hybriden in der Regel ein Verbrenner der Spaß macht und eine ordentliche Reichweite beim E-Motor. Reine Elektroautos haben zu viele Einschränkungen, sei es unter anderem bei der Reichweite oder als Zugfahrzeug.
Ich könnte mir eher vorstellen, dass innerstädtisch <60 km/h rein elektrisch gefahren wird und außerorts mit Verbrenner und E-Motor in Kombination.

Chefcook
11.01.2018, 09:01
Mit den aktuellen 330e / 530e BMWs fährt man im Hybridmodus bis 100km/h rein elektrisch im Max-E-Mode bis 130km/h. Nicht vergessen, rein elektrisch ist das leistungsmäßig ein E-Golf mit 25% der Batteriekapazität. Selbst im aktuellen Winter fahre ich mit Heizung, Sitzheizung, Licht, Radio und ohne mich tempomäßig zurück zu halten locker 35km rein elektrisch mit dem Hybrid. Für die meisten meiner Fahrten reicht das aus und ich bin klassischer Langstreckenfahrer im Aussendienst. Wer nur um den Wohnort fährt, wird in den seltensten Fällen mehr brauchen.
Den Verbrauch kann man drehen und wenden, wie man will: Es gibt keine so sparsamen Benziner, als dass die Elektrifizierung nicht lohnen würde. Alles in allem ist jeder 520d teurer im Unterhalt, als der 530e.

Der einzige Nachteil des Hybriden im Alltag ist die doppelte Infrastruktur, Laden und Tanken. Wer nur tankt, hat nicht begriffen, wie man mit dem Auto umgehen sollte. Der enorme Effizienzgewinn kommt gerade durch das Laden zustande.

skeyepad
11.01.2018, 11:24
Mit den aktuellen 330e / 530e BMWs fährt man im Hybridmodus bis 100km/h rein elektrisch im Max-E-Mode bis 130km/h. Nicht vergessen, rein elektrisch ist das leistungsmäßig ein E-Golf mit 25% der Batteriekapazität. Selbst im aktuellen Winter fahre ich mit Heizung, Sitzheizung, Licht, Radio und ohne mich tempomäßig zurück zu halten locker 35km rein elektrisch mit dem Hybrid. Für die meisten meiner Fahrten reicht das aus und ich bin klassischer Langstreckenfahrer im Aussendienst. Wer nur um den Wohnort fährt, wird in den seltensten Fällen mehr brauchen.
Den Verbrauch kann man drehen und wenden, wie man will: Es gibt keine so sparsamen Benziner, als dass die Elektrifizierung nicht lohnen würde. Alles in allem ist jeder 520d teurer im Unterhalt, als der 530e.

Der einzige Nachteil des Hybriden im Alltag ist die doppelte Infrastruktur, Laden und Tanken. Wer nur tankt, hat nicht begriffen, wie man mit dem Auto umgehen sollte. Der enorme Effizienzgewinn kommt gerade durch das Laden zustande.

Genau. Und ab diesem Jahr wird es die induktive Ladung geben. :gut: Klick (http://www.chip.de/news/BMW-uebertrumpft-Tesla-Der-naechste-Elektro-BMW-kann-kabellos-laden_125394441.html)

Mehr als 90% meiner jährlichen Fahrtstrecken sind 2 mal 10 km je Tag Stadt und Landstraße. D.h., der 530e ist für mich das ideale Auto.

blarch
11.01.2018, 13:36
Genau. Und ab diesem Jahr wird es die induktive Ladung geben. :gut: Klick (http://www.chip.de/news/BMW-uebertrumpft-Tesla-Der-naechste-Elektro-BMW-kann-kabellos-laden_125394441.html)
OK, wenn man mit 3.2 kW Ladeleistung in der Stunde leben kann. Für einen Hybrid mit einem Akku mit rund 10 kWh mag das ausreichend sein. Für ein reines Elektrofahrzeug mit 75-100 kWh Akkukapazität ist das aber viel zu langsam.

Induktiv ist ganz bequem, ich denke aber nicht, dass es weder von der Zeit noch von dem Verlust her wirklich effizient sein kann. Und auch der Titel "BMW übertrumpft Tesla" ist mehr aus reisserisch ... oder welcher Hersteller hat sonst noch ein europaweites Ladenetz mit bis zu 135kW pro Stunde?

Chefcook
11.01.2018, 14:45
Warum sollte man sich auf das Ladenetz des Autoherstellers beschränken?

skeyepad
11.01.2018, 15:48
OK, wenn ... bis zu 135kW pro Stunde?

Ich rede aktuell für mich nur von den Hybrids. Ich werde den 530e Abends auf die Platte fahren und morgens gefüllt wieder loslegen. Saubequem (weniger Arbeit als Tanken!) und für mich völlig ausreichend. Bei meinem Twizy stecke ich seit 5 Jahren jeden Abend einen Schuko-Stecker in eine Steckdose. Und den fahre ich immer noch gerne trotz meiner 300PS+Fahrzeuge.

Sorry für den reisserischen Titel. War halt der erste Artikel zu dem Thema, den mir Google geliefert hat.

Nochmals: Elektro und Hybrid geht noch nicht für alle. Klar. Lambo aber auch nicht. Und (5,- € in die Chauvi-Kasse) 90% der deutschen Polo fahrenden Hausfrauen kämen genauso gut oder besser mit einem Renault Zoe o.ä. zurecht.

Zu guter letzt: Wenn niemand anfängt, wirds auch nix. ;)

docpassau
11.01.2018, 15:59
Seh ich ähnlich: meine Frau brauchte nun einen Ersatz für ihren Octavia, den sie innig liebt. Fahrstrecke täglich 2 x 5 km, alle drei Tage auch mal 25 km , um in die Stadt zu kommen. für die Langstrecke gibts meinen, im Sommer auch noch den 993.

Ich wollte ihr einen eGolf empfehlen, zumindest aber einen Hybriden(wir haben mit grosser Garage und einer gut erweiterbaren Photovoltaikanlage optimale Voraussetzungen für eine gute Ladeinfrastruktur.

Aber Madame wollte nicht, es wird wieder ein Benzin Octi.

Aber sonst alles vom Biomarkt und über die Stickoxide schimpfen.....

Richtig ist, dass einer anfangen muss (Und wenn ihr nach mir fragt: ich fahre täglich 150 km durch Niederbayern, dafür ist ein E Auto (noch) nicht geeignet)

Vanessa
11.01.2018, 17:32
... (Und wenn ihr nach mir fragt: ich fahre täglich 150 km durch Niederbayern, dafür ist ein E Auto (noch) nicht geeignet)

Problemlos mit jedem Tesla machbar. Ohne Nachladen. Mein Spezi macht jeden Tag 230 km mit der Kiste und lädt nur am Abend.

rolsche
11.01.2018, 19:43
Ich hatte die letzten Tage das Vergnügen, den I3 eines Freundes, dessen Lappen mal für einen Monat zur Kur war, zu fahren. Arbeitsweg, einfache Strecke 28km. Geparkt am Stadtwerkegelände, Ladesäule für 0€/kWh;), fußläufig in wenigen Minuten erreichbar.
Morgens ins vorgewärmte Auto, mein erster Kontakt zu einem reinen E-Mobil. Einfache Bedienung. So ein leises und entspanntes Fahren kannte ich nicht. Der 60Ah-Akku langt im Eco pro + Modus locker für zwei Tage Arbeitsweg (Verbrauch minimal etwa 14kWh/100km). Das dann gefahrene Limit von 90km/h mag langsam erscheinen, doch die Wegstrecke erlaubt gerade mal ca. 6km mit Landstraßentempo 100. Der Rest ist limitiert mit vielen Überholverboten, eine Ortsdurchfahrt, keine Autobahn. Und ohne Eco-Modus ist der I3 bis ca. 100 eine echte Wucht beim Beschleunigen. Das macht richtig Laune, mal 'draufzulatschen'. Gemittelt standen 17,5kWh/100km im BC beim 'mitschwimmen' im Verkehr.
Mein Fazit: Der aktuelle Alltagswagen (Skoda Octavia 1.8TSI mit 160PS) könnte bald durch einen 170PS-I3 ersetzt werden, dann jedoch mit 94Ah-Akku, damit die Fahrt auch bis zu meiner Schwester im 190km entfernten Aachen reicht, ohne auf der BAB mit 90km/h zu zuckeln.
Wenn es zweimal im Jahr zu den Eltern meiner Freundin nach Halle/Saale gehen sollte, werden die etwa 1000km Hin- & Rückweg entweder mit nem geliehenen Reisewagen (A6 oder 5er) oder der Bahn bzw. dem Fernbus zurückgelegt.

Coney
11.01.2018, 21:30
Schaut jemand grad den Bericht "Macht e mobil?" auf Phoenix? Da ist keiner mehr dabei, der am Ende des Verbrenners zweifelt.

KINI
11.01.2018, 22:48
Agree..

Elektro rockt beim Fahren. Definitiv.

Für meine Anforderungen ist es dann aber derzeit doch ein Plug-in Hybrid (225xe). Elektrisch reicht für den Arbeitsweg, hab aber keinen Stress, wenn es mal weiter geht: dann mit Benzinbetrieb.


Ich hatte die letzten Tage das Vergnügen, den I3 eines Freundes, dessen Lappen mal für einen Monat zur Kur war, zu fahren. Arbeitsweg, einfache Strecke 28km. Geparkt am Stadtwerkegelände, Ladesäule für 0€/kWh;), fußläufig in wenigen Minuten erreichbar.
Morgens ins vorgewärmte Auto, mein erster Kontakt zu einem reinen E-Mobil. Einfache Bedienung. So ein leises und entspanntes Fahren kannte ich nicht. Der 60Ah-Akku langt im Eco pro + Modus locker für zwei Tage Arbeitsweg (Verbrauch minimal etwa 14kWh/100km). Das dann gefahrene Limit von 90km/h mag langsam erscheinen, doch die Wegstrecke erlaubt gerade mal ca. 6km mit Landstraßentempo 100. Der Rest ist limitiert mit vielen Überholverboten, eine Ortsdurchfahrt, keine Autobahn. Und ohne Eco-Modus ist der I3 bis ca. 100 eine echte Wucht beim Beschleunigen. Das macht richtig Laune, mal 'draufzulatschen'. Gemittelt standen 17,5kWh/100km im BC beim 'mitschwimmen' im Verkehr.
Mein Fazit: Der aktuelle Alltagswagen (Skoda Octavia 1.8TSI mit 160PS) könnte bald durch einen 170PS-I3 ersetzt werden, dann jedoch mit 94Ah-Akku, damit die Fahrt auch bis zu meiner Schwester im 190km entfernten Aachen reicht, ohne auf der BAB mit 90km/h zu zuckeln.
Wenn es zweimal im Jahr zu den Eltern meiner Freundin nach Halle/Saale gehen sollte, werden die etwa 1000km Hin- & Rückweg entweder mit nem geliehenen Reisewagen (A6 oder 5er) oder der Bahn bzw. dem Fernbus zurückgelegt.

avalanche
15.01.2018, 22:47
VW will in Zwickau täglich 1.500 E-Autos bauen

t3n (https://t3n.de/news/vw-zwickau-taeglich-1500-e-autos-910821/)

avalanche
15.01.2018, 23:00
Mit den aktuellen 330e / 530e BMWs fährt man im Hybridmodus bis 100km/h rein elektrisch im Max-E-Mode bis 130km/h. Nicht vergessen, rein elektrisch ist das leistungsmäßig ein E-Golf mit 25% der Batteriekapazität. Selbst im aktuellen Winter fahre ich mit Heizung, Sitzheizung, Licht, Radio und ohne mich tempomäßig zurück zu halten locker 35km rein elektrisch mit dem Hybrid. Für die meisten meiner Fahrten reicht das aus und ich bin klassischer Langstreckenfahrer im Aussendienst. Wer nur um den Wohnort fährt, wird in den seltensten Fällen mehr brauchen.
Den Verbrauch kann man drehen und wenden, wie man will: Es gibt keine so sparsamen Benziner, als dass die Elektrifizierung nicht lohnen würde. Alles in allem ist jeder 520d teurer im Unterhalt, als der 530e.

Der einzige Nachteil des Hybriden im Alltag ist die doppelte Infrastruktur, Laden und Tanken. Wer nur tankt, hat nicht begriffen, wie man mit dem Auto umgehen sollte. Der enorme Effizienzgewinn kommt gerade durch das Laden zustande.

Und die geladenen Batterien fallen nach dem Gottesdienst gebenedeit vom Himmel :verneig:

kabe
16.01.2018, 08:49
Und die geladenen Batterien fallen nach dem Gottesdienst gebenedeit vom Himmel :verneig:

Genauso wie das Benzin einfach aus der Zapfpistole kommt, kommt der Strom aus der Steckdose. :bgdev:

Elektroauto bedeutet nicht umweltfreundlich, sondern weniger umweltschädlich. :op:

R.O. Lex
16.01.2018, 22:16
In der ökologischen Gesamtbilanz aber erst nach Jahren und einer Fahrleistung, bei der der durchschnittliche Fori schon das übernächste Fahrzeug bestellt hat. :bgdev:

kurvenfeger
16.01.2018, 23:01
So ist es. Ich bin ja absolut offen für e-Autos, würde ich grad eins zum Pendeln brauchen, wäre es Minimum ein Plug-In Hybrid.
Aber wenn ich im Radio oder Polit-Talk was von „emissionsfrei“ höre, dann bekomme ich Stresspickel.
Die CO2 Bilanz und der Bedarf an seltenen Rohstoffen zur Herstellung der Akkus ist enorm.
Lokal emissionsfrei ist richtig, aber das ist nur 1/4 der Wahrheit...

avalanche
16.01.2018, 23:18
Herstellung der Batterien und ihre spätere Entsorgung verschlingen Energie. Aber so wie sich z. Bsp. die genutzte Bandbreite im Mobilfunk alle sechs Monate verdoppelt, werden die Akkus in naher Zukunft hoffentlich auch neue Wege beschreiten und effizienter werden. An der e-Mobilität führt wohl mittelfristig kein Weg vorbei.

Chefcook
17.01.2018, 00:10
Bei der ganzen Diskussion sollte man auch nicht vergessen, dass irgendwer halt mal damit anfangen muss. Wenn keiner E-Autos oder Hybride nutzt, wird sich das Thema kaum weiterentwickeln, zumindest solange der deutsche Staat weiter an steuerlichen Privilegien für Dieselkraftstoff festhält, obwohl es keine vernünftige Begründung dafür gibt. Neben der ökologischen und ökonimischen Bewertung der Elektromobilität spielt da also auch eine gewisse gesellschaftliche Komponente rein: Irgendwer muss halt mal anfangen, so dass Industrie und Politik überhaupt in der Lage sind bzw. Anlass haben, Technologie zu entwickeln und Infrastruktur bereitzustellen. Wenn jede Neuerung als Unsinn abgetan würde, weil es sich nicht sofort auszahlt, würde wir uns gar nicht erst über das Automobil an sich unterhalten...

Wer den Energieaufwand von Akkus bemängelt, muss auch bei fossilen Kraftstoffen die ganze Wahrheit betrachten. Ein Liter E10 enthält etwa 8,2kWh Energie, von der wegen der bescheidenen Wirkungsgraden von Verbrennern nur etwa 2,5 (und das ist dann schon sehr viel!) für Vortrieb genutzt werden, der Rest geht in Wärme. Laut US Department of Energie geht bei der Herstellung eines Liters Benzin rund 1,6 kWh Energie drauf. Wenn ein 320i im Schnitt 7,5 Liter braucht, sind das also insgesamt ca. 9,8 x 7,5 = 73,5 kWh Energie. Oder anders ausgedrückt wahrscheinlich fast das fünffache von Kabes i3 oder das 3,6-fache meines 5ers, wenn er elektrisch fährt. Das zeigt auch, wie krass das Einsparpotenzial durch Elektromobilität ist und warum das ganze eben doch sinnvoll ist.

CO2 ist nur ein Mittel zur Vergleichbarkeit. CO2 an sich ist nicht giftig. CO2 misst man, weil man daran darlegen kann, wie hoch der Sauerstoffverbrauch als Reaktionspartner zur Energiegewinnung ist und dass die Menschheit mehr Sauerstoff verbraucht, als auf Dauer nachkommt.
Entscheidend ist aber der Energieverbrauch und der ist bei Verbrennern absurd hoch, weil der Wirkungsgrad so miserabel ist. Elektromotoren haben hingegen einen an Perfektion grenzenden Wirkungsgrad und das ist auch der Charme an der Sache.

