Vorgehen bei Rolex-Kauf

Thema: Vorgehen bei Rolex-Kauf

  1. Avatar von Joe Canaries

    Joe Canaries:
    Original von Charles.
    Ein Grauhändler ist nicht Teufelswerk, sondern ein überflüssiger Schmarotzer. dessen Marge können sich Endkunde und Rolex-Konzi teilen. Beid fahren besser, und der Graue ist weg. Das ist mein Lösungsvorschlag: Bessere Preise für Endkunden und besserer Verdienst für Händler.
    Grauhändler ist doch lediglich eine Bezeichung für einen Rolex Händler ohne "offizielle" Konzession von Rolex.
    Leider werden diesen immer zweifelhafte Attribute zugeschrieben, wie man es oft aus Fragen zu ihnen ihm Forum schließen kann - meist von Einsteigern die sich noch nicht auskennen was ja i.O. ist.

    Dabei ist und bleibt ein Grauhändler ein ehrenwerter Kaufmann wie jeder andere Juwelier oder Händler auch.
    Wo nun jemand kauft, bleibt doch jeden selbst überlassen.
    Herzliche Grüsse
    Konstantin
  2. Rambo:
    es ist doch klar, dass jede Rolex von

    einem Konzi kommt
  3. Avatar von forsyth11

    forsyth11:
    Original von gabriel65812
    Also ich finde es schön mir beim Konzi-Kauf die leidigen Rabatt-Diskussionen ersparen zu können.
    Dem kann ich nur zustimmen; und nicht nur die Diskussion ist leidig sonder auch dieTatsache das der Konzi ständig versucht einem das Gefühl gibt ein Bittstelller zu sein; und Rabatte sind "weltweit" nirgendwo realisierbar.

    So long...
    Gruß Christian
  4. Avatar von madmax1982

    madmax1982:
    Kann es sein, dass dieser Thread die längste Rabattdiskussion ist, die jemals im Forum geführt wurde?


    Gruß, Max

    Bollinger!

    Wenns '69er ist, haben Sie mich erwartet.
  5. löwenzahn:
    Charles, bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Ich denke, hier geht es um ein Gesamtpaket, das beim Konzessionär erworben werden kann und ein Grauhändler in diesem Umfang nicht liefern kann. Neben der echten Uhr hat man beim Kauf bei einem Rolex Konzessionär vor allem einen kompetenten Uhrmacher mit im Paket.

    Diese Serviceleistung muß in irgendeiner Form bezahlt werden. Wenn Du ein paar Millionen Franken in die Förderung von Uhrmachern investiert hast, nehme ich an, daß es Dir eine Herzensangelegenheit ist, die Uhrmacherkunst hochzuhalten und die Uhrmacher wo auch immer es geht zu unterstützen. Meinen Respekt für dies.

    Insoweit stimme ich mit Dir überein und war/bin auch bereit dafür gerne etwas mehr auf den Tisch des Hauses zu legen. Das "etwas mehr" muß sich bei vielen Members dennoch in gesunden Grenzen halten. Irgendwann ist eine Schmerzgrenze erreicht, bei der die besten Vorsätze, beim Konzessionär zu kaufen, über den Haufen geworfen werden. Vielleicht kannst Du dies, lieber Charles, nicht nachvollziehen: wenn aber die 500 Euro Preisdifferenz-Schwelle (bester Konzi Preis - Graupreis) bei einer Submariner überschritten wird, fangen viele an, darüber nachzudenken.

    Noch eine Anmerkung:
    Wäre da nicht die unerträgliche Arroganz einiger Verkäufer. Egal, ob bei Rolex, oder Premiumautomarken. Da könnte ich Geschichten erzählen....Wenn Dich 3 Konzessionäre arrogant behandelt haben, treiben sie ja gerade Dich in die Hände der Grauhändler und dort gibt es angenehme Gespräche über Uhren und -fast immer- die besseren Preise.

    Aber es gibt sie noch: die angenehmen Konzessionäre. Bei diesen und bei Grauhändlern werde ich anständig behandelt und ich erlaube mir in diesem Punkt empfindlich zu reagieren und honoriere es umso mehr, wenn ich mich wohlfühlen darf und kaufe bei beiden gerne.


    Liebe Grüße

    Michael
    "Versuche nicht, ein erfolgreicher Mensch, sondern lieber, ein wertvoller Mensch zu werden." Albert Einstein
  6. Avatar von Big Ben

    Big Ben:
    Original von rudi
    Ich kaufe gerne beim Grauhändler, (....)
    Es bringt viele Vorteile, (.....) kann eine Uhr Inzahlung geben,
    Gutes Argument für einen Grauen.

