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  1. #1
    Officially Certified Helldriver 2014 Avatar von Ingo.L
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    Zitat Zitat von EX-OMEGA Beitrag anzeigen
    Na ja ich weiss nicht. Bei allen Respekt zu den Beiträgen und erstklassigen Fotos, die Jocke sonst so gepostet hat, finde ich das hier mehr als grenzwertig.

    Jeder Newbie der hier ein Fake postet, bekommt Schelte und seine Bilder werden gelöscht. Hier wird eine komplette Dokumentation geliefert, wie man eine günstige und augenscheinliche 1655 bastelt.

    Sicherlich gebe ich auch Mofa Recht, das ist ein alter Hut und die meisten wissen hier, dass es sowas gibt, aber so was erschreckt diejenigen die sich mit dem Einstieg in die (böse) Vintagewelt beschäftigen.

    Es gibt viele Member hier, die Vintage total schön und interessant finden, aber ständig verängstigt sind, beim Kauf etwas falsch zu machen oder auf ein Fake oder Teilfake rein zu fallen. Man kann sich streiten, ob die hier gezeigte Bastelanleitung ein Bauanleitung für eine Bastelwastel oder für ein Fake ist, aber dennoch hat dieser Beitrag nicht nur ein Geschmäckle. Und die gebaute Uhr gibt am Ende etwas vor, was sie nicht ist.

    Mit deinem Beitrag hast du doch das beste Argument gegeben, das diesen Thread rechtfertigt. Leute die neu in der Vintagewelt sind müssen wissen, das es so etwas gibt, damit sie nicht auf alles reinfallen, was angeboten wird. Ich finde es sehr spannend zu sehen, mit welchen Mitteln auf dem Markt gearbeitet wird. Im Vintage Markt gehts schlimmer zu als bei Auto- und Pferdehändlern.

    Die gezeigte Arbeit und das eingesetzte Equipment machen den Thread sehenswert.

    Statt was produktives zum Thema bei zu tragen und nur zu meckern finde ich nicht gut.


    Hier sollte lieber mal seriös darüber gesprochen werden, wie man einen solchen Umbau entlarvt, z.B über die Referenznummer auf 12 Uhr und andere Abweichungen vom Original. Aber auch da gibts es natürlich Manipulationsmöglichkeiten.

  2. #2
    GMT-Master
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    Zitat Zitat von Ingo.L Beitrag anzeigen
    Mit deinem Beitrag hast du doch das beste Argument gegeben, das diesen Thread rechtfertigt. Leute die neu in der Vintagewelt sind müssen wissen, das es so etwas gibt, damit sie nicht auf alles reinfallen, was angeboten wird. Ich finde es sehr spannend zu sehen, mit welchen Mitteln auf dem Markt gearbeitet wird. Im Vintage Markt gehts schlimmer zu als bei Auto- und Pferdehändlern.

    Die gezeigte Arbeit und das eingesetzte Equipment machen den Thread sehenswert.

    Statt was produktives zum Thema bei zu tragen und nur zu meckern finde ich nicht gut.


    Hier sollte lieber mal seriös darüber gesprochen werden, wie man einen solchen Umbau entlarvt, z.B über die Referenznummer auf 12 Uhr und andere Abweichungen vom Original. Aber auch da gibts es natürlich Manipulationsmöglichkeiten.
    Das Obige ist doch das Entscheidende!

    In der Tat dürfte es sehr fraglich sein, ob durch das Zeigen einer derartigen Bauanleitung mehr Aufklärung betrieben wird, oder die Zahl der Fälschungen steigt.

    Sehr zweischneidig!

    Vielleicht können die Uhrkundigen dieses Forums darauf ja noch einmal zurückkommen:

    Nur Rolex kann die Werknummer (vielleicht oder bestimmt) einer Referenz zuordnen, gibt diese Informationen aber nicht preis.

    Welche Möglichkeiten hat der Sammler denn, ein Fake zu erkennen, wenn die am Gehäuserand und dem Rückdeckel eingedruckte Referenznummer auch gefälscht wurde?