Vor etwa fünf Jahren Jahren habe ich mal recht aufwändig den Tesla Roadster meines damaligen Chefs durchgerechnet, inklusive Ladeverlusten usw. Da käme der Tesla Roadster beim deutschen Energiemix auf rund 130g CO2 im Realbetrieb, nicht nach NEFZ. Zeigt mir mal einen vergleichbar üppig motorisierten Verbrenner, der das schafft, inklusive der CO2-Emissionen, die bei der Herstellung der Logistik für die Kraftstoffversorgung entstehen.

Selbst, wenn man beim Tesla noch CO2-Emissionen für die Akkuherstellung reinrechnen will, lohnt es sich auf Dauer schon jetzt. Aber nochmal: CO2 ist nicht das entscheidende Maß, sondern der Energieverbrauch. Weniger Energie bedeutet von ganz alleine weniger CO2, wie auch weniger von jedem anderen Ersatzmaß, das man anwenden will. Selbst üppigst fette Akkus, wie die eines P100D, verursachen nur etwa 17 Tonnen CO2-Ausstoß. Bei meinem 5er etwa ein Zehntel (ist eben auch nur ein Zehntel so groß). Das bisschen Elektrifizierung, die mein Hybridchen mitbringt, ersetzt in meinem Fahrbetrieb etwa ein Drittel des Benzinverbrauchs. Nach etwa 35.000km hat sich damit der CO2-Ausstoß durch die Akkuproduktion amortisiert, was in Anbetracht der Gesamtlebensdauer des Autos sicher alles andere als unvernünftig ist.

kabe
17.01.2018, 00:59
... Wer den Energieaufwand von Akkus bemängelt, muss auch bei fossilen Kraftstoffen die ganze Wahrheit betrachten. Ein Liter E10 enthält etwa 8,2kWh Energie, von der wegen der bescheidenen Wirkungsgraden von Verbrennern nur etwa 2,5 (und das ist dann schon sehr viel!) für Vortrieb genutzt werden, der Rest geht in Wärme. Laut US Department of Energie geht bei der Herstellung eines Liters Benzin rund 1,6 kWh Energie drauf. Wenn ein 320i im Schnitt 7,5 Liter braucht, sind das also insgesamt ca. 9,8 x 7,5 = 73,5 kWh Energie. ...
Das ist jetzt aber ganz schön starker Tobak für ´nen Stammtischgespräch. :D

Mir geht es hauptsächlich um die "Freude am Fahren", um das Schauen über den Tellerrand und ganz egoistisch um die Veränderung meiner direkten Umgebung im Alltag (keine direkten Emissionen, geringere Geräuschemissionen).

kurvenfeger
17.01.2018, 06:35
Klasse Max, danke!!! :verneig:

DAS sind Argumente, mit denen man die Diskussion führen kann.

ehemaliges mitglied
17.01.2018, 06:51
ß)... Nach etwa 35.000km hat sich damit der CO2-Ausstoß durch die Akkuproduktion amortisiert, was in Anbetracht der Gesamtlebensdauer des Autos sicher alles andere als unvernünftig ist.

Wer hat sich denn nun verrechnet? Eine schwedische Studie kommt zu dem Ergebnis, das die CO2-Bilanz erst nach ca. 80-90.000 km kippt. Habe es aber auch nur beiläufig gelesen. Wer hat nun recht?


Was mich noch massiv stört ist die Tatsache, dass die E-Autos meist als Verkehrshindernis daher rollen. Der Tesla mit 100 km/h auf der mittleren Spur ist mir da noch egal. Aber Zoe und Co. mit 60 km/h auf der Land- oder Bundesstraße, da hört der Spaß auf.
Was nützt die Leistung eines Tesla, wie wenige Posts zuvor erwähnt, wenn man sie so gut wie garnicht abrufen darf, weil das enorm an Reichweite kostet?
Natürlich darf man ein sehr grünes Herzchen haben und sich zu den Pionieren der E-Mobilität im Straßenverkehr zählen, dann aber bitte auch dazu stehen und den reinen Verbrenner oder Hybriden als State of the Art anerkennen. Für ganz ganz wenige mag es schon jetzt die Lösung sein.

blarch
17.01.2018, 07:24
Wer hat sich denn nun verrechnet? Eine schwedische Studie kommt zu dem Ergebnis, das die CO2-Bilanz erst nach ca. 80-90.000 km kippt. Habe es aber auch nur beiläufig gelesen. Wer hat nun recht?

Was mich noch massiv stört ist die Tatsache, dass die E-Autos meist als Verkehrshindernis daher rollen. Der Tesla mit 100 km/h auf der mittleren Spur ist mir da noch egal. Aber Zoe und Co. mit 60 km/h auf der Land- oder Bundesstraße, da hört der Spaß auf.
Was nützt die Leistung eines Tesla, wie wenige Posts zuvor erwähnt, wenn man sie so gut wie garnicht abrufen darf, weil das enorm an Reichweite kostet?
Die Schwedische Studie kenne ich nicht im Detail. Man muss sich aber fragen was „sich rechnet“ heisst und was alles berücksichtigt wurde? Ein Benziner braucht z.B. auch nicht wenig Energie in der Herstellung. Ein Liter Benzin oder Diesel muss auch erst mit Energie hergestellt werden. Der Sprit muss dann auch erst an die Tankstelle transportiert werden ... Du siehst, man kann jede Fragestellung und jede Studie so aufbauen, dass man zum Schluss zu dem Ergebnis kommt, welches man sich gewünscht hat.

Weiter ist Deine Aussage „Tatsache, dass die E-Autos meist als Verkehshindernis daher rollen“ einfach Stammtischgeschwätz. Ich denke hier liegt es am Fahrer und nicht am Auto. Inbesondere ein Tesla ist alles andere als ein Verkehrshindernis und ich habe mich auch nich nie von einem E-Auto behindert gefühlt, ganz im Gegenteil zu machen „normalen“ Autos ;)

@Max
Klasse Zusammenstellung!

kurvenfeger
17.01.2018, 07:39
Irgendjemand hat bestimmt schon eine ganz transparente Aufstellung gemacht:
- Gesamtenergiebedarf bei einem Lebenszyklus von 250 tkm
- Gesamtemissionen (CO2, NOx, Feinstaub, etc.)
- andere Faktoren: Bedarf an Bedarf an schwer verfügbaren Rohstoffen, deren Abbaubedingungen, Recycling
- benötigte Infrastruktur

Aber die Diskussion ist nun mal hochpolitisch, da kursieren viele „getrimmte“ Zahlen aus nicht vergleichbaren Betrachtungswinkeln.
Leider. Und so isses halt immer ein „will ich“, „find ich blöd“

Ich sag’s ganz ehrlich: mir fehlen schlicht die Fakten.
Habe auch schon gelesen, dass ein Tesla ein CO2 Paket von knapp 100 tkm äquivalent im Gepäck hat. Aber die Aussage ohne Hintergrund finde ich unbefriedigend...

Chefcook
17.01.2018, 08:43
Was der Tesla im Akkupack an Vorbelastung trägt, trägt die vergleichbare Verbrenner-S-Klasse im Motor. Was allein Energie im Aluguss für den Motor verschwindet, ist unvorstellbar ... der E-Motor im Tesla hingegen ist nicht nur kleiner, sondern auch erheblich günstiger in der Herstellung. Deshalb hat Kabe auch recht, wenn er die Hybriden nicht mag, denn die brauchen Verbrenner und Akku. In meinen Augen ist’s jedoch eine sinnvolle Technologiebrücke, bis Infrastruktur und Akkus besser und günstiger geworden sind.
Durch meine berufliche Langstreckennutzung bin ich aber wohl auch einer der ganz wenigen, die nicht schon jetzt rein elektrisch könnten...

Diese schwedischen 80-90tkm habe ich auch schon mal gehört. Meine 35tkm sind auf meinen Hybrid-5er bezogen, der nur eine kleine Batterie hat. Die Schweden haben aber ebenso den Energieaufwand für die Herstellung des Verbrenners außen vor gelassen und nur die Batterie auf den Energiebedarf des Autos addiert, wenn ich mich richtig erinnere.

ehemaliges mitglied
17.01.2018, 09:07
Weiter ist Deine Aussage „Tatsache, dass die E-Autos meist als Verkehshindernis daher rollen“ einfach Stammtischgeschwätz.
Seltsam, dass Sie mir ständig im Straßenverkehr begegnen. Lass dein grünes Herz weiter schlagen, aber bitte mit dem Blick für die Realität. Stammtischgeschwätz musst du mir nicht vorwerfen.

CarloBianco
17.01.2018, 09:15
Es sieht halt jeder was er will, nennt man selektive Wahrnehmung. Ich habe ein Elektroauto noch nie als Hindernis im Straßenverkehr empfunden. Und von der reinen Leistungsfähigkeit aus betrachtet, ist es schlichtweg einfach Blödsinn, auch bei einem Zoe.

KINI
17.01.2018, 09:41
Seltsam, dass Sie mir ständig im Straßenverkehr begegnen. Lass dein grünes Herz weiter schlagen, aber bitte mit dem Blick für die Realität. Stammtischgeschwätz musst du mir nicht vorwerfen.

Wer im E-Auto schleicht, wär auch mit einem Verbrenner ein Verkehrshindernis.

blarch
17.01.2018, 15:43
Seltsam, dass Sie mir ständig im Straßenverkehr begegnen. Lass dein grünes Herz weiter schlagen, aber bitte mit dem Blick für die Realität. Stammtischgeschwätz musst du mir nicht vorwerfen.
Also mir sind noch keine E-Autos als Verkehrshindernis aufgefallen. Und wie hier schon gesagt wurde, schleichen Fahrer in E-Autos auch in Verbrennern.

Ausserdem habe ich kein grünes Herz. Ich habe kein E-Auto, kein Hybrid und lebe auch sonst nicht grün. Ich lebe aber ökonomisch und mache oder versuche Statistiken und Artikel kritisch zu hinterfragen ;)

ehemaliges mitglied
17.01.2018, 18:45
Ich lebe aber ökonomisch und mache oder versuche Statistiken und Artikel kritisch zu hinterfragen ;)

Genau so! Und zusätzlich fließen eigene Erfahrungen und Überlegungen mit ein. ;)

famoso_lars
17.01.2018, 19:00
CO2 hatte doch irgendwas mit Erderwärmung zu tun oder?
und end to end betrachtungen der fzg herstellung sagen heute, ein e fzg wie der tesla sind in der ges. energie bilanz erst nach 8 jahren geringfügig sauberer.
typisch deutsche diskussion: diesel wg feinstaub in Stuttgart abschaffen, weltklima kann uns ja egal sein. nicht wenige wissenschaftler gehen davon aus dass emobilität auch scheitern könnte oder vor dem grossen durchbruch schon von der brennstoffzelle abgelöst wird. die 1:1 vergleiche hier hinken also etwas.

abgesehen vom ladenetz, dessen installation vollkommen unklar und unfassbar aufwändig ist... bis 2035 wird wohl noch lange diesel gefahren, sogar die presse hat das mittlerweile gemerkt.


Bei der ganzen Diskussion sollte man auch nicht vergessen, dass irgendwer halt mal damit anfangen muss. Wenn keiner E-Autos oder Hybride nutzt, wird sich das Thema kaum weiterentwickeln, zumindest solange der deutsche Staat weiter an steuerlichen Privilegien für Dieselkraftstoff festhält, obwohl es keine vernünftige Begründung dafür gibt. Neben der ökologischen und ökonimischen Bewertung der Elektromobilität spielt da also auch eine gewisse gesellschaftliche Komponente rein: Irgendwer muss halt mal anfangen, so dass Industrie und Politik überhaupt in der Lage sind bzw. Anlass haben, Technologie zu entwickeln und Infrastruktur bereitzustellen. Wenn jede Neuerung als Unsinn abgetan würde, weil es sich nicht sofort auszahlt, würde wir uns gar nicht erst über das Automobil an sich unterhalten...

Wer den Energieaufwand von Akkus bemängelt, muss auch bei fossilen Kraftstoffen die ganze Wahrheit betrachten. Ein Liter E10 enthält etwa 8,2kWh Energie, von der wegen der bescheidenen Wirkungsgraden von Verbrennern nur etwa 2,5 (und das ist dann schon sehr viel!) für Vortrieb genutzt werden, der Rest geht in Wärme. Laut US Department of Energie geht bei der Herstellung eines Liters Benzin rund 1,6 kWh Energie drauf. Wenn ein 320i im Schnitt 7,5 Liter braucht, sind das also insgesamt ca. 9,8 x 7,5 = 73,5 kWh Energie. Oder anders ausgedrückt wahrscheinlich fast das fünffache von Kabes i3 oder das 3,6-fache meines 5ers, wenn er elektrisch fährt. Das zeigt auch, wie krass das Einsparpotenzial durch Elektromobilität ist und warum das ganze eben doch sinnvoll ist.

CO2 ist nur ein Mittel zur Vergleichbarkeit. CO2 an sich ist nicht giftig. CO2 misst man, weil man daran darlegen kann, wie hoch der Sauerstoffverbrauch als Reaktionspartner zur Energiegewinnung ist und dass die Menschheit mehr Sauerstoff verbraucht, als auf Dauer nachkommt.
Entscheidend ist aber der Energieverbrauch und der ist bei Verbrennern absurd hoch, weil der Wirkungsgrad so miserabel ist. Elektromotoren haben hingegen einen an Perfektion grenzenden Wirkungsgrad und das ist auch der Charme an der Sache.

Vor etwa fünf Jahren Jahren habe ich mal recht aufwändig den Tesla Roadster meines damaligen Chefs durchgerechnet, inklusive Ladeverlusten usw. Da käme der Tesla Roadster beim deutschen Energiemix auf rund 130g CO2 im Realbetrieb, nicht nach NEFZ. Zeigt mir mal einen vergleichbar üppig motorisierten Verbrenner, der das schafft, inklusive der CO2-Emissionen, die bei der Herstellung der Logistik für die Kraftstoffversorgung entstehen.

Selbst, wenn man beim Tesla noch CO2-Emissionen für die Akkuherstellung reinrechnen will, lohnt es sich auf Dauer schon jetzt. Aber nochmal: CO2 ist nicht das entscheidende Maß, sondern der Energieverbrauch. Weniger Energie bedeutet von ganz alleine weniger CO2, wie auch weniger von jedem anderen Ersatzmaß, das man anwenden will. Selbst üppigst fette Akkus, wie die eines P100D, verursachen nur etwa 17 Tonnen CO2-Ausstoß. Bei meinem 5er etwa ein Zehntel (ist eben auch nur ein Zehntel so groß). Das bisschen Elektrifizierung, die mein Hybridchen mitbringt, ersetzt in meinem Fahrbetrieb etwa ein Drittel des Benzinverbrauchs. Nach etwa 35.000km hat sich damit der CO2-Ausstoß durch die Akkuproduktion amortisiert, was in Anbetracht der Gesamtlebensdauer des Autos sicher alles andere als unvernünftig ist.

blarch
17.01.2018, 19:42
(...) und end to end betrachtungen der fzg herstellung sagen heute, ein e fzg wie der tesla sind in der ges. energie bilanz erst nach 8 jahren geringfügig sauberer (...)
Sagt wer genau?

Mich interessiert das Thema sehr und ich würde gerne Fakten haben und nicht einfach "ein Tesla hat eine schlechte Gesamtenergiebilanz". Bitte hinterlege Deine Behauptung doch mal mit Zahlen und Fakten. Bitte berücksichtige dabei auch, dass gerade Tesla, welche Du angesprochen hattest, die Gigafactory mit erneuerbarer Energie betreibt Zitat: "Und natürlich ist es für Tesla Ehrensache, dass die gesamte Fabrik ausschliesslich mit erneuerbaren Energien betrieben werden, um eine Energiebilanz von Null zu realisieren." (Quelle: https://www.tesla.com/de_CH/gigafactory)

Ich denke an der E-Mobilität wird kein Weg vorbei führen, auch wenn das die deutschen Hersteller noch nicht ganz begriffen haben. Die Vorteile liegen auf der Hand. Die Effizienz ist besser als bei einem Verbrenner. Die Entwicklung von E-Autos hat erst angefangen und wird sich in den kommenden Jahren massiv weiter entwickeln. Ganz im Gegensatz zum Verbrennungsmotor, welcher am Ende seines Zyklus angekommen ist. Weiter ist es gerade für die europäischen Länder, welche kein Öl fördern, ökonomisch gesehen nur gut, wenn durch weniger Ölimporte auch die Abhängigkeit von anderen Staaten abnimmt.