    Vielen ist es einfach zu lästig eine Uhr im Internet oder sonst wo zu verkaufen und möchten sich einfach keine Sprüche anhören müssen wie : „Meine Waschmaschine ist kaputt“ oder „Meine Frau erlaubt mir nicht mehr auszugeben“
    Der Anteil von in Zahlung gegebenen Uhren dürfte nicht gering sein und somit auch die Zahl der daraufhin neu verkauften. Eine Win – Win Situation auch für Rolex







    Alex
  7. ehemaliges mitglied:
    Original von gabriel65812
    Also ich finde es schön mir beim Konzi-Kauf die leidigen Rabatt-Diskussionen ersparen zu können.
    Eine Rabattdiskussion beim Konzi muss nicht immer leidig sein, es darf halt das Hauptgesprächsthema sein. An erster Stelle steht die Begeisterung für das Produkt, erst ganz zum Schluss blicke ich meinen Konzi tief in die Augen und die Rabattdiskussion beginnt. Bei meinen Konzi dauert sie nie länger als ca. zwei Minuten, er sagt mir einen Preis mit dem ich bis dato immer einverstanden war.
    Es ist doch völlig klar, dass ich die "Begleitmusik", wie Uhrmacher usw. mitfinanziere.

    Ähnlich sehe ich das auch beim Autokauf; ist die Begeisterung für ein Produkt erst einmal gegeben, so rückt die Rabattdiskussion in den Hintergrund, aber nicht in Vergessenheit. Auch hier gibt es bekanntermassen Grauhändler.
  8. Avatar von Lord Sinclair

    Lord Sinclair:
    Wenn ich meinen Konzessionär mit Grauhändler- oder SC-Angeboten konfrontiere, meint er kalt lächelnd, er wisse schon, daß im Internet Dumping-Preise kursieren, aber da könne man sich ja nie sicher sein, ob es sich nicht um Fakes handle, etc. Er mit seiner Verkaufsstruktur könne solche Preise jedenfalls nicht machen.

    Was lernt man daraus:
    Man kann nur jene Konzessionäre "erpressen", die Grauhändler beliefern, den anderen scheint das Grau-Preisniveau Wurscht zu sein.
    Mit besten Grüßen,
    Stefan
  9. Avatar von Mr. Pink

    Mr. Pink:
    Original von Joe Canaries
    Original von Charles.
    Ein Grauhändler ist nicht Teufelswerk, sondern ein überflüssiger Schmarotzer. dessen Marge können sich Endkunde und Rolex-Konzi teilen. Beid fahren besser, und der Graue ist weg. Das ist mein Lösungsvorschlag: Bessere Preise für Endkunden und besserer Verdienst für Händler.
    Grauhändler ist doch lediglich eine Bezeichung für einen Rolex Händler ohne "offizielle" Konzession von Rolex.
    Leider werden diesen immer zweifelhafte Attribute zugeschrieben, wie man es oft aus Fragen zu ihnen ihm Forum schließen kann - meist von Einsteigern die sich noch nicht auskennen was ja i.O. ist.

    Dabei ist und bleibt ein Grauhändler ein ehrenwerter Kaufmann wie jeder andere Juwelier oder Händler auch.
    Wo nun jemand kauft, bleibt doch jeden selbst überlassen.
    Absolute d'accord. Der Begriff 'Grauhändler' hat für mich immer einen leicht faden, weil zwielichtigen, Beigeschmack. Diese freien Händler sind für Rolex genau so wichtig wie für den Konzessionär.
    'Freie' bereinigen Lagerbestände, und erhalten damit gleichzeit den Status des AD aufrecht. Produzierte Ware fließt schneller ab, neue Ware kann bestellt werden.
    Erstmal eine Win-Win-Win-Win Situation. Die Firma Rolex, der Konzessionär, der Freie und der Endverbraucher profitieren.
    Rolex selbst hat den Geist 'Grauhändler' erschaffen. Verursacht durch Vertriebspolitik und einem massiven Mengen/Abnahmedruck sind viele ADs offensichtlich nicht mehr in der Lage ihre 'verordneten' Bestände zu abverkaufen.
    Was bleibt ist der freie Markt
  10. Charles.:
    Wer einmal von einem Händler ohne Rolex-Konzession (genannt Grauhändler, Forums-Konzi oder wie auch immer) eine neue Roelx gekauft hat, mit Garantiekarte, auf welchem ein Händler mit Rolex-Konzession eingetragen ist, setzt sich, sofern er anderswo keinen Erfolg hat, mit genau diesem Händler mit Rolex-Konzession in Verbindung, wenn er die nächste Rolex kaufen will. Dort bittet er höflich um einen prozentual gerechnet etwas günstigern (tiefern) Preis für seine neue Wunschuhr. Der Händler mit Rolex-Konzession kann ebenfalls einen für ihn etwas günstigern (höhern) Preis rausholen. Da sollte meiner Ansicht nach jedes Problem ausgeschlossen sein. Und jeder zusätzlich Zwischenkassierer, Händler ohne Rolex-Konzession, Grauhändler, Forums-Konzi, Rabattvermittler oder wie auch immer diese Person genannt sein will, ebenfalls. Und zwei graue Abkassierer hintereinander, wie kürzlich hier, sowieso.