    Ein technisches Verfahren, womit aufgefüllte Gravuren/Punzen wieder sichtbar werden, dürften kaum einem zur Verfügung stehen.

    Was kann der Sammler tun, um zu wissen, ob sein Verkäufergegenüber mit relativ wenig Mühe eine Wertsteigerung von 5.000 € auf 11.000 € vorgetäuscht hat??????

    Olan

  3. #3
    Double-Red Avatar von [Dents]Milchschnitte
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    Zitat Zitat von olan Beitrag anzeigen
    Das Obige ist doch das Entscheidende!

    In der Tat dürfte es sehr fraglich sein, ob durch das Zeigen einer derartigen Bauanleitung mehr Aufklärung betrieben wird, oder die Zahl der Fälschungen steigt.

    Die Jungs die mit sowas Kohle machen oder machen möchten brauchen so eine Anleitung nicht. Die sind ja nicht blöd und sind auch in der Lage ein ZB und ne Lünette zu tauschen. Beim Rest wirds aufgrund der Verfügbarkeit der Teile und dem Mangel an uhrmacherischem Können wohl eh nix mit so einem Umbau. Versuch doch mal nen Zeigersatz eine Lünette und ein ZB für eine 1655 zu besorgen, da merkt mann dann das auch das Teilebesorgen recht aufwändig ist.

    Sehr zweischneidig! Nicht wirklich, siehe oben.......

    Vielleicht können die Uhrkundigen dieses Forums darauf ja noch einmal zurückkommen:

    Nur Rolex kann die Werknummer (vielleicht oder bestimmt) einer Referenz zuordnen, gibt diese Informationen aber nicht preis.

    Richtig, manchmal fällts allerindgs auf wenn die Uhr nach Genf zur Revi geht. Selbst die Kölner haben schon Uhren mit falschen Zifferblättern und Teilen revidiert und ohne es zu merken dem Produkt im nachhinein eine offizielle Rolex validierung ausgestellt. Also kein 100%iger Schutz

    Welche Möglichkeiten hat der Sammler denn, ein Fake zu erkennen, wenn die am Gehäuserand und dem Rückdeckel eingedruckte Referenznummer auch gefälscht wurde?

    Letztendlich keine. Es gibt Leute die haben viel Wissen angehäuft und können auch viele gefälschte Teile erkennen. Aber eine 100%ige Sicherheit wird es nie geben. Ich erinnere mich an eine Triple Six die durch mehrere Sammlerhände ging und auch bei Leuten war die wirklich nen Plan hatten und trotzdem kam am Ende raus das die Uhr ein gefälschtes Gehäusemittelteil hatte.......

    Ein technisches Verfahren, womit aufgefüllte Gravuren/Punzen wieder sichtbar werden, dürften kaum einem zur Verfügung stehen.

    Was kann der Sammler tun, um zu wissen, ob sein Verkäufergegenüber mit relativ wenig Mühe eine Wertsteigerung von 5.000 € auf 11.000 € vorgetäuscht hat??????
    Er kann jemanden mitnehmen oder Fragen der sehr gut informiert ist über die entsprechende Referenz, Viele Bilder Schiessen und den Jungs im VRF zeigen oder den Silverbacks bei RLX, er kann zu einem sehr bekannten Händler gehen und so das Risiko minimieren........


    ..Letztendlich aber alles nicht 100%, daher keine Vollkaskoversicherung wie ein anderer Member schon schrieb.
    Im Endeffekt muss man warten bis jemand einen "Flying DeLorean" erfindet und sich ne Uhr in den 60ern, 70ern oder 80ern beim Konzi kaufen um 100% sicher zu sein.