Auch muss man bedenken, dass wir permanent zu viel Strom produzieren, welcher teilweise "vernichtet" werden muss. Ich habe letztes Jahr erst ein AKW und ein Kohlekraftwerk besichtigt. Diese fahren mit Ausnahme der Revision 24/7 permanent 100%, da sie sonst nicht effizient sind. Zu Zeiten an denen zu wenig Strom nachgefragt wird (z.B. in der Nacht) wird der Strom an die DB und SBB geschickt um die Weichen zu heizen. Dieser überflüssige Strom könnte im Prinzip gratis zum Aufladen der E-Autos verwendet werden.

avalanche
17.01.2018, 19:51
Den "Strom" bedarfsgerecht dahin zu bringen, wo er benötigt wird ist vermutlich in Zukunft die grössere Herausforderung als die Herstellung. Die Übertragungsnetze laufen am Anschlag, da darf keine Komponente mal kurzzeitig ausfallen. Und der Investitionsbedarf (gerade z. Bsp. in D) ist gigantisch.

famoso_lars
17.01.2018, 20:22
@blarch, nee die mühe mache ich mir jetzt nicht aber du kannst gern dazu googlen, da findest du alles.

was für ein quatsch mit dem heutigen überflüssigen strom könne man die autos gratis laden. und dann tesla als beweis für tesla zitieren, also echt.
das ist der gleiche elon musk der seit jahren hunderttausende von autos output verspricht und gerade daran grandios scheitert, denn entgegen yellow press ist das autobauen eben doch nicht so einfach...ich kenne einige hochrangige insider der obersten tesla führungsebene der produktion. ganze dunkle geschichte.

um europa elektrisch fahren zu lassen, bräuchte es div. AKWs für den strombedarf. in einer grossen wirtschaftszeitung wurde neulich ein experte zitiert der meinte, wenn alle bayerischen haushalte ein e auto laden würden bräuchte man 77 Gigawatt, heute liegt der spitzenbedarf bei 12,5... nur so ein bsp....

wie die ladeleistung realisiert werden sollen, wenn sich tausende autos parallel dranhängen und schnelladen erwarten ist das nächste rätsel.

blarch
17.01.2018, 20:45
in einer grossen wirtschaftszeitung wurde neulich ein experte zitiert der meinte, wenn alle bayerischen haushalte ein e auto laden würden bräuchte man 77 Gigawatt, heute liegt der spitzenbedarf bei 12,5... nur so ein bsp....
Welcher Artikel in welcher Zeitung und welcher Experte war das? Ich habe mal schnell gegoogelt und habe auf allen Seiten einen Spitzenstrombedarf für Deutschland von rund 80 GW gefunden :grb:

Und gerade in der Nacht liegt dieser Bedarf um ein Vielfaches unter dem Spitzenbedarf. Ein intelligentes Netz könnte schon heute die E-Autos problemlos in der Nacht laden, vor allem da ja nicht alle Autos immer gleichzeitig geladen werden müssen. Ausserdem könnten die Akkus der Autos als Zwischenspeicher für überflüssigen Strom verwendet werden. Das würde ganz neue Optionen eröffnen.

blarch
17.01.2018, 21:35
@Lars
Anbei mal ein, meiner Meinung nach seriösen Link, bzgl. Energieverbrauch und -erzeugung in Deutschland. Auch hier ist die Maximallast rund 80 GW ... zu keinem Zeitpunkt liegt der Verbrauch auch nur annähernd bei 12.5 GW, was Du als Spitzenbedarf angibst.

https://www.agora-energiewende.de/de/themen/-agothem-/Produkt/produkt/76/Agorameter/

rolsche
18.01.2018, 00:05
Wer im E-Auto schleicht, wär auch mit einem Verbrenner ein Verkehrshindernis.

Ich hatte ja kürzlich meine Erfahrungen mit dem I3 (60Ah) gemacht und festgestellt, das man einfach bewusster und (auch wegen der Reichweite) ökonomischer fährt im E-Mobil.
Die 160PS des Verbrenners, meines Octavia TSI, reize ich selbst beim Arbeitsweg des Öfteren (Beschleunigen oder Überholen) aus. Den fahre ich ganz anders als den I3.

Ich bin also auf der Suche nach einem I3, aber es muss der LCI sein. Den es wohl noch nicht als Werkswagen (TZ oder Kurzzulassung) gibt. Kann wer vermitteln? Mein Händler kriegt das mit der Werkwagenvermittlung bei den I-Modellen irgendwie nicht hin. Und die laufen ja auch erstmal 3 - 6 Monate, beim LCI ab 11.17 müsste ich wohl noch etwas warten.
Alternative wäre ein Neuwagen.

kabe
18.01.2018, 03:38
Ich hatte ja kürzlich meine Erfahrungen mit dem I3 (60Ah) gemacht und festgestellt, das man einfach bewusster und (auch wegen der Reichweite) ökonomischer fährt im E-Mobil.
Die 160PS des Verbrenners, meines Octavia TSI, reize ich selbst beim Arbeitsweg des Öfteren (Beschleunigen oder Überholen) aus. Den fahre ich ganz anders als den I3. ...

Dann verstehe ich irgendwie meinen Reifenverschleiß nicht. :D

Empfehlen würde ich einen i3s (https://m.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=253698300&utm_source=com.apple.UIKit.activity.Message&utm_medium=ios), wenn es auch ein Neuwagen sein darf. Da sich die Vertriebsstruktur für BMW i erst Ende 2018 ändern wird, gibt es bis dahin nur die wenigen i-Agenten.

blarch
18.01.2018, 21:24
@blarch, nee die mühe mache ich mir jetzt nicht aber du kannst gern dazu googlen, da findest du alles.
Ic habe mir mal die Mühe gemacht und ein bisschen gegoogelt und habe fiebersenkende Artikel gefunden, welche auf die Schwedische oder andere Studien verweisen.

https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/standard/Studie-Elektroautos-doppelt-so-umweltfreundlich-wie-Dieselfahrzeuge/story/21623211

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-laut-elektroauto-oekobilanz-sauberer-als-ford-fiesta-a-1177177-3.html

Alle, im übrigen auch sie Schweden, kommen zum Schluss, dass die Elektroautos effizienter und umweltschonender sind als Verbrenner. Einziger Unterschied bei den Schweden ist, dass sie eine schmutzigeren Energiemix zu Grunde legen, wobei ein Kohlekraftewerk immer noch effizienter arbeitet als der beste Diesel PKW.

Herman
01.02.2018, 12:36
In den letzten vier Jahren sind, nach dem ersten reinen Elektroauto smart, noch paar dazu gekommen:


BMW i3

CITROËN Berlingo Electric

CITROËN C-Zero

Ford Focus Electric

Hyundai IONIQ Elektro

Kia Soul EV

Mercedes B-Klasse Electric Drive

Mitsubishi Electric Vehicle

Nissan e-NV200

Nissan e-NV200 Evalia

Nissan Leaf

Opel Ampera-e

Peugeot iON

Renault Kangoo Z.E.

Renault Twizy

Renault ZOE

smart forfour electric drive

smart fortwo electric drive

Tesla Model S

Tesla Model X 100D

Volkswagen e-Golf

Volkswagen e-up!

Chefcook
01.02.2018, 16:21
Den neuen Ampera kann man ja leider nicht kaufen, wie mein Schwiegervater gerade feststellen musste. Opel kann und will nicht liefern.

blarch
01.02.2018, 16:37
Was ich gehört habe ist, dass auch Opel die Nachfrage nach einem solchen Fahrzeug total unterschätzt hat.

R.O. Lex
01.02.2018, 16:47
Und Mercedes hat die B-Klasse Electric Drive wohl aus dem Programm genommen.

Fabian.
01.02.2018, 17:16
Ein E-Auto Thread den ich noch nicht erweckt habe und dann bei r-l-x? Das gibts ja gar nicht :D


Sehr interessanter Artikel. Sicher nicht alles "richtig", aber es ist auch mal gut, alle Seiten zu betrachten ohne rosarote Brille:

"Das Elektroauto führt uns in eine Wirtschaftskrise" (https://www.focus.de/auto/experten/chinesen-bestimmen-den-weltmarkt-auto-experte-warnt-das-elektroauto-fuehrt-uns-in-eine-wirtschaftskrise_id_8123394.html)
usw. usw. Ziemlich lang aber interessant.

Der Artikel strotzt nur so vor Unwahrheiten.
Spannend zu lesen ist er dennoch, danke.


Wer hat sich denn nun verrechnet? Eine schwedische Studie kommt zu dem Ergebnis, das die CO2-Bilanz erst nach ca. 80-90.000 km kippt. Habe es aber auch nur beiläufig gelesen. Wer hat nun recht?

Hast du dir die Studie mal durchgelesen?
Bei der Studie handelt es sich um eine Metastudie der Forscherinnen Romare und Dahllöf des Swedish Environmental Research Institut.
In der Studie ist kein Wort über einen Break-Even Point irgendeiner CO2 Bilanz bei 80-90t km zu lesen.
Ja, es findet GAR KEIN Vergleich zwischen Verbrenner und E-Auto statt.
Wer sich selbst ein Bild machen will: http://www.ivl.se/download/18.5922281715bdaebede9559/1496046218976/C243+The+life+cycle+energy+consumption+and+CO2+emi ssions+from+lithium+ion+batteries+.pdf




CO2 hatte doch irgendwas mit Erderwärmung zu tun oder?
und end to end betrachtungen der fzg herstellung sagen heute, ein e fzg wie der tesla sind in der ges. energie bilanz erst nach 8 jahren geringfügig sauberer.
typisch deutsche diskussion: diesel wg feinstaub in Stuttgart abschaffen, weltklima kann uns ja egal sein. nicht wenige wissenschaftler gehen davon aus dass emobilität auch scheitern könnte oder vor dem grossen durchbruch schon von der brennstoffzelle abgelöst wird. die 1:1 vergleiche hier hinken also etwas.

abgesehen vom ladenetz, dessen installation vollkommen unklar und unfassbar aufwändig ist... bis 2035 wird wohl noch lange diesel gefahren, sogar die presse hat das mittlerweile gemerkt.

Bei der Feinstaubdiskussion geht es um lokale Verschmutzung.
Ebenfalls wurde in einer vom manager-magazin aufgegebenen Studie vom MIT festgestellt, dass selbst ein Tesla Model X nach rund 175.000km Co2 freundlicher als ein Ford Fiesta ist.
Unberücksichtigt bleibt dabei zum einen, dass die Erfahrung vieler Teslafahrer zeigt, dass die Batterien deutlich länger als die angegebenen 175.000 halten (es gibt div. Erfahrungsberichte in denen Tesla weit über 200.000km runter haben und noch über 90% der Akkuleistung zur Verfügung steht), dass die Batterien nach der Nutzung im Auto als lokaler Speicher weiterverwendet werden können und, dass die Batterien am Ende der Nutzung wieder recycelt werden können.

Gruß
Fabian

Sailking99
08.02.2018, 20:30
Nachdem ich mit einem GTE liebäugle (ja, is hybrid) muss ich mich mal hier mit einklinken.
Is ja hochspannend.

Sailking99
09.02.2018, 19:51
Passend zu der Diskussion
http://m.spiegel.de/auto/aktuell/elektroautos-deutlich-klimafreundlicher-als-fahrzeuge-mit-verbrennungsmotor-a-1192633.html

heradot
17.02.2018, 14:19
Hat jemand schon die Bafa zur Beantragung des Umweltbonus durchlaufen? Keines der Dokumente hat bei mir genau das Format welches die Bafa fordert. Die Infos sind zwar alle vorhanden; der Herstelleranteil ist aber zB nicht in der Bestellbestätigung sondern auf der Rechnung ausgewiesen. Er steht auch nicht direkt unter dem Nettopreis sondern am Ende der Rechnung.

So what? Alles ist da. Für mich ist das reine Schikane; vermutlich ist das Ziel die Kapitulation und der Verzicht auf den staatl. Zuschuss. In Foren findet man reihenweise Ablehnungen aus formalen Gründen. War das bei Euch auch so kompliziert?

Viele Grüße, Marco

Herman
17.02.2018, 15:36
Hier ohne Bonus/Zuschuß/Förderung gekauft und ohne Erfahrungen für Dich.

Viel Erfolg!

kabe
17.02.2018, 16:25
... So what? Alles ist da. Für mich ist das reine Schikane; vermutlich ist das Ziel die Kapitulation und der Verzicht auf den staatl. Zuschuss. In Foren findet man reihenweise Ablehnungen aus formalen Gründen. War das bei Euch auch so kompliziert?

Viele Grüße, Marco
Habe kapituliert. :motz:
Hatte ein falsches Dokument geschickt, daraufhin wurde abgelehnt. Widerspruch und korrektes Dokument hatte ich 2 Tage zu spät, nach Ablauf der Frist, nachgereicht => nach 9 Monaten kam die endgültige Ablehnung.

Chefcook
17.02.2018, 18:25
Hat mein Händler für mich gemacht, hatte auch innerhalb weniger Wochen zum Erfolg geführt in Form der Auszahlung des Bonus.

Sailking99
18.02.2018, 11:21
Guter Service. :gut:

Chefcook
18.02.2018, 17:08
Fand ich auch ganz ausgezeichnet. Erstzulassung war Mitte Dezember, in der ersten Januar-Woche kam der Bonus.

lars0607
18.02.2018, 17:34
Bei mir hat es ebenfalls der Händler gemacht. Musste aber auch nachbessern und Unterlagen nachreichen.

KINI
19.02.2018, 15:21
Bei mir lief es von Anfang an überraschend reibungslos.

backröding
19.02.2018, 15:32
Ich fand das auch einen Riesenkrampf, ohne Unterstützung vom Händler hätte ich auch aufgegeben, aber "Freund" Staat wollte ich nicht rauslassen. Die Formate haben auch nicht dem entsprochen, aber die Informationen waren alle drin. Irgendwann kam dann ein Schrieb von der Behörde mit einer Liste von Punkten, die fehlen sollten, den weder ich noch mein Händler verstanden. Die gelisteten Punkte waren in den Eingereichten Dokumenten alle da.

Da habe ich dann mal dort angerufen, was man denn von mir wolle. Wusste man dann nach Studium des Schreibens auch nicht so genau, aber ich solle mal den Vertrag hochladen.
Und schwupps, kam der Bewilligungsbescheid, der aber einen Verwendungsnachweis fordert. Hanebüchen: du musst beide Zulassungsbescheinigungen einscannen und mit dem unterzeichneten Verwendungsnachweisformular einreichen/hochladen, obwohl im Zentralregister nach Anmeldung des Fahrzeugs ja die Zulassung vorliegt....

Also gut, hochgeladen. Bei allen Dokumenten gibts eine Bestätigung, alle Dokumente kann ich auf dem Uploadserver sehen. Das unterzeichnete Verwendungsnachweisformular aber nicht. Also hab ich das Ding nochmal in einen Briefumschlag gepackt und per Post gesendet - sicher ist sicher.

Nach kurzer Zeit war dann - kommentarlos - das Geld auf dem Konto.

Ablauf: typisch deutscher Vollmumpitz. Ziel wohl wirklich auf Aufgabe des Antragstellers.

avalanche
14.05.2018, 20:04
Ich bin mir noch nicht sicher, ob das mit dem Diesel-Generator an der Tesla Ladestation an der Burg Warberg ein Fake ist :grb:

http://up.picr.de/32687512fa.jpg

The Banker
14.05.2018, 20:11
8o

:rofl::rofl::rofl:

Zeigt aber schon recht anschaulich das Grundproblem.