    Nützt Eure Informationen und tretet etwas selbstbewusster auf.

    Nötigenfalls verhilft euch die Rolex-Landesvertretung sicher zu einer günstigen Rolex. Die verdienen ja nicht weniger damit, als wenn Ihr den vollen Listenpreis zahlt.
  11. Avatar von frame

    frame:
    [quote]Original von Charles.
    Wer einmal von einem Händler ohne Rolex-Konzession (genannt Grauhändler, Forums-Konzi oder wie auch immer) eine neue Roelx gekauft hat, mit Garantiekarte, auf welchem ein Händler mit Rolex-Konzession eingetragen ist, setzt sich, sofern er anderswo keinen Erfolg hat, mit genau diesem Händler mit Rolex-Konzession in Verbindung, wenn er die nächste Rolex kaufen will. Dort bittet er höflich um einen prozentual gerechnet etwas günstigern (tiefern) Preis für seine neue Wunschuhr. Der Händler mit Rolex-Konzession kann ebenfalls einen für ihn etwas günstigern (höhern) Preis rausholen. Da sollte meiner Ansicht nach jedes Problem ausgeschlossen sein. Und jeder zusätzlich Zwischenkassierer, Händler ohne Rolex-Konzession, Grauhändler, Forums-Konzi, Rabattvermittler oder wie auch immer diese Person genannt sein will, ebenfalls. Und zwei graue Abkassierer hintereinander, wie kürzlich hier, sowieso.

    , so kann man es machen.

    Beste Grüße, Heinrich
  12. Avatar von Hypophyse

    Hypophyse:
    Stimmt schon, Charles. Dem Konzi, der den Grauen bedient kommt dessen Marge zusätzlich sicher gelegen. Nachdem ich auch lieber vor Ort kaufen würde, wäre daher eine Liste der "Graukonzis", die nicht kartellierte Richtpreise aufrufen für mich recht interessant. Bei Vorabüberweisung sollte auch ein etwaiger Versand kein Problem darstellen.

    — Roland —
    20 % auf alles!
  13. StefanS:
    Also ich habe jetzt diese Seiten auch ganz interessiert durchgelesen.

    Eigentlich ist es doch nichts Neues, dass ein Interessent mit einem Wettbewerber Angebot den Preis drücken möchte.

    Das wird im Autohandel schon seit zig Jahren so betrieben, früher mit EU Importen, wo dann der ortsansässige Händler den gleichen preis machen sollte, oder heute einfach von Autohaus zu Autohaus fahren und dort gut verhandeln und dann das beste Angebot dem ortsansässigen Händler vorlegen, der dann das Geschäft mahcen kann oder nicht.

    Ich z.B. habe schon ein paar Uhren beim Konzi gekauft, kaufe aber seit Jahren bei Grauhändlern....und wisst Ihr warum:

    Ich kann einfach mit meinem Grauhändler, mit dem ich per Du besser und offner sprechen und verhandeln, wie ich es mit einem Konzi machen kann.....und der Grauhändler hat halt auch eine kleine Marge, die ich Ihm aber auch gerne gönne.

    Ich für meine Person, würde nie so eine Aktion wie hier Charles vorschlägt nie machen, das wäre ganz einfach nicht mein Stil.
  14. Avatar von D-Small

    D-Small:
    Moin Charles,

    Deine Ausführungen sind theoretisch richtig und auch logisch, nur: das Verhalten der 3 RLX Konzis in unserer Stadt entspricht nicht Deiner (und hier auch eigentlich meiner) Logik! Die sitzen auf einem sooo hohen Ross, Stockmaß mindestens 2 Meter, dass die lieber ein Geschäft platzen lassen, als zu einem marktgerechten Preis zu verkaufen und Umsatz zu machen.