    Olan
    Fazit wer keinen Plan hat kauft lieber Ü-Eier oder ne neue Uhr beim Konzi
    Beste Grüsse, Olli

  4. #4
    Administrator Avatar von PCS
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    Zitat Zitat von olan Beitrag anzeigen
    In der Tat dürfte es sehr fraglich sein, ob durch das Zeigen einer derartigen Bauanleitung mehr Aufklärung betrieben wird, oder die Zahl der Fälschungen steigt.
    Meines Erachtens nicht wirklich fraglich. Denn die Leute, die an die dafür notwendigen Teile rankommen, wussten ziemlich sicher auch schon vorher, was machbar ist. In sofern dürfte der Effekt, dass unbedarfte Vintage Fans (keinesfalls negativ gemeint!!) sich der möglichen Gefahren bewusst werden, überwiegen.



    Zitat Zitat von olan Beitrag anzeigen
    Nur Rolex kann die Werknummer (vielleicht oder bestimmt) einer Referenz zuordnen, gibt diese Informationen aber nicht preis.

    Welche Möglichkeiten hat der Sammler denn, ein Fake zu erkennen, wenn die am Gehäuserand und dem Rückdeckel eingedruckte Referenznummer auch gefälscht wurde?
    Zunächst sollten wir hier die Begriffe nicht durcheinander werfen. Hierbei handelt es sich ja streng genommen nicht um ein Fake sondern um eine Marriage (wenn auch nicht im eigentlichen Sinne dieses Begriffes).

    Die sicherste Methode wäre wohl: beim Händler kaufen, dann ab mit der Uhr zu Rolex für einen Revi-Kostenvoranschlag.


    Edit: der Olli war schneller und dann auch noch mit Farbe....
    Geändert von PCS (05.06.2012 um 09:10 Uhr)
    Gruß Percy



    "Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."

  5. #5
    Officially Certified Helldriver 2014 Avatar von Ingo.L
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    Zitat Zitat von Ingo.L Beitrag anzeigen
    Das Leben bietet keinen Vollkaksoschutz. Wer meint, das ein solcher Beitrag erst dazu anregt Uhren zu "modifizieren" lebt in einer, ich sags mal vorsichtig, Parallelwelt.

    Wer keine Ahnung von der Matierie hat sollte Ü Eier sammeln, keine Vintage Rolex, das ist auf Dauer besser für den Geldbeutel.
    Zitat Zitat von olan Beitrag anzeigen
    Ist denn neben derartigen Pöbeleien von Dir auch noch eine zielführende Antwort auf die von mir aufgeworfenen Fragen zu erwarten, oder ersetzt auch hier der schlechte Ton die Sachkenntnis?

    Oliver

    Lieber Oliver, sei doch bitte so nett und markier mir die Stelle an der ich pöbel. Ich find sie gerade nicht. Ich bin vieleicht etwas sarkastisch, das wars dann aber auch schon. Und nett ist dein Tonfall auch nicht

    Zitat Zitat von olan Beitrag anzeigen
    Was kann der Sammler tun, um zu wissen, ob sein Verkäufergegenüber mit relativ wenig Mühe eine Wertsteigerung von 5.000 € auf 11.000 € vorgetäuscht hat??????
    Wenn sich jemand Sammler nennen möchte und nicht nur Uhrenaufkäufer, dann verbringt er mit Sicherheit sehr viel Zeit damit, sich mit der Materie zu befassen. Er liest, er sieht, er nimmt viele Uhren in die Hand, er tauscht sich mit anderen Sammlern aus, er geht auf Börsen, er vergleicht, von Zeit zu Zeit stellt er sich selbst in Frage und beginnt erneut weltweit weiterführende Informationen zu sammeln, er baut sich ein Know How Netzwerk auf und ab und an bezahlt er auch Lehrgeld................................. Die Liste ist sehr lang, aber mit ein bißchen Sammlerverstand kommt man da auch selber drauf, oder nicht ?

    EDIT Nachtrag: Ach ja, eins noch. In Internetzeitalter ist die Welt zu einem Dorf geworden. Wenn jemand solche Uhren herstellt und in Umlauf bringt ist das in "Sammlerkreisen" recht schnell bekannt und der Händler entlarvt. Frag mal die Sammler hier, die kennen ihre Pappenheimer.
    Geändert von Ingo.L (05.06.2012 um 09:40 Uhr)

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