Herman
15.05.2018, 16:38
Den Verfärbungen am Schornstein zu Folge, scheint es eine Pelletheizung zu sein.
Da Pelletheizungen in dieser Größe nicht 2 x 17kWh stemmen, wird sie wohl nicht für die Ladestationen sein.



Aber jetzt mal eine richtig schöne Neuigkeit:
Der Nissan Leaf 2018 hat eine 40 kWh Batterie verbaut und ermöglicht bidirektionale Laden. Ist das der Hammer?
Er kann Strom auch wieder abgeben.

Jetzt braucht man sich keinen Zwischenspeicher in den Keller hängen.
Man stellt den Zwischenspeicher in die Garage und kann bei Bedarf auch noch damit rumfahren.
Und das Ganze für knapp 32'. Damit ist der fahrbare Zwischenspeicher für fünf Personen sogar günstiger als sein im Keller hängendes Pendant.

:freu:

kabe
15.05.2018, 17:52
...
Aber jetzt mal eine richtig schöne Neuigkeit:
Der Nissan Leaf 2018 hat eine 40 kWh Batterie verbaut und ermöglicht bidirektionale Laden. Ist das der Hammer?
Er kann Strom auch wieder abgeben.

Jetzt braucht man sich keinen Zwischenspeicher in den Keller hängen.
Man stellt den Zwischenspeicher in die Garage und kann bei Bedarf auch noch damit rumfahren.
Und das Ganze für knapp 32'. Damit ist der fahrbare Zwischenspeicher für fünf Personen sogar günstiger als sein im Keller hängendes Pendant.

:freu:
Jetzt die schlechte Nachricht: Trotz des großen Akku ist er aufgrund schlechten Batterienmanagements nicht für Langstrecken geeignet, da der Akku beim Schnellladen zu warm wird und dann die Ladeleistung reduziert wird. :motz:
Aber gebraucht als Hausspeicher und Kurzstreckenfahrzeug fände ich den nicht schlecht. :bgdev:

Herman
15.05.2018, 18:01
Langstrecke fahrn is doch eh voll 90er

dpg666
15.05.2018, 19:45
Trotzdem würde dem Leaf ein Batteriemanagement - meiner Meinung nach - nicht schaden.
Habe zudem gehört, dass die Einspeisung in manchen Ländern - aus juristischen Gründen - deaktiviert ist? Weiss hier jemand mehr?

Bin den neuen Leaf bisher noch nicht gefahren. Finde den Hyundai Ionic aber irgendwie interessanter. Und den bin ich bereits gefahren :ea:

avalanche
15.05.2018, 19:53
Den Verfärbungen am Schornstein zu Folge, scheint es eine Pelletheizung zu sein.
Da Pelletheizungen in dieser Größe nicht 2 x 17kWh stemmen, wird sie wohl nicht für die Ladestationen sein.
:freu:

Gerade im WWW gefunden, Herman hat das richtig eingeschätzt:

"Sehr geehrter Herr XXX,

vielen Dank für Ihre eMail. Mit dieser Behauptung und dem Bild wurden wir leider in den letzten Tagen konfrontiert. Wir können diese dementieren.

Bei dem Gebäude handelt es sich um einen Container. In diesem Container befindet sich eine Pelletheizung. Diese wird im Winter genutzt um die Burg Warberg zu beheizen. Da die Grundleistung unserer Heizung nicht immer ausreichend ist. Im Sommer wird der Container im Freibad aufgestellt und damit das Wasser beheizt.

Konnte ich Ihre Fragen beantworten? Gern kommen See sonst noch einmal auf mich zu.

Mit herzlichen Grüßen"

avalanche
20.05.2018, 17:54
Hab heute zum Esten Mal den ROVER Quick 2000 in einem Schaufenster in Zürich gesehen - erinnert mich irgendwie stark an den Twizzy und soll CHF 7'900.- kosten.

https://itc.ua/articles/test-drayv-elektrokara-za-150-tyis-grn-i-novyiy-format-ecodrive/

Eureka
20.05.2018, 21:32
Wir haben jetzt seit März den Smart fourfour Electric Drive als Zweitwagen. Reichweite sind 130km. Macht viel Spass das Auto, Beschleunigung ist Klasse, Kofferraum ist gross genug für den Wocheneinkauf. Mit vier Türen kann man mal jemand mitnehmen oder eine Kiste einladen. Aufladen geht über die Steckdose in der Garage, Strom kommt von der Photovoltaik auf dem Dach.
Leasingvertrag mit Mercedes kostet uns ca 200 Euro pro Monat, der Wagen ist so ziemlich vollausgestattet, der Zuschuss vom Staat war völlig problemlos.

noksie
20.05.2018, 21:43
Wir haben jetzt seit März den Smart fourfour Electric Drive als Zweitwagen. Reichweite sind 130km. Macht viel Spass das Auto, Beschleunigung ist Klasse, Kofferraum ist gross genug für den Wocheneinkauf. Mit vier Türen kann man mal jemand mitnehmen oder eine Kiste einladen. Aufladen geht über die Steckdose in der Garage, Strom kommt von der Photovoltaik auf dem Dach.
Leasingvertrag mit Mercedes kostet uns ca 200 Euro pro Monat, der Wagen ist so ziemlich vollausgestattet, der Zuschuss vom Staat war völlig problemlos.

Sind auch am überlegen. Fortwo mit Prämie für ca. 150 EUR. Allerdings 1 Jahr Lieferzeit... :(

jonn68
08.06.2018, 08:53
Also ich kann ein E-Auto nur empfehlen, wenn man die Beschleunigung, das direkte Ansprechen des Gaspedals gewöhnt ist, ist man in jedem Verbrennerfahrzeug erst einmal enttäuscht.
Ich fahre seit fast zwei Jahren einen Tesla 90D, jetzt hat er fast 40.000km, auch viele Langstrecken im Winter, wir sind alle 2-3 Wochenende im Winter in Österreich zum Skifahren. Der Kofferraum ist riesig und die Ladepausen von 20-30min alle 200-250km gewöhnt man sich recht schnell.

Wenn es ein schönes E-Auto als Cabrio gäbe, dann wäre wahrscheinlich mein 11er auch in ein E-Auto getauscht, ich hoffe da auf den Mission E.

blarch
29.06.2018, 12:00
Habe ja schon vor einiger Zeit ein Tesla Model 3 bestellt und warte immer noch ...

Allerdings habe ich heute die Gelegenheit bekommen ein US Model 3, welches in der Schweiz zugelassen ist, Probe zu fahren ... ich muss sagen es übersteigt meine Erwartungen. Bessere Fahreigenschaften wie mein Audi S5, super leise, super präzise zu fahren und (allen Unkenrufen zum trotz) eine hohe Verarbeitungsqualität. Der Innenraum ist überraschend geräumig und man gewähnt sich super schnell an das Zentraldisplay. Die Sound-Anlage ist der Megahammer, setzten so einen vollen und brillanten Sound in einem Auto gehört.

Anbei mal ein paar Bilder ...

http://up.picr.de/33109023ok.jpg

http://up.picr.de/33109030qt.jpg

http://up.picr.de/33109038ak.jpg

http://up.picr.de/33109040xz.jpg

SteveHillary
29.06.2018, 12:12
Danke für die Eindrücke Wolfgang! Vor allem der Innenraum überrascht mich positiv! Finde ich sensationell "minimalistisch"! Kein Vergleich zum Vorgänger!

Herman
29.06.2018, 12:14
Hört sich sehr gut an! Danke!
Innen und Außen sehr chic!

jonn68
29.06.2018, 12:19
Danke für die Infos. Wir sind auch gerade dran für unseren A6 das Model 3 zu reservieren, wenn ich mit dem fahre denke ich immer der hat wirklich 320 PS :-o
Das Model 3 dann natürlich als Performance Variante.

Und 2019 kommt der Taycan hoffentlich, der ist dann mein Spassmobil... da wird es für den 911er dann schwer werden.

ehemaliges mitglied
29.06.2018, 13:21
Danke für die Eindrücke Wolfgang! Vor allem der Innenraum überrascht mich positiv! Finde ich sensationell "minimalistisch"! Kein Vergleich zum Vorgänger!

Ergänzend hier ein aktueller Test:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-model-3-testbericht-so-faehrt-das-elektroauto-in-der-autobahn-praxis-a-1215165.html

blarch
29.06.2018, 13:27
Der Innenraum hat mich auch am meisten überrascht und sieht in Wirklichkeit richtig gut aus. Vor allem das neue Raumgefühl ohne den Tachometer vor der Nase ist genial.

Das Model 3 war überigens die normale Variante ohne Performance oder Allrad und trotzdem fühlte er sich in der Beschleunigung besser an als mein Audi S5. Das Allread oder Performace Modell sollte dann nochmals besser sein :gut:

Betreffend Taycan ... da bin ich wirklich mal gespannt ob Porsche oder auch die anderen Hersteller es schaffen die Nachfrage am Markt zu befriedigen. Der Lieferengpass ist ja der Akku und da ist bereits Jaguar mit ihrem I-Pace überrascht worden. Da ist Tesla mit den eigenen Akkufabriken (Giga-Factories) auf dem richtigen Weg und moment 3‘000 Model 3 pro Woche müssen die anderen Hersteller erst mal hinbringen.

jonn68
29.06.2018, 13:38
Da bin ich auch gespannt ob es Porsche hinbekommt, stehe auf der Warteliste seit er vorgestellt wurde.

Auf das Performance Modell bin ich gespannt, ich bin den P90 Probe gefahren, das war genial, aber auch mein 90D geht wie Schmitz Katze ab, bei 60 Gas geben und jeder RS6 schaut erst einmal blöd... wenn nur nicht das Problem mit den Temperatur und 220km/h wäre, da hoffe ich daß es Porsche besser hinbekommt.

Gerade wieder den Luxus genossen, Autoinnentemperatur 60 Grad, per App im Büro auf 23 Grad eingestellt und 15 min später wohltemperiert eingestiegen.

blarch
29.06.2018, 14:53
Was ist das Problem mit der Temperatur? Den Innenraum kannst Du mit jedem Tesla auch per App kühlen oder wärmen.

Im Winter hast Du mit einem E-Auto durch das Heizen und den tiefen Temperaturen allerdings Verluste in der Reichweite ... aber Komforteinbusse hast Du deswegen nicht.

Das mit den 220 km/h ist auch nur ein Deutsches Problem, in den restlichen 193 Staaten auf dieser Welt darf man sowieso nicht so schnell fahren wir man möchte ;)

jonn68
29.06.2018, 15:48
Manchmal will man halt auch längere Zeit so schnell fahren, aber das ist bestimmt ein Luxusproblem :-)

Ich geben jedenfalls meinen Tesla nicht mehr so schnell her

famoso_lars
30.06.2018, 14:49
alle 2xx km 20-30min laden? no go

Eureka
30.06.2018, 15:02
alle 2xx km 20-30min laden? no go

Mit dem Motorrad muss man auch alle 2XX km tanken. Gewöhnt man sich dran.

Ich hoffe nur das Tesla das alles langfristig auf die Reihe bekommt. Irgendwie habe ich den Eindruck das ist sehr auf Kante genäht. Wobei VW ist ja auch gerade dabei sich komplett ins Aus zu schiessen.
Unser E-drive Smart ist immer noch Klasse, fahre super gerne damit, das ideale Zweit und Stadtautobahn.

blarch
30.06.2018, 18:15
@famos_lars
Man muss sich mit einem e-Auto etwas umstellen, das ist richtig. Man muss aber bedenken, dass die wenigsten von uns 300km und mehr fahren am Tag fahren. Der Jahreskilometerleistung pro PKW lag 2017 gemäss KBA bei 13'257km. Wenn man das pro Tag herunterrechnet, kommt man auf gerade mal 36km pro PKW und Tag. Selbst wenn man das doppelte oder dreifache pro Tag fährt, hat man z.B. mit einem Tesla S, X oder bald auch mit einem Model 3 selbst bei den Modellen mit dem kleineren Akku mehr als genug Reserve.

Wenn Du schon schreibst, dass man alle 2xx km 20-30 Minuten laden muss, dann musst Du dies dabei berücksichtigen. Denn 95% aller PKW-Fahrer würden dann nur noch zu Hause über Nacht laden müssen. Man verliert also keine Zeit sondern gewinnt welche, da diese Personen dann nie wieder zum tanken fahren müssten. Diese gewonnene Zeit muss man bei den Langstreckenfahrten, z.B. in die Ferien, zumindest berücksichtigen.

@Christian
Tesla ist momentan der einzige e-Auto-Hersteller im grossen Stil. Bei VW bekommt man den e-Golf auch nicht wirklich in der nachgefragten Anzahl produziert und bis auf BMW haben die anderen dt. Hersteller gar kein akzeptables e-Auto im Programm. Selbst Jaguar mit dem I-Pace wurde, wir schon erwähnt, von der Nachfrage überrascht. Das limitierende Element beim e-Auto ist und bleibt der Akku und da ist Tesla mit der Gigafactory sehr gut aufgestellt.

Wir werden sehen wo sich die Reise hinentwickelt.

Fabian.
30.06.2018, 19:40
Geiles Teil. Sollte ich irgendwann mal wieder ein Auto brauchen, dann wird es wahrscheinlich ebenfalls ein Tesla M3 :gut:

Clapton
30.06.2018, 22:20
Danke für die Fotos, Wolfgang :dr:

Sehr beeindruckend.

blarch
01.07.2018, 09:17
Kein Problem ... hoffe, dass ich in nicht allzu langer Zeit Bilder von meinem Model 3 zeigen kann :)

Denke das wird aber noch ca. 9-12 Monate dauern, aber die Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude ;)

Was mich neben den Fahrleistungen, der Verarbeitung und der wirklich genialen Soundanlage begeistert hat, ist die, gemäss dem Besitzer, tatsächliche Reichweite von 400km. Wenn es Tesla schafft im nächsten Jahr Europa in den nachgefragten Stückzahlen zu beliefern, müssen sich die anderen Hersteller was einfallen lassen.

jonn68
01.07.2018, 09:51
@blarch
Die 400km sind im Sommer wenn man nicht gerade 400km Autobahnfahrt sehr gut machbar. Rechne im Winter 20% weniger.
Steht das Auto in der Garage? Kannst du daheim laden, es reicht ein einfacher CEE16 Anschluss und eine gute Absicherung, ich finde eine Wallbox ist rausgeworfenes Geld.
Meine erste hatte sogar meinen Ladeport gegrillt. Seitdem lade ich mit dem Tesla UMC.

PS: wenn du weitere Fragen hast , frage nur, denn die werden kommen :-)

blarch
01.07.2018, 09:58
Tesla selber gibt ja 500km an Reichweite an und da denke ich die angegebenen 400km vom Besitzer sind (zumindest im Sommer) realistisch. Wo das Auto steht und wie das Auto gefahren wird, kann ich nicht sagen ... allerdings sind Autobahnfahrten hier in der Schweiz sicherlich nicht das Problem welches die Reichweite reduzieren würde :D ;)

jonn68
01.07.2018, 10:18
Tesla selber gibt ja 500km an Reichweite an und da denke ich die angegebenen 400km vom Besitzer sind (zumindest im Sommer) realistisch. Wo das Auto steht und wie das Auto gefahren wird, kann ich nicht sagen ... allerdings sind Autobahnfahrten hier in der Schweiz sicherlich nicht das Problem welches die Reichweite reduzieren würde :D ;)

Und in der Schweiz hat man gefühlt alle 50km einen Supercharger :-)

ReneS
01.07.2018, 12:18
http://up.picr.de/33109040xz.jpg

Jetzt mal im Ernst, gefällt das wirklich irgendjemandem? Das sieht aus wie ein chinesisches Kinderspielzeug mit einem Tablet in der Mitte...

riedlein
01.07.2018, 12:40
Kann mit dieser Optik auch nix anfangen.

Clapton
01.07.2018, 12:44
Jetzt mal im Ernst, gefällt das wirklich irgendjemandem?

Ja, hier ;)

blarch
01.07.2018, 13:06
Jetzt mal im Ernst, gefällt das wirklich irgendjemandem? Das sieht aus wie ein chinesisches Kinderspielzeug mit einem Tablet in der Mitte...
Ich muss zugeben auf den Bildern war ich auch erst skeptisch aber in live wirkt der Innenraum erfrischend anders und die Haptik ist hochwertig. Mir hat es sehr sehr gut gefallen und als ich wieder in meinen Auto S5 eingestiegen bin, kam mir das Cockpit schon nach 60 Minuten Probefahrt im Model 3 irgendwie altmodisch und überholt vor.