    Zwei unserer Konzis sind Ketten, da spricht man immer mit einem Angestellten mit begrenztem Handlungsspielraum. Der dritte Konzi ist relativ neu im Kronen Geschäft, der hat wohl Befürchtungen, mit RLX selber Ärger zu bekommen und ist nicht verhandlungsbereit!

    Das mit den Konzis ist sehr stark abhängig vom Konzi selber, dessen Standing und dessen betriebswitschaftlichem Verständnis. Somit ist das immer eine relativ subjektive Betrachtungsweise. Was mit Konzi A geht, das muss mit Konzi B noch lange nicht funktionieren.

    Nun habe ich aber auch das Glück, in 5KM Entfernung einen wirklich guten Uhrmacher zu haben, RLX KÖLN ist auch nicht weit, und "MEIN" Grauer Forenkonzi ist ein "Schatz"! Und ich bin wirklich kein Vetreter der "Geiz ist geil Fraktion"! Ich zahle auch lieber ein paar Euro mehr für Service, aber bei unseren Konzis in der Stadt ist das eben nicht der Fall, da bietet der "Graue" mehr! Und ich habe da auch schon ein paar Jährchen Erfahrung mit den Uhren.........

    Frohes Fest noch wünscht der
    Willy
    Erfahrungen macht man immer erst dann, wenn man sie kurz vorher gebraucht hätte!
  15. Avatar von Big Ben

    Big Ben:
    Original von Charles.

    Nötigenfalls verhilft euch die Rolex-Landesvertretung sicher zu einer günstigen Rolex. Die verdienen ja nicht weniger damit, als wenn Ihr den vollen Listenpreis zahlt.
    Warum bringst du immer wieder die offizielle Seite von Rolex mit ins Spiel?
    Möchtest du, dass Rolex so von den Konzi`s erfährt, die Uhren an Grauhändler verkaufen? Lass das doch Rolex selbst in Hand nehmen, den Hersteller stört es wahrscheinlich weniger als dich, außerdem haben sie die Mittel dazu. Nur Rolex selbst hat es durch ihre Vertriebspolitik in der Hand ob es freie Händler gibt oder nicht.
    Denunziation ist zum Glück nicht mein Ding und ich hoffe von den anderen Mitgliedern hier auch nicht.







    Alex
  16. Avatar von ferryporsche356

    ferryporsche356:
    Manchmal ist es schon komisch:
    In diesem Thread wurde auch mein bevorzugter Konzessionär angesprochen und als nicht gesprächsbereit und arrogant abgetan.

    Nichts dergleichen kann ich bestätigen: Er ist nicht ansatzweise arrogant, preislich kommen wir immer überein und wenn es mal eine gefragte Uhr sein soll bekomme ich sie sehr schnell.

    Es ist halt wie fast immer im Geschäftsleben: die handelnden Personen müssen zusammenpassen und eine gewissen gegenseitige Sympathie füreinander entwickeln, dann ist alles ganz einfach.


    Beste Grüße,
    Charly

    WWWWDWWWWWWWWWWWWWWDWDWWWWWDWWWWWWDWWWWWWWWDD
  17. gumpsaar:
    Original von Charles.
    Wer einmal von einem Händler ohne Rolex-Konzession (genannt Grauhändler, Forums-Konzi oder wie auch immer) eine neue Roelx gekauft hat, mit Garantiekarte, auf welchem ein Händler mit Rolex-Konzession eingetragen ist, setzt sich, sofern er anderswo keinen Erfolg hat, mit genau diesem Händler mit Rolex-Konzession in Verbindung, wenn er die nächste Rolex kaufen will. Dort bittet er höflich um einen prozentual gerechnet etwas günstigern (tiefern) Preis für seine neue Wunschuhr.
    Das kann ich natürlich gerne auf die Weise machen.
    Dazu müsste ich allerdings ca. 500 km weit fahren, in der Hoffnung ...

    So erledigt diese Anfrage mein "Grauer" für mich und das beste ist, er liefert
    mir die Uhr auch noch.
    Das er für seine Bemühungen ein Honorar (sprich seine Spanne) erhält
    ist selbstverständlich.