Die Diskussion erinnert mich irgendwie an vor 10/11 Jahren, als jeder meinte ein Handy muss Tasten haben ... ;)

ReneS
01.07.2018, 13:12
Die ganzen Tasten muss ich auch nicht haben, aber im Vergleich zur aktuellen A-Klasse z.B. (dürfte preislich vergleichbar sein) sind das mMn Welten:
184572

edit: sieht live nochmal wesentlich besser aus. Haptisch ist das alles der Hammer.

edit2: wenn Tesla wenigstens ein Lenkrad, welches nicht wie aus dem letzten Jahrtausend aussieht, verwendet hätte, würde das sicher ganz anders wirken.

blarch
01.07.2018, 13:16
... halt leider kein e-Auto ;)

Wie gesagt, der Innenraum des Tesla Model 3 ist gewöhnungsbedürftig, sieht aber in live besser aus als auf meinem iPhone Bild und kann man jetzt auch nicht wirklich mit dem Pressebild von Mercedes vergleichen.

Clapton
01.07.2018, 13:17
..sieht live nochmal wesentlich besser aus. Haptisch ist das alles der Hammer.

Gefällt mir wiederum überhaupt nicht. Lieblos zusammengewürfelte Designelemente ohne klare Designsprache.

jonn68
01.07.2018, 21:03
Gefällt mir wiederum überhaupt nicht. Lieblos zusammengewürfelte Designelemente ohne klare Designsprache.

+1

Eines was leider Meecedes zur Zeit nicht kann ist ein stringentes Design.

Fabian.
01.07.2018, 21:57
Finde die cleane, minimalistisch Optik von Tesla auch sehr geil :gut:

Herman
04.07.2018, 10:58
Alles Gute zum 15. Geburtstag TESLA :dr: :jump:

cardealer
04.07.2018, 11:38
... halt leider kein e-Auto ;)


noch nicht :)

ehemaliges mitglied
04.07.2018, 14:42
Just my 5c, bin Laie, habe einen S mal Probe gefahren. Letzte Woche auf der Autobahn einen S mit 90km/h hinter einem Lkw im Windschatten gesehen. Fenster runter (Klimaanlage wohl ausgeschaltet). Hat mir zu Denken gegeben. Tesla käme für mich ohnehin nicht in Frage aber den BMW i3 mag ich schon. Als Zweit-Stadtauto könnte ich mir den durchaus vorstellen, als einziges Fahrzeug allerdings nicht. Aber wer braucht in der Großstadt schon eine reines Stadtauto?

Bedenken meinerseits:

Tesla empfiehlt, den Akku nicht zu 100% zu laden sondern nur zu 90/95% um die Lebensdauer zu optimieren.
Der Akku verliert pro Jahr 3-4% Kapazität (bei Turboladung mehr?)
Im Garantiefall (Nur bei Model 3 - Akku: 8 Jahre/ 70%) bekommt man keinen neuen Akku sondern einen Wiederaufbereiteten.
Im Winter Reichweite mindestens -20%. Ohne Garage sicher mehr?
Fahrverhalten, wenn der Akku 600 kg wiegt? Der S ist meiner Erfahrung nach ohne ESC unfahrbar.
Infrastrukturprobleme (Aufladestationen).
Wiederverkaufswert?

Meine Fragen:
Wie weit ist die Reichweite Autobahn bei 130/150/180 km/h (mit Licht und Heizung/Klimaanlage, Radio, Navi, Telefon)?

Mein (vorläufiges) Fazit: Ohne Verbesserung der Akkus eher was für Enthusiasten.

Herman
04.07.2018, 15:14
... Meine Fragen:
Wie weit ist die Reichweite Autobahn bei 130/150/180 km/h (mit Licht und Heizung/Klimaanlage, Radio, Navi, Telefon)? ...

- Bei 120/130 braucht er ja so um die 25 kWh
- Bei 180 über 30 kWh.

- Licht um die 0,1 kWh
- Radio/Navi 0,2 kWh
- Telefon 0,008 kWh
- Heizung/Gebläse 2-3 kWh


Kommt halt jetzt auf den Akku an.
Beim 75er im Winter mit 120 km/h rund 350 km
Beim 100er im Winter mit 120 km/h rund 450 km

Gruß,
Johann





Und: Nochmal alles Gute Tesla zum 15. :gut:

kabe
04.07.2018, 15:37
Just my 5c, bin Laie, habe einen S mal Probe gefahren. Letzte Woche auf der Autobahn einen S mit 90km/h hinter einem Lkw im Windschatten gesehen. Fenster runter (Klimaanlage wohl ausgeschaltet). Hat mir zu Denken gegeben. Tesla käme für mich ohnehin nicht in Frage aber den BMW i3 mag ich schon. Als Zweit-Stadtauto könnte ich mir den durchaus vorstellen, als einziges Fahrzeug allerdings nicht. Aber wer braucht in der Großstadt schon eine reines Stadtauto?
...

Als Zweitwagen in einer Familie würde ich einen i3 o.ä. als "No-Brainer" bezeichnen. :supercool:

Mein i3 fungiert als Alltagswagen, der mit ca. 26.000km p.a. bei mir anscheinend ganz gut funktioniert. Wir sind eine 5-köpfige Familie mit 2 Hunden, d.h. normalerweise fahren "werktags" nur 1-4 Personen im Auto. Als Urlaubs- und Zugfahrzeug haben wir noch einen VW T5 Multivan V6, der mangels adäquater Alternativen inzwischen 11 Jahre alt ist und wohl noch ein wenig bleiben darf und inzwischen nur noch ca. 5.000km p.a. bewegt wird. Zudem leisten wir uns noch den Luxus eines MINI Countryman SE (Hybrid), den meine Frau fährt und mit dem wir auch Strecken zu fünft mit Hunden (jedoch ohne Gepäck ;)) zurücklegen können.

https://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=135827&d=1479199951

Ausprobieren sollte jeder mal ein Elektroauto, kaufen nur der, für den es passt bzw. der bereit ist sich darauf einzulassen. :dr:

Als Hintergrundinformation: Der aktuelle i3 hat einen Akku mit 33kWh. Davon sind knapp 30 kWh verfügbar, was ungefähr 3 Litern Treibstoff entspricht. Im Winter mit Kurzstrecken und Standpausen, benötigt die Heizung viel Energie den Innenraum jedesmal aufzuheizen, was die Reichweite bis auf 100km reduzieren kann. In Übergangszeiten mit wenig Arbeit für die Klimaanlage bzw. ohne Klimaanlage kann die Reichweite auf 240km oder etwas darüber steigen. Normalerweise landet man zwischen 150 und 200km, wobei man starke Schwankungen aufgrund des geringen "Tankvolumens" erfährt. ;)

Mir macht der i3 jetzt seit 4,5 Jahren und insgesamt über 110.000km so viel Spaß, daß ich eigentlich gerne in einen i3s umsteigen würde, doch mein zweiter i3 ist noch keine 2 Jahre und 50.000km alt, d.h. ein bißchen sollte ich noch warten (vielleicht gibt es bis dahin auch einen dunklen Innenhimmel :bgdev:). :winkewinke:

skeyepad
04.07.2018, 16:09
Als Zweitwagen in einer Familie ...

:gut:

blarch
04.07.2018, 17:24
Tesla empfiehlt, den Akku nicht zu 100% zu laden sondern nur zu 90/95% um die Lebensdauer zu optimieren.
Das ist korrekt und auch richtig. Ich sehe darin aber keinen Nachteil, da man in der Regel nie 100% Akkuleistung braucht und sollte das doch mal der Fall sein, kann man ja immer noch 100% laden, was dem Akku, wenn man es nicht zu häufig macht, auch nicht schadet.


Der Akku verliert pro Jahr 3-4% Kapazität (bei Turboladung mehr?)
Woher hast Du die Information? Auswertungen haben gezeigt, dass die ersten Model S aus den Jahren 2012 und 2013 mit über 200'000 oder sogar 300'000km immer noch 90% der Akkukapazität haben. Man geht momentan sogar davon aus, dass die Akkus länger halten als das Fahrzeug an sich und man sich überlegt, den Akku dann in das neue Auto zu übernehmen oder zumindest anderweitig (z.B. als Hausspeicher) zu benutzen.


Im Garantiefall (Nur bei Model 3 - Akku: 8 Jahre/ 70%) bekommt man keinen neuen Akku sondern einen Wiederaufbereiteten.
Selbst wenn dies so wäre, sehe ich kein Problem mit einem Wiederaufbereiteten Akku. Es ist ja kein Motor welcher mechanische Verschleisserscheinungen hat und wenn die Akkukapazität gut ist, warum nicht.


Fahrverhalten, wenn der Akku 600 kg wiegt? Der S ist meiner Erfahrung nach ohne ESC unfahrbar.
Weiss jetzt zwar nicht was Du mit ESC meinst, aber der Tesla resp. e-Autos fahren sich durch den relativ schweren Akku, welcher im Unterboden liegt, und den dadurch tiefen Schwerpunkt eher wie ein Sportwagen als wie eine Limousine.


Infrastrukturprobleme (Aufladestationen).
Zum einen hat jedes Haus einen Stromanschluss. Zum anderen hat, zumindest Tesla, ein sehr gut ausgebautes Schnellladenetz, mit dem man ohne Problem durch ganz Europa fahren kann. Wie befinden uns gerade am Anfang der e-Mobilität, ähnlich wie bei den Verbrennungsmotoren vor 120 Jahren, als man den Sprit in Flaschen in der Apotheke kaufen musste, wird sich hier die Infrastruktur entwickeln. Vor 100 Jahren hat auch niemand gelaubt, dass sich das Auto durchsetzen wird.

“Ich glaube an das Pferd. Das Auto ist eine vorübergehende Erscheinung!”
Zitat: Kaiser Wilhelm II, König von Preußen


Wiederverkaufswert?
Hast Du mal die Preise gebrauchter Tesla angeschaut? Der Wertverlust ist im Verhältnis zu Verbrenner sehr viel geringer und ich würde mir wünschen, dass ich ein 2-3 Jahren alten Tesla Model S (Neupreis 100'000.-) zum Gebrauchtwagenpreis einer z.B. Mercedes E 400 (Neupreis 100'000.- / bei autoscout ab 40'000.-) zu haben wäre.

Herman
04.07.2018, 19:24
... Weiss jetzt zwar nicht was Du mit ESC meinst, aber der Tesla resp. e-Autos fahren sich durch den relativ schweren Akku, welcher im Unterboden liegt, und den dadurch tiefen Schwerpunkt eher wie ein Sportwagen als wie eine Limousine. ...

Zumal bei einer vergleichbar große und motorisierten Limousine Motor/Getriebe/Tankinhalt nicht soweit von 600 kg entfernt sind.




Übrigens: Alles Gute TESLA zum 15. :dr:

Edmundo
04.07.2018, 21:28
Zum einen hat jedes Haus einen Stromanschluss.
Die Tiefgaragen in den Großstädten (da wo die meisten Menschen wohnen und wo E-Autos besonders Sinn machen) sind i.d.R. extrem schlecht ausgebaut. Es gibt Allgemeinstrom für Licht und Garagentor, aber meist eben keine Einzelladesteckdosen pro Parkplatz, die zur Wohnung abgerechnet werden. Das ist schon ein Problem und müsste gefördert werden.

Mr. Edge
04.07.2018, 21:31
Ich freue mich auf den Taycan - wenn er als Cabrio/Spyder/Speedster käme, wäre er für mich das nächste Auto:gut:
(Um mal die Tesladiskussion zu beenden;)).

Wann sind eigentlich die Wasserstoffautos soweit? Seit über 20 Jahren in den Startlöchern und nix passiert:grb:

jonn68
04.07.2018, 21:42
Ich freue mich auf den Taycan - wenn er als Cabrio/Spyder/Speedster käme, wäre er für mich das nächste Auto:gut:
(Um mal die Tesladiskussion zu beenden;)).

Wann sind eigentlich die Wasserstoffautos soweit? Seit über 20 Jahren in den Startlöchern und nix passiert:grb:

Der Taycan soll wohl sehr toll zu fahren sein, ich freue mich auch auf ihn wird eine tolle Ergänzung zum Tesla.

PS Akkuverlust von 3%/anno ist definitiv Zuviel, ich habe nach 2 Jahren ca 1% mit 40k KM

blarch
04.07.2018, 23:37
Die Tiefgaragen in den Großstädten (da wo die meisten Menschen wohnen und wo E-Autos besonders Sinn machen) sind i.d.R. extrem schlecht ausgebaut. Es gibt Allgemeinstrom für Licht und Garagentor, aber meist eben keine Einzelladesteckdosen pro Parkplatz, die zur Wohnung abgerechnet werden. Das ist schon ein Problem und müsste gefördert werden.
Ich bin in der Baubranche tätig und das ist in der Tat momentan ein wichtiger Punkt. Neue Häuser werden momentan nur noch mit entsprechenden Leerrohren zu den Parkplätzen gebaut. Und bei Altbauten kann man dies meist nachrüsten ... bleibt halt noch das Thema Kosten welche bei einer Mietwohnunung oder bei einer Eigentumswohnung mit Tiefgarage im Miteigentum für die Nachrüstung im Raume stehen.

kabe
05.07.2018, 00:23
...

Wann sind eigentlich die Wasserstoffautos soweit? Seit über 20 Jahren in den Startlöchern und nix passiert:grb:
klick (https://www.auto-motor-und-sport.de/news/mercedes-sprinter-fcell-brennstoffzelle-wohnmobil/) :bgdev:

ehemaliges mitglied
05.07.2018, 09:07
Die Tiefgaragen in den Großstädten (da wo die meisten Menschen wohnen und wo E-Autos besonders Sinn machen) sind i.d.R. extrem schlecht ausgebaut. Es gibt Allgemeinstrom für Licht und Garagentor, aber meist eben keine Einzelladesteckdosen pro Parkplatz, die zur Wohnung abgerechnet werden. Das ist schon ein Problem und müsste gefördert werden.

Bei mir in der Tiefgarage hat einer für sein Volvo E-Auto eine Ladestation installiert. Es scheint also irgendwie zu gehen.

Edmundo
05.07.2018, 09:46
Außnahmen bestätigen die Regel. Bei mir ist es beispielsweise nicht möglich, weil die Verwaltung sich quer stellt und "irgendwann" eine gesamthafte Lösung möchte. Was ich sogar vestehen kann. Und das ist zumindest in München nicht so selten. Ich hätte gerne schon eine normale Steckdose gehabt für die Erhaltungsladung der Batterie im Winter, aber wie schon geschrieben, wird das nicht befürwortet. Und solange so was nicht umgesetzt wird, scheidet ein E-Auto für mich noch aus.

Nixus77
05.07.2018, 12:12
Was mich beim Model 3 unheimlich genervt hat war der Türgriff.

blarch
05.07.2018, 17:18
Der Türgriff ist als Rechtshänder auf der Fahrerseite in der Tat gewöhnungsbedürftig ... aber "who's perfect" ;)

jonn68
05.07.2018, 19:21
Übrigens den Taycan kann man jetzt reservieren , 2500€ Anzahlung und dann ist man dabei, werde ich heute Abend machen :-)

blarch
05.07.2018, 19:50
Und dann schreien alle, wenn Tesla 1'000.- Anzahlung verlangt und die Qualitätspresse schreibt dann, dass Tesla deshalb kurz vor der Pleite steht.

Ich bin gespannt und drücke Dir die Daumen, dass der Taycan schnell lieferbar sein wird.

jonn68
05.07.2018, 19:53
Ende 2019 ist laut meinem Verkäufer anvisiert, ich bin auch gespannt....

Und der Tesla bleibt für die Langstrecke, das SuC Netz ist einfach nur genial

Mr. Edge
05.07.2018, 20:37
Übrigens den Taycan kann man jetzt reservieren , 2500€ Anzahlung und dann ist man dabei, werde ich heute Abend machen :-)

Du verars..t mich jetzt8o
Ich soll für ein Auto eine Anzahlung leisten, das reiner convenient werden wird? Ist doch kein Speedster, für den würde ich es vielleicht machen...

dpg666
05.07.2018, 21:15
Hat Audi mit seinem E-Modell auch gemacht. Allerdings könnte man jederzeit stornieren und hat das Geld dann erstattet bekommen.

jonn68
05.07.2018, 22:13
Du verars..t mich jetzt8o
Ich soll für ein Auto eine Anzahlung leisten, das reiner convenient werden wird? Ist doch kein Speedster, für den würde ich es vielleicht machen...

Ist heute so üblich, da die initiale Stückzahl begrenzt ist und soll ich Dir sagen der Speedster mit einem Verbrennungsmotor mag nett sein, aber ein E-Auto ist Fahrspaß pur, fahre eins u d du wirst es verstehen.

Muigaulwurf
06.07.2018, 10:43
Will jemand einen elektrischen Lotus?

https://www.ebay.co.uk/itm/Lotus-Evora-414E-Hybrid-The-only-car-ever-built-Cost-23-Million-in-development-/292581514005

http://www.lotuscars.com/engineering/evora-414e-hybrid

Lotus benennts als Hybrid, aber im Prinzip ist das wie der i3 ein E-Auto mit Range Extender.

Ich find die Sache mit den simulierten Schaltvorgängen auch beim Rekuperieren interessant. Also jetzt nicht im Sinne von "das will ich, nur so könnte ich mir ein E-Auto vorstellen", sondern so dass die sich Gedanken gemacht haben wie man E-Auto-Verweigerern ein E-Auto in Zukunft näher bringen kann. So ähnlich wie Tofuwurst. :D



The Evora 414E Hybrid provides less of a psychological step change for people familiar with high performance cars compared to other electric and hybrid sports cars. The car has a simulated paddle shift gear change offering ultra quick gear changes reminiscent of a dual clutch transmission.



This enhances the driver interaction with the vehicle and provides a driving experience similar to current internal combustion engine high performance sports cars. The Evora 414E Hybrid uses a column mounted paddle shift to simulate the gear change and a synthesised engine sound changes frequency with virtual gear selection. The drive torque is also modulated to simulate a physical feeling of a gearshift jolt. The virtual gearshift simulation, like a conventional gearbox, is used to change the driving characteristics and response of the vehicle.



The most significant aspect that this offers the driver is the ability to control the vehicle deceleration by simulating engine braking through a virtual downshift in gears. Unlike true engine braking, the Lotus system does not dissipate the energy of the moving vehicle through internal engine friction but uses the electric motors to regenerate the energy back into the battery. While many electric and hybrid vehicles provide engine braking, this is generally at a fixed rate or pre-selected rate. In some driving situations this can either be too aggressive, slowing the vehicle unnecessarily, or too light, requiring additional braking application.



The Lotus system effectively allows the driver to select the appropriate level of regeneration by simulating stepping down by one, two or even three gears. The simulation of engine braking through both the gear noise change and the retardation of the vehicle is fully intuitive to a driver familiar with a conventional gearbox. The simulated gear change capability can be selected for greater driving involvement or switched off for more relaxed driving.

Also falls jemand einen Prototypen will, dann zuschlagen :D

ehemaliges mitglied
06.07.2018, 10:48
Naja GBP 250.000 sprengt mein Budget ein wenig.
Was ist eigentlich aus den alten Tesla/Lotus Elise geworden? Fahren davon noch welche?

jonn68
06.07.2018, 10:54
Naja GBP 250.000 sprengt mein Budget ein wenig.
Was ist eigentlich aus den alten Tesla/Lotus Elise geworden? Fahren davon noch welche?

Ja, wenn man sucht findet man gut erhaltene noch, die Einen haben wollen ihn nicht mehr hergeben. Ist ein tolles Auto mit aber einigen Einschränkungen...

Herman
06.07.2018, 10:54
In München seh ich regelmäßig zwei rumeiern.

blarch
06.07.2018, 11:19
Was ist eigentlich aus den alten Tesla/Lotus Elise geworden? Fahren davon noch welche?
Das war ja der erste Tesla resp. der alte Tesla Roadster und auch hier in Zürich sehe ich ab und zu welche rumfahren.

avalanche
02.08.2018, 21:25
Die Pioniere von Micro, genau die, welche das Trottinett wieder salonfähig gemacht haben, sind mit einem neuen Projekt am Start: Der Microlino. Die ersten zwei Prototypen wurden gebaut, ab Oktober soll das Teil in Produktion gehen.

http://up.picr.de/33446927bn.jpg

http://up.picr.de/33446930et.jpg

dpg666
02.08.2018, 21:31
Und? Wie ist der erste Eindruck live vom Microlino?
Ich gehöre zu den Vorbestellen. Allerdings im Augenblick noch unverbindlich. Eigentlich
sollte die Bestellung bereits im Januar verbindlich werden.
Sie sind leicht im Rückstand...

avalanche
02.08.2018, 21:39
Mein erster Eindruck ist durchzogen. So, wie er jetzt von der Verarbeitungstiefe dasteht, muss noch einiges nachgebessert und/oder optimiert werden. Die Maximalgeschwindigkeit von 90 km/h stimmt mich ebenfalls etwas nachdenklich. Meinen allersten Smart konnte ich auch auf der Autobahn bewegen. Aber: jetzt sind wir wieder beim Smart: auch diese kleine Kiste wird die ersten 12 Monate jedem Rari oder Lambo die Show stehlen. Und fotografiert, gefilmt und fotografiert werden. Mit oder ohne Logo/Werbebotschaft ;)

dpg666
03.08.2018, 09:54
Peter, vielen Dank für die Rückmeldung :dr:
Die Höchstgeschwindigkeit würde mir völlig ausreichen. Wäre bei mir nur Pendler(Zweit)Fahrzeug für Kurzstrecken.
Hatte bereits den Twizy in der Vergangenheit und bin mit der Endgeschwindigkeit von 86Km/h sehr gut klargekommen.
Bei der von Dir angesprochenen Verarbeitungsqualität habe ich dann eher Bedenken. Ich stelle kein Premiumanspruch.
Zumindest halten sollte er aber schon...

avalanche
03.08.2018, 13:11
Wenn du bis zum 10. August mal beim ShopVille (HB) in der Nähe bist, kannst du dir den Microlino aus der Nähe ansehen und und mal schauen, ob du mit dem Einstieg klarkommst :D

PS Hier noch ein Bild zum Thema "aktuelle Spaltmasse" :bgdev:

http://up.picr.de/33471154tx.jpg

blarch
03.08.2018, 15:02
Was ist das auf dem Bild?? Ich kann weder einen Spalt noch Masse erkennen ;)

avalanche
03.08.2018, 15:22
Das Helle (Bildmitte) ist Licht, welches bei geschlossener Kabinentüre von außen in den Wagen leuchtet.

dpg666
03.08.2018, 18:26
Oha. Dann hoffe ich, dass sie die Spaltmasse bis zum Serienstart in den Griff bekommen 8o

orange
03.08.2018, 20:03
Oha. Dann hoffe ich, dass sie die Spaltmasse bis zum Serienstart in den Griff bekommen 8o

Sind das Blechtüren oder sind die aus Kunststoff?

avalanche
03.08.2018, 20:06
Das Gefährt wiegt gerade mal 435 kg, muss also irgend ein Kunst- oder Verbundstoff sein. Sind auch keine Türen, sondern ist die Fronthaube, welche du zuziehen kannst, nachdem du reingekraxelt bist ;)

skeyepad
06.08.2018, 14:18
Das Ende einer Ära:

Nach 6 Jahren habe ich in der letzten Woche meinen Twizy im Rahmen einer BMW 530e-Bestellung in Zahlung gegeben und bereits abgeliefert.

Schluchz ;(

Reparaturen: Eine 12V-Batterie und einen Scheibenwischer, sonst nix.

Er fehlt mir schon jetzt =(

Herman
06.08.2018, 14:20
X(

blarch
06.08.2018, 14:29
Das Helle (Bildmitte) ist Licht, welches bei geschlossener Kabinentüre von außen in den Wagen leuchtet.
8o

Oha ... da ist noch viel zu machen!

ein michael
06.08.2018, 15:03
Klaus, dann hoffe ich mal, dass dein bmw ein ähnliches Ergebnis liefert.

kabe
06.08.2018, 15:34
Das Ende einer Ära:

Nach 6 Jahren habe ich in der letzten Woche meinen Twizy im Rahmen einer BMW 530e-Bestellung in Zahlung gegeben und bereits abgeliefert.

...

Er fehlt mir schon jetzt =(

Diese Lücke wird der 530e nicht füllen können. ;)

Doch das Leben geht auch ohne Twizy weiter. :dr:

benjik
06.08.2018, 15:49
Wird es einen 530e als Touring geben? Das wäre meine ELWMS.

skeyepad
06.08.2018, 16:12
Wird es einen 530e als Touring geben? Das wäre meine ELWMS.

K.A. Bislang nicht. Habe für unseren Hund schon eine Art Käfig für die Rückbank geordert.

AHK gibts auch nicht. Allrad auch nicht.

Trotzdem ist der 530e für mich unverzichtbar.

Edmundo
21.09.2018, 23:33
Was zum Nachdenken: https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-der-wahre-preis-der-elektroautos-100.html

shocktrooper
22.09.2018, 01:03
Und während die deutsche Vorzeigeindustrie zaudert, bietet Hyundai einfach so ein für jedermann kaufbares Brennstoffzellenfahrzeug an. Betankung so schnell wie bei Verbrennern inkl. deren Reichweite. Und keine ökologischen Bedenken, keine Drittweltausbeutung, keine Ressourcenabhängigkeit. Das Geld für die Förderung der E-Mobilität nur teilweise in den Aufbau eines Netzes von Wasserstofftankstellen gesteckt.. hui, das wäre ein Game Changer. Ich fürchte, wenn es nicht zu einem Durchbruch bei neuen Batterietechnologien kommt, von denen immer mal wieder zu lesen ist (Glasbatterien etc.), kann das für die deutsche Fahrzeugindustrie verheerend sein.

Norret
22.09.2018, 01:55
Wie wahr =(

kurvenfeger
22.09.2018, 08:33
Wasserstoff hat sicher großen Charme, aber so ganz grün ist der auch nicht. Oder was glaubst Du wo der her kommt?
Aktuell zum Großteil aus der Petrochemie. Darüber sollte die lokale Emissionsfreiheit nicht hinwegtäuschen.
Das grüne Label kommt dann höchstens aus irgendwelchen Zertifikaten.

ehemaliges mitglied
22.09.2018, 08:48
Das ist doch bei der Elektrizität nicht anders. Und sollte die E-Mobilität massiv voranschreiten, dann wird der benötigte Strom allein durch erneuerbare Energien bestimmt nicht gedeckt.

Sailking99
22.09.2018, 08:53
Es gibt doch diese Wasserstoff-Welt-Vision, bei der der Wasserstoff in der Wüsste mittels Solarzellen gewonnen wird und dann mit Solar-Wasserstoff-Segel-Tankern nach Europa gebracht wird. Insgesamt klang das recht charmant.
Wasserstoff ist aber wohl im Transport nicht ganz ohne, wenn ich mich recht erinnere.
Leider finde ich auf die Schnelle die Doku jetzt nicht.

skeyepad
22.09.2018, 13:00
Wasserstoff hat die kleinsten Moleküle der Welt. Die diffundieren durch alles hindurch. Und bilden dann mit dem Sauerstoff der Luft zusammen das bekannte Knallgas. Ich mag das nicht in Autos.
:op:

Fabian.
22.09.2018, 13:35
Was zum Nachdenken: https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-der-wahre-preis-der-elektroautos-100.html

Das darf durchaus kritisch gesehen werden. Spannend nur, dass diese Diskussion jetzt erst aufkommt. Werden doch in normalen Verbrenner und deren Katalysatoren, Boxen etc. seit Jahrzehnten Erden verbaut die unter fragwürdigen Bedingungen abgebaut werden. Ziemlich scheinheilig das Ganze.

Edmundo
22.09.2018, 16:11
Nicht in der nun benötigten Menge.

Brennstoffzelle wird die Zukunft werden.

Fabian.
22.09.2018, 16:19
Nicht in der nun benötigten Menge.
Seltene Erden? Sind im Verbrenner deutlich mehr vorhanden als im E-Auto.



Brennstoffzelle wird die Zukunft werden.
Zu ineffizient.

Edmundo
22.09.2018, 16:25
Quelle?

Fabian.
22.09.2018, 17:31
Zu den Erden oder der Ineffizienz von Wasserstoff?

shocktrooper
22.09.2018, 19:20
Wasserstoff kostet derzeit 9,50 € Kilo und liegt bei dem Preis im Verbrauch auf Augenhöhe mit Benzinern.

Megavorteil für urbanes Leben: 0 Umweltbelastung beim Betrieb. Die Herstellung ist in der Ökobilanz auch hervorragend, sofern man die Produktion aus Biomasse - die noch unglaublich ausbaufähig ist - sowie aus regenerativen Energien betrachtet. Derzeit kostet das Kilo Wasserstoff in der Produktion rd. 2 €. in großem Stil wird die Rechnung noch besser. Den Energiebedarf für einen vollständigen Paradigmenwechsel auf Elektro mit Batterietechnologie zu bewältigen, halte ich für illusorisch. Dazu sind weder die Reichweitenprobleme noch die benötigte Infrastruktur und vor allem die Ladezeitenprobleme gelöst, nicht zu vergessen von endlichen Reserven an seltenen Erden.

Zudem wächst die Abhängigkeit von den Lieferländern bzw. denjenigen, die sich vorausschauend ohne Berührungsängste mit Despoten mit Macht die Lagerstätten sichern (China). Dann noch die Umstände beim Abbau.. manche vergleichen jetzt schon diese Rohstoffe mit Blutdiamanten. Hier wird es auch sicher noch zu einer gesellschaftlichen Diskussion kommen.

Derzeit werden bis 2022 rd. 200 neue Wasserstofftankstellen in Betrieb genommen (Shell mit H2-Mobility oder so ähnlich). Wenn es einen Zusammenschluss von bspw. Honda, Toyota und den koreanischen Herstellern gäbe, die ein paar Milliarden (peanuts, wenn man sieht, wie VW solche Summen einfach mal als Strafen abdrückt) für die Infrastruktur in die Hand nehmen und drei-, viertausend Wasserstofftankstellen einschl. der Logistik auf die Beine stellen, dann gute Nacht für die bisherigen Konzepte. Zudem muss man wohl recht wenig Geld investieren, um bestehende/aufgegebene Tankstellen auf Wasserstoff umzurüsten.

Ich stelle mir grade vor, was ein Visionär und/oder Irrer wie Elon Musk mit Wasserstoff bisher bewegt hätte, hätte er nicht auf E-Autos fokussiert.. :grb:

Mr. Edge
22.09.2018, 22:45
Warum ist Desertec gescheitert? (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/wuestenstrom-projekt-desertec-ist-gescheitert-13207437.html) Unsere Energiewirtschaft hat das Interesse verloren. Die Lobbyisten waren wieder erfolgreich.
Nur was Kohle bringt, wird gepusht. Jetzt eben Elektro. Vor ein paar Monaten wurde den Deutschen OEMs vorgeworfen, den Trend zu verschlafen, jetzt starten sie durch (siehe Porsche), aber schon wieder wird geunkt. Uns ist mit der Schwarzmalerei einfach nicht zu helfen. Können wir nicht einfach mal etwas durchziehen und nicht immer auf halben Weg die Richtung ändern?
Elektro muss sich entwickeln, dann kann man auch die Probleme in Chile, Kongo und Co. angehen. Jetzt mit H2 um die Ecke kommen, das sich seit 30 Jahren nicht durchsetzt finde ich kontraproduktiv.
Strom sollte in der Wüste hergestellt werden. Der Transport ist ein Thema, für das sich Lösungen ergeben werden - Öl wird ja auch um die ganze Welt transportiert. Im Auto ist Strom schon okay.

shocktrooper
22.09.2018, 22:55
Strom dort erzeugen, wo es am billigsten ist - Solarstrom aus der Wüste. Klingt bestechend, ist aber m.E. zu einfach gedacht in einer immer komplexeren Welt, in der Wasser und Energie die wichtigsten Zukunftsressourcen sein werden. Hier ist es doch gerade für Industriestaaten wichtig, die Hoheit über die gesamte supply chain ab Erzeugung zu haben. Wer will denn energiepolitisch von nordafrikanischen Staaten (oder zerfallenen Staaten) wie Libyen abhängig sein? Gerade diese Unabhängigkeit wie bspw. mit Wasserstoff als Energieträger zu schaffen ist in meinem bescheidenen Verständnis doch eine Primäraufgabe verantwortlicher und zukunftsfester Politik.