    Such ich ein Modell schick ich ihm eine Mail - er klappert alle Konzis ab,
    ich muss mich um nix kümmern, bekomme dazu noch nen fetten Rabatt - er erhält seine Vermittlungsprovision - liefert die Uhr - wunderbar !!
    Gruß Robert
  18. husi:

    RE: Vorgehen bei Rolex-Kauf

    Zitat Charles.: " Ein Grauhändler ist...ein überflüssiger Schmarotzer."

    Bislang ordnete ich "Charles." in die Fraktion der Trolle ein.

    Damit habe ich ihm offenbar Unrecht getan, nachdem ich heute
    hier lesen durfte, was er für einen großzügigen Beitrag für
    eine Stiftung zur Förderung der Ausbildung von Uhrmachern
    geleistet hat.
    Wenn dem so ist - zolle ich ihm Respekt und Hochachtung.

    Doch zurück zu seinem unglücklichen Zitat.

    Ich habe schon einige Uhren bei einem Grauhändler namens Frank Sch.
    gekauft. Stahl- und Edelmetall-Referenzen aus dem Hause Rolex.

    Sauberste Abwicklung mit Rechnung und Umsatzsteuerausweis.
    Natürlich mit einem gültigen Zertifikat !!

    Ich sehe da keinen Ansatz von Schmarotzertum.

    Rolex gibt eine Uhr an einen seiner Konzessionäre. Der verkauft sie
    mir zu dem von Rolex empfohlenen Preis (Listenpreis).
    Der Konzessionär versteuert den erzielten Gewinn.

    Der gleiche Konzessionär gibt eine Uhr besonders günstig an einen
    Grauhändler ab und versteuert den nunmehr etwas kleineren Gewinn.

    Der von "Charles." gescholtene Grauhändler verkauft mir die Uhr mit
    einem Aufschlag zu seinem Kaufpreis (bleibt aber damit - was mich
    und andere erfreut - unter dem Listenpreis).
    Der Grauhändler erzielt Gewinn und versteuert ihn.

    Wo, sehr geschätzter "Charles.", siehst Du hier Schmarotzertum?

    Das Haus Rolex hat bei beiden Vertriebswegen den gleichen Profit er-
    wirtschaftet (und die Erwirtschaftung von Profit ist die sozialste und
    vornehmste Aufgabe eines Unternehmens in der Marktwirtschaft ).

    Wenn das Haus Rolex es wollte, würde es "den Sumpf trockenlegen",
    aber so deppert sind die Jungs dort wohl doch nicht.
  19. bungy3000:
    Letztlich bleibts dabei: Wären die Konzis flexibler bei der Preisverhandlung, gäbe es für die Grauen keinen Markt mehr. Letztlich erfüllen die Grauen am Markt also eine wichtige Funktion, nämlich auch Schnäppchenjäger zu bedienen. Dies kommt auch Rolex zu Gute, da sicher die ein oder andere Uhr gar nicht verkauft würde, wenn nicht der günstige Graumarktpreis als Appetitanreger wirken würde.
    Schön wär´s: KONZIPREIS = GRAUMARKTPREIS - GRAUHÄNDLERMARGE
  20. Charles.:
    Das Schmarotzertum besteht darin, dass der Konzessionär eine wesentliche Leistung erbringt, von der Werbung (bei einem allgemeinen Publikum zur Erweiterung des Marktes, nicht hier nahezu kostenlos) bis zum Service, der Abkassierer aber nur von einer sinnlosen Zwischenmarge profitiert.

    Nach einigen Käufen übrigens einer Erzwungenen, denn wenn ein Schmarotzer plötzlich nicht mehr beliefert werden soll, weil sein Lieferant es sich anders besinnt, fliegt dieser auf. In der Schweiz ging's vor ein paar Jahren genau so. Auch ein kleiner Schmarotzer ist gegenüber seinem Konzi in einer bequemen Position und kann die Preise selbst festlegen. Ohne wenn und aber, und jeder weiss, warum.

    Das mit den 500 km Distanz -- na ja -- der eine liefert von Norden nach Süden, der andere umgekehrt. Wäre ja noch schöner, wenn Rolex-Konzessionär, Abkassierer und Endkunde einander im Ladengeschäft des Ersten träfen. Da wäre die Überflüssigkeit des Abkassierers total offensichtlich. Ausserdem will man ja den Endkunden als Konzessionär nicht plötzlich noch im Laden sehen, weil er nach ein paar Wochen seine Uhr nachregulieren will.