Mr. Edge
23.09.2018, 07:30
Was du mit deiner Aussage implizierst, ist doch mindestens ebenfalls eine der Hauptfragen, die uns beschäftigten sollten und zukünftig immer bedeutungsvoller werden.

Wie lange können wir es uns noch leisten/erlauben/das Risiko eingehen, den Großteil der Weltbevölkerung im Mittelalter zu belassen?
Was würdest du machen, wenn du mit deiner Frau und Kindern im Dreck hausen musst, ohne Chance auf Verbesserung, und siehst, wie es auf der anderen Seite ausschaut?

Das ist das gleiche Thema wie Energie und ist sicher auf Dauer kein regionales. Da sollte man sich nicht mit seinem Ritterburg/Limes Denken in Sicherheit wiegen. Dem wird langfristig sicher nicht so sein.

Klar, uns betrifft das nicht mehr im großen Ausmaß, denn die Auswirkungen von Umweltverschmutzung, Klimakatastrophe, Wasser- und Energiemangel sind eher langfristige Veränderungen, die unseren quartalsdenkenden Horizont übersteigen. Aber wir haben die Verantwortung für die nächsten Generationen. Das wird nicht von heute auf morgen passieren. Daher kann es uns ja egal sein, Hauptsache, die SC ist kurzfristig sichergestellt und der Riskreport an den Vorstand schaut blendend aus und die nächste HV befriedigt die Gier der Anleger... noch geht das gut...

ReneS
23.09.2018, 12:27
Vorsicht: Das könnte leicht abdriften.

Sailking99
25.09.2018, 06:39
Wasserstoff hat die kleinsten Moleküle der Welt. Die diffundieren durch alles hindurch. Und bilden dann mit dem Sauerstoff der Luft zusammen das bekannte Knallgas. Ich mag das nicht in Autos.
:op:

Ich sehe in vielen Städten Busse mit Wasserstoffantrieb rumfahren.
Es muss doch irgendwie gehen. :ka:

Beim Thema E Auto finde ich eigentlich am interessantesten, dass man hier eine Technologie pusht, welche es vor mehr als 100 Jahren(hab ich das richtig im
Kopf) gab und sich schon damals nicht langfristig durchgesetzt hat. :ka:

Muigaulwurf
25.09.2018, 08:25
The hidden cost of the electric car boom – child labour

https://www.weforum.org/agenda/2018/09/the-hidden-cost-of-the-electric-car-boom-child-labour/?xing_share=news

R.O. Lex
25.09.2018, 23:18
So wahr das ist, jetzt wird es langsam wirklich politisch.

kurvenfeger
26.09.2018, 07:09
E-Mobilität ist nicht politisch? :rofl:

Dann lasst uns wieder NUR über Autos reden.

Muigaulwurf
26.09.2018, 09:18
Ich find' E-Autos schön leise und das Fahrgefühl ist auch cool. :gut:

skeyepad
26.09.2018, 11:25
Ich find' E-Autos schön leise und das Fahrgefühl ist auch cool. :gut:

+1

Und ich empfinde es nach mehr als 6 Jahren E-Auto und in Erwartung des nächsten Hybrids inzwischen als einen technischen Rückschritt, wenn ich in einen reinen Verbrenner steige. Der mag zwar positiv mit Nostalgie verbunden sein wie bei meinem Cabrio, trotzdem stört es mich bisweilen sehr, z.B. mit laufendem Motor an einer Ampel zu warten.

Zudem läßt mich die ruhigere, leisere Fortbewegung auch ruhiger und gelassener agieren, als wenn ich in einem hochdrehenden Benziner sitze.

Aktuell kann sicherlich nicht jeder ein Elekro-Auto oder Hybrid sinnvoll nutzen. Aber eine Menge Leute könnten, wenn Sie denn nur wollten und nicht diese nutzlose Reichweitendiskussion geführt würde, die in meinen Augen genauso sinnvoll ist, wie bei einem 911er einen zu kleinen Kofferraum zu bemängeln. Kein/e Hausfrau/-mann fährt pro Tag mehr als 50 km. Und wenn er/sie nicht in einer Häuserschlucht in Frankfurt wohnen, wo er/sie die Kabeltrommel zum Laden aus dem 5 Stock auf den Gehweg werfen muss, sondern evtl. in einem Vorort lebt, dann geht das sicher problemlos.

Und je mehr dieser Fahrzeuge im Einsatz sind, desto mehr Technologien werden entwickelt werden, um Umwelt- und Sozialsünden dieser Technik zu eleminieren. Und auch die Preisunterschiede werden verschwinden oder sich ins Gegenteil verschieben.

Muigaulwurf
26.09.2018, 11:33
[...] trotzdem stört es mich bisweilen sehr, z.B. mit laufendem Motor an einer Ampel zu warten.[...]

Gut, seit 2006 haben alle meine "neuen" Autos Start/Stopp, aber ich verstehe was du meinst.

Ernstgemeinte Frage: Wieviel Ozon erzeugt eigentlich so ein Elektroauto?

Chris360
26.09.2018, 13:53
+1

Und ich empfinde es nach mehr als 6 Jahren E-Auto und in Erwartung des nächsten Hybrids inzwischen als einen technischen Rückschritt, wenn ich in einen reinen Verbrenner steige. Der mag zwar positiv mit Nostalgie verbunden sein wie bei meinem Cabrio, trotzdem stört es mich bisweilen sehr, z.B. mit laufendem Motor an einer Ampel zu warten.

Zudem läßt mich die ruhigere, leisere Fortbewegung auch ruhiger und gelassener agieren, als wenn ich in einem hochdrehenden Benziner sitze.

Aktuell kann sicherlich nicht jeder ein Elekro-Auto oder Hybrid sinnvoll nutzen. Aber eine Menge Leute könnten, wenn Sie denn nur wollten und nicht diese nutzlose Reichweitendiskussion geführt würde, die in meinen Augen genauso sinnvoll ist, wie bei einem 911er einen zu kleinen Kofferraum zu bemängeln. Kein/e Hausfrau/-mann fährt pro Tag mehr als 50 km. Und wenn er/sie nicht in einer Häuserschlucht in Frankfurt wohnen, wo er/sie die Kabeltrommel zum Laden aus dem 5 Stock auf den Gehweg werfen muss, sondern evtl. in einem Vorort lebt, dann geht das sicher problemlos.

Und je mehr dieser Fahrzeuge im Einsatz sind, desto mehr Technologien werden entwickelt werden, um Umwelt- und Sozialsünden dieser Technik zu eleminieren. Und auch die Preisunterschiede werden verschwinden oder sich ins Gegenteil verschieben.


+1 :gut:

Bin nicht mit dem 530e unterwegs (den Du - glaube ich - bestellt hast?), sondern mit dem E350e, aber kann dein Statement dennoch unterschreiben (auch wenn ich das nächste Mal zum 530e greifen würde)

Mr. Edge
26.09.2018, 17:23
+1
...
Und je mehr dieser Fahrzeuge im Einsatz sind, desto mehr Technologien werden entwickelt werden, um Umwelt- und Sozialsünden dieser Technik zu eleminieren...

+1

Genau das ist der Grund, warum mein nächstes Auto ein E-Auto wird. Sie sind bestimmt noch lange nicht perfekt, aber das waren die 70er Karren auch nicht. Sie haben in der SC noch Themen, die nicht schön sind. Das war früher aber auch so. Aber ich sehe es als Pflicht dafür zu Sorgen, dass diese (natürlich nur lokal) emissionslose Technologie den Innovationsdruck erfährt, um die anderen Probleme schnellst möglich zu beseitigen. Benziner sind eine aussterbende Technologie, die noch eine Daseinsberechtigung hat, aber sicher künftig immer weniger. E-Mobility braucht Investitionen, damit sie sich entwickeln kann - und dann wird die zentrale Energiegewinnung auch immer wichtiger und wird sich hoffentlich in die richtige Richtung entwickeln.

Porsche spricht doch von 400Km in 15 Minuten! Wem das nicht reicht:ka:

Welcher Taycan wird nächstes Jahr kommen, nur dieses Zwitter-SUV oder auch die normale Limousine? Auf ein Cabrio werden wir wohl noch warten müssen?

kabe
30.09.2018, 17:52
Fazit nach 25 Monaten: alltagstauglich, zumindest für meine Anforderungen. :supercool:

192452

EDIT: Den „richtigen“ Auslösemoment um 100m verpasst. :motz:

Edmundo
30.09.2018, 18:08
Aktuell kann sicherlich nicht jeder ein Elekro-Auto oder Hybrid sinnvoll nutzen. Aber eine Menge Leute könnten, wenn Sie denn nur wollten und nicht diese nutzlose Reichweitendiskussion geführt würde, die in meinen Augen genauso sinnvoll ist, wie bei einem 911er einen zu kleinen Kofferraum zu bemängeln. Kein/e Hausfrau/-mann fährt pro Tag mehr als 50 km. Und wenn er/sie nicht in einer Häuserschlucht in Frankfurt wohnen, wo er/sie die Kabeltrommel zum Laden aus dem 5 Stock auf den Gehweg werfen muss, sondern evtl. in einem Vorort lebt, dann geht das sicher problemlos.
Ich habe mich gefragt, wie ich meine Alpentour jetzt gemacht hätte. Weit und breit keine Ladestationen, die Berge werden bei den E-Autos ordentlich Reichweite ziehen und auch in keinem Hotel war gescheites Laden möglich. Das wäre nicht gegangen. Sicherlich nicht der Daily Usecase, aber durchaus ein relevanter usecase für mich, da die Alpen ein extrem schönes Stück Erde sind, was man echt zur Erholung nutzen kann und sollte.



Und je mehr dieser Fahrzeuge im Einsatz sind, desto mehr Technologien werden entwickelt werden, um Umwelt- und Sozialsünden dieser Technik zu eleminieren. Und auch die Preisunterschiede werden verschwinden oder sich ins Gegenteil verschieben.
Ok, das funktioniert ja schon beim Strom super, wie man an der Braunkohlediskussion gerade mitbekommt. :bgdev: Ich glaube eher das Gegenteil ist der Fall. Je mehr gebraucht wird, desto eher wird man es billig haben wollen und schlussendlich geht man da über Leichen. Hier ist dann die Luft sauber, woanders die Umwelt halt dreckig. Aber das bekommen wir ja gar nicht mit, dann mag das ja nicht so schlimm sein. :grb:

Ich bin ein Freund neuer Antriebe, ich glaube auch, dass wir da was machen müssen, aber eben komplett durchdacht und das meine ich von Ladeinfrastruktur bis hin zu den Ressourcen. Dann wird nämlich ein Schuh draus und dann wird es auch so sauber wie wir es uns wünschen. Und daher glaube ich auch, dass der Hybrid uns noch einige Jahre begleiten wird. Das beste aus zwei Welten und eben ohne die Nachteile von jedem System. Und auch den Ressourcen würde es gut tun, wenn wir hier uns langsam steigern.

Herman
30.09.2018, 18:16
da die Alpen ein extrem schönes Stück Erde sind, was man echt zur Erholung nutzen kann und sollte

Genau! Und zwar mit Knallmotor und Klappenauspuff. LOL

kabe
30.09.2018, 18:17
Ich habe mich gefragt, wie ich meine Alpentour jetzt gemacht hätte. Weit und breit keine Ladestationen, die Berge werden bei den E-Autos ordentlich Reichweite ziehen und auch in keinem Hotel war gescheites Laden möglich. Das wäre nicht gegangen. Sicherlich nicht der Daily Usecase, aber durchaus ein relevanter usecase für mich, da die Alpen ein extrem schönes Stück Erde sind, was man echt zur Erholung nutzen kann und sollte.

Bergauf zieht kräftig Strom, dafür produziert bergab auch reichlich, d.h. wenn man erstmal oben ist, ist alles halb so wild. ;)

Zur Not reicht über Nacht auch eine normale Schukosteckdose oder man hat ein mobiles Ladegerät, das an CEE rot angeschlossen werden kann.

Edmundo
30.09.2018, 18:20
Genau! Und zwar mit Knallmotor und Klappenauspuff. LOL

:bgdev:

jonn68
30.09.2018, 18:30
+1

Genau das ist der Grund, warum mein nächstes Auto ein E-Auto wird. Sie sind bestimmt noch lange nicht perfekt, aber das waren die 70er Karren auch nicht. Sie haben in der SC noch Themen, die nicht schön sind. Das war früher aber auch so. Aber ich sehe es als Pflicht dafür zu Sorgen, dass diese (natürlich nur lokal) emissionslose Technologie den Innovationsdruck erfährt, um die anderen Probleme schnellst möglich zu beseitigen. Benziner sind eine aussterbende Technologie, die noch eine Daseinsberechtigung hat, aber sicher künftig immer weniger. E-Mobility braucht Investitionen, damit sie sich entwickeln kann - und dann wird die zentrale Energiegewinnung auch immer wichtiger und wird sich hoffentlich in die richtige Richtung entwickeln.

Porsche spricht doch von 400Km in 15 Minuten! Wem das nicht reicht:ka:

Welcher Taycan wird nächstes Jahr kommen, nur dieses Zwitter-SUV oder auch die normale Limousine? Auf ein Cabrio werden wir wohl noch warten müssen?

Er sollals Sportlimousine kommen, ein langgestreckter 911 oder ein zusammengestauchter Panamera, ich bin ganz gespannt wie er endgültig wird, vor einer Woche habe ich mein Zertifikat bekommen.... von den Fahrwerten soll er der Hammer sein.

Der E-tron von Audi ist auch recht gut gelungen, ist bestimmt eine gute Alternative zum Tesla.

Also einen Verbrenner neu würde ich mir nur in Extremanwendungen(Wohnmobil, Zugfahrzeug) kaufen, die Power eines Elektromotors ist auf der Landstraße einfach nur g... klar fahre ich mein 911 Cabrio noch gerne, dies hat aber noch einen klassischen 6er drin und nicht diese Turbomotoren vom 991.2.

blarch
30.09.2018, 22:29
Ich habe mich gefragt, wie ich meine Alpentour jetzt gemacht hätte. Weit und breit keine Ladestationen, die Berge werden bei den E-Autos ordentlich Reichweite ziehen und auch in keinem Hotel war gescheites Laden möglich. Das wäre nicht gegangen. Sicherlich nicht der Daily Usecase, aber durchaus ein relevanter usecase für mich, da die Alpen ein extrem schönes Stück Erde sind, was man echt zur Erholung nutzen kann und sollte.
Tipp den ich von einem eAutofahrer erhalten habe: im Hotel einfach mal mit dem Küchenchef sprechen, die haben dort immer genügend Strom ;)

Hat bei meinem Kollegen jetzt immer funktioniert.

Eureka
01.10.2018, 07:04
Wir haben unseren eSmart jetzt 8 Monate und alles klappt super. Die Reichweite von 130km reicht locker für den Arbeitsweg und nochmal einkaufen gehen. Das laden an der Steckdose in der Garage ist völlig problemlos und das Fahrverhalten macht richtig Spass. An der Ampel geht der kleine ab wie eine Rakete.
Der Strom kommt von der Photovoltaik und der Tesla Batterie, in diesem Sommer haben wir keinen Strom zukaufen müssen. Also alles Gut!

Sailking99
13.10.2018, 12:48
So, die Chefin hat entschieden:
Ein Mini Countryman SE soll‘s werden.
Is zwar kein reines E Auto aber die Spezialisten hier können mir sicher helfen.
Ab dem 1 September haben die Neuzulassungen kein E Kennzeichen mehr bekommen.
Weil der Austoß über 50gr und die Reichweite unter 40km liegt.
Wenn ich also einen Vorführwahen kaufe, welcher schon einmal vor September zugelassen war, dann müsste ich doch ein E Kennzeichen bekommen, auch wenn der Wagen zwischenzeitlich wieder abgemeldet war, oder?

Warum ist mir das E Kennzeichen wichtig?
Weil man anscheinend nicht auf Ladesäulen und Parkplätze für E Autos darf, wenn man kein E Zeichen hat und man dann den Plug in ja wohl ad absurdum führt.

Sailking99
13.10.2018, 14:16
P.S. Steht was dagegen so einen jungens Gebrauchten/ Vorführer zu kaufen?

ehemaliges mitglied
13.10.2018, 15:20
Wie sieht es denn mit der Förderung in Höhe von 3.000 € aus, gibt es die auch bei jungen Gebrauchten?

Sailking99
13.10.2018, 17:27
Meines Wissens nein.
Die gilt nur für Neuwagen.
Und bei Hybrid wären das nur 1500, glaub ich.
Und auch nur, wenn er ein E Kennzeichen erhalten kann.

ehemaliges mitglied
13.10.2018, 17:46
Ich meine es wären 4.000 € für E- und 3.000 € für Hybrid-Fahrzeuge. Würde ich in die Preisverhandlungen mit einfließen lassen.

Edit
Sorry, galt nur bis Ende 2017, sollten jetzt noch 2.000 € für Hybrid sein.

kurvenfeger
13.10.2018, 19:14
Also ich werde 1500.- vom BAFA bekommen.

kabe
13.10.2018, 21:14
...

Warum ist mir das E Kennzeichen wichtig?
Weil man anscheinend nicht auf Ladesäulen und Parkplätze für E Autos darf, wenn man kein E Zeichen hat und man dann den Plug in ja wohl ad absurdum führt.
An Ladesäulen darf man Laden, unabhängig vom Kennzeichen, da ich ja bei einem Elektroauto auch nicht zwingend ein E-Kennzeichen habe. Nach Beendigung des Ladevorgangs muß ich den Platz freimachen.

Das E-Kennzeichen bringt in meinen Augen nur wirklich Vorteile, wenn man kostenlos Parken darf, wie z.B. in Ettlingen (https://www.ettlingen.de/site/Ettlingen/get/documents_E-1653079742/ettlingen/Dokumente/AHG/Abteilung%20Umwelt%20und%20Energie/0.Klimaschutz/Weitere%20Dokumente/Flyer_Ettlingen_emobil_.pdf).

Meine Frau mag ihren Countryman SE, doch wenn wir auf 5 Sitzplätze verzichten könnten, würde sie inzwischen lieber einen i3 fahren. :winkewinke:

Sailking99
14.10.2018, 00:42
Mmmhh...
Ich hatte gelesen, dass wenn an den Ladesäulen das E-Auto zeichen ist, auch nur E Autos stehen dürfen.
Jedes andere Auto ohne E Kennzeichen kann dann, auch beim Ladevorgang, einen Strafzettel kassieren.
Und bei deutschen Großstädten mit Ihren drohenden Fahrverboten kann es ja auch nur ein Vorteil sein.

kabe
14.10.2018, 06:53
Mmmhh...
Ich hatte gelesen, dass wenn an den Ladesäulen das E-Auto zeichen ist, auch nur E Autos stehen dürfen.
Jedes andere Auto ohne E Kennzeichen kann dann, auch beim Ladevorgang, einen Strafzettel kassieren.
...
Das stimmt so nicht. Ladesäule bedeutet Ladeplatz nicht Parkplatz. :op:

Es reicht auch nicht nur das Kabel anzuschließen, d.h. mit Aktivierung der Ladesäule wäre das i.d.R. ein teurer Parkplatz, da bisher fast nur Zeittarife angeboten werden (z.B. >5ct/min).

Wer an einer öffentlichen Ladesäule steht, sollte entweder eine Kontaktmöglichkeit, das ungefähre Ladeende oder z.B. eine Ladescheibe (https://cdn.goingelectric.de/forum/resources/image/52621?sid=ea64b915ed8a6dab1651df7eb5b6b72b) sichtbar auslegen. Wenn z.B. ein Tesla mit einer 100kWh-Batterie an einer Typ2-Ladesäule nur mit 11kW lädt, kann es unter Umständen 9 Stunden dauern, bis der Akku voll ist.

Mich "nervt" täglich ein Hybridfahrer, der an einer kostenlosen Ladesäule über 2 Stunden eine Strommenge (ca. 7,5kWh) lädt, für die ich mit dem i3 nur 40 min bräuchte. Zudem steckt der mein bereitgelegtes Kabel nicht an, da er Angst hat, daß mit Freischaltung der Säule doch irgendwelche Kosten entstehen. Letztens kam ich dann zu der Ladesäule, der Hybridfahrer war endlich weg, mein Kabel lag bereit und es hatte sich in der Zwischenzeit ein eGolf angeschlossen. :wall:
Wohingegen mit anderen Elektromobilisten eine kleine "Ladegemeinschaft" besteht, d.h. ich rufe bei Bedarf z.B. den Teslafahrer an, der entsperrt sein Ladekabel per Handy, ich ziehe sein Ladekabel an der Säule ab, lade mein Auto 30-60min und schließe sein Auto anschließend wieder an. Alternativ bittet man um Nachricht, wenn der Ladeplatz frei wird oder man schließt, sofern der Parkraum das zuläßt, einfach das bereitliegende Kabel eines anderen an, wenn man den Ladevorgang beendet hat.

In den Kalifornien dürfen teilweise Hybridfahrzeuge an öffentlichen Ladesäulen nicht mehr laden, um diese für Elektrofahrzeuge freizuhalten. Warum wohl? :grb:

kurvenfeger
14.10.2018, 07:42
Nun ja, dass ein Hybrid 3x so lange zu laden braucht ist ja nicht Schuld des Besitzers :ka:
Aber klar, wenn das Auto voll ist, muss es weg. Aktuell lasse ich mein Auto ja auch nicht 2 Stunden vor der Zapfsäule stehen.
Die Ladeplätze werden halt gerne als Parkplatz mit Ladeootion missverstanden.

kabe
14.10.2018, 09:31
Nun ja, dass ein Hybrid 3x so lange zu laden braucht ist ja nicht Schuld des Besitzers :ka:
Aber klar, wenn das Auto voll ist, muss es weg. Aktuell lasse ich mein Auto ja auch nicht 2 Stunden vor der Zapfsäule stehen.
Die Ladeplätze werden halt gerne als Parkplatz mit Ladeootion missverstanden.
„Mein“ Hybridfahrer ist schon okay, schade halt nur, daß er mich nicht einstöpselt. Er kann ja nichts dafür, daß ohne Laden meine Kaffeepause im gegenüberliegenden Café dadurch kürzer ausfällt. ;)

Frisches Erlebnis: Wollte Hunderunde und Kaffee mit kostenlosem Laden verbinden, ging nicht, da ein eGolf seit 8 Stunden dort steht. :motz:
Entweder die Säule wird bald kostenpflichtig, das Kabel wird nach 2 Stunden entriegelt oder ich muß mir ein neues Café suchen. ;)
Jetzt geht es nachher für 20min zum kostenpflichtigen Schnelllader. Da läuft man nicht so nett, doch eine kleine Zusatzrunde finden die Hunde dennoch ganz gut.

kurvenfeger
14.10.2018, 09:40
„Brauchst“ Du denn das Nachladen an den Tagen? Das wäre mir ja auch lästig

Edmundo
14.10.2018, 09:49
Man braucht halt einen Grund für einen leckeren Kaffee :D

kabe
14.10.2018, 10:20
„Brauchst“ Du denn das Nachladen an den Tagen? Das wäre mir ja auch lästig
Nein, doch mit Laden gibt es eine fadenscheinige Ausrede die Kaffeepause etwas auszudehnen. ;)

Muigaulwurf
31.10.2018, 14:29
Damn Hybrids! Dangerous!

Elektroautos müssen zum Fußgängerschutz jetzt Brummbrumm machen.

http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/elektroautos-muessen-kuenftig-wie-verbrenner-klingen-a-1224344.html

ReneS
31.10.2018, 14:52
Wieder einmal überzeugt der Ansatz von Mercedes. Wie schon beim autonomen Fahren.

blarch
31.10.2018, 16:37
Erst sind die Autos mit Klappenauspuff zu laut und jetzt die Elektroautos zu leise ... da soll noch einer wissen was richtig sein soll ... :D

skeyepad
31.10.2018, 17:30
Damn Hybrids! Dangerous!

Elektroautos müssen zum Fußgängerschutz jetzt Brummbrumm machen.

http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/elektroautos-muessen-kuenftig-wie-verbrenner-klingen-a-1224344.html

Zitat: „ ... notfalls mit einem Seitenschneider ... „ :gut: :dr:
Da wär ich dabei.

Sailking99
31.10.2018, 18:41
Danke noch einmal für die Erklärungen.
Ist doch dieses Mal noch einmal ein „Gestriger“ geworden.

kabe
31.10.2018, 20:30
Gestern eine kleine Tour über 1.089km in 21 Stunden (incl. Termine) mit dem i3 zurückgelegt. Den zusätzlichen Zeitbedarf rechne ich mir über die ersparten Treibstoffkosten schön, wobei die Ladepausen auf dem Rückweg für kleine Nickerchen ganz gut waren. :D
Da ich kein leistungsstarkes Spaßauto mehr habe, hatte ich keine Lust alleine im T5 (V6 Benziner) durch die Gegend zu schaukeln. Spaß machte es dennoch, da ich nicht unter Zeitdruck stand.
Die benutzten Ladesäulen waren ungefähr zur Hälfte kostenlos, die andere Hälfte akzeptierte die vorhandene Ladekarte, bei der die Minute 5ct. kostet. Somit habe ich circa 10€ Stromkosten gehabt, wobei sich das in Zukunft sicher ändern wird. Habe versucht die Tour schriftlich festzuhalten (Fahrtzeit, Ladezeit, ...), muß es nur irgendwann zusammenfassen.
Grob muß ich ca. 20min Ladezeit für 100km beim i3 rechnen, wenn ich mich auf ca. 110km/h beschränke. Daher bringt ein größerer Akku nicht viel, wenn das Ladegerät im Auto und der Schnelllader nicht mehr als 50kW „können“.

kabe
01.11.2018, 11:32
So, jetzt mal kurz überschlagen: 1.089km, Fahrtzeit 13h, Ladezeit 4,5h

Beim Betrachten der "nackten" Zahlen (Zeitverlust ca. 5-6 Stunden), muß ich ein wenig an meinem Geisteszustand zweifeln, doch während der Tour hat es irgendwie Spaß gemacht und sich ein wenig nach Abenteuer angefühlt. :D

Herman
01.11.2018, 17:20
Ein Jahr musste ich warten, bis aus Österreich mal wieder was vernünftiges kommt:

Elektroautos dürfen schneller fahren als Benziner (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/oesterreich-elektroautos-duerfen-schneller-fahren-als-benziner-a-1236241.html)


Vollgas!

R.O. Lex
01.11.2018, 21:01
Cool, die Benziner und Diesel schleichen dann auf der rechten Spur, die E-Autos ziehen auf der linken Spur daran vorbei. Da wäre ich gerne dabei. :bgdev:

Sailking99
01.11.2018, 23:13
Wie wird das getrackt und nachverfolgt?
Gibt es im Ö auch das E Kennzeichen oder eine Kennzeichnung von E Autos?
Und wie verhält es sich mit Hybridfahrzeugen?
Da ist es doch von aussen nicht sichtbar welcher Modus gerade genutzt wird. :ka:

hadi
01.11.2018, 23:21
E-Autos haben eigene Kennzeichen (grün auf weiß). Und Hybriden kriegen diese nicht.

AndreasL
02.11.2018, 07:04
Wenn die Blitzer den Unterschied erkennen. :gut:

avalanche
04.12.2018, 21:41
Microlino: viele Vorbestellungen, Produktionsstandort von Italien nach Delbrück verlagert.

"Der zweisitzige Microlino mit Anklängen an die historische BMW Isetta wird ab Januar 2019 bei Artega in Delbrück in Serie gebaut. Bisher gibt es mehr als 10 000 Reservationen."

https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/microlino-der-e-stadtzwerg-rollt-in-deutschland-vom-band-ld.1441937

Muigaulwurf
04.12.2018, 21:47
krass! Ich hätt wetten können der verschwindet irgendwann sang- und klanglos

T-800
04.12.2018, 21:47
DAS ist mal ein cooler Stadflitzer! Finde ich sinniger als ein 100t€ Tesla der effektiv nur für Kurzstrecke taugt.
Wenigstens geschlossen im Gegensatz zum twizy und aufregender als eine Zoe.

avalanche
04.12.2018, 21:51
Finde ich sinniger als ein 100t€ Tesla der effektiv nur für Kurzstrecke taugt.


Die sind in Basel schon bald mit Blaulicht unterwegs :D

https://www.blick.ch/news/schweiz/basel/basler-als-pioniere-so-sieht-der-erste-polizei-tesla-der-schweiz-aus-id15046535.html

Vanessa
04.12.2018, 22:30
DAS ist mal ein cooler Stadflitzer! Finde ich sinniger als ein 100t€ Tesla der effektiv nur für Kurzstrecke taugt.
Wenigstens geschlossen im Gegensatz zum twizy und aufregender als eine Zoe.

Warum sollte ein Tesla nur für Kurzstrecke taugen? Mein Spezi hat seinen seit 2 Jahren und schon 230 TKM runter- ohne Probleme....

THX_Ultra
04.12.2018, 22:33
Ein Bekannter von mir war damit auf Urlaub in Süditalien im Sommer und ebenso im Norden Europas. Kurzstrecke würde ich das nicht bezeichnen ;)

THX_Ultra
04.12.2018, 22:37
Wie wird das getrackt und nachverfolgt?
Gibt es im Ö auch das E Kennzeichen oder eine Kennzeichnung von E Autos?
Und wie verhält es sich mit Hybridfahrzeugen?
Da ist es doch von aussen nicht sichtbar welcher Modus gerade genutzt wird. :ka:
Man wird womöglich eh geblitzt, aber durch das Grüne Kennzeichen wird die Strafe wohl aufgehoben. Aber gute Frage.. :D

Muigaulwurf
04.12.2018, 22:38
Ich seh hier in Südbayern auch viele Tesla mit holländischen, belgischen und sogar schwedischen und norwegischen Kennzeichen. Ich weiß zwar nicht wie die das auf der Langstrecke machen, aber ist wohl nicht so schwierig als dass es jemanden davon abschrecken würde solche Strecken zu fahren.

blarch
05.12.2018, 15:46
Wer behauptet ein Tesla ist nur für Kurzstrecke geeignet hat sich nicht mit der Materie befasst. Gerade ein Tesla ist für Langstrecken (fast) genauso gut geeignet wir ein Benziner. Tesla ist der einzige E-Auto-Hersteller, welcher ein flächendeckendes Schnellladenetz hat mit dem man durch ganz Europa fahren kann.

Ich kenne einige Tesla-Fahrer welche 40'000 oder 60'000 km pro Jahr fahren und das ohne Reichweitenproblem.

kabe
05.12.2018, 16:01
... ein 100t€ Tesla der effektiv nur für Kurzstrecke taugt. ...
:kriese:

Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. :op:

Mir taugt mein i3 für 30.000km p.a., soviel zu den Wegen. Den Teil mit den Gründen überlasse ich anderen. :bgdev:

eimsbush
05.12.2018, 17:54
Wollte mir als kleine Pendlermöhre den Zoe leasen. Nur leider habe ich da gemerkt, wo es überall hapert...

- kaum Ladestationen in/um Lüneburg
- zu Hause ist der Carport 15 Meter entfernt. Elektriker, WallBox, Steine hoch/runter ca. 2000 Euro
- Zoe-Reichweite leider doch nicht so wie gedacht (falls mal spontan LG-HH-LG, 140km)

In Niedersachsen keine Förderung für Ladestationen, NRW hatte die bis Ende des Jahres. Dann das bescheidene Ladenetz für alles was nicht Tesla ist und/oder weniger KW hat (i3 war mir zu teuer). Unterschiedliche Akkus, unterschiedliche lange Ladezeiten, KW-Zahlen. etc.

Es ist echt noch Simbabwe hier bei uns was E-Mobilität angeht.

Nun wirds statt E und Bahn wohl doch ein Stinker-Diesel-Dienstwagen, obwohl die Versteuerung bei 65km einfache Strecke die Hölle ist...